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Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage


StephanCDI

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vor einer Stunde hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Hast du da im Rahmen diese Kunststoff/gummiebuchse drin? Normal geht das Ganze völlig leicht und die Buchse kann den pin auch gar nicht zerstören weil weicher…🤔

Ja, habe alles drin. Die Buchsen im Rahmen wurden bei der Restauration auch neu gemacht. Es geht halt immer diese Plastik Isolierung weg.

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vor 5 Stunden hat Lurkie folgendes von sich gegeben:

Restauration

Restaurierung

 

Liegt es im Rahmen des Möglichen, dass entweder Rahmen oder Backe krumm ist?

Dass dieses Teil kaputt geht habe ich auch noch nie gehört. Bedienerfehler?

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Am 26.8.2022 um 08:32 hat Thomas.T folgendes von sich gegeben:

Moin,

 

mal eine kurze Frage zum Einbau der teilhydraulischen Grimeca Scheibenbremse: Gibt es für die Fixierung der Bremsleitung einen besseren Lösungsansatz als dieses kleine Blech, welches mitgeliefert wird. Das Blech bringt ja keinen richtigen Halt und die Rohrleitung sollte ja möglichst nicht schwingen.

 

Gruß Thomas

 

Hab bei mir eine Kunststoff-Bremsleitungsklemme aus dem Kfz-Bereich benutzt, die normalerweise am Pkw-unterboden montiert wird.

 

Geht aber auch mit gummi-ummantelten Metall-Kabelbindern oder ähnlichem.

 

Und nein, Kabelbinder aus Kunststoff sind nicht geeignet, um Bremsleitungen zu fixieren. Sonst würden Sie Bremsleitungsbinder heissen. :laugh:

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Kaskade für Vespa PX alt und 2 Ansaugstutzen für Smallframes. Der obere dürfte für 24 mm Vergaser, also zu Tuningzwecken sein. Der untere vermutlich für 19 mm Vergaser (kann aber auch täuschen und nur 16 mm haben). Anhand der Fotos schwierig einzuschätzen, ob für V50/PV oder PK S Modelle. Diese unterscheiden sich von der Krümmung her. Der untere müsste für PK S Modelle sein, ich meine die V50/PV Versionen gab es nicht mit diesen angeschweißten Hülsen zur Durchführung der Stehbolzen.. 

Bearbeitet von sidewalksurfer
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Ich verzweifle gerade an einem Lusso Tank mit Öltank den Benzinhahn auszubauen. War da zuletzt vor 15 Jahren an so nem Tank. Da Loch für den Tankdeckel sitzt weiter vorne als bei PX alt und ich kriege die Mutter nicht zu fassen. 
 

Gibts da nen Trick oder brauche ich nen anderen Schlüssel? 
 

Hat sich erledigt. Habe den Schwimmer ausgebaut und durch das Loch ging es.

Bearbeitet von Elbratte
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Hat jemand den Tank draussen und  könnte mir den Abstand zwischen den beiden Klammeröffnungen messen?

 

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Beim Model mit ohne Klammer sind es etwa 3,2 cm das sollte dann auch bei den Klammern passen?

 

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Bearbeitet von Wavler
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vor 2 Stunden hat nevertoolate folgendes von sich gegeben:

mit 20 Nm festgezogen, jetzt klemmt der Schieber ab Halbgas, geht nur mit Gewalt wieder zurück. Auch nach dem Lösen und Ausbauen. Was tun? 

"20 Nm" könnte zuviel gewesen sein. Ich nehme immer 15- max. 18, wenn er nicht dicht werden will. Der Schieber hat sich dadurch verklemmt.

 

Was man jetzt noch machen kann, ist, den Schieber und die Führung im Gehäuse etwas abzufeilen, bis der Schieber bei etwas weniger Drehmoment wieder gängig ist.

Bearbeitet von kbup
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PX Lusso Tankgeber Dichtung:

ich bekomm das Ding nicht dicht. Die Metallversion vom Geber ist kleiner als die neuern aus Kunststoff (=55mm).

Ich finde keine passende (kleinere) Dichtung bei den gängigen Shops.

Hab jetzt schon zusätzlich einen Ring unterlegt, der kleiner ist, aber es suppt immer noch.

Tankgeber Metall finde ich neu in Shops ich und da wird wohl ein Gummi mitgeliefert!?!

 

Oder können die Kabelanschlüsse undicht sein?

 

bin leicht frustriert und das nach einer tollen 1500km Pässe-Tour nach Italien/Südtirol.

Setup: Alu-Polini 210ccm pp, MIT Getrenntschmierung HD 128 und ab Höhe 1500 m ohne Luftfilter.R3237397.thumb.JPG.95302bb90b09169754bbd300aa9eb247.JPG

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Moin,

 

ich habe auf Grund von ruckelnder Hinterradbremse die Trommel erneuert. original war eine Piaggio. Die Bremswirkung war zufriedenstellend, nur hat sie beim ausrollen an der Ampel immer stark geruckelt. Beläge waren recht neu. 

 

Nun habe ich die Trommel gegen diese hier getauscht... Bremstrommel hinten 10" -FA ITALIA- Vespa PX (1988-), T5 125cc - Filzring 31,5mm ind verbindung mit den BGM Belägen.

 

Das ruckeln ist weg, aber die Bremswirkung ist deutlich schlechter. Und kurz bevor man zu stehen kommt, knatscht die Bremse kurz. Hat jemand eine Idee warum? 

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vor 5 Stunden hat calmato60 folgendes von sich gegeben:

aber die Bremswirkung ist deutlich schlechter.

Hast Du neue/frische Beläge verbaut oder die aus der anderen Trommel genommen? Sind sie denn angepasst oder wenigstens eingefahren? Aber ein "Ruckeln" hatte ich hinten noch nie, vorne hingegen schon! :whistling: Zu dem "Knatschen" fällt mir nix ein. Simmerring ist dicht?

