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Smallframe + Quattrini + BGM-Banane Setupinfos


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Geplant ist auf einen Quattrini 125-144 Zylinder eine Banane von BGM (Sport oder Touring) zu fahren. Bisher sind nur Reso-Setup realisiert worden. Hier würde ich gerne einen Infopool erstellen mit Setupdaten zu Motor, Getriebe und Erfahrungen

wie sich das fahren lässt.

Bearbeitet von Lameda
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Mein Setup wird im Frühjahr fertig:

- M1B56 oder M1-12 (auch mein Sohn soll mal fahren dürfen =) )

- Quattrini C1 Gehäuse (wegen der grossen Membran, satten Überströmern. Polini Membran ASS ist beim aktuellen Setup mit Polini 130 zu klein mit 2-Loch)

- Primär 2,56 gerade

- Sonnenkulu (aktuell verbaut)

- Mazzuchelli 51mm (aktuell verbaut)

- PHB 24 (aktuell verbaut, wird je nach Drehmoment/Leistung auch grösser)

- BGM Banane Sport (aktuell verbaut)

- Vape DC (aktuell verbaut)

 

Reso kommt auf Grund von Lautstärke und Charakteristik nicht in Frage. Ich hatte den PD Nitro und LTH Road drauf auf dem Polo und war damit unzufrieden, weil der 4. Gang nicht gezogen wurde. Mit Banane Problemlos. Ich denke das würde sich auch mit dem Quattrini nicht ändern.

 

 

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Dann fange ich auch mal an, um nicht im M1-60 oder im "alles Banane" Topic auf der Stelle zu treten.

 

Ich baue aktuell den M1-60 Motor in der ET3 meiner Frau neu auf. Ist vorher schon ein paar hundert Kilometer eher schlecht als recht gelaufen - da war der M1-60 nur gesteckt (keinerlei Änderungen oder Anpassungen an den Überströmern oder am Einlass des Gehäuses). Nur mit 51/97er Rennwelle, 2,54 schräg (original), 24er PHBL und bgm Touring Banane. Zündung statisch auf 18°.

Der Motor lief im 1. - 3. Gang zufriedenstellend, im 4. Gang kam so garnichts mehr. Steuerzeiten sollten bei 127°/177°, VA: 25° gelegen haben.

 

Jetzt ist das Gehäuse um 1,5mm geplant, die Kanäle im Block sind angepasst, der Einlass ist großzügig auf Membran aufgemacht (wahrscheinlich wird weiterhin mit 24er PHBL Vergaser, optional mit 28er PWK gefahren), kurzer 4. Gang, Revolver-Clutch, ...

 

Ich frage mich nun, ob ich für die bgm Touring Banane bei den oben genannten Steuerzeiten bleibe, oder ohne die 1,5er Fußdichtung auf 118°/170°, VA: 26° zurückgehe, oder ob ich den bgm Sport Krümmer dazu bestelle.

Bearbeitet von noier
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vor einer Stunde hat Lameda folgendes von sich gegeben:

Mein Setup wird im Frühjahr fertig:

- M1B56 oder M1-12 (auch mein Sohn soll mal fahren dürfen =) )

- Quattrini C1 Gehäuse (wegen der grossen Membran, satten Überströmern. Polini Membran ASS ist beim aktuellen Setup mit Polini 130 zu klein mit 2-Loch)

- PHB 24 (aktuell verbaut, wird je nach Drehmoment/Leistung auch grösser)

 

- BGM Banane Sport (aktuell verbaut)

- Vape DC (aktuell verbaut)

Material-Overkill, meiner Meinung nach.
Und was meinst mit Polini ASS ist zu klein? Für einen (vermutlich) gesteckten M1 ist der eher nicht zu klein. Meiner Meinung ist die große Membran und der große Ansauger bei so zahmen Setups eher kontraproduktiv, so zumindest meine einschlägige Erfahrung.
Hab mal bei einem O-Tuning Motor mit Proma Banane und ~11PS mit den besten Absichten den Ansauger vergrößert und den Einlaß größer gefräst. Ergebnis war, daß der Motor im mittleren Bereich leicht an Leistung verloren hat.

