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Zündspule kaputt??? GS 150 VS5


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Hallo Leute,

 

brauche eure Hilfe!

nach einer Motorrevision bin ich heuer schon einige Male gefahren, hab auch einiges an der Elektrik erneuert... zb. Kabel an die Zündgrundplatte neu angelötet...

doch gestern will die alte GS einfach nicht mehr anspringen...

War heute den ganzen Tag in der Werkstatt, um alles durchzumessen:

 

ich kann Spannung  (6,3 V) messen an beiden Polen der Zündspule, stimmt das?

kein Funke an der Zündkerze!!!

das rote Kabel (Strom + zu Zündspule ) wird sehr heiß

beim Gleichrichter (ist schon ein neuer, elektronischer, nicht mehr der Plattengleichrichter)  wird auch das + Kabel sehr heiß und die Sicherung ist angeschmort...

 

Gibts eine Möglichkeit, die Zündspule zu testen, ob da ein Kurzschluss vorliegt???

Multimeter habe ich...

 

liebe Grüße

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Danke für die Antwort, aber bitte wie geht das, ich kann doch keine Ampere = Stromstärke messen ohne einen Verbraucher???

geht das mit einem Multimeter?

Hab schon einiges an der Hauselektrik gemacht, und wenn du mir das erklärst, will ich es versuchen...

 

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Klemme 1 der Zündspule ist mit dem Zündschloss verbunden.

Klemme 2 mit dem Unterbrecherkontakt der mit seiner Grundplatte an Masse liegt.

 

Da du eine Batteriezündung hast ist quasi immer bei eingeschalteter Zündung ein Kurzschluss wenn der Unterbrecherkontakt gerade geschlossen ist. 

 

Bei stehenden Motor deshalb immer die Zündung aus.

 

Eventuell hast du Klemme 1 u. Klemme 2 vertauscht? 

Warst du am Unterbrecherkontakt bei?

 

Vielleicht hat der ja einen Kurzschluss wenn die Isolierscheibe nicht richtig montiert wurde. 

 

Bearbeitet von Jogi67
Wort zuviel
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Wird die Batterie geladen, bzw. ist sie voll geladen? Wenn die Batterie leer gefahren ist, dann gibt es auch keinen Zündfunken mehr.

Lief sie bis zum letzten Abstellen einwandfrei? Keine Zündaussetzer und sie drehte schön aus?

 

Und Zündung an, wenn der Motor nicht läuft, mag die GS3 nicht. 

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ich kenne Dein Multimeter nicht, solltest aber irgendwo auf ampere stecken können, dann das pluskabel was zur Zündspule führt ab, an kabel 1 vom Multimeter, kabel 2 vom Multimeter auf Zündklemmenanschluss, Zündung an, wenn Du schreibst Kabel wird heiss, sollte am Multimeter irgendein Wert stehen...wenn der deutlich über 3,5, 3500 ist, dann hat die Zündspule nen Kurzen und gehört getauscht

Marcel

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ok, werde das mal checken (am WE):

@Dr.Paulaner: muss das mit Ampere messen erst rausfinden, aber Unterbrecher hat sicher keinen Massekontakt...

 

@dermarc: Batterie hab ich natürlich zuerst voll geladen... und si eist bis zum Schluß bei der letzten Ausfahrt vor 4 Wochen gut gelaufen, keine Zündaussetzer...

 

@Klingelkasper: das werde ich auch messen... Kurzschluss in der Lima kann ich eigentlich ausschließen, hab ich gecheckt... nur den Bereich des Kondensators muss ich mir noch ansehen...

 

also bleibt für mich übrig: alles nochmal genau durchmessen, Lima kontrollieren, da werde ich die ZGP abnehmen und auch den Kondensator ausbauen...

mein Verdacht liegt eigentlich bei Kurzschluss in der Zündspule.

oder ich hab den Gleichrichter falsch angeschlossen, aber da wären ja schon andere Probleme aufgetaucht... weil Batterie lädt glaube ich schon... wie kann man eigentlich überprüfen, ob Ladestrom vorhanden ist?

reicht es dazu, den Motor bei höherer Drehzahl am Stand laufen zu lassen? und wieviel Spannung bzw. Strom muss da kommen???

