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Wie ist das bei euch mit der "Verkehrswende" ?


Matt44

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vor 1 Minute hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Es gibt ja Prognosen der derzeit Forschenden, dass die Energiedichte in Akkus steigen wird und ein Schnellladevorgang nur noch wenige Minuten dauern wird. Gerade dann kann man ja auch kleinere Batterien in den Fahrzeugen verbauen und drückt die Kosten enorm.

Aber ja, die Anschlusskapazitäten ans örtliche Stromnetz werden auch noch ein Flaschenhals werden.

hat die energiedichte direkt was mit der ladezeit zu tun?

kleinere batterien mit gleicher leistung werden schneller (mit mehr leistung) geladen?

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 9 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Das funktioniert aber auch nur solange es schon noch ein gewisser elitärer Kreis ist, der elektromobil ist.

 

Wenn jeder Hinz und Kunz irgendeine abgerockte Elektrokiste fährt, dann wird aus dem geselligen Beisammensein wohl eher ein Hauen und Stechen um die Zeit an den Ladesäulen...

klar, wenn du mit deinem goldenen ballonseidenanzug und deinem E- Saga Proton an die E-tanke kommst wird jeder gleich zurück in den gayenne kriechen.

Bearbeitet von gravedigger
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vor 1 Stunde hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

 

aber zumindest ist das laden gesellig...kann ich bei uns in der gegend beobachten.  man steht zusammen, schwätzt, lässt die kinder zusammen spielen und bewundert die karre (meist porsche) vom nebenmann/frau.

 

 

 

 

 

Da würden dann auch wieder die Imbisbuden mit Pommes und Bier an der Tanke einen Sinn machen  :inlove:.

 

Wäre natürlich cool, wenn die Tanken tatsächlich irgendwann einfach den Mix aus Sprit, Strom und syntetischen Kraftstoffen zur Verfügung stellen würden. Ich gehe auch davon aus, dass die Batterien als umständlicher Speicher irgendwann von gestern sind. Die Entwicklung geht so schnell, dass das Batterieauto von heute in 5 Jahren weit weniger wert ist, als ein heute gebauter Verbrenner. 

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vor 2 Stunden hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

Gehen wir mal davon aus, dass die Oldies weiter fahren dürfen, was auch sicher der Fall sein wird. 

Und gehen wir davon aus, dass in Zukunft unsere Alltagsautos (die sowieso nur noch aus überteuerter und nicht mehr haltbarer Scheiße bestehen) keinen Sprit mehr brauchen.

 

Sterben die Tankstellen, die ja bislang alle paar km stehen und mit den Rollern auch benötigt werden, dann aus? Oder rüsten die auf Strom um um halten noch ein oder zwei Säulen für die Oldies und restlichen Benzin Pkw bereit?

 

Wäre ja doof  :whistling:....Oldies dürfen weiterhin fahren, müssen aber den Kraftstoff in der Apotheke kaufen (wie Berta Benz seinerzeit)

 

Wenn man über die möglichen Nachteile einer Verkehrswende diskutiert, geht es meistens um Fragen wie:

 

- Wird die Automobilindustrie, die der Jobmotor ganzer Landstriche ist, den erzwungen Wandel überstehen? 

 

- Wieviele der traditionell gut bezahlten Arbeitsplätze werden dauerhaft verschwinden? 

 

- Ist individuelle Mobilität in Zukunft auch für Normal- und Geringverdiener noch leistbar? 

 

- Wie sieht die Zukunft im ländlichen Bereich aus, wenn das Auto für viele keine Option mehr ist, öffentliche Verkehrsmittel allerdings nicht geeignet sind, diese Lücke zu schließen? 

Werden noch mehr Menschen in die Städte ziehen? Welche Auswirkungen hätte das auf den urbanen Wohnungsmarkt? Welche auf das Leben in Dörfern und Kleinstädten? 

 

Usw. usw. usw. 

