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Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage


StephanCDI

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Ich bin über einige tausend Kilometer eine abgeflachte Druckplatte in ner kleinen 6-Federn-Kupplung gefahren. Das war unauffällig. Die Bauhöhe ist ja identisch soweit ich weiß.

Blöde Frage: Sitzt der Druckpilz sauber und richtig im Deckel und läuft gut, also verhakelt / verdreht sich nicht o.Ä.?

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vor 34 Minuten hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

 

Blöde Frage: Sitzt der Druckpilz sauber und richtig im Deckel und läuft gut, also verhakelt / verdreht sich nicht o.Ä.?

Pilz sitzt richtig und funktioniert gut.

 

vor 29 Minuten hat PXCop folgendes von sich gegeben:

oder wurde evtl von einem neuen 4 Scheiben Kupplungsbelag-Satz nur 3 verbaut? 

ich habe die Kupplung so bekommen, sie war verbaut mit 3 Scheiben nur ist es nicht so

6 Federn=3 Scheiben

7Federn=4 Scheiben?

 

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Es gibt auch für die alte 6 Federn Kupplung einen Kupplungssatz mit 4 Scheiben, die sind dann aber einzeln dünner.

Aber wenn du an der Kupplung nichts gemacht hast und sie vorher in dem Motor funktioniere, scheidet meine Überlegung aus.

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vor 50 Minuten hat metus folgendes von sich gegeben:

Pilz sitzt richtig und funktioniert gut.

 

ich habe die Kupplung so bekommen, sie war verbaut mit 3 Scheiben nur ist es nicht so

 

6 Federn=3 Scheiben

7Federn=4 Scheiben?

nein, 3 scheiben original, egal welche kulu

 

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vor 3 Stunden hat metus folgendes von sich gegeben:

Pilz sitzt richtig und funktioniert gut.

 

ich habe die Kupplung so bekommen, sie war verbaut mit 3 Scheiben nur ist es nicht so

6 Federn=3 Scheiben

7Federn=4 Scheiben?

 

von wem bekommen. Vom billigsten Asiaten? Oder"trusted shops"?

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vor 4 Minuten hat discotizer303 folgendes von sich gegeben:

von wem bekommen. Vom billigsten Asiaten? Oder"trusted shops"?

ich meinte sie war schon so verbaut, ich weiss nicht woher dei Kupplung stammt.

 

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Phuuu ...
Ist leider zu lange her, als das ich mich an die jeweiligen Modelle erinnern könnte...
Aber allgemein:
Es gibt Druckpilze in verschiedenen Höhen
Es gibt die Platte in verschiedenen Höhen. (Paar mm mehr „Fleisch“ da, wo der Druckpilz ansetzt...)
Falsche Kombi = geht nicht.

Würde daher in dem Bereich suchen. Eins der Teile neu? Falsches Maß?

Und: war da nicht noch was bei PX Lusso/alt
Und ner Unterlegscheibe in verschiedenen Stärken hinter der Kupplung???
Wenn die ganze kupplung zu weit raus steht würde das auch erklären...

Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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vor 36 Minuten hat metus folgendes von sich gegeben:

ich meinte sie war schon so verbaut, ich weiss nicht woher dei Kupplung stammt.

 

aber generell achte ich schon auf Qualitaet der Teile...

 

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Hallo

mein T5 Motor ist zu weit Links und ich habe noch keine Ahnung was schief gelaufen ist.

1 Foto = Lufi zu Rahmen da ist kein Platz mehr für den Deckel

2 Foto = Aufnahme links

3 Foto ist Aufnahme Rechts

4 Foto sind die Silentblöcke sind von BGM und da habe ich den rechten gekürzt

 

was kann ich tun. Danke

Nochmals geschaut, links hat es den Silentblock 5 mm reingeschoben. 

also nochmals ausbauen und schauen

 

IMG_20200306_141751.jpg

IMG_20200306_141822.jpg

IMG_20200306_141810.jpg

IMG-20200131-WA0010.jpg

Bearbeitet von Grubi_67
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Am 5.3.2020 um 07:42 hat mametruck folgendes von sich gegeben:

Bei einem Rahmen mit Außenverschlüssen ist ja nicht nur einfach eine Bohrung für den Verschlusshebel im Rahmen gemacht, sondern im inneren ist auch ein Bügel eingeschweißt der als Führung für den Hebel und als Anschlag für die Feder dient.

 

Alles klar, danke.

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Ja ich habe die UnterlegScheiben drin. 

Ich habe BGM Silent Blöcke, da habe ich gegenüber dem alten Silentblock gemessen und das Röhrchen ist 2mm länger bei dem das ich ausgebaut habe gegenüber dem BGM. 