 

schön, dass man hier gleich Antworten bekommt, Danke!

 

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Hier einige nützliche Infos zur Funktionsweise der Batteriezündung. 

 

Etwas runterscrollen bis 5.c)

 

Batteriezündung

 

Der richtige Anschluss des Gleichrichters ist schon enorm wichtig. Das würde ich als erstes mal überprüfen wenn da etwas erneuert wurde und seitdem kein Funke mehr da ist.

Bei meiner GS ist noch die erste Zündspule von 1960 drin. Eine funktionierende voll geladene Batterie ist Pflicht, ansonsten springt der Hobel schlecht bis gar nicht an.

Also bitte am Wochenende in Ruhe alles noch einmal überprüfen was verändert und erneuert wurde. Viel Erfolg und lass uns wissen was es war.

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So, hier die Auflösung: Zündspule hat Wicklungsschluss... wie vermutet.

Wir haben den Widerstand gemessen, viel zu wenig...

die 8 A Sicherung war verschmort... - sollte man da vll. eine 6A Sicherung verwenden?

Was sagt ihr dazu?

 

Könnt ihr eine Alternative empfehlen zur Piaggio Zündspule?

MZ ?

ander 6V Zündspulen?

 

hier (trotzdem) noch 2 Bilder von der ZGP:

 

 

Ich weis, die Lötstelle ist nicht schön - wird neu gemacht...

und die Macke im gelben Kabel (von der Lichtspule) is auch nicht schön... 

IMG_9325.JPG

IMG_9326.JPG

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kommt drauf an was du willst. Original also so lassen mit GS Zündung inkl. Batterie oder hauptsache zuverlässiger z.b ohne Batterie mit stärkerer Zündspule oder halt ganz modern.... 12V gibt ja inzwischen paar möglichkeiten.

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vor 8 Minuten hat Corleone folgendes von sich gegeben:

Batterie  soll auch bleiben?

ja, natürlich!

die nächste Panne hab ich erst nach 4000km irgendwo in Italien...

die GS fährt ja auch ohne Batterie, wenns drauf ankommt ...

 

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vor 7 Minuten hat Bäumepeter folgendes von sich gegeben:

 

die GS fährt ja auch ohne Batterie, wenns drauf ankommt ...

 

 

Bei einer Batteriezündung ohne Batterie zu fahren halte ich für grob fahrlässig. Gleiches gilt für eine defekte Batterie. 

 

Der Gleichrichter wird sehr schnell in Rauch aufgehen...

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Bäumepeter, den Test ohne Batterie würde ich an Deiner Stelle vorher machen. Mit Batterie starten und dann das Pluskabel mal abziehen. Berichte bitte was passiert. 
 

Die MZ-Spule funktioniert einwandfrei und ist deutlich haltbarer als die Nachbaudinger von den bekannten Shops. Ach ja, auch deutlich billiger. 

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vor 3 Stunden hat dermarc folgendes von sich gegeben:

Bäumepeter, den Test ohne Batterie würde ich an Deiner Stelle vorher machen. Mit Batterie starten und dann das Pluskabel mal abziehen. Berichte bitte was passiert. 
 

Die MZ-Spule funktioniert einwandfrei und ist deutlich haltbarer als die Nachbaudinger von den bekannten Shops. Ach ja, auch deutlich billiger. 

Hallo dermarc, kannst du mir die Seriennummer oder das Modell sagen von MZ, dann kann ich versuchen, Obst einer der 2-Rad Geschäfte in Wien lagernd hat!

optisch sind die halt nicht so schön original...

 

Danke!

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vor 52 Minuten hat Bäumepeter folgendes von sich gegeben:

Hallo dermarc, kannst du mir die Seriennummer oder das Modell sagen von MZ, dann kann ich versuchen, Obst einer der 2-Rad Geschäfte in Wien lagernd hat!

optisch sind die halt nicht so schön original...