 

Und da machst du dir Sorgen, dass das Tankstellen-Netz irgendwann mal etwas weitmaschiger werden könnte, als heute? Kauf dir halt einen Reservekanister... 

Bearbeitet von kuchenfreund
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vor 1 Minute hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Wenn man über die möglichen Nachteile einer Verkehrswende diskutiert, geht es meistens um Fragen wie:

 

- Wird die Automobilindustrie, die der Jobmotor ganzer Landstriche ist, den erzwungen Wandel überstehen? 

 

- Wieviele der traditionell gut bezahlten Arbeitsplätze werden dauerhaft verschwinden? 

 

- Ist individuelle Mobilität in Zukunft auch für Normal- und Geringverdiener noch leistbar? 

 

- Wie sieht die Zukunft im ländlichen Bereich aus, wenn das Auto für viele keine Option mehr ist, öffentliche Verkehrsmittel allerdings nicht geeignet sind, diese Lücke zu schließen? 

Werden noch mehr Menschen in die Städte ziehen? Welche Auswirkungen hätte das auf den urbanen Wohnungsmarkt? 

 

Usw. usw. usw. 

 

Und da machst du dir Sorgen, dass das Tankstellen-Netz irgendwann mal etwas weitmaschiger werden könnte, als heute? Kauf dir halt einen Reservekanister... 

Das mit dem Reservekanister ist ne gute Idee  :-D

 

Mit meiner Frage gings mir nicht um die von dir beschriebenen Zukunftsängste, die ich teilweise durchaus teilen kann.

 

Dass die Jobs hier in irgendeiner Weise gesichert werden müssen, sehe ich auch so.

 

Was in meinen Augen nicht gesichert werden muss, ist die maßlose Geldverschwendung innerhalb der Konzerne auf Kosten des Verbrauchers. Dass sich Hundertschaften von Managern und mittlerer Führungsebene die Taschen vollstopfen, der Verbraucher aber 50t€ für ne Karre zahlen muss, deren billigst produzierten Teile nicht mal mehr 3 Jahre hält, weil neben dem Führungsapparat auch der Shareholder seinen fetten Gewinn absahnen möchte, reduziert allerdings mein Mitleid doch ein Stück weit. 

Die Kisten sind in den letzten 10 Jahren um 40 Prozent teurer geworden und belasten jetzt schon das Budget der Landbevölkerung erheblich. 

 

Den Rest mit der Stadt...naja...zu jeder Bewegung gibts ne Gegenbewegung und schon heute sind Wohnungen im Grünen begehrter denn je. Und dass stark ländliche Gebiete abgehängt sind, ist ein Verdienst der letzten Jahrzehnte und nicht der Verkehrswende.

 

 

 

 

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vor 20 Minuten hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

....

Die Kisten sind in den letzten 10 Jahren um 40 Prozent teurer geworden und belasten jetzt schon das Budget der Landbevölkerung erheblich.

....

 

Das viele Menschen ein sehr großen Anteil ihres Einkommens für ihr Automobil ausgeben hängt aber nicht nur damit zusammen, dass die böse Automobielindustrie die Autos so teuer macht, sondern, damit dass die Leute möglich tolle Autos kaufen.

 

In den 70ern ist die 4-köpfige Familie Käfer gefahren (oder Opel Kadet mit 45PS, etc...), in den 80ern waren es dann schon Karren mit 60 - 100 PS, dann Kombis, dann Mini Van und heute muß schon beim ersten Kind ein VW Bus mit 180 Ps und DSG Getriebe her.

 

Nur mal so zur Info, es gibt auch heute noch Autos zu günstigen Preisen mit ausreichend Motorleistung und vernünftiger Ausstattung. Werden aber deutlich weniger gekauft wie übermotorisierte Karren mit jeder Menge Schnickschnack. Dann darf man der Industire auch nicht vorhalten, dass sie diesen Kundenwünschen gerne nachkommen.

