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Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Olly:

Was haltet ihr vom Malossi Big Deps Zylinder mit 2 geteiltem Auslass? Ich hätte irgendwie gerne einen Alu Zylinder und der klingt interessant. 

Als Welle denke ich auch die AMT002 da wohl das Gehäuse bereits Racing genug ist. Oder hat sich das wieder anders rausgestellt das die Racing Mazzu Welle doch passt ohne das die Zeiten zu lange sind?

Vergaser würde ich sagen 16/16 da er wohl noch gut im Rahmen ausgeht. Oder gehen auch grössere noch in Rahmen ohne sich einen Abzuwürgen beim Abdüsen. 
Auspuff denke ich die CC Proma oder falls zu laut, den Gianelli OP. 

 

So mal meine Gedanken zur Sache

 

Genau, Proma CC oder Gianelli OP mit Malossi Big Deps.... :thumbsup:

 

Irgendwie hast du meine Frage oben bzgl. gewünschtem Endergebnis nicht wirklich verstanden... 

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3. Edit - SORRY dafür:

Also der Big Deps ist doch too much auch vom Preis her und dem für was ich so fahre. Aktuell bi ich bei folgender Idee:

Polini Speed Engine

Malossi Race GG 46,5mm 73ccm für 12mm KoBo (oder falls Alu-Zylinder: Athena 46mm mit Malossi Kopf???)

Mazzuchelli AMT002 Kurbelwelle mit 12mm KoBo

Proma CC Auspuff

Dellorto PHBG 16mm (oder 17,5mm) sollte mit Luftfilter in den Rahmen der SI passen

Vario Malossi oder Polini

Gertiebe - Welche Übersetzung bzw. Länge? Kein Plan

Kupplung - Da bin ich aktuell überfragt, wie oder was

Seilzugstarter

elektronische Zündung mit leichtem Polrad

Bearbeitet von Olly
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Ich würde den 19er PHBG nehmen. Der 17,5er ist von den Außenmassen identisch und kostet das gleiche... Dann lieber gleich 19 ;-) 

 

Und tu dir selbst ein Gefallen und kauf einen originalen und kein Nachbau!!!! 

 

Bzgl. elektronischer Zündung kann ich dir ein Tipp geben. Die kostet ja bei Sip oder Scootercenter 60 oder 65€. Bei Scooterattack hab ich sie gestern durch Zufall für 25€ entdeckt. Wollte eigentlich was ganz anderes bestellen, aber für 25€ musste ich zuschlagen...

 

https://www.scooter-attack.com/de/kaufen/stator-zuendung-elektronisch-piaggio-ciao-12v-87292

 

 

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vor 6 Minuten schrieb evil.kai:

Ich würde den 19er PHBG nehmen. Der 17,5er ist von den Außenmassen identisch und kostet das gleiche... Dann lieber gleich 19 ;-) 

 

Und tu dir selbst ein Gefallen und kauf einen originalen und kein Nachbau!!!! 

 

Bzgl. elektronischer Zündung kann ich dir ein Tipp geben. Die kostet ja bei Sip oder Scootercenter 60 oder 65€. Bei Scooterattack hab ich sie gestern durch Zufall für 25€ entdeckt. Wollte eigentlich was ganz anderes bestellen, aber für 25€ musste ich zuschlagen...

 

https://www.scooter-attack.com/de/kaufen/stator-zuendung-elektronisch-piaggio-ciao-12v-87292

 

 

Passt der 19er denn noch mit Luftfilter in einen SI Rahmen, ohne sich einen abzufummeln beim Abdüsen,...? Das wäre mir schon wichtig.

 

Vergaser kommen mir nur noch Originale ins Haus. Bei meinen Vespas bin ich mit Nachbauten immer schlecht gefahren bzw. "kostspielig" im nachhinein

 

Danke für den Tipp mit dem Strator! Dann einfach noch ne Standard 3-PIN CDI und ein leichtes Polrad :thumbsup: Welches Polrad kann aktuell was?

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In wie fern das gut passt bei der Si kann ich dir nicht sagen. Bei ner Ciao ist das bescheiden, das hast du ja in meinem Beitrag gesehen. Ich hab das Pinasco 2.0. Das ist wohl das leichteste, aber auch sehr teuer. Ich hatte es in Italien bestellen und 130€ bezahlt. In deutschen shops geht es bei 150 los bis 220€. 

 

Nachteil sind Vibrationen. Das schwere originale gleicht halt viel aus und schafft Laufruhe. Aktuell würde ich wohl eher zu dem "sportlichen" vom Scooter Center greifen. Die haben das wohl auch überarbeitet, da haben sich früher die Räder auf dem Konus durchgedreht... Und der Preis ist auch ok... 

