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Kupplungsfrage V50 / PV - Erfahrung mit Egig One Finger Clutch


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vor 9 Minuten hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Mal eine Frage zu der Geschichte mit dem von hinten verschraubten Rep-Kits …

 

Da braucht's nach vorne hin ja auch eine gewisse Materialstärke für's Gewinde – über welchen Unterschied sprechen wird denn da, dass eine von vorne verschraubte Variante Probleme macht? Ich muss selbst bei einer XL2-Kupplung immer die Köpfe nacharbeiten – ist dasn ungefähr im gleichen Rahmen – also machbar?


Danke!

Ja hier reden wir etwa vom selben Platzproblem. 

 

Das im Motorblock nachfräßen finde ich nicht so dolle, aber jeder kann das mit sich so wie er will vereinbaren. Wichtig halt die feinen Späne irgend auf auffangen und solange ich die Schrauben dann nicht irgend wann lösen muss bleiben wir Freunde:laugh:

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erich, ich redete von den zwischenscheiben, da ist die auflage nunmal gleich klein wie bei der xl2 kulu und wenn die nach 12000 und 50ps wie neu aussehen, ist das für mich technisch einfach nicht erklärbar. hier geht es ja aber um deine kupplung, also weiter im text.

 

übrigens kenne ich dich ja nicht, woher soll ich denn wissen, ob du nicht gern mal was schönredest, wenn es um deine -wie du sagst- in masse produzierten teile geht? manche schwören auf alles, ohne mit der wimper zucken, wenn es um cash geht.  wenn das bei dir nicht so ist, freut mich das für dich ehrlich. 

 

es ist auch nicht so, dass ich deine kunden abwerben möchte. denn es ist ja so, dass ich mit meiner kleinen firma nicht annähernd den markt deckeln könnte. meine 10 kulus im monat reichen mir vollkommen, konventionelle fertigung ist nunmal zeitaufwändig. 

 

mich ärgern nur falsche versprechungen bei dem thema. laut werbetexten sämtlicher hersteller passt jede kulu plug n play. und wenn nicht, sind die piaggio-toleranzen schuld. eh klar. :laugh:

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Ja da kennst du mich zu wenig, so offen wie ich alles berichte und klarstelle macht kaum jemand und ich glaube die was von mir gekauft haben können  das zu 100% bestätigen. 

Der unterschied zu mir und anderen Herstellern sehe ich ganz klar in dem dass ich so viele verschiedene Motoren baue und es ausgiebig teste wie kein anderer. Alle Ergebnisse mit video, fotos und Anleitungen wird komplett offen gelegt. 

 

Wenn irgend was nicht so ist sie beschrieben oder beworben gibt es Geld zurück da zwinkere ich auch nie mit der Wimper. Klar bei angekauften Teile ohne meinen Namen drauf ist das was anderes. 

 

 

Wie gesagt die Fabbru Kupplung hat 12000 km runter am 250er und ist nicht all zu anders bis auf die Beläge und Bauhöhe, als Referenz kann ich das nehmen. Aber wenn die Stahlscheiben doch nach 10000 km ne kleine Delle haben, wird der Kunde von den nicht mal 30euro Ersatzscheiben mit Belägen nicht all zu enttäuscht sein. 

 

Sich solche Thesen oft  nhören zu müssen, nervt schon etwas, ich widerspreche Grundsätzlich nur dann wenn ich es weiß oder gesehen hab, Glaßkugellesen und Vermutungen sind oft Zeitverschwendung. 

 

Theoretisch ist bei Vespa Rollern so vieles nicht möglich, zb  Leistungen von bis zu 60 PS in

mit den recht unterdimensionierten Bauteilen sollte da 45PS schon to much sein, jedoch gibt es genug Roller mit denen du ans Meer fahren kannst und das Wöchentlich. 

 

Meine Meihnung bleibt,  die Materialien und Herstellungsverfahren machen Heutzutage einiges unmögliche -》 möglich.  

 

Bevor nicht Bilder von meiner Kupplung in Verbindung mit meinem Korb das gegenteil beweisen, werde ich nicht mehr darauf eingehen. 

Bearbeitet von egig
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du musst dich nicht rechtfertigen. ich wollte technisch bleiben und beim offtopic hab ich dich bewusst nicht angegriffen. ich rede immer noch nicht von den belagsnasen, aber egal..für mich bleibt das eine teure xl2 kupplung. der aussenkorb ost natürlich toll! was mich technisch auch etwas verwirrt ist, dass du eine nach der anderen "beste kupplung" promotest. ich erkenne keine unterschiede, bis auf federn und belag-anzahl. ist fabbri, vmc, egig denn nun alles das gleiche und nur anders geprägt? 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden hat karren77 folgendes von sich gegeben:

erich, ich redete von den zwischenscheiben, da ist die auflage nunmal gleich klein wie bei der xl2 kulu und wenn die nach 12000 und 50ps wie neu aussehen, ist das für mich technisch einfach nicht erklärbar.

