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Von Kraftrad zu Leichtkraftrad - erst TÜV oder Zulassung?


MrInka

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Hallo, 

Ich bin etwas neuer in den Vespa- und Zulassungsfragen allgemein. 

 

Ich habe eine P80X Bj. 83 gekauft. Verbaut und auch eingetragen ist ein 136cc. Da ich die Gute gerne mit dem A1 fahren würde, würde ich auf den SIP 125cc mit Teilegutachten umbauen. 

 

Ich verstehe den Ablauf noch nicht so ganz: Ich habe die Zulassungsbrschrinigung Teil 1 und 2 vom Vorbesitzer + Kaufvertrag. Es ist noch nichts umgemeldet. 

 

Mein Verständnis ist, dass ich sie zuerst zum Leichtkraftrad umtragen lassen müsste, um sie dann als solches bei der Zulassungsstelle anmelden zu können. In den Papieren steht allerdings der Vorbesitzer. Macht der TÜV das dann? 

 

Oder müsste ich zuerst zur Zulassungsstelle, damit mein Name auf beiden Zulassungsbescheinigugnen steht, sie dann beim TÜV umtragen lassen auf Leichtkraftrad? Müsste ich sie anschließend aber nicht nochmal ummelden? 

 

Wir wäre hier der richtige Ablauf? 

 

Liebe Grüße :) 

 

PS. Sie war bis mitte 2020 angemeldet, der letzte TÜV scheint aber 7 Jahre her zu sein. 

 

 

Bearbeitet von MrInka
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Danke für die schnellen Rückmeldungen. 

 

Mein Verständnis ist, dass der TÜV mir dann einen neuen Fahrzeugschein ausstellt. Steht dort dann mein Name drin oder ist das an den Namen im Fahrzeugbrief gekoppelt? Einen neuen Brief bekomme ich ja eher von der Zulassungsstelle. 

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vor 13 Minuten hat MrInka folgendes von sich gegeben:

Danke für die schnellen Rückmeldungen. 

 

Mein Verständnis ist, dass der TÜV mir dann einen neuen Fahrzeugschein ausstellt. Steht dort dann mein Name drin oder ist das an den Namen im Fahrzeugbrief gekoppelt? Einen neuen Brief bekomme ich ja eher von der Zulassungsstelle. 

Der TÜV stellt nur ein Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis aus. 

Fahrzeugpapiere (Zulassungsbescheinigung Teil I und II) gibt es nur bei der Zulassungsstelle. 

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Ach! Dann hab ich das wohl falsch verstanden: 
 

  1. Umbau auf 125cc
  2. Zur Dekra/TÜV - dort bekomme ich einen Zettel, dass Fahrzeug X mit der Fahrgestellnummer Y am Verkehr teilnehmen darf und welche Daten / Umbauten so eingetragen sind (und, dass das ganze jetzt ein Leichtkraftrad ist)
  3. Zur Zulassungsstelle, mit Brief + Schein (stillgelegt) - jeweils mit dem Namen des Vorbesitzers, neuer Versicherungsnummer und reserviertem Kennzeichen
  4. Dort bekomme ich dann einen neuen Brief auf meinen Namen und einen neuen Schein (auf meinen Namen mit den Daten, die der TÜV auf die Bescheinigung gesetzt hat)
  5. Dann vermutlich nochmal zum Tüv, der mit dann einen Kleber auf das inzwischen angemeldete Kennzeichen macht. 

 

So richtig? 

 

Ich bin nur etwas verwirrt, weil der TÜV ja das Siegel auf das Kennzeichen klebt. Um ein Kennzeichen zu bekommen, welches mit den Papieren übereinstimmt muss ichs allerdings anmelden - wofür ich wiederum eine TÜV Bescheinigung benötige. Also wohl TÜV-Zulassung-TÜV.

Bearbeitet von MrInka
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Siegel klebt die Zulassungsstelle. Dein Punkt 5 entfällt also. Und der "Zettel" in Punkt 2 ist das von Sidewalksurfer erwähnte "Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis".

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Ach wie praktisch - vielen Dank euch allen. 

 

Wenn ich das "Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis" bekomme, auch wenn der Vorbesitzer in Brief und (dem stillgelegten) Schein steht und der TÜV auch Bestätigt, dass das jetzt ein Leichtkraftrad ist, dann passt ja alles. Sehr schön! :-)

 

Kleines Update meinerseits: 

Ich habe eben mit der Dekra telefoniert und hatte dort direkt den Prüfer am Telefon. 

Auf jeden Fall zuerst zur Dekra kommen - die Namen in Schein und Brief sind irrelevant. Dort bekomme ich die Bescheinigung / Zulassungserlaubnis und kann damit bei der Zulassungsstelle als Leichtkraftrad anmelden. 

