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EM 2021


Beatnik66

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Schon klar, aber die stehen ja auch nicht (m.M.n. gerechtfertigt) am Pranger. Die Regenbogenpresse hat's nicht besser gemacht ("Oh, das arme kleine Mädchen! Aber fragt mal jemand, wie es uns die letzten Jahrzehnte gegangen ist?" war z.B. der Tenor in der Daily Mail. Offensichtlich darauf abzielend bei ihrer gesamten Leserschaft zu punkten, nicht nur den Stadionproleten.

 

Sorry, England braut sich da seit langem ein Riesen-Imageproblem zusammen, die EM wirkt da gerade für viele wie ein Brandbeschleuniger.

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vor einer Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Woraufhin ein englischer Fan eine Spendenkampagne gestartet hat, bei der satte 42 Riesen geflossen sind. Und die Familie des Mädchens wollte lieber anonym bleiben und hat die Spender darum gebeten, die Kohle direkt an UNICEF zu geben. Eigentlich eine ganz geile Aktion von den "Asis". 

Ja, vor allem weil der Assi der das angeleiert hat Waliser war, und nicht Engländer. Mit dem Seitenhieb garniert, dass er wolle dass das Mädchen sieht, dass es "noch Gutes in Großbritannien" gibt ;-)

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vor 1 Stunde hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Relativiert das für Dich den Auftritt der Zehntausenden im Stadion? Klar ist die Sache damit vom Tisch, aber der Schale Nachgeschmack hängt nach, dazu war's einfach zu dreckig.

 

Das relativiert nichts. So ein Verhalten findest Du aber in jedem Land (selbst in achso liberalen Skandinavien oder den Niederlanden). Nationalistische Asis tun, was nationalistische Asis eben tun. Die Reaktion des Walisers (aber auch die der Familie des Kindes) finde ich einfach nur :inlove:.

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vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Woraufhin ein englischer Fan eine Spendenkampagne gestartet hat, bei der satte 42 Riesen geflossen sind. Und die Familie des Mädchens wollte lieber anonym bleiben und hat die Spender darum gebeten, die Kohle direkt an UNICEF zu geben. Eigentlich eine ganz geile Aktion von den "Asis". 

 Glaub nicht das die Aktion von den dir benannten "asis" waren. 

Sondern eher von anderen die die Aktion auch scheisse fanden. 

Und nein dadurch wird die Aktion nicht besser.

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Das Problem mit den Asis ist halt, dass sie so laut und präsent sind, dass man sie gerne mal für die Mehrheit hält, obwohl sie eigentlich eine Minderheit sind. Ich denke mal, auch in England geht der Großteil der Fans ins Stadion, um ein spannendes Spiel zu sehen. 

 

Dass ein heulendes Mädchen beleidigt wird, findet dann halt doch nicht jeder cool. Und wieviele haben versucht, den Torwart mit einem Laserpointer zu blenden? Einer? 

Mann ey, sind doch sonst alle immer so reflektiert hier... :muah:

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Als damals das Referendum für den Austritt stattfand und sich ein "Pro" abzeichnete,

war grade Eurolambretta in Geiselwind. Da jubelte ein großer Teil dieser Schmerbäuche

und man bekam einen Eindruck wie viele von ihnen wirklich ticken. Seit dem zeigen sie

immer öfter ihr wahres Gesicht. Die Wunderheilung von Imobile gegen Belgien war auch 

nicht die feine Art aber ich wünsche mir einen italienischen Sieg am Sonntag. Manuel Gräfe

hat gestern Abend schön erklärt, dass vor Sterling schon Kane versucht hat, einen 11er

zu schinden. Sie sollen weiter mit ihrem einen popeligen Stern rumlaufen und mit der 

Gewissheit, ohne die Hilfe eines Schiedsrichters kein Endspiel zu gewinnen. 

Beim nächsten Referendum steigen die Schotten aus Britannien aus und danach

die Waliser. :sigh:

 

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Das Problem liegt wohl eher darin, dass es in England offensichtlich keine gesellschaftlichen Hemmschwellen gibt, um solche hässlichen Tendenzen zu regulieren. (Nein, nicht das mit dem Mädchen. Nicht das mit dem Laserpointer. Nicht das Pfeifen über die Nationalhymne. Eher alles das zusammen und noch viel mehr, dazu die ganz bewusst zur Schau gestellte scheiss-auf-Covid-Attitüde. Für die Engländer insgesamt scheint das alles vollkommen ok zu sein, so er’sgutajunge-mässig. Während sich wohl heutzutage die meisten anderen für solche international gesendeten Bilder abgrundtief schämen würden (auch wenn sich einzelne Leute wie Lineker natürlich gegen die eigenen Asis aussprechen).

 

Die Debatte darüber findet gerade überall in Europa statt. Nur nicht in England. Sommerloch oder nicht, finde das schon befremdlich…

 

Zum Spiel gestern- irgendwie unverdient gewonnen, aber andersrum hätten sie unverdient verloren. Komische Sache.

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vor 11 Stunden hat benji folgendes von sich gegeben:

 

Auch gebuht bei der dänischen Nationalhymne? Und der Zeltinger hatte wenn schon Niwoh. 

Buhe grundsätzlich bei allen Hymnen:-D

Der Asi mit Niwoh:cheers:

Bearbeitet von Beatnik66
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Man muss bedenken: Die englische Nationalmannschaft hat zuletzt 1966 etwas gerissen und dabei beim 3:2 ein Tor erzielt, welches mit den heute existierenden Videobeweisen wohl nicht gegeben worden wäre.

Aber egal, England wurde damals Weltmeister. Das war vor 55 Jahren und zur Zeit der Regentschaft von Heinrich VIII., man fuhr noch mit Kutschen und trug enge Hosen die die Genitalien betonten.

Nebenbei eine herrliche Zeit!

 

Seit dem hat die englische Nationalmannschaft keinen Titel mehr gewonnen, es gab nur Walker-Chips und Stella Artois-Bier und meist bei Elfmeterschießen fett aufs Maul.

Daher hungert die Nation endlich nach einem Erfolgserlebnis und nach einem Titel und dafür werden eben auch von einzelnen Idioten alle (auch unfairen) Register gezogen.

 

Ich möchte großzügig sein und falls die Engländer das Finale gewinnen, gratuliere ich. Denn danach kommen doch wieder 500 Jahre Leid und Tränen.

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Also, für mich am wahrscheinlichsten ist These "7" (alles zusammen, also Laserpointer, Maulwurf, Schuhbendel, besoffen, Bill Gates, etc). Sonst wäre der Sterling niiiieee da gestürzt. Armer Kerl, der Elfmeter war daher unter diesen Umständen mehr als nur gerechtfertigt. Hätten sich die Dänen eher mit ihrem Elend abgefunden und den Inselbewohneren ein frühzeitiges Siegtor zugestanden, dann wäre das alles nicht nötig gewesen. Selbst schuld.

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Gott*in sei Dank, die seit Ewigkeiten über jeden Zweifel erhabenen Italiener haben gegen die strunzdoofen Europaleugner mit dem schlimmen blonden Premier gewonnen. Das Gute hat gesiegt.

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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