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vor 15 Minuten hat Tom Turbo folgendes von sich gegeben:

Material-Overkill, meiner Meinung nach.
Und was meinst mit Polini ASS ist zu klein? Für einen (vermutlich) gesteckten M1 ist der eher nicht zu klein. Meiner Meinung ist die große Membran und der große Ansauger bei so zahmen Setups eher kontraproduktiv, so zumindest meine einschlägige Erfahrung.
Hab mal bei einem O-Tuning Motor mit Proma Banane und ~11PS mit den besten Absichten den Ansauger vergrößert und den Einlaß größer gefräst. Ergebnis war, daß der Motor im mittleren Bereich leicht an Leistung verloren hat.

Von Stecken war nicht die Rede ;-). Der Polini Evo hat ebenfalls eine riesige Membran Direktangesaugt und der Quattrini sollte in etwa die gleiche Leistungsregion schlagen. Dass gegenüber dem Gehäusegesaugten etwas Vorkompression verloren geht, ist schon möglich.

Beim Polini ASS zu klein meine ich die Membran. Erfahrungsgemäss steigt die Leistung wenn man den Stutzen bearbeitet, steg entfernt etc. und beim 2-Loch Stutzen ist halt nicht viel mehr Fläche zu erfräsen, ohne auf Kosten der Dichtfläche zu gehn.

Wie gesagt ist für die Zukunft auch ein gröserer Gaser möglich und wenn der FalkR was Schönes bietet was die Getriebekombi zieht und einigermaßen leise ist, auch das. Aber für jetzt gibts genau den Eintopf aus 125 Quatt mit Banane :-)

 

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vor 11 Minuten hat FalkR folgendes von sich gegeben:

Lieber das Geld in einen kurzen 4. Gang investieren.

Dann klappt es auch mit dem Ganganschluss.

dafür bin ich zu fett :muah:....ich bin mit der Primär schon über ein kleineres Ritzel runtergegangen um das zu testen....war besser....aber nicht gut. Und mit 2 Personen schon garnicht.

Zumindest mit RAP. Mit Banane gehts problemlos auch mit Original 4.

 

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vor 2 Minuten hat ruckusbmx folgendes von sich gegeben:

Naja, der Ansaugstutzen wird wohl nicht das Problem sein, solange da eine Banane drauf kommt!

ich habe 2 Motoren mit 24 und 26 PS mit dem Polini Membranansaudstutzen 1x 2loch. 

Ok....dann lass uns einfach mal das Gehäuse beiseite lassen und auf den Quatt und die BGM Banane konzentrieren.

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vor 37 Minuten hat Lameda folgendes von sich gegeben:

dafür bin ich zu fett :muah:....ich bin mit der Primär schon über ein kleineres Ritzel runtergegangen um das zu testen....war besser....aber nicht gut. Und mit 2 Personen schon garnicht.

Zumindest mit RAP. Mit Banane gehts problemlos auch mit Original 4.

 


Die Gangabstufung 3 auf 4 bleibt halt weiterhin doof, trotz kürzerer Primär Übersetzung.

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vor 1 Minute hat FalkR folgendes von sich gegeben:


Die Gangabstufung 3 auf 4 bleibt halt weiterhin doof, trotz kürzerer Primär Übersetzung.

richtig.... mit der BGM gehts bisher. Drum bleibt die vorerst drauf und für mehr Leistung kommt der Polio Mono runter und der Quatt drauf...welcher bleibt zu klären.

Wer fährt denn sowas überhaupt bisher?

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Also ich fahre seit zwei Wochen nen M1-60 mit der Sportbanane und PHB24 auf ETS mit Drehschieber und Originalwelle. Ganganschluss ist überhaupt kein Problem. 
Sie läuft aber noch nicht dramatisch besser als mit der ETS-Banane. Läuft nach Tacho knapp über 110, und das hat sie vorher auch gemacht. 

Im Nachgang hätte ich mir die Ausgabe und das Rahmen sägen sparen können. 
Wäre aber froh über noch ein paar Ideen, wie man noch ein bisschen was rausholen kann. Ziel ist ein unauffälliger Alltagsroller, mit dem ich täglich 20km Autobahn schruppen kann. 
 

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vor 3 Minuten hat JOB folgendes von sich gegeben:

Also ich fahre seit zwei Wochen nen M1-60 mit der Sportbanane und PHB24 auf ETS mit Drehschieber und Originalwelle. Ganganschluss ist überhaupt kein Problem. 
 