Ich habe mir nun 2 mal original Piaggio Silent Blöcke bestellt samt UnterlegScheiben. 

Ich werde halt nun zuerst die linke Seite raus machen und messen und einfach irgendwie anpassen. Der Motor muss nach rechts, koste es was es wolle :-)

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vor 4 Stunden hat Grubi_67 folgendes von sich gegeben:

Ja ich habe die UnterlegScheiben drin. 

Ich habe BGM Silent Blöcke, da habe ich gegenüber dem alten Silentblock gemessen und das Röhrchen ist 2mm länger bei dem das ich ausgebaut habe gegenüber dem BGM. 

Ich habe mir nun 2 mal original Piaggio Silent Blöcke bestellt samt UnterlegScheiben. 

Ich werde halt nun zuerst die linke Seite raus machen und messen und einfach irgendwie anpassen. Der Motor muss nach rechts, koste es was es wolle :-)

 

das wird trotzdem leider nicht p & p  passen, weil nunmal t5-motor. du kannst aber  die haltenut für die unterlegscheibe entsprechend tiefersetzen mit einer passenden bohrkrone, dann sollte es mit den px- silentblöcken passen. röhrchen müssen natürlich ggf. gekürzt werden, aber wichtiger ist m.e. die sache mit dem tiefersetzen der haltegeschichte für die u-schiebe auf der seite, wo sich die silentblöcke zwischen px und t5 unterscheiden.

 

 

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Für mich ist es schwierig da genau was zu schreiben... Wie tief sind die Riefen, besonders auf der langen Seite? Spuren an der Kurbelwelle?

Sonst, was ist mit dem Simmering los? Ist das der alte? Steht für mich aus dem Sitz raus?

Bearbeitet von 2Manni
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Der Motor liegt bei nem Kumpel. Kann also grade nicht schauen. Aber die Riefen waren schon deutlich spürbar mit dem Fingernagel. Wäre UHU ne Lösung? Der Motor sollte eigentlich ein entspannter werden. Will nicht auf Membran gehen. 
 

 

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vor 9 Stunden hat T5Pien folgendes von sich gegeben:

 

das wird trotzdem leider nicht p & p  passen, weil nunmal t5-motor. du kannst aber  die haltenut für die unterlegscheibe entsprechend tiefersetzen mit einer passenden bohrkrone, dann sollte es mit den px- silentblöcken passen. röhrchen müssen natürlich ggf. gekürzt werden, aber wichtiger ist m.e. die sache mit dem tiefersetzen der haltegeschichte für die u-schiebe auf der seite, wo sich die silentblöcke zwischen px und t5 unterscheiden.

 

 

Servus

mit einer Bohrkrone werde ich nicht hantieren, ich hatte einen um 5 bis 6 mm gekürzt.

 

Ich habe die gekauft

 https://www.scooter-center.com/de/silentblock-set-motor-bgm-pro-vespa-px200-vespa-rally200-vse1t-2.-serie-bgm7952?number=BGM7952

die BGM haben 114mm und die zuletzt eingebauten hatten 116 mm in der Länge, es fehlt da schon mal 4 mm in der Gesamtlänge.

Denke schon das 4 mm in der Gesamtlänge wichtig sind.

Nun wäre es interessant was die original Länge ist.

Ich habe mir nun Piaggio Teile bestellt und wenn die da sind messe ich und schaue was ich tun muss um beide Blöcke im eingebauten Zustand mittig hin zu bekommen, bzw. den Motor weiter nach rechts.

MFG

 

IMG_20200307_085605.jpg

Bearbeitet von Grubi_67
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vor 6 Minuten hat Grubi_67 folgendes von sich gegeben:

Servus

mit einer Bohrkrone werde ich nicht hantieren, ich hatte einen um 5 bis 6 mm gekürzt.

 

 

 

 

 

 

ist allerdings sehr einfach und dauert nur 2 minuten. krone kostet so knapp 10 euro. die führt sich ja automatisch. orig.-silentblock habe ich hier, muss ich aber suchen, dann könnte ich dir die genauen maße durchgeben, wobei ich mir aber sehr sicher bin, dass die hier irgendwo im forum stehen.

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vor 1 Stunde hat T5Pien folgendes von sich gegeben:

 

 

ist allerdings sehr einfach und dauert nur 2 minuten. krone kostet so knapp 10 euro. die führt sich ja automatisch. orig.-silentblock habe ich hier, muss ich aber suchen, dann könnte ich dir die genauen maße durchgeben, wobei ich mir aber sehr sicher bin, dass die hier irgendwo im forum stehen.

