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Welche Langhubwelle für Drehschieber?


Wergel

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vor 8 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Nach meinem Totalausfall vorletzte Woche mit der BGM 60mm Welle auf dem nagelneuen Malle Sport221 hab ich mich heute nochmal etwas mit der Welle beschäftigt und versucht herauszufinden woran es lag.

 

Zur Historie:

Gekauft hab ich die BGM LH etwa 2007, zusammen mit nem damals noch erhältlichen originalen PX200 Gehäuse. Verbaut mit Standard Nadella Nadellager und Malossi alt. ca 17 PS mit Sip R1, PWK28, originale Zündung. Nur wenige tausend km gefahren, dann 2010 der guten, alten PX untreu geworden und den Motor erst jetzt 2021 wieder neu aufgebaut. Neue Lager (wieder Nadella), Malossi alt, nach einem Schaden dann den Sport. Motor dann wenige 100km gefahren, geschätzt GSF Dyno 21 PS. Schon beim Einbau ist mir das grosse Querspiel des Pleuels aufgefallen, hab da aber nicht weiter drüber nachgedacht. was mir sehr aufgefallen ist: dauerndes Gesiffe aus dem PWK29 Schlund in den Rüssel zum Rahmen. Triefte wirklich. Auch nach Wochen der Abdüserei keine wirkliche Besserung. Zum Schluss Umbau auf Si24 mit Trichter, dito: Massig Siffe lief hinten aus der Wanne raus. Motor lief sonst sehr gut und übertraf die Erwartungen.

 

Schaden:

Dann neulich ne Runde gefahren, Motor geht plötzlich aus und will nicht mehr starten, leichte Schleifgeräusche beim Kicken waren hörbar, Lüfterrad eierte leicht, schon das Schlimmste befürchtet und Stossgebete zum Himmel geschickt, dass der DS noch heil ist. Also ab in die Werkstatt und nach dem Abziehe des LüRa guckte mich der an:

Schaden1.thumb.jpg.940ba00a42d047eb1554a18c32b887ee.jpg

Btw: Die Reste des braunen Simmerrings klebten am Kolbendach und in der QS!

 

DS ist zum Glück in Ordnung aber der Lagerinnenring Limaseitig ist rausgewandert:

Schaden2.thumb.jpg.4d3a9568e1dd3cf30552cb9bded52910.jpg

Nadeln waren fast alle auf einer Seite gesammelt, der Lagerringsitz vom zerfleischten Käfig ziemlich vernudelt, das Lager kam sehr leicht mit aus dem Gehäuse. Mal sehen ob man den Lagersitz noch brauchen kann...

 

Die Frage die sich mir nun stellt ist: Was ist das Problem? Lagersitz zu klein? - Warum ist das dann erst jetzt mit dem neuen Lagerring passiert und zuvor 1000e km problemlos gelaufen? Glück?

Oder ist das neue Lager Schuld? Innenring zu gross? Hatte aber bisher bei sicher 10 verbauten Nadella Lagern kein Problem und die Ringe sind ja soweit ich weiss Standardteile. Ich erinnere mich nur wage an den Einbau, aber ich meine der Lager-Innenring ging auffallend leicht auf den Sitz, sass aber trotzdem stramm. Ich habs damals auf die Temperaturdifferenz beim Einbau geschoben.

 

Weiteres Problem: Das Pleuel bimmelt massiv hin und her und lässt sich "anlegen":

SchadenBGM60.thumb.jpg.30258a0e41b3b855711b616f38aa4bf8.jpg

Gemessens Querspiel am Lager ist >1mm, Längsspiel deutlich fühlbar - nach wenigen 1000 km!

Hab das noch nie so gesehen, sogar die 45 tkm Originalwelle hat weniger Spiel in Längrichtung. Quer sowieso. Lässt sich am oberen Pleuellager nur ganz minimal hin und her bewegen.