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vor 56 Minuten hat kbup folgendes von sich gegeben:

Hast Du neue/frische Beläge verbaut oder die aus der anderen Trommel genommen? Sind sie denn angepasst oder wenigstens eingefahren? Aber ein "Ruckeln" hatte ich hinten noch nie, vorne hingegen schon! :whistling: Zu dem "Knatschen" fällt mir nix ein. Simmerring ist dicht?

Alle neu gekauft und verbaut. Bis jetzt 200km gefahren mit viel Stadtverkehr und hartem Bremsen. 

 

Fragst du nach dem Simmering, um auszuschliessen, dass kein Öl in die Trommel gelaufen ist? Dein ernst jetzt? :cheers: Klar ist das alles dicht und trocken.... 

Und nur als Hinweis, es ist die Lusso Trommel...

Bearbeitet von calmato60
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Am 14.6.2022 um 17:07 hat rosi folgendes von sich gegeben:

Ich habe eine frühe deutsche T5 (EZ ´86) mit Lusso Tank und Tankgeber aus Metall. Bei einem Schwimmerwechsel hab ich festgestellt, dass der Gummidichtring durch ist. Die letzten beiden Dichtungen, die ich für Tankgeber aus Metal bei den 3-Buchstaben Shops bestellt habe, waren beide zu gross im Durchmesser (und somit auch nicht dichtend).

Hat mal jemand eine Artikelnr. mit dem passenden Dichtring für mich?

dichtung tankgeber:

da hatte rosi das gleiche problem. leider ohne antwort.

Bearbeitet von wervespa
ergänzung
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vor 5 Stunden hat calmato60 folgendes von sich gegeben:

Dein ernst jetzt? :cheers: Klar ist das alles dicht und trocken.... 

Man sollte erstmal nix ausschließen!

 

vor 5 Stunden hat calmato60 folgendes von sich gegeben:

Und nur als Hinweis, es ist die Lusso Trommel...

Heißt das innenliegender Simmerring?

 

Dann noch zur Bremsleistung: Es gibt halt gute und weniger gute... Kennst Du das schon?

 

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vor 50 Minuten hat Humma Kavula folgendes von sich gegeben:

Warum hat der 200ter Motor eigentlich drei Überströmer im Gehäuse, aber nur einen (offenen) im Zylinder? 

Musst mal im O-Tuning-Topic lesen was das aufmachen bringen könnte... habs nicht im Kopf.

 

Denke aber grundsätzlich an Minderleistung von Haus aus :whistling:

 

:-D

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vor 3 Stunden hat Humma Kavula folgendes von sich gegeben:

Warum hat der 200ter Motor eigentlich drei Überströmer im Gehäuse, aber nur einen (offenen) im Zylinder? 

Das ist ungefähr genauso einfach oder schwierig zu beantworten wie die Frage, warum die Banane krumm ist. 

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Servus. Ich hab auf meiner Sprint bei Originalschwinge die Crimaz Scheibenbremse. 
Habe das Problem, dass ab und an die Bremszange nicht mehr ganz aufmacht. Erst nach einigen Bremsungen wieder(selbst wenn man den Kolben von Hand zurückdrückt).  Am Anfang dachte ich es liegt an Zange, Scheibe etc. und hab alles bis auf Leitung und Bremspumpe getauscht. Leider ohne Erfolg. Jetzt kann’s natürlich noch an der Pumpe (Grimeca) liegen. Hab die mal zerlegt. 
Jetzt zur Frage: da wo das Reservoir angeschlossen wird sind zwei Löcher, welche in den Geberzylinder führen.
Ist es normal, dass das vordere Loch verengt ist? Das ist ja der Weg, durch den die Bremsflüssigkeit zurückströmt, wenn die Zange sich öffnen soll. 9BCB26A0-63DB-42AD-890C-F9E450550A85.thumb.jpeg.470e64aa963f00d9cefbcbbe8e65338f.jpeg

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Hauptständerversatz MRP....

 

Leider verbiegt sich der vordere Anschlag immer zu schnell, das der Hauptständer über die ursprüngliche Position wegklappt. Somit steht meine Kiste (die eh schon nen gekürzten HS hat wegen altem S&S Newline (gerader Krümmer)) nicht immer optimal oder auch gar nicht, wenn der Boden uneben etc. ist.

 

Hat jemand schon mal an eine Verstärkung in dem Anschlagbereich umgesetzt? Das die Platte nicht sich so verbiegt?

 

 

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Kann mir mal jemand den Abstand zwischen den Traversenlöchern PX (alt oder Lusso) messen? Also da, wo der dicke Motorbolzen durchgesteckt wird... Abstand innen.

 

Alternativ würde mir auch die Breite der Traverse weiterhelfen ( also von Aussenkante Innenrohr Schwingenlager links bis Aussenkante Innenrohr Schwingenlager rechts )...

 

Danke

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Gibt’s irgendwelche Tricks, wie man beim Lusso-Tacho diese Dichtung samt “Passepartout” so vom Glas löst, dass es auch beim neuen Glas ordentlich anliegt und dichtet?

 

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Hitze, Chemie?

Klinge würd ich gerne vermeiden… trau da meinen Wurstfingern nicht so richtig.

 

Edit:

😳
…also wenn’s mal einer machen will, ich habs mit nem Skalpell angeschnitten bis eine schmale Teppichmesserklinge durchgepasst hat und dann vorsichtig im flachen Winkel rumziehen.

Bisschen was bleibt am Glas aber sollte wahrscheinlich kein Problem sein.

Bearbeitet von Arnelutschki
Lösung
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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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