Ich habe die fabbri / egig Kupplung als sie vor ein paar Jahren rauskam mal mit dem Meßschieber befingert und meine mich zu erinnern, dass die Auflagefläche für die Zwischenscheiben ca. 50%(? - evtl. sogar mehr) breiter ist als bei der originalen XL2 Kupplung. Sieht man auch schon auf dem Foto, dass die Auflagefläche breiter ist als original.

 

Das fällt auf den ersten Blick nur nicht so auf, weil das ja nur 1 - 2mm sind oder so. Weiterhin kann man das Verschleißverhalten durch das verwendete Material und zueinander passgenaue Komponenten ebenfalls noch positiv beeinflussen. Wie auch durch eine funktionierende Ruckdämpfung. Und der Vollastanteil bei einem 50 PS Motor der im Alltag bewegt wird liegt vermutlich auch eher im einstelligen Prozentbereich.

 

--> die Aussage ist für mich nachvollziehbar.

 

vor 2 Stunden hat karren77 folgendes von sich gegeben:

hier geht es ja aber um deine kupplung, also weiter im text.

Wie er schon sagte, die sind baugleich bis auf die Höhe. Die Auflagefläche für die Zwischenscheiben ist also gleich breit.

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danke gerhard. das sind doch schonmal (fast) fakten in zahlen. :-D es ist trotzdem noch schwer vorstellbar, auch mit 50% mehr fläche etc., meine völligst gepimpte xl2 kulu damals hatte nach 1000 km und 20 ps schon nen service nötig an besagter stelle, u.a. deshalb ging ich für mich da andere wege. wie war deine erfahrung mit der von dir vermessenen?

 

ich ziehe meinen hut, wenn das hier so hinhaut zu dem preis und mit top-material an den verschleißteilen. es werden ja hier hoffentlich bald unparteiischere berichte zu lesen sein als egigs und meine. :laugh: 

 

 

 

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vor 12 Minuten hat karren77 folgendes von sich gegeben:

meine völligst gepimpte xl2 kulu damals hatte nach 1000 km und 20 ps schon nen service nötig an besagter stelle

Ich dagegen bin meine frisch gepimte Xl2 ( knapp 22PS) fast 5stellig gefahren und habe diese bei einer Motorrevision ausgebaut ohne großartig offenstlichem Verschleiss. Keine Ahnung was das für eine Kombi an Teilen war, aber das ist mir danach nie wieder gelungen. Ich glaube ursprünglich auch Xyger-Zwischenscheiben, die einfach deutlich weniger Spiel hatten, als die Stnadardware der Shops.

Wenn der Korb jetzt an den relevanten Stellen deutlich mehr Fläche bietet als das originale Tiefziehteil, dann glaube ich schon, dass die Zwischenscheiben recht lange halten können.

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vor 1 Stunde hat karren77 folgendes von sich gegeben:

wie war deine erfahrung mit der von dir vermessenen?

 

Liegt gut in der Hand und macht nen schicken Eindruck im Regal :-D Und ist in einigen Punkten ziemlich "verwandt" mit der Falc Kupplung (Deck - & Tellerscheibe).

 

Nachdem es damals noch keine Alternativen zur originalen Kupplung zu kaufen gab, habe ich das selbst gemacht, immer wieder in kleinen Schritten angepasst und verbessert und bin bisher in meinen Motoren keine andere Kupplung als meine eigene gefahren.

 

Davor hatte ich auch mal das Problem mit den Zwischenscheiben. Mit dem Wechsel auf einen anderen Hersteller sowie insbesondere durch eine funktionierende Ruckdämpfung (GSF Repkit) war das dann aber auch bei originalen XL2 Kupplungskörben kein Thema mehr. Wichtig ist insbesondere, dass die Ruckdämpfung im Betrieb ausreichend Spiel aufweist um jederzeit einwandfrei zu funktionieren.

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Die Ausen und innendcheiben haben keine 5/100 spiel in deren Sitz, setzt man die leicht schräg an gehen die nicht hinein dann kann dies such im schiebebetrieb nicht hin und her nageln, das macht schon einen wesentlichen Unterschied.

vor 3 Stunden hat krankerfrank folgendes von sich gegeben:

Was bewirkt das komplett gekörnte denn ?

 

 

Bessere Schmierung und bessere Kräfteübertragung und somit ist weniger Federkraft notwendig

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hab das ganze setup von egig gerade verbaut war easy as fuck zu verbauen alles plug and play in einem v5x1m mit drt runner hab mir nur alles aufgeschnitten weil der kupplungskorb so scharf war, wenn das ganze fährt wies aussiehst gibts 10*

IMG-20210301-WA0000.jpeg

Bearbeitet von zowizo
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vor 22 Minuten hat zowizo folgendes von sich gegeben:

hab das ganze setup von egig gerade verbaut war easy as fuck zu verbauen alles plug and play in einem v5x1m mit drt runner hab mir nur alles aufgeschnitten weil der kupplungskorb so scharf war, wenn das ganze fährt wies aussiehst gibts 10*

IMG-20210301-WA0000.jpeg

Welche scharfen Kanten wurde da zum Verhängniss? 

