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DIY Pulverbeschichten - Zylinder hitzefest beschichten


ZippeDiZapp

Empfohlene Beiträge

Guden,

 

ich bin derzeit dabei meine ersten Erfahrungen im Bereich der Pulverbeschichtung zu sammeln.

Nun hab ich eine Frage:

Das hitzefeste Pulver brenne ich laut Hersteller bei 230 Grad  circa 20 min ein.

Würde das ein Vespa Grauguss oder Alu Zylinder vertragen?

Unsere Vespazylinder haben ja keine eingepresste Laufbuchse.

Wie würde es sich bei einem Grauguss Zylinder mit Laufbuchse verhalten? 

Nicht dass die Laufbuchse herausfällt.

 

 

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vor 3 Minuten hat ZippeDiZapp folgendes von sich gegeben:

Guden,

 

ich bin derzeit dabei meine ersten Erfahrungen im Bereich der Pulverbeschichtung zu sammeln.

Nun hab ich eine Frage:

Das hitzefeste Pulver brenne ich laut Hersteller bei 230 Grad  circa 20 min ein.

Würde das ein Vespa Grauguss oder Alu Zylinder vertragen?

Unsere Vespazylinder haben ja keine eingepresste Laufbuchse.

Wie würde es sich bei einem Grauguss Zylinder mit Laufbuchse verhalten? 

Nicht dass die Laufbuchse herausfällt.

 

 

Ob die Beschichtung gut ist für die Wärmeableitung ?

Denke nicht

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Gerade eben hat spondy folgendes von sich gegeben:

Ob die Beschichtung gut ist für die Wärmeableitung ?

Denke nicht

Das war durchaus auch mein Gedanke aber die Zylinder zb. im Harleybereich sind ja auch häufig mit Wrinkle überzogen.

Sind diese lackiert oder pulverbeschichtet?

Als pulver benutze ich schwarz matt Feinstruktur. Also auch mit rauer Oberfläche.

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vor 2 Minuten hat ZippeDiZapp folgendes von sich gegeben:

Das war durchaus auch mein Gedanke aber die Zylinder zb. im Harleybereich sind ja auch häufig mit Wrinkle überzogen.

 

Sind die nur Luftgekühlt, oder Luft/Ölgekühlt.

Würde einen grossen Unterschied machen.

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Ich habe Zugang zu einem Ofen bei dem sich die Temperatur einstellen lässt. Gepulvert wird mittels Tribo Verfahren. Das ganze in einer selbstgebastelten Kabine mit einfachem Abzug in der Werkstatt meines Bruders. 
 

Die Fahrwerksteile werden erst mit Grundierung gepulvert, anschließend in gewünschter Farbe.

 

Sind meine erste Stücke und ich sammle noch Erfahrungen.

 

Hier noch ein paar Bilder. Detaillierter habe ich es derzeit nicht. 
Pulver: RAL 9011 matt Feinstruktur

 

717A7AC9-657F-4381-B582-757F69EE4C67.thumb.jpeg.ae7f88b236abdcc25e7762bf1efd6460.jpeg74FF7916-FDD9-4E68-AB14-5C2F683024B6.thumb.jpeg.3579aaddee4d57ff1543c284eb87fc3c.jpeg
 

PS: die angepulverten Muttern dienen nur zum Schutz und zur kurzen Montage zur Ansicht des Ergebnisses.

Bearbeitet von ZippeDiZapp
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Am 4.1.2021 um 23:46 hat ZippeDiZapp folgendes von sich gegeben:

EAF6F462-5094-4011-AD12-79408F4BB955.thumb.jpeg.a4d5296ba2d593297c475ff209e5e66a.jpegDas Motorgehäuse ist dafür beschichtet :whistling:

 

@ZippeDiZapp

 

Das sieht optisch wie Wrinkle Lack aus, oder ergibt sich das aus der Oberflächenstruktur des Motorblocks? 

 

Wenn es hebt sieht es echt gut aus. Wie sieht es mit Benzin- und Ölbeständigkeit aus? 

Bearbeitet von dolittle
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@ZippeDiZapp Warum werden Fahrwerksteile grundiert? Einzig bei den scharfen Kanten der Fe-Teile = Felgen wäre das u.U. angebracht wegen der möglichen Kantenflucht.

SA2 1/2 blank, EP oder Zn-Grundier- und dann Dein Mischpulver.

Auf Alu brauchst Du das nicht, sondern minderst noch die Haftung des Schwarz.

Bearbeitet von M210
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vor 27 Minuten hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

Das sieht wie Wrinkle Lack aus, oder ergibt sich das aus der Oberflächenstruktur des Motorblocks? 

 

Kenne Wrinkle ad hoc nicht aus dem Pulverbereich. Und er schreibt ja, dass er Feinstrukturpulver gewählt hat.

 

Resistenz ist bei Polyester und Mischpulvern i.A. nicht vergleichbar gut wie beim EP. Aber EP wiederum ist nicht UV stabil, sodass ich seine Wahl erstmal für okay befinde. Es kommt auch noch etwas auf die Belastung durch die Chemikalien an.

Bearbeitet von M210
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  • 6 Monate später...
  • 2 Monate später...

@_dirk, Dein wrinkle-coating sieht sehr chic aus; gleichzeitig bin ich skeptisch, was die Wärmebehandlung von Gummi (und Kunststoffen) angeht.

 

10min bei 200°C; oder 20min bei 230°C, wie der TE erwähnt, können diesen Materialien den Garaus machen. Schäden werden visuell nicht erkennbar sein; soll das erwärmte Bauteil Funktionen erfüllen (und nicht nur gut aussehen), dann erkennst Du die Effekte erst, wenn Du sie testest.

 

D.h. eine Sichtprüfung reicht zur Beurteilung der Beständigkeit nicht aus, denn deren Materialeigenschaften sind bereits zerstört, lange bevor sie sich optisch ändern!

 

Materialhersteller testen ihre Materialien, damit sie Entwicklern zuverlässige Angaben über den Einsatz machen können. Typisch für Silentbuchsen ist NR (=natural rubber oder Naturkautschuk), daß einen Einsatzbereich von -50°C bis +80°C (Polyurethane = PUR = -30°C bis +85°C) hat.

10min bei 200°C unter Last (Deine Buchse/n waren einpresst) werden unerwünschte Effekte nachziehen; selbst wenn das Material 160° hätte bestehen können.

 

Nachteilig war es dennoch nicht, daß Du die Buchse/n im Gehäuse gelassen hast; denn so hast Du beim Tausch der Buchse/n schön saubere Passflächen.

Bearbeitet von Weppe
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