 

Dann mal noch ein Paar Wellen vermessen die Rumlagen:

Aussendurchmesser Steuerwange BGM: 97.75mm mehrmals gemessen ohne "Druck"

1621008831_BGMWelleDaussen.thumb.jpg.a9c9da49cd4bf75d751d2b5f01e8dd0c.jpg

Zum Vergleich:

PX200 Piaggio original 45tkm: 97.90 mm

Mazzu Conversion Sprint 57 Welle (neu): 97.85 mm

 

Also wenn 0.05mm Spalt am DS angepeilt werden sollen, die BGM 0.15mm unter der Piaggio liegt, dann hatte die BGM sicher >0.2mm Spaltmass (leider nicht beim Einbau gemessen)!

Ob das für die Sabberei verantwortlich war? Man liesst hier im Forum ja, dass das das eigentliche "Blowback Problem" sei?!

 

Hab dann noch den Lagersitz limaseitig nachgemessen, der hat bei Piaggio 25.01 mm genauso wie an der BGM und der Mazzu. Allerdings reicht die Messgenauigkeit des (guten) Digitalmesschiebers wohl nicht aus, um das genauer zu bestimmen. Muss da erstmal ne Mikrometerschraube besorgen. Könnte ja sein die BGM hat 97.006 und die Piaggio 97.014...

 

Zwei Dinge hab ich mal wieder gelernt: Miss einfach ALLES nach und... ich werd wohl keine BGM Wellen mehr kaufen. Nicht unbedingt wegen dem Lagersitz, denn da ist die Sachlage unklar, sondern einfach weil die Steuerwange zu klein ist. Nu weiss ich auch warum der Kobold beim DS Richten immer auch die Welle braucht!

 

 

 

Bestimmt war Simmerring zu weit drin u hat die Schmierbohrung fürs Lager verschlossen! Ist auch nicht der der

darein gehört. Der ist 7 mm breit und rein kommt der blaue in 6 mm. 

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vor 7 Minuten hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

Bestimmt war Simmerring zu weit drin u hat die Schmierbohrung fürs Lager verschlossen! Ist auch nicht der der

darein gehört. Der ist 7 mm breit und rein kommt der blaue in 6 mm. 

das Lager wird dann so heiß das der Lagerring von der Welle wandert! Also nicht auf die Welle schieben.

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vor 18 Minuten hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

das Lager wird dann so heiß das der Lagerring von der Welle wandert! Also nicht auf die Welle schieben.

 

Ufz, das wäre hart :shit:, aber ein plausibler Grund! Werde mir das nochmal genau anschauen. Das wäre wirklich ärgerlich, zumal beide Shops den SiRi als passend angeben.

 

https://www.sip-scootershop.com/de/product/wellendichtring-kurbelwelle-corteco-24x35x7-mm_43458200?q=wellendichtring lichtmaschinenseite PX

https://www.scooter-center.com/de/wellendichtring-mit-staublippe-24x35x7mm-bgm-pro-fkm/viton-e10-bestaendig-verwendet-fuer-kurbelwelle-piaggio-125-180-ccm-2-takt-skr-runner-dragster-tph-auch-passend-vespa-px-ets-t5-cosa-lml-star-2t-bgm1036

 

vor 11 Minuten hat PhilLA folgendes von sich gegeben:

Hmm, würde ich so nicht sagen.

Zumindest im SF Bereich gab es eine DRT Serie von 53/105er Wellen mit ETS Sitz, bei denen ebenfalls der LimaLager Ring abgewandert ist.

Identisches Schadensbild.

 

Die Messdaten zeigen ja eindeutig, dass der Sitz für den Innenring ein kleineres Mass hat als die Vergleichswellen.

 

Ich weis nicht welche Messsdaten Du meinst, aber hier haben die Wellensitze alle 25.01 mit dem Mitutoyo Digitalschieber. Genauer messen kann ich das erst, wenn ich mir ne Mikrometerschraube besorgt habe.

 

vor 56 Minuten hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

Was für ein Schaden hattest du am vorherigen Zylinder? Die damaligen BGM LHW waren bekannt dafür, dass sie sich leicht verdrehen. Schon bei vergleichsweise geringen Klemmern oder sonstigen Ruppigkeiten haben sich die Dinger verdreht. Wäre ja durchaus möglich, dass die nach dem Schaden schon verdreht war und dadurch letztendlich auch die Lager Schaden genommen haben. Das untere Pleullager ist hin, mehr als 0,4 mm sollte das nicht seitlich Spiel haben. 