 

Danke!


Diese wäre es:

 

https://www.akf-shop.de/MZ-Ersatzteile/Elektrik/Spulen/Zuendspule-6V-8351.1-2-fuer-Simson-S50-S51-KR51-1-Schwalbe-KR51-2-Schwalbe-SR4-3-Sperber-SR4-4-Habicht-SR50-MZ-ES-TS-ETS/?=https://www.akf-shop.de/MZ-Ersatzteile/Elektrik/Spulen/Zuendspule-6V-8351.1-2-fuer-Simson-S50-S51-KR51-1-Schwalbe-KR51-2-Schwalbe-SR4-3-Sperber-SR4-4-Habicht-SR50-MZ-ES-TS-ETS/&ReferrerID=16&gclid=EAIaIQobChMIpLaP8fK58AIVjLd3Ch0fAA1cEAQYAyABEgJsPPD_BwE

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  • 1 Monat später...

Hi Leute,

 

danke für die hilfreichen Hinweise,

Ich hab die MZ Spule eingebaut, und die alte Dame läuft wieder, und besser als zuvor!!!

(zuerst hatte ich zwar die Vorzündung auf ca. 35 Grad, jetzt weis ich wie sich "Klopfen" das anhört - schrecklich- so wie wenn eine Mutter oder Beilagscheibe irgendwo im Motor liegengeblieben wäre...)

mit der richtigen Zündeinstellung läuft sie schön rund und zieht ordentlich...

die Halterung der MZ Zündspule habe ich aus ziemlich dickem Alu Riffelblech gebastelt, ist etwas rustikal, viel zu dick, ich glaub das hat 3,5 mm , bin nicht ganz zufrieden damit, vielleicht mach ich da noch ein schöneres Teil aus verzinktem Schweissblech 1mm

 

die Vespa springt jetzt sogar ohne Batterie an,  ist das normal oder hab ich beim verkabeln des elektronischen Gleichrichters was falsch gemacht?

 

nun ist ein neues Problem aufgetaucht: wenn sie warm ist, springt sie nicht mehr an, Zündkerze trocken...

aber da mach ich ein neues Thema auf...

