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PX200 Motor Standgas zu hoch und nicht einstellbar


Schl87

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Hallo,

wir haben einen PX200 Motor (12PS) neu aufgebaut, inkl Lager und Dichtungen.

Verbaut wurde zusätzlich:

- Kurbelwelle BGM Pro Tuning 57mm

- Polini 210ccm Aluminium

- Original Auspuff

- Orginal Bedüsung außer HD 128

- 24er SI Vergaser

 

Der Motor läuft nur bei sehr weit eingedrehter Standgasschraube und dann natürlich mit hoher Drehzahl. Beim reduzieren des Standgas geht der Motor aus und springt nicht mehr an.

 

Vergaser ist frisch gereinigt und neu abgedichtet. Auch am Vergaser und Vergaserwanne wurden die Dichtungen geprüft und sicherheitshalber getauscht. Es wurde bereits ein zweiter Vergaser getestet. Alles ohne Erfolg.

 

Wo könnte das Problem noch liegen?

 

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Der Motor wurde im Lauf mit Bremsenreiniger abgesprüht. Die Drehzahl hat sich nicht verändert.

 

Vergaser ist noch nicht final eingestellt, da die Drehzahl so hoch ist.

 

Zündung muss noch genau abgeblitzt werden. Steht aktuell bei 18 / 19 Grad.

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Ich verstehe das nicht nicht ganz: Überschrift lautet "standgas zu hoch", aber eigentlich ist das Problem, dass der Motor abstirbt, wenn du das künstlich hohe Standgas reduziert, korrekt?

Und Zündung hast du auf ne Markierung gestellt, weil geblitzt isser nicht aber du schätzt 18/19°... 

 

Kolben richtig rum drin?

 

Bearbeitet von ric1204
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vor 44 Minuten hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

Ich verstehe das nicht nicht ganz: Überschrift lautet "standgas zu hoch", aber eigentlich ist das Problem, dass der Motor abstirbt, wenn du das künstlich hohe Standgas reduziert, korrekt?

Und Zündung hast du auf ne Markierung gestellt, weil geblitzt isser nicht aber du schätzt 18/19°... 

 

Kolben richtig rum drin?

 

Ja ich brauch das hohe Standgas damit der Motor nicht aus geht.

 

Kolben ist richtig rum eingebaut. Pfeil Richtung Auslass.

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vor 44 Minuten hat Devils wingman folgendes von sich gegeben:

Was macht denn das Standgas wenn du den Choke ziehst und das Standgas runter schraubst. Hört sich so an als könntest du das Standgas nicht runter drehen weil mit der Nebendüse was nicht stimmt. 

Bei warmen Motor und gezogen Choke geht die Drehzahl runter und der Motor dann aus.

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Das hört sich für mich auch nach einem Problem mit der Vorverdichtung oder der Versorgung der Nebendüse an.

Letzteres kann man ja ausschließen wenn bereits ein anderer Vergaser getestet wurde.

 

Sicher das der Kolben richtig herum drin ist?
Ich hatte mal den Fall mit einem ähnlichen Problem wo defacto auch alles richtig montiert war der Pfeil jedoch falsch herum auf den Kolben gestempelt war.

Roter Pfeil nach 'oben' :

 

kolben.JPG.c762431f7506fecdae3495c43f1b8d35.JPG

 

Ansonsten bleibt noch der Klassiker das die Kurbelwelle beim Einbau die Dichtlippe des großen Wedis umgekrempelt hat und dadurch die Rundfeder heruntergesprungen ist.

Die BGM Welle ist da aber sehr gut gefertigt und hat an dieser Stelle extra Radien, sollte daher kein Problem sein.

Leider kriegt man das auch nicht durch abdrücken auf Überdruck des Motor heraus da auf Überdruck die Dichtlippe immer anliegt, nur nicht auf Unterdruck.

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Die Idee, dass eventuell zu wenig Sprit kommt, ist nicht verkehrt, dem würde ich auch mal nachgehen. Auch könnte ne düse irgendwo zu sein, den gaser nochmal mit Bremsenreiniger und Druckluft durchpusten. Sonst hätte ich auch noch den Kolben in Verdacht gehabt, der scheints ja nicht zu sein... 

Grüsse

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Den Kanal im Vergaser von der Schwimmerkammer wurde jetzt auf 2mm aufgebohrt, Vergaser noch einmal komplett gereinigt und die Düsen getauscht.

 

Gefühlt ist es etwas besser, aber die Drehzahl im Stand ist immer noch deutlich zu hoch und kann nicht geringer eingestellt werden.

 

Die nächsten Tage wird der Zündzeitpunkt noch genau eingestellt. Ich dachte an 18°?

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vor 12 Stunden hat Schl87 folgendes von sich gegeben:

deutlich zu hoch

Moin, wie sieht es mit dem Gasschieber aus? Kann der verkantet sein und läßt sich nicht komplett schließen? (Löuft der freigängig?) Oder ist der Gaszug anderes eingeharkt, anders verlegt? Grüße

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Hallo,

der ZZP wurde heute auf 19° eingestellt.