 

das hier

 

https://www.scooter-center.com/de/polrad-bgm-pro-12v-sport-v2-805g-elektronische-zuendung-vespa-ciao-si-bravo-boxer-bgm666cr2s?number=BGM666CR2S

 

Das Pinasco wiegt glaube ich 600g. 

 

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Deine Beiträge habe ich gelesen, ja :thumbsup:

Ja genau das BGM Sport hatte ich auch im Auge und das könnte so den Spagat schaffen zwischen leicht und schwer.

Ansonsten, hast du noch ein paar Tipps, Hilfen oder Anregungen? --> Gerne hier im Topic, so dass alle auch was davon haben :-)

Bearbeitet von Olly
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vor 10 Minuten schrieb Olly:

Ansonsten, hast du noch ein paar Tipps, Hilfen oder Anregungen? Gerne dann auch per PN.

Fände ich jetzt eher bescheuert wenn es

um Tips geht. Dazu ist ja das Topic da, damit

auch andere von dem Wissen einen Nutzen haben.

Sonst wird das alles nochmal gefragt, da du

ja die Antwort per PN bekommen hast.

 

Kaufe oder Verkaufegespräche kein Ding.

Aber technische Fragen sollten auch in

einem Techniktopic beantwortet werden.

:sly:

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vor 4 Minuten schrieb Kebra:

Fände ich jetzt eher bescheuert wenn es um Tips geht. Dazu ist ja das Topic da, damit auch andere von dem Wissen einen Nutzen haben.

Sonst wird das alles nochmal gefragt, da du ja die Antwort per PN bekommen hast.

Mein Gedanke war eher das Topic nicht zu über-füllen. Aber von mir aus natürlich auch sehr gerne.

Habe den Beitrag geändert von "PN" in "hier im Topic" 

  • Thanks 1
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vor 7 Stunden schrieb Olly:

Deine Beiträge habe ich gelesen, ja :thumbsup:

Ja genau das BGM Sport hatte ich auch im Auge und das könnte so den Spagat schaffen zwischen leicht und schwer.

Ansonsten, hast du noch ein paar Tipps, Hilfen oder Anregungen? --> Gerne hier im Topic, so dass alle auch was davon haben :-)

 

Bezgl. Kupplung kann ich dir sagen das ich die originale mit den Malossifedern fahre. Habe die mittleren drin. Die sind ein guter Kompromiss. Als Gegendruckfeder fahre ich die blaue Polini. Denn die ist weicher als die gelbe Malossi. Das hat oben raus richtig was ausgemacht. Ich würde dir zwingend eine andere Kupplungsglocke empfehlen. Die originale explodiert gerne mal. Die Highendlösung ist sicherlich der Umbau auf Minarelliwander mit entsprechender Kupplungsglocke und Kupplung von MCProparts. Aber preislich halt heftig. Evtl. gönn ich mir das mal wenn ich das nächste mal besoffen vorm Laptop sitze und im Kaufrausch bin :muah: 

 

Mein Variogetriebe hat die 10,5er Übersetzung. Find ich top...

 

Pass bei der Montage der Mazzuwelle mit den Anlaufscheiben auf die zwischen Lager und Welle kommen. Die passen nicht wegen dem leichten Konus auf der Welle. Dann liegen die Lager nicht sauber an und beim anziehen des Gehäuses dreht die Welle nicht mehr... 

 

Du bevorzugst ja Aluzylinder. Den Pinasco kann ich dir nur bedingt empfehlen. Out of the box ist der steuerzeitenmässig eher auf Traktorniveau und nicht für Resotröten vorgesehen. Und mit den Kopf ist keine brauchbare QK machbar. Mit angepassten SZ und aufgerissenem Auslass, geöffneten Boostports und Mallossikopf geht das Ding allerdings brutal :-D:-D  Allerdings muss man da schon Bock auf fräsen haben.

 

 

 

Bearbeitet von evil.kai
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Danke für die Tipps :thumbsup: Welche Farbe haben deine Kupplungsfeder bzw. welche sind die mittleren aus dem Set? Und brauch ich auch ne andere Kupplung/Wandler?

Hab gesehen Mono hat 3 Beläge und Vario 2. Blick ich gerade nicht so. Und High End soll es ja nicht werden, somit denke ich nicht an das andere Zeugs... 

 

10.5 ist glaube ich Original. Ich habe mal was gehört das das ca. 9 länger und angenehmer zu fahren sein soll. Aber denke Getriebe muss das Popometer beim Fahren entschieden.