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vor 9 Minuten hat zowizo folgendes von sich gegeben:

weis ich auch nicht nur beim spielen hatte ich dannacht immer blutige finger denke der repkit/primärkorb war scharf 

aber er war auch sehr geil einfach frisch aus der cnc keine Anstanden

Edit: aber einfach sehr sexy der ganze repkit kein vergleich zu sonstigen Herstellenr bei dem halben Preis...

 

 

IMG_20210217_192829.jpg

Bearbeitet von zowizo
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gar kein stress alles perfekt p&p bisschen blut gehört dazu, werde die woche berichten wies fährt aber mit minderleistung 8federn plus 20ps

edit: ist echt sehr sexy metall bearbeitungs technisch...

Bearbeitet von zowizo
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vor 7 Stunden hat zowizo folgendes von sich gegeben:

gar kein stress alles perfekt p&p bisschen blut gehört dazu, werde die woche berichten wies fährt aber mit minderleistung 8federn plus 20ps

edit: ist echt sehr sexy metall bearbeitungs technisch...

Bei 20PS reicheb locker 6 Federn, das hab ich bis 25ps getestet. und 25-30ps dann 8 Federn

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vor 22 Stunden hat egig folgendes von sich gegeben:

Meine Meihnung bleibt,  die Materialien und Herstellungsverfahren machen Heutzutage einiges unmögliche -》 möglich.  

 

vor 11 Stunden hat zowizo folgendes von sich gegeben:

...

 

bisschen blut gehört dazu,

 

...

 

das hatte ich wirklich nicht auf dem schirm. sorry egig, der musste sein. :cheers:

 

 

bin schon sehr gespannt. was zowizo am ende sagt, wie s sich kuppelt. dannverfliegt auch vllt auch meine skepsis. 

Bearbeitet von karren77
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Bin mir nicht sicher obs zusammenhängt, aber bei meinen Motoren mit stark eingeschlagenen Belagsnasen war immer auch Unwucht, also eine geflexte Drehschieberwelle und sehr leiches Polrad, also PVL mit Kunststofflüfter mit im Spiel. Unabhängig von der Kupplung jetzt. :-D

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vor 20 Stunden hat KingOfBurnout folgendes von sich gegeben:

Welche Zugfestigkeit hat den das gute bzw. Zeitgemässe Material der Zwischenscheiben?

 

 

 

 

 

vor 14 Stunden hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

@karren77@KingOfBurnout Wenn ihr hier mit m.E. vorgegebenem technischen Interesse Konkurrentenbashing betreiben wollt, seid ihr hier falsch. Macht das woanders, wie wär's mit TikTok oder Snapchat :baaa:

 

 

Es geht hier um die oben genannte Frage, um die Zugfestigkeit, die Zugfestigkeit ist mit unter der Schlüssel warum die Zwischenscheiben nicht ausschlagen.

 

Das solche dünnen Zwischenscheiben bei anderen Kupplungen seit 8 Jahren nicht ausschlagen, ist hier ja dokumentiert, diese Zugfestigkeit wurde hier ebenfalls dokumentiert. Also kein Geheimnis, oder unnormal, deshalb auch glaubwürdig.

 

Findest du, dass sich eine Ü80PS Kulu, mit Hondabelägen, mit dieser Kulu für v50 original Korb „Konkurrentenbashing“ muss? Lass mich da bitte raus.

 

Die Antwort interessiert trotzdem, ist technisch und es geht hier um Erfahrungen. 
 

Die Zugfestigkeit prüft der Lehrling so schnell, noch vor seinem ersten Kaffee, falls der das Prüfstück bekommt.

Aber wieso prüfen, ist heut zu Tage wohl kein Geheimnis und kann man ja preis geben, ist auch nicht die Frage nach dem Material :wacko:

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von KingOfBurnout
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Am 1.3.2021 um 23:24 hat zowizo folgendes von sich gegeben:

hab das ganze setup von egig gerade verbaut war easy as fuck zu verbauen alles plug and play in einem v5x1m mit drt runner hab mir nur alles aufgeschnitten weil der kupplungskorb so scharf war, wenn das ganze fährt wies aussiehst gibts 10*

IMG-20210301-WA0000.jpeg

 

und? wie passt/hält/trennt es? du versprachst doch eine rückmeldung. 

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alter schwede, warum wackelt das ding anfangs so?

du wirst doch nicht zur beruhigung um im video locker zu wirken an dir noch schnell hand angelegt haben? :cry:

 

 

:laugh:

 

ps: schon mal angedacht sowas mit 3 scheiben und honda cr 80 beläge zu produzieren? kam mir grad nur so als idee und sollte auch locker 20-25ps halten, aber benötigt halt auch einen entsprechenden aussenkorb :satisfied:

Bearbeitet von Motorhead
  • Haha 1
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  • 2 Wochen später...
vor 45 Minuten hat Freddo0711 folgendes von sich gegeben:

Sehr gutes Video. Bestellung geht nä Monat raus. Hoffe, du hast dann noch welche da....

 

Es nicht nur mehr wenige im Lager aber eine neue Produktion ist im gange, wird aber 4-5 Wochen dauern

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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