Gasschieber wurde getauscht (jetzt ohne Aussparung auf der Unterseite) und geprüft.

 

Die Standgasdrehzahl kann nicht unter 1600 1/min eingestellt werden. Gemessen mit so einem billig Messgerät.

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Am 30.4.2021 um 08:49 hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

Ansonsten bleibt noch der Klassiker das die Kurbelwelle beim Einbau die Dichtlippe des großen Wedis umgekrempelt hat und dadurch die Rundfeder heruntergesprungen ist.

 

Hast Du das mal prüfen können.

Wenn der Motor kein Leerlauf halten kann ist das immer ein sicheres Zeichen für eine gestörte Vorverdichtung (wenn sonst kein anderer ersichtlicher Grund vorliegt)

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Wenn sonst nichts übrig bleibt, ja.
Wenn der Zylinder runter ist kann man aber auch von vorne zwischen die Kurbelwange und Wedi schauen.

Evtl. kannst Du da bereits was erkennen.

 

Wenn so ein defekt vorliegt ist das leider auch nicht an Benzin im Öl erkennbar (wie sonst bei einem kuluseitigen Wedischaden).

Der Motor ist dann nur auf Unterdruck undicht, zieht also Luft, auf Überdruck ist er allerdings dicht da der Wedi dann wieder anliegt.

Insofern wäre es auch kein Problem mit der Vorverdichtung sondern lediglich massiv Nebenluft.

 

Reagiert der Motor empfindlich auf mit/ohne Luftfilter?
Sprich ändert sich das Laufverhalten im Leerlauf dann auch bereits deutlich?

 

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    • @heizerwenn Du ein Haar in der Suppe finden willst, dann findest Du auch ein's. Auch wenn es dein eigenes wäre! Hallo @Yamawudri, wenn Du im H.Hütten im Hauptthema "Wälz oder Gleitlager" diesen Bericht über das Daimler- Benz- Patent gelesen hättest, dann hätte hier eine Reaktion auf den Gedankengang vom @karren77eigentlich kommen sollen, oder dürfen.   Denn in der 6. Völlig neubearbeiteten Auflage von 1977 steht das auf Seite 209 ich reich mal die ISBN 3- 87708- 060- 10 nach. Denke aber in anderen Auflagen auf anderen Seiten zu finden, aber über das Hauptthema findet man diese Ausführungen von H. Hütten.   Ich zitiere " ...zielt ein Daimler- Benz- Patent auf eine bewusste Unflucht von ca. 0,1mm..." das ich auf dieses Patent verweise, hat mit wer was in irgendwelchen Büchern gelesen hat aber wirklich überhaupt nichts zu tun.   Das ich diesen Satz mit dem Eigenlob stinkt, in provokanter Absicht geschrieben habe, das kommt dir wohl nicht in den Sinn, eigentlich schade?   Trotzdem einen Gruß nach Indien
    • @Thomas.T Als mein T5 Malle mit PB ohne Fudi montiert war erreichte ich 103km/h mit Halbgas. (Viel Drehmoment bei wenig Schieberhub)  Gas voll auf und es kamen nur 5km/h dazu. Der viel beschriebene „fährt gegen die Wand“ Effekt. Umso fetter die HD umso stärker der Effekt, weils drosselt.  Dein Setup sollte mMn mit 160 Be3 HD130  ND58/160 (55/160 Scl) und Schieber 4.0 problemlos laufen. Bei 1/8 bis 1/4 hat die Gemischschraube meiner Erfahrung nach großen Einfluss. Herangehensweise: Rahmentunnel zu,  Schieber 4.0, Kamin zu, (Alternativ flacher Schieber), GS 2,5 U raus, HD bestimmen-> Runterdüsen im 3. Gang auf höchste Drehzahl oder eben Vmax. Keine Änderung mehr-> größere nehmen. (Vmtl HD125-130) Dann final Leerlaufgemisch einstellen (300 fett Methode, jaja Akademiker, werde jetzt wieder gesteinigt 😅🍻) alternativ GS und LL Justierung auf spontane Gasannahme und wichtiger! Schnelles zurückfallen auf Leerlaufdrehzahl achten. Ist’s mit korrekter HD und ND im Übergang ca 1/4-1/3 Gas zu fett/sprotzelt/drosselt ->Kamin aufmachen (alternativ Schieber 4.1/4.0),  GS weiter als 3,5U draußen -> ND ne Nummer größer  nehmen, GS und LL neu einstellen,  dann sollte der Roller problemlos fahren, hoffe so klappt’s, viel Erfolg!
    • Irgendwie muss ich an den Söllner Hans dabei denken.
    • Wenn dort die Möglichkeit besteht eine Schraube einzusetzen kannst du die mit Uhu Plus Endfest einkleben. Ich musste das leider auch nach einer missglückten Vergaserboherei machen und das hält seit über sechs Jahren dicht.
    • Du stehst auf der Liste, alles top.  
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