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Gerade eben hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Das viele Menschen ein sehr großen Anteil ihres Einkommens für ihr Automobil ausgeben hängt aber nicht nur damit zusammen, dass die böse Automobielindustrie die Autos so teuer macht, sondern, damit dass die Leute möglich tolle Autos kaufen.

 

In den 70ern ist die 4-köpfige Familie Käfer gefahren (oder Opel Kadet mit 45PS, etc...), in den 80ern waren es dann schon Karren mit 60 - 100 PS, dann Kombis, dann Mini Van und heute muß schon beim ersten Kind ein VW Bus mit 180 Ps und DSG Getriebe her.

 

Nur mal so zur Info, es gibt auch heute noch Autos zu günstigen Preisen mit ausreichend Motorleistung und vernünftiger Ausstattung. Werden aber deutlich weniger gekauft wie übermotorisierte Karren mit jeder Menge Schnickschnack. Dann darf man der Industire auch nicht vorhalten, dass sie diesen Kundenwünschen gerne nachkommen.

Vollkommen korrekt. Ich halte der Autoindustrie aber nicht vor, dass sie gerne teurer Luxusautos baut, sondern dass die Kisten für den Output an solider Konstruktion zu teuer sind und der Rotstift mehr denn je zum Zwecke der Aktionärsbefriedigung geschwungen wird. Früher planten Ingenieure ein Auto, heute der Kontroller.

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ich wurde mit meinem Ion von vielen belächelt...

bin aber gut, bequem und preiswert von A nach B gekommen

hab grade ausgerechnet 

jeder km hat mich 16,5 ct gekostet...

 

Rita

 

für viele gilt immer noch:

wir fahren Autos, die wir uns nicht leisten können, um die Nachbarn zu beeindrucken, die wir nicht leiden können

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vor 19 Minuten hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

Vollkommen korrekt. Ich halte der Autoindustrie aber nicht vor, dass sie gerne teurer Luxusautos baut, sondern dass die Kisten für den Output an solider Konstruktion zu teuer sind und der Rotstift mehr denn je zum Zwecke der Aktionärsbefriedigung geschwungen wird. Früher planten Ingenieure ein Auto, heute der Kontroller.

Dass in den 70ern quasi jeder Kadett nach 6 Jahren durchgegammelt war und selten mal 150.000 km gesehen hat, verklären wir dabei gerne mal..

Bearbeitet von BugHardcore
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vor 1 Minute hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Dass in den 70ern quasi jeder Kadett nach 6 Jahren durchgegammelt und selten mal 150.000 km gesehen hat, verklären wir dabei gerne mal..

Das stimmt, allerdings wird heute deutlich mehr gefahren wie früher. Laufleistungen werden ja nicht in Jahren angegeben (ein Autoleben) sondern in Km. BWM z.B. sagt Lifetime-Öl fürs Getriebe.... sind halt nur 150k km! Das ist das Problem. Reparatur heute von AGR und Turbo Katastrophe. Ebenso eingeführtes AdBlue....  Federnbruch sehe ich auch sehr häufig... gabs früher nicht in dem Umfang. 

Die Inschenöre wissen schon wie man das heute konstruiert, das es möglichst einen Zyklus (den dieser eben vorgibt) durchhält.

 

Alles sehr traurig

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Meiner Meinung nach waren die meisten Autos in den 90ern bis 00er Jahre auf dem Zenit wenn man Haltbarkeit und technische Ausstattung betrachtet. Davor gabs oft üble Rostkisten und danach wurden die Autos oft mit Zeugs vollgestopft was nicht wirklich nötig war, Unterhalt und Instandhaltung jedoch verteuert bis hin zur Unwirtschaftlichkeit.

 

Freilich darf man mindestens zwei Dinge dabei nicht vergessen:

 

1.) gesetzliche Vorgaben (z.B. in Bezug auf Abgasreinigung, etc.)