War ein mehrere 1000km gelaufener Malle alt mit neuem GS Kolben wo nach wenigen 100km die Nikasilschicht abgerieben wurde. Kolbenringstossspiel war in Ordnung. Kein Klemmen und kein auffälliger Lauf, wurde bei Routinekontrolle entdeckt. Die DS-Wange hatte keine Schleifspuren, werde die Welle aber mal noch auf Rundlauf prüfen.

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vor 9 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Zur Historie:

Gekauft hab ich etwa 2007, zusammen mit nem damals noch erhältlichen originalen PX200 Gehäuse

 

Schaden:

der Lagerinnenring Limaseitig ist rausgewandert:

Schaden2.thumb.jpg.4d3a9568e1dd3cf30552cb9bded52910.jpg

 

Hi,

 

ich hatte ebenfalls mit einem originalen PX200 Piaggio Gehäuse aus dieser Zeit solche Probleme.

Deshalb hatte ich viele unterschiedliche Wellen und Lager in dem Gehäuse und konnte die Probleme leider nie abstellen.

 

Beim letzten finalen Schaden ist der Lagersitz dann einmal komplett zur Schmierbohrung hin gerissen.

Ich denke, dass die Lagergasse nicht OK/passend war.

 

Ich drück dir die Daumen.

 

Gruß

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Ich würde ebenfalls auf Ölkanal tippen. Sitzt der Wedi nen Ticken zu tief kann es Dir den Ölkanal verschliessen, sprich keine Schmierung und keine Kühlung mehr.

Viele machen ja extra eine Aussparung in den Lima Wedi, um zu vermeiden, dass der Kanal zu ist.

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Am 23.9.2021 um 10:07 hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

Der Simmerring hat doppelte Abdichtung,was keiner braucht! Problem ist schlägst du ihn bündig rein zum Gehäuse

ist der wegen der 7 mm breite zu tief drinne u verschließt den  Schmierkanal. 

Nope, der Millimeter mehr macht den Kanal nicht zu:

LimaLagerschaden.thumb.jpg.4b83681e80e895c7d86e3e0cd0855793.jpg

 

Dann werd ich wohl mal die Lagergasse vermessen, wie Uriel das tat...

 

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Ich werde mir die polini 60mm Ds- welle für meinen bgm 177 kaufen. 

Meine mazzu k2d hat pleuellager Schaden oben und unten. Pleuel läst sich kippen. 

Kolben scheppert wenn man mit dem Finger drauf klopft.

 

Bearbeitet von Pez
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So, habe mich nun für die SIP Premium DS-Welle https://www.sip-scootershop.com/de/product/langhubwelle-sip-premium_45021510

entschieden und mal ein paar Messungen gemacht:

- Aussendurchmesser Steuerwange ist 97.93mm

- zum Vergleich: PX200 original=97.90mm, BGM Touring 60er aus 2007=97.75, Sprint original=97.84, die Mazzu Konus-Conversion Welle hat 97.85mm

- mit der originalen PX200 Welle hab ich am DS in meinem 2007er Piaggio Gehäuse minimalst=0.08mm Spiel (inkl. Lagerspiel)

 

Mit der SIP Welle würde das Spiel auf 0.05 schrumpfen --> Ist das noch OK?

Oder ist das zu eng, da bei zunehmendem Lagerspiel der DS in Kontakt kommt?

 

 

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So langsam dämmert mir auch, warum ich den PWK28 über Jahre nicht richtig abgestimmt bekommen habe. Mit der BGM Welle hatte ich gerechnete 0.23mm DS-Dichtspalt :aaalder:

Da bin ich jetzt grad froh, dass es mir den SiRi raus geschoben hat und ich die Welle endlich in die Tonne kloppen kann.

 

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vor 3 Stunden hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

0,05 ist Perfekt!