So soll's mit unserer ET3 auch werden.

Hast Du Informationen zu den Steuerzeiten des Zylinders? Oder zumindest zum Aufbau bzgl. Fuß- und Kopfdichtung? Ist der Auslass des Zylinders bearbeitet? Bedüsung des Vergasers?

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vor 4 Minuten hat JOB folgendes von sich gegeben:

Also ich fahre seit zwei Wochen nen M1-60 mit der Sportbanane und PHB24 auf ETS mit Drehschieber und Originalwelle. Ganganschluss ist überhaupt kein Problem. 
Sie läuft aber noch nicht dramatisch besser als mit der ETS-Banane. Läuft nach Tacho knapp über 110, und das hat sie vorher auch gemacht. 

Im Nachgang hätte ich mir die Ausgabe und das Rahmen sägen sparen können. 
Wäre aber froh über noch ein paar Ideen, wie man noch ein bisschen was rausholen kann. Ziel ist ein unauffälliger Alltagsroller, mit dem ich täglich 20km Autobahn schruppen kann. 
 

Also als Vergleich: an meinem Mono Pole habe ich 128/188 schaffte ich anfänglich auch 110 GPS mit hinliegen....jetzt 10 Klemmer später schaffe ich gerade mal 100 Tacho.

Gefräst habe ich lediglich den Auslass auf 63%. Überströmer nicht erweitert und Boost nicht geöffnet.

Für die BGM Banane sollen das anscheinend auch die Oberen Grenzen sein mit denen die gut arbeitet, sagte mal einer von SCK am Tel.

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Zylinder ist unbearbeitet, Steuerzeiten nie gemessen. Hab das Gehäuse geplant und gespacert bis ich ne 1,2er QS hatte. 
HD derzeit 95 mit Polini-Luftfilter. Könnte nen ticken magerer, muss nur erst ne HD92 besorgen. Zumindest ist sie so vollgasfest. 
Zündung statisch ca 19 Grad mit Originalzündung und abgedrehtem Polrad. 

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vor 2 Stunden hat Tom Turbo folgendes von sich gegeben:

Material-Overkill, meiner Meinung nach.
Und was meinst mit Polini ASS ist zu klein? Für einen (vermutlich) gesteckten M1 ist der eher nicht zu klein. Meiner Meinung ist die große Membran und der große Ansauger bei so zahmen Setups eher kontraproduktiv, so zumindest meine einschlägige Erfahrung.
Hab mal bei einem O-Tuning Motor mit Proma Banane und ~11PS mit den besten Absichten den Ansauger vergrößert und den Einlaß größer gefräst. Ergebnis war, daß der Motor im mittleren Bereich leicht an Leistung verloren hat.

sorry ...hab quäse geschrieben...ich meinte das normale C2 Gehäuse bei dem man den Einlass erst öffnen muss.

 

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vor 6 Minuten hat JOB folgendes von sich gegeben:

Zylinder ist unbearbeitet, Steuerzeiten nie gemessen. Hab das Gehäuse geplant und gespacert bis ich ne 1,2er QS hatte. 

Ich bohre noch ein bischen weiter.

Um wieviel ist das Gehäuse geplant? Und hast Du am Kopf oder am Fuß gespacert um die QK zu erreichen? Wenn die Zylinder und Gehäuse untereinander nicht allzu weit streuen, sollten wir so zumindest einigermaßen Deine Steuerzeiten abschätzen können. 

Bearbeitet von noier
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vor 3 Minuten hat Tom Turbo folgendes von sich gegeben:

Da könnte man IMHO etwas mutiger sein.

Noch mehr Vorzündung? Ich habe kein Problem mit dem Ganganschluss..
 

Wie viel ich geplant habe weiß ich nicht mehr. Hab halt mit ner dicken FuDi wieder „aufgefüllt“ und die QS eingestellt. Dh die Steuerzeiten sollten ziemlich original sein. 
 

 

 

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vor 24 Minuten hat Lameda folgendes von sich gegeben:

Steuerzeiten:

M1B 60 GTR (144ccm): 128-188 (Quelle: SCK Beschreibung)

 

Die 188er Auslasszeit zweifle ich ein wenig an. Zum einen wegen meiner eigenen Messungen am "alten" M1-60 (ohne B und ohne GTR), zum anderen im Vergleich zur deutlich stärkeren, M1L-Variante, die genau wie mein M1-60 nur um die 178° haben soll. 