IMG_9523.JPG

IMG_9526.JPG

IMG_9525.JPG

IMG_9524.JPG

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    • @Polinizei, hast Du dir da deine Kuwefertigkeiten angeeignet?   Die eine Kuwe von "unserem gemeinsammen Freund" hast du ja nach zweitägiger erfolglosen Richterei von mir zwischen Spitzen geprüft, lobenswerterweise perfekt hinbekommen!   Meine Vermutung damals, der Limastumpf sei krumm, sei es durch Sturz, sei als Umfaller oder wie auch immer, wurde vom Eigner kategorisch ausgeschlossen!   Wenn diese Welle jemals wieder geöffnet wird, ich hatte diese ja offen um ein längeres Pleuel zu verpressen, damals kam ich ja niiie auf die Idee, das die einzelne Wange zwischen Spitzen geprüft, doch verzogen, bzw. krumm ist. In Zukunft wird jede Kuwe die auseinandergepresst wurde, dieser Rundlaufprüfung "zwischen Spitzen" unterzogen und im Rundlaufviedeo dokumentiert.   Wo das herkommt, kannst dir ja bestimmt an zwei Fingern abzählen! Du kennst das Fabrikat, ich kenn das Fabrikat, ein's und ein's macht bekanntlich zwei!   In diesem Sinne schönen Tag
    • Den Auslass auf 60% Sehne bringt schon ein wenig mehr als 0,xxPs und Nm…keine Angst! Aber natürlich spielen da wie immer mehrere Parameter mit…  
    • Der Unterschied ist die Länge. Das AV Mischrohr ist kürzer und reichert das Gemisch dadurch - im unterem Bereich- mehr an. Die Zahl ist aufsteigend, von 260 mager bis z.B 266 fetter . 260 kommt mir generell mager vor, kommt aber natürlich auf deinen Motor an. ein Versuch mit zb.AS 264 könnte vielleicht zum Erfolg führen   
    • Einlasszeit ist am Gehäuse verlängert, deshalb die Welle mit der kurzen Einlasszeit, nicht dass es zu viel Sprayback gibt.
    • Tja, ich hab mir soeben dieses Video in voller Länge genüsslich mein Frühstücksei schlürfend reingezogen, und glaubt nicht, das mir "eine Schandtat", aber, auch ein sehr positiver Arbeitsschritt entgangen ist.   Ich wünsche mir aber sehr, das diejenigen die sich jetzt an Kurbelwellen versuchen möchten um die meisten Praktiken die hier gezeigt werden, einen ganz grossen Bogen machen! Man darf und muss sich da echt nur die Rosinen rauspicken, dazu gehört aber sehr, sehr viel Erfahrung, was ist gut für meine Kuwe, was ist nicht so toll.   Ein paar Dinge, z.B. bei einem 40er HZ mag das grade noch so gehen, das der HZ als auch die Wange mit einem kräftigen Hammerschlag präzise "winklig" angesetzt wird! Das kann und wird nie "schonend für die Bauteile" funzen, die Wange sass wirklich sichelkrumm auf dem schon verpressten HZ, ich dachte erst, die richtet der gute Mann jetzt in der Parallälität bissi nach, weit gefehlt. Der gute geht an die Presse und presst diese zusammen.   Bei unseren Wellen, wären solch gravierende Fehler schon ein grosser Schaden betreffend schonende Handhabung der HZ- Bohrung und des HZ selber.   Die ersten 1-2mm Einpresstiefe des HZ sind mit das entscheidenste was man einer Wange gutes oder verheerendes antun kann!   Spindelpresse würde wohl locker reichen, bei soviel Öl im Einsatz!   Die sonstigen Arbeitspraktiken der Werker mag dem Druck geschuldet sein, aber das Rundlauf richten z.B. der Kuwe in "einem Präzision- Backenfutter" dauerte zeitlich gesehen doch sehr, sehr lange.  Was halt überhaupt nicht zum Einsatz kam, ich sah in keiner Sekunde irgend einen Einsatz einer Messuhr, sei es bei Überprüfung auf Prismen bzw. zwischen Spitzen.   Wer sich bei unseren Wellen mit Rundlaufgenauigkeit per Auge geprüft, zufrieden gibt, gerne, der soll das für sich so handhaben.   Mein Ausbilder hätte mir 4 Wochen Drehmaschinenverbot erteilt, wie der gute Mann das Backenfutter vergewaltigt hat!!   Geschweige, auf dem kurzen Stück Wedistumpf, sogar einmal mit nem halben Meter langem Rohr das Futter zugeknallt hat! Was glaubt Ihr was das für Abdrücke der Backen auf dem Wedistumpf hinterlässt, aber das ist ja schon egal, denn gleich am Anfang bei der Demontage der HL hat der andere gute Werker die Kuwe im Bereich des Wedistumpfes im Schraubstock gespannt. Nicht mit Schutzbacken, nicht in glatt geschliffenen Backen, ne, in Original schönem Kreuz- Riffelmuster.   Wo auch Schatten ist, ist aber auch Licht, das einzige was ich aus diesem YT positiv rausziehe, ist folgendes, nach überprüfung der Höhe der Wangen am Aussen Ø ob die Wangen zueinander verdreht verpresst sind.   Da hab ich nach 54 Jahren Kuwe werken's auch wieder dazu gelernt, der Werker legte sich in seine speziell für diese Zwecke präparierte Abstützung zum Zerlegen, verpressen und eben diese Tätigkeit, die Kuwe diagonal in die Aufnahme und geht mit dem Pressenstössel auf's Eck der oberen Wange und drückt diese Verdrehung hydraulisch raus.   Ohne Kraftanstrengung, ohne schlagen mit dem 1000g Kupferhammer, einfach genial!   pr
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