 

Hier hoch und runter zu lesen:

 

 

Man kann da ja schon überall lesen, dass 0.05mm das "Soll" seien. Aber woher kommt das? Ist das eine Piaggio Vorgabe? Oder einfach Freaks Meinung, die er versucht durch ständiges Wiederholen zu manifestieren?

 

Interessant fand ich den Hinweis, dass der Sitz der Gehäusehälften zueinander den Spalt beeinflusst, das werd ich morgen gleich mal ausprobieren.

 

Was @Truls221  zum Schluss dazu schreibt, finde ich nachvollziehbar und logisch: Das Lagerspiel, die Einbautoleranzen, der Rundlauf und auch der Lagerverschleiss bestimmen das minimale DS-Spaltmass. Und da ist man in Summe schnell bei ein paar Hundertstel. Also mein Gefühl wäre dann auch eher >0.05mm bis 0.08mm als Spaltmass, gerade bei Lagern mit grösserem Lagerspiel.

 

Dreht der Kobold denn tatsächlich auf 0.04mm aus wie Freak schreibt? Dann sollte das ja schon funktionieren, so viele Gehäuse wie er schon gemacht hat...

 

So oder so, wieder was dazugelernt: Vorm Ausbau der alten Welle den Status Quo bezügl. DS-Spalt messen, dann den Aussendurchmesser der neuen Welle messen und mit der alten vergleichen, um ne Ahnung vom zukünftigen Spaltmass zu bekommen  :cheers:

 

 

Bearbeitet von Pholgix
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Gute Frage woher die 0,05 kommen: aber mein DS Instandsetzer macht auch 0,05 und das läuft bei mir seit 3 Motoren problemlos/super

 

Kobold hat vor Jahren eine Zeitlang mal zu wenig Luft gefräst und dann sind einige Wellen angegangen: vielleicht weiß da wer Genaueres und hat Zahlen/Maße

(Findet man sicher auch über die Suche)

 

Ich lass mittlerweile jedenfalls jeden Motor vermessen und den DS auf die Kurbelwelle anpassen: keine Lust auf eine nicht saubere Einstellung 

(Ein Motor mit 0,2 DS Spalt hat mich Wochen meines Lebens gekostet beim Versuch den sauber abzustimmen)

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vor 12 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Aber woher kommt das? Ist das eine Piaggio Vorgabe?

Ja, kommt von Piaggio, stand in einem Werkstatt-Service-Buch
(oder wie das heißt), gab hier in einem alten Topic (?2007?) ein
Foto davo, k.A. ob ich das noch noch finde!

Zum Freak schreib ich jetzt nix ...
 

Ich spindel auch auf 0,05 bei Reparaturen und das hat noch nie
Probleme gemacht bei xx Motoren (ausser es verdreht die Welle).

Bei Si-Setups empfehle ich eine Reparatur wenn der Spalt größer
als 0,08 ist, bei langem Ansauger und richtigem Vergaser kann
das schon etwas mehr sein!

Aber warum nicht gleich korrigieren wenn der Motor schon offen ist =>
 

vor 7 Stunden hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

Ich lass mittlerweile jedenfalls jeden Motor vermessen und den DS auf die Kurbelwelle anpassen: keine Lust auf eine nicht saubere Einstellung 

(Ein Motor mit 0,2 DS Spalt hat mich Wochen meines Lebens gekostet beim Versuch den sauber abzustimmen)

:thumbsup:

 

vor 14 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

So langsam dämmert mir auch, warum ich den PWK28 über Jahre nicht richtig abgestimmt bekommen habe. Mit der BGM Welle hatte ich gerechnete 0.23mm DS-Dichtspalt


=> vermeidet eichfach Probleme!

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Seid gegrüsst ,

kann ich diese Welle (https://www.scooter-center.com/de/kurbelwelle-quattrini-m244-hub-60mm-pleuellaenge-126mm-drehschieber-vespa-rally200-px200-cosa200-fuer-quattrini-m244-3331635?number=3331635)mit einem originalen Vergaser 24 si (oder doch Faster flow) fahren und dem Zylinderkit ? oder ist der zu klein dimensioniert ? Faster Flow Benzinhahn käme dazu .