2.) eine deutlich gestiegene Sicherheits-Ausstattung (sowohl passiv als auch aktiv).

 

Ich bin unbedingt ein Freund alter Karren und hierbei auch nicht auf eine Marke fixiert, jedoch nicht naiv genug zu glauben, daß man z.B. bei einem Unfall in einem Golf 1 vergleichbar gute Überlebenschancen hat wie beim selben Ereignis mit einem Golf 7. Daß ein Golf 1 einfacher zu warten und zu reparieren ist dürfte einleuchten, jedoch war der Wartungsaufwand auch in deutlich kürzeren Intervallen nötig.

 

Oben hat jemand geschrieben, daß z.B. die meisten Opel Kadett damals nach 6, 8 Jahren durchgerostet waren. Das stimmte auch meistens, Hohlraumwachs befand sich eben nur in dne Schwellern, wenn sich der Besitzer drum kümmerte. Ich hab 1983 Kfz-ler gelernt, was wir damals an Blech für das Bestehen der TÜV-Prüfung verschweißten - ein Wahnsinn! Heute kämpft man hingegen eher mit Elektronikproblemen, reißenden Steuerketten und matten Plastikstreuscheiben an den Scheinwerfern (ausser man hat z.B. nen 210er Mercedes, dann kommt der Rost meist on top ;-))

 

Alles hat seine Zeit, das Herz hängt eher an dne alten Autos, aber für alle Tage ist es schon nicht schlecht eine Kiste zu haben, welche tagaus/tagein auf Schlüsseldreh funktioniert und sei es nur als Oldie-Schoner in der kalten und salzigen Jahreszeit.

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Wir werden in Zukunft selbstfahrende Autos sehen - und die werden unseren Mobilitätskonsum (sorry) stark beeinflussen. Persönliche Autos werden teurer, und brauchen ein Abo für die Serverdienste, auf die sie zum fahren angewiesen sind.

 

Sie werden uns gleichzeitig so günstig und komfortabel transportieren können, daß sie das Potential haben, den öffentlichen Verkehr zu verdrängen: Uber, Lyft, Didi (und wie sie alle heißen) werden heute an den Finanzmärkten so gehypt, weil man ihnen zutraut das Geschäft mit Fahrdienstvermittlung und eigenen autonomen Flotten zu führen. Die lassen sich günstig vermarkten, wenn ich bereit bin, mir die Fahrt wie in einem Sammeltaxi zu teilen.

 

Der PKW von morgen wird eine Millionen Kilometer und drei Jahre halten, und nur noch ein Bruchteil der Europäer wird seinen eigenen besitzen. Die vielen Autos, die im Schnitt 23 Stunden am Tag stehen, werden verschwinden.

 

Ich traue selbstfahrenden Autos auch zu, die Straßen besser ausnutzen zu können, den sie werden frei von Emotionen gesteuert: alles was vorhersehbar ist, werden sie der Fahrt zu Nutze machen. Kein unwirtschaftliches beschleunigen, kein abruptes bremsen für Ampeln oder andere selbstfahrende Autos.

 

Ich möchte dann einen selbstfahrenden Bus, in dem immer ein paar Klamotten für ein paar Tage bereit liegen. Abends programmiere ich den Bus auf Gardasee, und wache zum caffè auf der Piazza auf. Dann surfe ich eine Runde, und bringe im Anschluss ein paar Kisten deutsches Bier nach Verona, um am nächsten Morgen mit einem Anhänger voller Rundlenker vor meinem nächsten beruflichen Termin wieder aufzuwachen :whistling:

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Ich glaube, das WILL ich gar nicht erleben. Ich fahre sehr oft Auto oder auch mit dem Camper nicht nur des reinen Transportzwecks wegen (wie ich das eben auch mit der Vespa oder dem Motorrad mache). Wenn ich gefahren werden will, dann ruf ich mir ein Taxi oder setze mich alternativ in einen Bus oder in die Bahn. Ich bin halt Auto-affin und werde auch zukünftig mein eigenes Auto haben. Andere Leute mögen da eine andere Einstellung zum Thema haben, und ja - würde ich in der Stadt leben, ständig Parkplätze suchen müssen oder eben (wie viele andere Menschen) im Auto den reinen Transport von A nach B zu möglichst günstigen Tarifen sehen, dann kann eine Fahrdienstvermittlung via Uber und Co eine mögliche Alternative sein.

