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Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage


StephanCDI

Empfohlene Beiträge

vor 13 Minuten hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Nimm eine Zange mit Kunststoffbacken o.ä. lässt sich auch so drehen. Zur Not nimmst ein Blechstreifen, abwinkeln reinstecken und dann drehen

Ist gedreht.

Ging eigentlich ganz leicht.

Oh man, dass mir das beim Zusammenbau nicht aufgefallen ist.

Vielen Dank allen für die schnelle Hilfe!

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vor 3 Stunden hat rabaha folgendes von sich gegeben:

Ist gedreht.

Ging eigentlich ganz leicht.

Oh man, dass mir das beim Zusammenbau nicht aufgefallen ist.

Vielen Dank allen für die schnelle Hilfe!

War die Nase bereits vorgebogen?

Dann hat einer in der Fertigung das in die falsche Richtung gebogen.

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vor 18 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

War die Nase bereits vorgebogen?

Dann hat einer in der Fertigung das in die falsche Richtung gebogen.

Quatsch!  Das Sicherungsblech war schon richtig.

Ich habe die Welle nicht in die richtige Stellung gebracht und dadurch das Blech verdreht eingebaut. Ein idiotischer Anfängerfehler🙈

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vor 5 Minuten hat rabaha folgendes von sich gegeben:

Quatsch!  Das Sicherungsblech war schon richtig.

Ich habe die Welle nicht in die richtige Stellung gebracht und dadurch das Blech verdreht eingebaut. Ein idiotischer Anfängerfehler🙈

Ah, ok, so geht's natürlich auch! :-D

War davon ausgegangen, dass die Welle passt. :-D

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vor 15 Minuten hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Wie kommst du da drauf?

 

 

Ich war davon ausgegangen, dass alles andere passt.

Aber stimmt schon, dann hätte der Winkel am Blech nicht zum Gehäuse gepasst. :thumbsup:

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Am 12.5.2022 um 15:40 hat thk folgendes von sich gegeben:

Ich habe eine P200E (12PS – original, Getrenntschmierung) die im 4. Gang nicht richtig ausgedreht hat und nur mit Mühe auf 95km/h (GPS) kam. Festgestellt dass eine 120er HD und eine 9er Kerze verbaut war. Kerze stark verrusst, eindeutig zu fett. HD auf die originale 116er und eine 7er NGK Kerze gewechselt. Alle anderen Düsen und Schieber sind original laut Piaggio. Jetzt dreht der Motor schön aus und ich bin komme auf ca. 105km/h topspeed. Allerdings passiert es zwischendurch immer noch dass der Motor während einer längeren Fahrt manchmal nicht mehr richtig ausdreht und im 4. Gang ab ca 80 km/irgendwie abwürgt (so als ob er kein Benzin bekommen würde). Sobald die Drehzahl etwas absinkt (zwischen 60 und 80) absolut kein Problem. Ich kann es auch nicht eindeutig reproduzieren, z.B. kein Problem bei längerer Vollgasfahrt oder bei Fahrten über einen Pass kein Problem, irgendwann bei Geradeausfahrt aber habe ich die Aussetzer.

 

Kann das etwas mit der Zündung zu tun haben oder eher mit der Benzinversorgung? Oder komplett was anderes?

 

Ich will mit meiner Glaskugel nicht schwarz malen, aber die Bedüsung und Kerze (vorher mein ich) kommt mir recht spanisch vor…

guck doch mal ins Getriebeöl, ob du da Sprit drin hast,

 

hatte ich mal bei ner PX von ner Freundin - Kulu Siri war kaputt, und die „Fachwerkstatt“ hat einfach so lange an Kerze und Bedüsung rumgespielt, bis der Eimer mit ach und Krach irgendwie lief. Das Fehlerbild war ähnlich wie bei dir…

 

edith: falsch, stop, blödsinn - der Polrad Siri war’s, den sie versucht haben auszugleichen. Verursacht durch nen lagerschaden. Als die bei mir landete war aber der Kulu Siri auch schon dadurch hinüber. So rum…:rotwerd:

Bearbeitet von freerider13
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vor 7 Stunden hat hannesp folgendes von sich gegeben:

trotz intensiver Suche- einen M4.5 Gewindschneider find ich noch- aber woher man die längere Schraube bekommt??

Ich glaube, ich hab' dann doch mangels Schraube eine M5er genommen. Ich mess' morgen mal nach; da hab ich sicher den Vergaser in der Hand...