Bearbeitet von noier
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vor 26 Minuten hat noier folgendes von sich gegeben:

 

Die 188er Auslasszeit zweifle ich ein wenig an. Zum einen wegen meiner eigenen Messungen am "alten" M1-60 (ohne B und ohne GTR), zum anderen im Vergleich zur deutlich stärkeren, M1L-Variante, die genau wie mein M1-60 nur um die 178° haben soll. 

Leistung hat ja auch bisle was mit Auslassquerschnitt zu tun und ob die Mehrteilig sind. M1B 144 und der M1L125 haben dreiteiligen Auslass wenn ichs richtig gesehen hab

 

 

Bearbeitet von Lameda
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vor 2 Stunden hat JOB folgendes von sich gegeben:

Wie viel ich geplant habe weiß ich nicht mehr. Hab halt mit ner dicken FuDi wieder „aufgefüllt“ und die QS eingestellt. Dh die Steuerzeiten sollten ziemlich original sein. 
 

 

 

Ich orientiere mich jetzt mal an den Angaben von JOB. Habe den M1-60 gerade (auf dem Gehäuse mit -1,5mm) mit 2,0mm Fußdichtung und ohne Kopfdichtung verbaut. QK ist ca. 1,2mm.

Die Steuerzeiten sollten jetzt rechnerisch bei 130°/179°, VA: 25° liegen. Dazu kommt die bgm Sport Banane und vorerst "nur" der bisherige 24er PHBL drauf. So bleibt mit dem 28er PWK noch ein bisschen Luft nach oben.

 

Ich werde den Motor voraussichtlich zwischen den Feiertagen wieder in den Rahmen einbauen und berichte dann über die ersten subjektiven Fahreindrücke. Die zählen hier zusammen mit einer robusten Endgeschwindigkeit. Gemessene Leistung ist grundsätzlich egal, die ET3 sollte nur auf der Autobahn schön in der Gruppe mitschwimmen können.

Bearbeitet von noier
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vor 4 Stunden hat Lameda folgendes von sich gegeben:

Steuerzeiten:

M1B 60 GTR (144ccm): 128-188 (Quelle: SCK Beschreibung)

M1L 60 GTR (144ccm): 127-178 (Quelle: SCK Beschreibung)

 

Also die beiden Kameraden hatte ich beide schon da (M1L 60 schon mehrfach), und hab sie durch gemessen - mit Gradscheibe (für mich immer noch das genaueste)

 

M1B 60 GTR (144ccm): 127-183 / +- 1 Grad (Quelle: Ralle9 Werkstatt) :laugh:

M1L 60 GTR (144ccm): 128-184 / +- 1 Grad (Quelle: Ralle9 Werkstatt) :laugh:

 

:cheers:

Edith fügt noch hinzu, dass m. M.  bei anderen Gehäusen etc. auch andere Ergebnisse heraus kommen können. Daher auch mein Wink mit der Gradscheibe.:-)

Bearbeitet von Ralle9
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Ich habe mich vorerst an die Angaben von JOB gehalten, der ja mit seinem setup und der Sport-Banane recht zufrieden sein soll. Er hat den Zylinder nur mittels Fußdichtungen auf die gewünschte Quetschkante angehoben - sollte also den von mir ausgemessenen Steuerzeiten recht nah kommen.

Wenn das so überhaupt nicht läuft, kann ich die Dicke der Fußdichtung reduzieren und dann entsprechend am Kopf auffüllen, um die Steuerzeiten runterzubekommen. Der Touring-Krümmer für die bgm Banane liegt auch zum Testen bereit:

 

2.0 Fuß/0.0 Kopf: 130/179

1.5 Fuß/0.5 Kopf: 127/177

1.0 Fuß/1.0 Kopf: 124/174

0.5 Fuß/1.5 Kopf: 121/172

0.0 Fuß/2.0 Kopf: 118/170

 

Eigentlich wollte ich mir dieses große Lotterie-Spiel sparen und direkt auf ein passendes Setup gehen. Bislang gibt es aber keine halbwegs verlässlichen Angaben für die Touring- oder Sport-Banane.

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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