 

Mir ist freilich auch bewusst daß es Situationen gibt, wo automatisiertes Fahren Sinn machen kann (beispielsweise Arbeitsweg,  o.ä.). Setze ich mich aber beispielsweise in meinen Camper und will an den Gardasee, dann gehört für mich bereits die Anfahrt nach Italien zum Urlaub mit dazu. (liegt vielleicht aber auch ein stückweit daran, daß ich eher ausserhalb typischer Ferienzeiten unterwegs bin und daher recht selten mal in einem Stau stehe).

 

Glücklicherweise darf das noch jeder selbst entscheiden welches Mobilitäts-Modell für ihn infrage kommt.

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vor 11 Stunden hat Weppe folgendes von sich gegeben:

Wir werden in Zukunft selbstfahrende Autos sehen - und die werden unseren Mobilitätskonsum (sorry) stark beeinflussen. Persönliche Autos werden teurer, und brauchen ein Abo für die Serverdienste, auf die sie zum fahren angewiesen sind.

 

Sie werden uns gleichzeitig so günstig und komfortabel transportieren können, daß sie das Potential haben, den öffentlichen Verkehr zu verdrängen: Uber, Lyft, Didi (und wie sie alle heißen) werden heute an den Finanzmärkten so gehypt, weil man ihnen zutraut das Geschäft mit Fahrdienstvermittlung und eigenen autonomen Flotten zu führen. Die lassen sich günstig vermarkten, wenn ich bereit bin, mir die Fahrt wie in einem Sammeltaxi zu teilen.

 

Der PKW von morgen wird eine Millionen Kilometer und drei Jahre halten, und nur noch ein Bruchteil der Europäer wird seinen eigenen besitzen. Die vielen Autos, die im Schnitt 23 Stunden am Tag stehen, werden verschwinden.

....

 

Wenn es um die Automobilindustrie geht, sind die Arbeitsplätze ja immer das große Argument.

 

Was ist aber, wenn man deine Version, die ja technisch nicht abwägig ist, zu Ende denkt, mit all den Menschen, die ihre Brötchen als Fahrer verdienen?

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23 minutes ago, Champ said:

 

Wenn es um die Automobilindustrie geht, sind die Arbeitsplätze ja immer das große Argument.

 

Was ist aber, wenn man deine Version, die ja technisch nicht abwägig ist, zu Ende denkt, mit all den Menschen, die ihre Brötchen als Fahrer verdienen?

 

Das ist eine berechtigte Frage. Berufs-Kraftfahrer (Taxi, Lkw, ...) wird es nicht mehr geben. Nach einer Übergangsphase, in der autonome Fahrzeuge noch (fachlich) begleitet werden müssen (aus Sicherheitsgründen - wie schon heute bei Daimler, Uber, Waymo, ...) werden sie nicht mehr gebraucht. Vergleichbar mit dem Stallpersonal, als wir noch Pferde benutzt haben, Schreibkräfte, bevor der PC kam, oder Taxizentralen bevor Fahrtvermittlungs-Apps kamen.

 

Gleichzeitig wird KI viele Juristen ersetzen, da sie irgendwann bessere Verträge aufsetzen kann; ebenso viele Ärzte, da sie riesige Mengen an komplexen Daten handhaben kann. Ingenieure, Naturwissenschaftler und viele andere Berufsgruppen werden sich genauso wandeln. Autos, Computer, Mobiltelefone und www haben bereits viele Berufe stark verändert, und netto mehr Arbeit und Produktivität erschaffen.