 

Zylinder steht jetzt eigentlich mit dem Malossi GG 46,5mm 72ccm mit überarbeiteten CVF System und dazu die Mazzu AMT118 Standard-Welle. Denke damit fahre ich ganz okay.

 

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meine die weißen sind die mittleren.... Du musst grundsätzlich zwischen Mono und Vario unterscheiden. Beim Monoantrieb sitzt die Fliehkraftkupplung auf der Kuwe. Beim Varioantrieb auf dem Getriebe. Sie hat 3 Kupplungsbacken. Ich bin mit dem originalen Wandler zufrieden. Ob sich die 150-170 Euro für den Malossiwandler lohnen weiß ich nicht. Wie gesagt, nur die Glocke würde ich in jedem Fall tauschen...

 

Die meisten wählen ne Welle mit 10er Kolbenbolzen da die Zylinderauswahl dann größer ist. Es gibt jedoch auch Reduktionslager von 12 auf 10er bolzen... Ich fahre auch die Mazzuwelle mit den Standardmopedsteuerzeiten. Habe diese jedoch noch etwas bearbeitet um auf 130° zu 60° zu kommen...  

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Dann passt es wie ich denke. Es gibt in nem Shop einen "originalen" Wandler mit Kupplung für Vario ohne Glocke zu kaufen, dann die Federn rein und ne schöne Glocke - Fertsch.

 

Ich denke ich geh gleich auf den 12er Bolzen. Ist ein wenig größer und reduzieren ist immer besser, weil größer machen eher schwierig.

 

Die Welle will ich eigentlich unangetastet lassen. Wenn dann mach ich noch was am Gehäuse zwecks Zeiten. Hast du da was gemacht?

Ansonsten bleibt es out of the box - wird schon laufen.

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Am Speedenginegehäuse hab ich den einlass auf den Ansaugstutzen angepasst, da kann gut was weg. Und außen wo der Vergaser sitzt hab ich minimal was weggefräst um den Vergaser "gerader" stellen zu können. Sonst hab ich am Gehäuse nichts verändert... 

Bearbeitet von evil.kai
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vor 4 Minuten schrieb goeksus:

Ich rate, wenn eh neu gekauft wird, zur 10er welle. so ne lagerung macht schon sinn.

Okay. Ich hab weiter oben schon mal gefragt was denn vor und Nachteile von 10er Wellen sind. Lieder weiß ich es immer noch nicht. Ich lasse mich gerne aufklären und auch betasten was aktuell state of the art ist. 

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Hab gerade nochmal in den gängigen Shops geschaut. Die Mazzuchelli Welle „Original Steuerzeiten“ sieht aus als ob die 10mm und 12mm Version ein Nadellager hat. Oder täuscht das? Gut s sonst noch Vorteile der 10er zur 12er Welle?

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Ich würde einfach schauen welcher Zylinder gerade lieferbar ist, also 10/12er Bolzen Version. Und darauf die  passende Welle bestellen. Im Zweifel würde ich einfach die 12er nehmen, weil ein dickerer Bolzen eigentlich nie schlechter ist.

 

Man merkt aber keinen Unterschied ob 10er oder 12er Bolzen. Der 12er ist stabiler, aber vermutlich schwerer als der 10er Bolzen. Ich bin beides schon gefahren auf 63er Malossis. Hält beides und funktioniert immernoch sehr gut.

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Gerade eben schrieb goeksus:

nö, bei der mazzu at ist die 10er mit nadellager, 12er mit buchse. ich kenne keine 12er mit nadellager.

für mich ist das genug vorteil. oder denkst du,  dass dir der 10 bolzen bricht?

Ich denke nicht, dass der Bolzen bricht, aber wenn mir die Türen offen stehen würde ich immer den dickeren nehmen. Es gibt schon ein paar Wellen mit 12er Nadellager.

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Schade das es halt einfach nicht in den Beschreibungen in den Shops steht. Aber Lager ist auf jeden Fall besser! Und brechen wird die Welle egal ob 10er sowie die 12er nicht, bin ich sicher. 

Bearbeitet von Olly
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die malossi und pinasco kenn ich nicht in 12er vom befingern, bei den anderen wird sicher kein nadellager verbaut, auch wenn auf dem produktfoto vorhanden. 

aber danke fürs raussuchen. wieder was gelernt.

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vor 4 Minuten schrieb goeksus:

die malossi und pinasco kenn ich nicht in 12er vom befingern, bei den anderen wird sicher kein nadellager verbaut, auch wenn auf dem produktfoto vorhanden. 

aber danke fürs raussuchen. wieder was gelernt.

Ich hab jede der Wellen außer der Pinasco schon verbaut. Mit 12er Nadellager.

Bearbeitet von martinit66
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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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