Interessant: Der Prüfer meinte, er hätte in seinen 20 Jahren Berufserfahrung noch keinen Zylinder mit Teilegutachten gesehen, ich soll doch vorher mal ohne Gefährt vorbeischauen und ihm Zylinder und Gutachten vorlegen, dann schaut er sich das an. Laut SIP ist das in deren "Legal" Serie allerdings gängig. 

 

Ich werde die Woche mal dort vorbeischauen mit dem Zylinder. Habt ihr da Erfahrungen?

Bearbeitet von MrInka
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Ich hab beim Verbau Fotos gemacht. Wobei man die Kennzeichnung am Zylinder auch sieht wenn die Lüfterradabdeckung abschraubt. Hab ich auch schon vor Ort beim TÜV gemacht. Sind ja nur paar Schrauben.

Bearbeitet von ElBarto666
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Ich mußte mal beim TÜV in der Halle die Lüfterabdreckung und Polrad demontieren damit er die Kennzeichnung vom Polini 207 Zylinder sieht.

Seine Kollegen fanden das sehr amüsant, und dem Prüfer war anzusehen das ihm mein geschraube in der Halle dann doch etwas unangenehm war.

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vor 3 Stunden hat MrInka folgendes von sich gegeben:

Der Prüfer meinte, er hätte in seinen 20 Jahren Berufserfahrung noch keinen Zylinder mit Teilegutachten gesehen, ich soll doch vorher mal ohne Gefährt vorbeischauen und ihm Zylinder und Gutachten vorlegen, dann schaut er sich das an. Laut SIP ist das in deren "Legal" Serie allerdings gängig. 

 

 

 

Klär das auf jeden Fall vorab mit dem Prüfer! Es sind auch schon wildere Umbauten eingetragen wurden, klappen wird das irgendwie auf jeden Fall. Allerdings ist ein Teilegutachten KEINE Garantie dafür, dass jeder Prüfer dazu bereit ist, den Umbau abzunehmen. SIP ist in seinen Produktbeschreibungen manchmal etwas optimistisch, die Realität ist nicht immer so easy, wie es in den Texten auf der Website steht. 

Abgesehen davon ist das SIP-Kit mit 500 Euro für Zylinder, Vergaser und Gutachten auch ganz schön teuer. Ich persönlich würde da eher mal einen Blick in Richtung eines PX125-Motors werfen. ;-)

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Zumindest scheinst du schon mal nen brauchbaren Prüfer gefunden zu haben, der sich mit der Sache wirklich befassen will. Ist sonst immer kacke wenn alles zusammengebaut wird und der Prüfer dann rumzickt, man wieder was zerlegen muss, etc.

 

und denk daran: Anhänger oder so besorgen wenn du die Vespa später vorführen willst! Erst, wenn in der Zulassungsstelle alles geändert ist ist das rechtlich wieder ne 125er. Bis dahin wärst also streng genommen ohne Lappen unterwegs.;-)

 

jan

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vor 49 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Abgesehen davon ist das SIP-Kit mit 500 Euro für Zylinder, Vergaser und Gutachten auch ganz schön teuer. Ich persönlich würde da eher mal einen Blick in Richtung eines PX125-Motors werfen. ;-)

 

Der verbaute PX80 Motor wurde vom Vorbesitzer bereits revidiert, neu gelagert und abgedichtet. Bei einem neuen Motor weiß ich dann auch nicht so genau, was mich da erwartet. Die 300€ für den Zylinder kann ich schon aufbringen -Vergaser gibt es bereits einen passenden. :-)

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Kann dir nur raten beim SIP Kit, bau dir gleich ne 21 Zähne Cosa Kupplung mit ein.

Steht zwar nicht im Gutachten, sieht man aber nicht. Gibt +5km/h. 

 

Quote

Vergaser gibt es bereits einen passenden.

 

Der 24er Vergaser aus dem SIP Kit hat ne eigene Nummer und steht auch gesondert als SIP Vergaser im Gutachten. Also wenn der Prüfer streng ist schaut er da auch nochmal drunter.

Bearbeitet von ElBarto666
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vor 4 Stunden hat MrInka folgendes von sich gegeben:

Die 300€ für den Zylinder kann ich schon aufbringen -Vergaser gibt es bereits einen passenden. :-)

 

Es geht mir nicht um aufbringen können oder nicht aufbringen können. Ich kenne ein PX80-Tuning-Kit von SIP, das aus einem ziemlich unspektakulären Gußzylinder und einem 24er-SI-Vergaser besteht und rund 500 Euro kostet. Das finde ich arg übertrieben. 

 

 

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55 minutes ago, xsivelife said:

Die (noch ausstehende) potentielle Erleichterung beim Eintragen war mir persönlich der Preis für das SIP-Kit wert ... meine Zeit & Nerven sind auch teuer :cool:

 

hatte bisher noch absolut kein Thema mit Eintragen von den Kits. Zumal eine Eintragung als §21 auch Kohle kostet. 

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