 

Auch wenn es OT ist für diesen Fred: Es geht immer weiter, und es wird Chancen und Risiken für Alle geben.

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vor 46 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Wenn es um die Automobilindustrie geht, sind die Arbeitsplätze ja immer das große Argument.

 

Was ist aber, wenn man deine Version, die ja technisch nicht abwägig ist, zu Ende denkt, mit all den Menschen, die ihre Brötchen als Fahrer verdienen?

Naja, ich sag mal, die Realität sieht ja nun doch etwas komplexer aus, als in dem Galileo-Beitrag, der "die Welt von morgen" erklärt. 

Taxis werden zum Beispiel nicht nur von Leuten genutzt, die besoffen aus der Kneipe kommen, sondern auch von der Omi mit dem Rollator, die Hilfe beim Aussteigen benötigt. Wie soll eine autonome Transportkapsel das leisten? Oder ist dort Robby der Roboter mit an Board, der der alten Dame die Einkaufstüten zur Haustür trägt? Wäre das bezahlbar? 

Will jemand seine Kinder in einen Schulbus setzen, der nicht von einem erfahrenen Berufskraftfahrer gesteuert wird, sondern von irgendwelcher Elektronik, die natürlich! garantiert! immer! bestens! funktioniert;-)

Oder will man, dass auf der Straße 40-Tonner unterwegs sind, bei denen die anderen Verkehrsteilnehmer blind darauf vertrauen müssen, dass die Elektronik auf jede Situation vorbereitet ist? Mag sein, dass autonomes Fahren den Arbeitsalltag dieser Leute etwas einfacher und sicherer macht. Aber ohne einen Menschen an Board, der im Ernstfall das letzte Wort hat, wird es auch morgen nicht gehen. 

Bearbeitet von kuchenfreund
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vor 45 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

....

Will jemand seine Kinder in einen Schulbus setzen, der nicht von einem erfahrenen Berufskraftfahrer gesteuert wird, sondern von irgendwelcher Elektronik, die natürlich! garantiert! immer! bestens! funktioniert;-)

Oder will man, dass auf der Straße 40-Tonner unterwegs sind, bei denen die anderen Verkehrsteilnehmer blind darauf vertrauen müssen, dass die Elektronik auf jede Situation vorbereitet ist? Mag sein, dass autonomes Fahren den Arbeitsalltag dieser Leute etwas einfacher und sicherer macht. Aber ohne einen Menschen an Board, der im Ernstfall das letzte Wort hat, wird es auch morgen nicht gehen. 

 

Zumindest säuft Elektronik nicht...

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vor 39 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

........ Aber ohne einen Menschen an Board, der im Ernstfall das letzte Wort hat, wird es auch morgen nicht gehen. 

 

Doch, das geht. Vielleicht noch nicht morgen, aber übermorgen.

 

In unserer Kleinstadt fährt zu Versuchszwecken ein selbstfahrender Stadtbus.

 

Noch ist eine Begleitperson mit Hand am "Not Aus" an Bord. Aber langfristig fahren die Kisten sicher alleine.

 

 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fahrerlose-busse-starten-in-kronach-in-den-regelbetrieb,SZci83e

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vor 38 Minuten hat Weppe folgendes von sich gegeben:

Gleichzeitig wird KI viele Juristen ersetzen, da sie irgendwann bessere Verträge aufsetzen kann

 

:aaalder:Never ever!!!!

.

.

.

 

Es soll in den USA dazu unlängst einen Kontest zwischen 20 sehr erfahrenen Anwälten und einer KI gegeben haben. Im Rahmen einer Vertrags(risiko)prüfung soll die KI die Anwälte sowohl im Hinblick auf Zeit als auch Genauigkeit geschlagen haben. Ersteres um Längen (26 Sekunden gegen 92 Minuten). Bei letzterem soll die KI auf dem Niveau des besten Anwalts und über den 19 anderen gelegen haben.