 

Gut wenn die langjährigen Vespa Schrauber meinen ich soll die rechte Seite 5 mm tiefer setzen mit einer 43mm Lochsäge, dann mache ich das.

Es wäre ja auch eine Arbeit um in Zukunft weniger basteln zu müssen, beim SilentBlock wechseln. 

 

also 5 mm tiefer, die https://www.germanscooterforum-shop.de/de/products/distanzscheibe+silentgummi_17453900

auch weiterhin einbauen und dann glücklich werden, hoffe ich.

 

Ich habe original Piaggio Silent Blöcke bestellt und werde diese in der Länge messen.

Das bei den BGM eventuell 4 mm in der Länge abgehen, ist natürlich auch nicht ohne.

 

Danke

Halt noch eine Frage:

Müssen sich die Röhrchen in der Mitte treffen oder ist da ein Spalt oder unterschiedlich ?

Merci

Bearbeitet von Grubi_67
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vor 24 Minuten hat Grubi_67 folgendes von sich gegeben:

 

Gut wenn die langjährigen Vespa Schrauber meinen ich soll die rechte Seite 5 mm tiefer setzen mit einer 43mm Lochsäge, dann mache ich das.

Es wäre ja auch eine Arbeit um in Zukunft weniger basteln zu müssen, beim SilentBlock wechseln. 

 

also 5 mm tiefer, die https://www.germanscooterforum-shop.de/de/products/distanzscheibe+silentgummi_17453900

auch weiterhin einbauen und dann glücklich werden, hoffe ich.

 

Ich habe original Piaggio Silent Blöcke bestellt und werde diese in der Länge messen.

Das bei den BGM eventuell 4 mm in der Länge abgehen, ist natürlich auch nicht ohne.

 

Danke

Halt noch eine Frage:

Müssen sich die Röhrchen in der Mitte treffen oder ist da ein Spalt oder unterschiedlich ?

Merci

 

Hab dazu mal was verfasst:

 

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vor einer Stunde hat Grubi_67 folgendes von sich gegeben:

Müssen sich die Röhrchen in der Mitte treffen oder ist da ein Spalt oder unterschiedlich ?

Merci

 

Sollten sich eigentlich treffen aber das zieht sich eh zusammen wenn du die Schraube festziehst.

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Ja ich frage weil als ich den Motor eingebaut hatte und noch nicht per Traversenschraube angezogen hatte, passte alles. Ich habe alles angeschlossen und dann den Motor  angezogen. Dann schloss sich der Spalt und der Rahmen zog sich auch noch ran und es passte nicht mehr, zu weit links der Motor. 

Aber beim 2. ten mal messe ich vorher und weiß nun worauf ich achten muss. 

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Hallo Leute bräuchte mal ein paar Tipps bitte.

 

Habe eine Vna auf Px Motor 8 Zoll mit 24SI, 177 DR, Sip Road umgebaut.

 

Problem beim Beschleunigen im 3. oder 4. habe ich eine Fehlzündung sobald ich sie weiter rauf gedreht habe, vom Gas runter gehe und dann wieder rauf gehe gibt es entweder ein Loch oder sie schießt kurz.

 

Probiert habe ich schon:

 

-Zwei andere Vergaser 24/24 u. 20/20

- Luftfilter mit oder ohne Löcher

-Tank

- andere Zündung komplett ink.CDi u. Kerze

- Zündung auf 19 Grad

-Kerze B7HS oder B8HS

- Bedüsung von ND 2.4- 3.3

- HD von 115-128 HKLD 160 BE3

 

Erstes Fazit, wenn ich den Vergaserwannendeckel runter nehme, ist die Fehlzündung weg, wenn ich den Deckel drauf lasse und den Ansaugbalgschlauch runter ziehe ist es auch weg, dachte schon ich bekomme über die Karosserie zuwenig Luft, aber gecheckt sollte passen?

 

Hat noch wer Tipps für mich?

 

Danke Jungs@

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Am 7.3.2020 um 08:23 hat 2Manni folgendes von sich gegeben:

Für mich ist es schwierig da genau was zu schreiben... Wie tief sind die Riefen, besonders auf der langen Seite? Spuren an der Kurbelwelle?

Sonst, was ist mit dem Simmering los? Ist das der alt? Steht für mich aus dem Sitz raus?

 

Ich habe gestern mal versucht etwas bessere Fotos zu machen. Also die Riefen sind schon spürbar. 

 

Da das alles aber relatives Neuland ist weiß ich nicht ob ich mich mit UHU Endfest drantraue, es machen lasse (dauert dann natürlich wieder länger und kostet) oder ob ich es so lassen kann.

 

Der Siri sitzt gut, wird aber eh noch getauscht weil auch die Lager neu kommen.

 

Grüße

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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