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Ok, werde ich mal Öl checken. Das alte hab ich gleich nach dem Kauf gewechselt aber nicht wirklich kontrolliert. Hab nicht ganz 1000 km in der Zwischenzeit gefahren und wie gesagt die meiste Zeit null Probleme, überhaupt seit ich die HD und Kerze gewechselt habe, außer dem komischen Abwürgen das mir bisher 4-5 x passiert ist.

Die Kiste hat erst 8000km, ist aber ewig gestanden, könnte schon sein dass da ein Wellendichtring nicht mehr fit ist..

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Ich verbaue bei mir gerade eine AF-Parts Bremsaufnahme an meiner  PX. Hab sämtliche Lager und Dichtringe erneuert und nun alles zusammengesteckt. Ist das "normal", dass sich die Bremstrommel nicht ganz leichtläufig dreht. Fühlt und hört sich so an, als ob das Innere der Bremstrommel (Stern) am Wellendichtring der Bremsaufnahme schleift. Muss sich das erst "einschleifen" ? Es ist nicht wirklich schwergängig, aber läuft auch nicht frei... ??? 

Bearbeitet von La_Pantera
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wieder mal der Lackierer. Hat den Schriftzug Beinschild Millenium verschmissen. Ist der Original aus Alu? 

Ersatz bestellt- RMS aus Kunststoff - gleich beide Zapfen abgebrochen als ich die Sicherungsbleche drauf klipsen wollte.

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Am 13.5.2022 um 14:08 hat hannesp folgendes von sich gegeben:

trotz intensiver Suche- einen M4.5 Gewindschneider find ich noch- aber woher man die längere Schraube bekommt??

 

vor 16 Stunden hat kbup folgendes von sich gegeben:

Ich glaube, ich hab' dann doch mangels Schraube eine M5er genommen. Ich mess' morgen mal nach; da hab ich sicher den Vergaser in der Hand...

 

Hab eben nachgemessen: Hab' M5er genommen. Ist an beiden Sacklöchern genug Fleisch vorhanden! Die Durchgangslöcher im Schwimmerkammerdeckel müssen ebenfalls erweitert werden.

 

P.S.: Beim Gewindeschneiden darauf achten, dass der Gewindeschneider nicht unten angekommen ist und dann abreißt! Ist mir mal in jungen Jahren passiert. :wallbash: Dann war das Gehäuse endgültig hinüber!

Bearbeitet von kbup
"t" durch "d" ersetzt
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Kurze Frage: Kann mir jdn. die Maße des Stifts sagen, der beim PX Starter das Ritzel auf der Welle der Motorwelle hält? Der Stift ist bei mir abgebrochen. Gibt es die irgendwo als Ersatzteil? Danke für die Hilfe!

 

Edit: Gefunden. Hohlspannstift / Spannstift -PIAGGIO- 4x18mm, 240997

Bearbeitet von piaggio c7
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vor 9 Stunden hat Fred91 folgendes von sich gegeben:

Moin Leute, original Cosa Kupplung oder billiger Nachbau?

 

1747931465_Screenshot_20220516-222012_eBayKleinanzeigen.thumb.jpg.ce23fcfad5a9fb3bbad1e8680caf17f6.jpg345003777_Screenshot_20220516-222014_eBayKleinanzeigen.thumb.jpg.79ae76ece1130bc793d6278bd381e94e.jpg


 

Foto seitlich von den Taschen für die Nasen der Beläge sagt mehr über original oder nicht. 
 

ne Cosa 2 kuppelt deutlich schöner als die alte Kupplung. 

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Nachdem ich mich entschlossen habe, meine olle seit Jahren halbfertige PX endlich auf die Straße zu bringen habe ich in der Kombo, Malossi 139 (uralt aber eingetragen), SIP 3.0 & Si 24 (Spaco neu) ein Problem.

 

Zündung ist voll da, aber das Teil will einfach nicht anspringen. Lief eigentlich bereits ganz gut, vielleicht was fett und das Standgas war noch nicht optimal.

 

Dann habe ich gelesen, beste Einstellung erstmal Leerlaufgemischschraube 1,5 Umdrehungen raus und Standgas 2,5 Umdrehungen raus. 

 

Ergebnis, das Teil will zum Verrecken nicht anspringen. Anfangs dachte ich, vielleicht abgesoffen. Einen Tag trocken lassen, nichts. Kopf runter alles schon trocken gemacht (war nichts wirklich versoffen. Ergebnis nicht. Nochmal nach Zündung geschaut, nichts ...