 

klick

 

vor 49 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Will jemand seine Kinder in einen Schulbus setzen, der nicht von einem erfahrenen Berufskraftfahrer gesteuert wird, sondern von irgendwelcher Elektronik, die natürlich! garantiert! immer! bestens! funktioniert;-)

 

Bei U-Bahnen denkt da heute schon niemand mehr drüber nach...

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Naja
Für so manchen Kamikaze wäre die Umstellung auf einen Autopilot eher kein Rückschritt im Sinne der Verkehrssicherheit.

Trotzdem halte ich das beschriebene Szenario, in dem umfang, eher ne nette Zukunftsvision, als für unsere Zeitmaßstäbe realistisch...

Ist halt irgendwie so als ob man sich TV Beiträge aus den 70er ansieht wo den Leuten von damals die Zukunft erklärt wurde...
da muss man aus heutiger sicht auch öfters schmunzeln



 

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In Karlsruhe fährt auch zu Versuchszwecken ein kleiner selbstfahrender Minibus (7 Sitzplätze) mit Fahrer (mit der Hand überm Not-Aus)

Das Ding darf 8 km/h fahren und selbst da gibt es ständig Zwischenfälle.

Das ist noch ein langer Weg.

Und gescheit funktionieren wird das auch erst, wenn alle Vehikel autonom fahren.

2 Menschen können sich an einer Kreuzung zuwinken, wer zuerst fahren soll, wenn es eng zu geht.

1 Mensch und 1x KI kann nur schiefgehen. Die stehen da alle gleichzeitig rum und dann fahren sie beide los.

Und überhaupt, wie klappt da dann das Beschimpfen und Aufregen? Da fehlt doch was.

Schreib ich dem Programmierer dann schlechte Bewertungen?

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12 minutes ago, Werner Amort said:

st halt irgendwie so als ob man sich TV Beiträge aus den 70er ansieht wo den Leuten von damals die Zukunft erklärt wurde...
da muss man aus heutiger sicht auch öfters schmunzeln

 

Der Klassiker:

 

 

eydit: Mobilität kommt ab ca. 7:40

 

eydith2: alle Folgen in einem mit plot twist: https://youtu.be/f4U2zW4IPDY

 

Bearbeitet von Weppe
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vor 1 Stunde hat Weppe folgendes von sich gegeben:

Vergleichbar mit dem Stallpersonal, als wir noch Pferde benutzt haben, Schreibkräfte, bevor der PC kam, oder Taxizentralen bevor Fahrtvermittlungs-Apps kamen.

Die Vergleiche hinken etwas. Das Stallpersonal wurde durch Kfz-Mechaniker ersetzt. Die Taxizentrale gibt es immer noch obwohl "Sparsame" lieber mit App einen Uber bestellen bei denen weder Fahrer noch Fahrzeug geprüft sind.

Und die Schreibkräfte sind doch das beste Beispiel für das Risiko von selbstfahrenden Autos. Als es noch Schreibkräfte und Setzer in der Druckerei gab waren Schreibfehler eher selten. Heutzutage wimmelt die Zeitung davon weil der PC-bedienende Journalist weder Zeit noch Muse hat mal drüberzulesen.

Und beim selbstfahrenden Auto hängt alles an der Programmierung, oder womöglich dem Router:-D, wobei ein Fehler dann eben nicht mehr mit einem "Sorry" abgetan ist. Zwei Stunden ohne Facebook hat doch schon bei Vielen zu Entzugserscheinungen geführt ohne das es Tote und Verletzte durch fehlgesteuerte, autonome Fahrzeuge gegeben hat.

Stellt euch mal einen Virus in der Navigationssoftware vor und millionen Fahrzeuge die sich darauf verlassen.

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