DAnke für Auskunft 

Bearbeitet von Alcyone
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Am 12.10.2021 um 21:06 hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

So, habe mich nun für die SIP Premium DS-Welle https://www.sip-scootershop.com/de/product/langhubwelle-sip-premium_45021510

entschieden und mal ein paar Messungen gemacht:

- Aussendurchmesser Steuerwange ist 97.93mm

- zum Vergleich: PX200 original=97.90mm, BGM Touring 60er aus 2007=97.75, Sprint original=97.84, die Mazzu Konus-Conversion Welle hat 97.85mm

- mit der originalen PX200 Welle hab ich am DS in meinem 2007er Piaggio Gehäuse minimalst=0.08mm Spiel (inkl. Lagerspiel)

 

Mit der SIP Welle würde das Spiel auf 0.05 schrumpfen --> Ist das noch OK?

Oder ist das zu eng, da bei zunehmendem Lagerspiel der DS in Kontakt kommt?

 

 

Danke für die Messungen.

 

Das ist sehr gut

 

PX 150 60mm DS Wellen auch schon wer vermessen?

 

Ich komme aktuell sehr wenig zum schrauben deshalb hab ich auch noch keine KUWE bestellt.

 

 

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Meine Mazzu K2d für PX 150 hatte auch 97,86mm Durchmesser 

Steuerzeiten der Welle 5° - 136° nOT

 

Hab mir heute eine SIP Performance 60mm Drehschieber KUWE für px150 bestellt.

Werde vermessen und berichten

 

 

Bearbeitet von Pez
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Habe die 60er SIP 200er Welle nun verbaut und lande am DS Spalt bei 0.07-0.08mm, also doch etwas mehr als oben rechnerisch überschlagen. Ist also ok so.:cheers:

Verbaut mit SIP Vape und da ppasst auch alles 1a mit den Markierungen auf der Zündgrundplatte und der Einstellung! Im Gegensatz zu der vorherigen :shit: BGM von 2007, bei der offenichtlich auch die Keilnut um einige Grad falsch gesetzt war. 

 

Dank der BGM mit ihrem sehr grossen Quer- und Längsspiel im unteren Pleuellager ist nun nach wenigen 100km auch der sackteure bikonische KoBo plus Lager am Sack. Das Pleuel konnte offenbar so weit kippen, dass die Nadelränder sich in den Bolzen gearbeitet haben:

_20211021_221631.thumb.JPG.896eb490cd0e3d67e1f3d77f89080fb5.JPG

da bleibt man richtig dran hängen mit dem Fingernagel!

 

Man kann nur hoffen, dass die neueren BGM besser sind, hab da zwei verbaut in letzter Zeit :wallbash:

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vor 9 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Habe die 60er SIP 200er Welle nun verbaut und lande am DS Spalt bei 0.07-0.08mm, also doch etwas mehr als oben rechnerisch überschlagen. Ist also ok so.:cheers:

Verbaut mit SIP Vape und da ppasst auch alles 1a mit den Markierungen auf der Zündgrundplatte und der Einstellung! Im Gegensatz zu der vorherigen :shit: BGM von 2007, bei der offenichtlich auch die Keilnut um einige Grad falsch gesetzt war. 

 

Dank der BGM mit ihrem sehr grossen Quer- und Längsspiel im unteren Pleuellager ist nun nach wenigen 100km auch der sackteure bikonische KoBo plus Lager am Sack. Das Pleuel konnte offenbar so weit kippen, dass die Nadelränder sich in den Bolzen gearbeitet haben:

_20211021_221631.thumb.JPG.896eb490cd0e3d67e1f3d77f89080fb5.JPG

da bleibt man richtig dran hängen mit dem Fingernagel!

 

Man kann nur hoffen, dass die neueren BGM besser sind, hab da zwei verbaut in letzter Zeit :wallbash:

 

 

So einen Kolbenbolzen habe ich auch zu Hause

Polini 210 Alu nach 3000Km

 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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