 

 

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vor 9 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Dann habe ich gelesen, beste Einstellung erstmal Leerlaufgemischschraube 1,5 Umdrehungen raus und Standgas 2,5 Umdrehungen raus. 

 

Ich glaube, da hast Du was falsch in Erinnerung: Bei Grobgewinde der Gemischschraube 1,5, bei Feingewinde 2,5 Umdrehungen raus! So ist die Grundeinstellung. Die Standgasschraube sollte so eingestellt sein, dass ein schmaler Spalt zu sehen ist.

 

Andere Zündkerze/anderer Vergaser vorhanden? Dann würde ich dort beginnen!I

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vor 20 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Nachdem ich mich entschlossen habe, meine olle seit Jahren halbfertige PX endlich auf die Straße zu bringen habe ich in der Kombo, Malossi 139 (uralt aber eingetragen), SIP 3.0 & Si 24 (Spaco neu) ein Problem.

 

Zündung ist voll da, aber das Teil will einfach nicht anspringen. Lief eigentlich bereits ganz gut, vielleicht was fett und das Standgas war noch nicht optimal.

 

Dann habe ich gelesen, beste Einstellung erstmal Leerlaufgemischschraube 1,5 Umdrehungen raus und Standgas 2,5 Umdrehungen raus. 

 

Ergebnis, das Teil will zum Verrecken nicht anspringen. Anfangs dachte ich, vielleicht abgesoffen. Einen Tag trocken lassen, nichts. Kopf runter alles schon trocken gemacht (war nichts wirklich versoffen. Ergebnis nicht. Nochmal nach Zündung geschaut, nichts ...

 

 

Sprit und Funke kommen beide im Zylinder an?

Dann wird evtl der Zündzeitpunkt völlig verstellt sein. Was zwar bei unseren ZGP kaum möglich ist, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.

Bedüsung stimmt auch?

 

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Bedüsung ist original Spaco für PX 200 und Zündung kommt gut. Lief wie gesagt auch schon ganz anständig. 

vor 17 Minuten hat kbup folgendes von sich gegeben:

 

Ich glaube, da hast Du was falsch in Erinnerung: Bei Grobgewinde der Gemischschraube 1,5, bei Feingewinde 2,5 Umdrehungen raus! So ist die Grundeinstellung. Die Standgasschraube sollte so eingestellt sein, dass ein schmaler Spalt zu sehen ist.

 

Andere Zündkerze/anderer Vergaser vorhanden? Dann würde ich dort beginnen!I

 

Was hat denn ein neuer Spaco, Grob oder Feingewinde, bzw. was hat ein alter Dell Orto, diese Schraube passt nämlich (leider) nicht in den Spaco.

 

Was meinst du mit Standgasschraube schmaler Spalt ?

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vor 23 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Was hat denn ein neuer Spaco, Grob oder Feingewinde

Der sollte Feingewinde haben!

 

vor 24 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Was meinst du mit Standgasschraube schmaler Spalt ?

Die Standgasschraube sollte so eingestellt sein, dass von oben im Ansaugrohr ein schmaler Spalt zwischen dem Schieber und dem Vergasergehäuse zu sehen ist.

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vor 12 Stunden hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Bedüsung ist original Spaco für PX 200 und Zündung kommt gut. Lief wie gesagt auch schon ganz anständig. 

 

Was hat denn ein neuer Spaco, Grob oder Feingewinde, bzw. was hat ein alter Dell Orto, diese Schraube passt nämlich (leider) nicht in den Spaco.

 

Was meinst du mit Standgasschraube schmaler Spalt ?

BGM hat einen sehr schönen Zitter entwickelt zwischen der alten kurzen Schraube mit Grobgewinde (PX alt) und der neuen langen mit Feingewinde (Lusso). Passt Austauschstudent auf die neuen Spacos und schaut hinten nicht aus der Wanne raus.

https://www.scooter-center.com/de/gemischeinstellschraube-bgm-pro-conversion-kurz-si20/20d-si24/24e-si24/24h-gewinde-m5-x-0-50mm-duenne-spitze-oe-0-65mm-typ-vespa-px-mit-schlitzschraube-verwendet-umruestung-feingewinde-lang/sechskant-auf-feingewinde-kurz-schlitzschraube-bgm7305?number=BGM7305

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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