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PX Buildtopic 1.? ach was weiß ich


Hoffi78

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Keilscheibe wär auch ne möglichkeit gewesen. Aber trägt die in der länge viel auf? Mir gefällt es nicht wenn der dämpfer übern reifen raussteht. Naja, jetzt ist es eh zu spät. Habs heut schon mit flex und schweißgerät erledigt. Und weil dann noch zeit war hab ich mir ne größere gasrolle gedreht bzw gefräst. :thumbsup:

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Kommt noch ne schraube als anschlag rein. 

 

Ps: nö und nö!!!!!!

Hab keine 15kg abgenommen, und pleite bin ich auch (noch) nicht. Hab extra einen nebenjob um mir dieses hobby zu finanzieren. :-D

 

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vor 29 Minuten hat Hoffi78 folgendes von sich gegeben:

Achso, nicht mehr? Dachte die keilscheibe wir erst an den dämpfer, und beides dann an den flansch geschraubt. Oder kommt die scheibe einfach dazwischen? Aber dann würde der schraubenkopf nicht plan am flansch aufliegen??? :wacko:


Wird nur dazwischen geschraubt , das die Schrauben nicht Plan aufliegen fällt kaum auf bei inbusköpfen :cool:

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Nach zwei tagen faulenzen, heißt es jetzt gas geben. Muss anfang der woche dringen ein paar teile zum pulvern bzw zum strahlen bringen.

 

Auspuff und dämpfer sind angepasst und werden gestrahlt. Dann mit keramik-hitzeschutzlack lackiert und eingebrannt.

 

Griffe sind soweit auch fertig und werden schwarz gepulvert.

 

Dar mir meine umstrittene plexiglasplatte im durchstieg gerissen ist, kommt da was aus alu rein das auch gepulvert wird. Ebenfalls schwarz. 

 

Außerdem möchte ich noch eine kennzeichenhalterung fräsen, und weil ich mir mein nummernschild schon reserviert habe weiß ich auch die größe. Wird in weiß gepulvert, aber nur weil ich keinen bock habe das eine teil zu lackieren. Gesagt getan, gestern extra paar std in da arbeit gewesen das was weitergeht.

 

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Größte baustelle war jedoch der umbau des vape lüfterrades auf elestart.

Erstmal den staubschutzbund vom lüra weggefräst.

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Dann aus 5mm alu einen ring gefräst.

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Den dann mit 2k metall konstruktionsklebstoff aufgeklebt. (Uhu endfest ist schon da hammer, aber dieses zeug kommt vom teufel persönlich) lässt sich nur mehr mit hitze trennen.

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Danach alles saubergefräst, aussen presspassung für zahnkranz, und noch die staubschutznut gefertigt.

Dann sah das ganze so aus.20210204_133135_compress61.thumb.jpg.1db5f77116201425d45edec3954c46fa.jpg

 

Zuhause dann zahnkranz aufgeschrumpft. Feddiiisch :thumbsup:

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Hat einwandfrei geklappt. Habs noch gewogen, wurde um 160g schwerer, aber das ists mir wert. Da waren sogar mal kurzzeitig die stimmen in meinem kopf weg. :wheeeha:

Wird jetzt auch gestrahlt und rot lackiert.

 

Check, alles erledigt. Nur noch 8632 andere sachen zu machen.:-D

 

 

 

Bearbeitet von Hoffi78
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Teile vom pulverer lassen mal wieder auf sich warten, aber dafür war da sandstrahler schneller. :thumbsup:

 

Also mal wieder zum gefühlt 1000mal in die lackierkabine. :wallbash:

 

Erstmal n'büschchen rot...... 

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Ab in ofen. 60grad, 20min. 

 

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Feddich. :-D

 

Dann noch auspuff mit keramik-hitzeschutzlack vom korrodepot.

 

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Wieder in ofen, diesmal alles was die 22kw hergeben, also so 280grad. 

Das zeug is echt der hammer. Deckt wie sau, und hält bombe auf der gestrahlten oberfläche. Darf man aber auch erwarten bei ner 30€ dose. :wallbash:

 

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Passt, sitzt, wackelt nicht, und hat noch a bischen luft. Die 7grad dämpfer-schiefstand steht ihm guuut.:cool:

 

Wo geh ich denn mit dem kabel vom EGT-sensor in rahmen??? Da beim kulu/bremszug???

 

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vor 30 Minuten hat Hoffi78 folgendes von sich gegeben:

Wo geh ich denn mit dem kabel vom EGT-sensor in rahmen??? Da beim kulu/bremszug???

 

Ja da bin ich reingegangen. Ich würde aber den Stecker außen lassen. Ansonsten ist das ein sch... gefrickel beim nächsten Krümmerwechsel.

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vor 53 Minuten hat TobiPr folgendes von sich gegeben:

Ja da bin ich reingegangen. Ich würde aber den Stecker außen lassen. Ansonsten ist das ein sch... gefrickel beim nächsten Krümmerwechsel.

Ok, danke. und wo hast du das dazugehörige steuergerät montiert? Im rahmen selbst, oder links bei dem ganzen anderen gedöns?

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vor 1 Stunde hat Hoffi78 folgendes von sich gegeben:

Ok, danke. und wo hast du das dazugehörige steuergerät montiert? Im rahmen selbst, oder links bei dem ganzen anderen gedöns?

Ich hab nicht den SIP Tacho sondern die separate Anzeige von Koso aufn Gepäckfach.

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Auf dem letzten Bild sieht es so aus, als wäre der Krümmer durch die Feder etwas schief vorgespannt auf den Auslassstutzen gezogen. Täuscht das nur auf dem Bild?

Falls nicht, solltest du da noch mal rangehen. Das mögen Zylinder und Auspuff auf die Dauer sonst nicht so gerne.

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vor 2 Minuten hat VespaSepp folgendes von sich gegeben:

Auf dem letzten Bild sieht es so aus, als wäre der Krümmer durch die Feder etwas schief vorgespannt auf den Auslassstutzen gezogen. Täuscht das nur auf dem Bild?

Falls nicht, solltest du da noch mal rangehen. Das mögen Zylinder und Auspuff auf die Dauer sonst nicht so gerne.

Darauf hab ich schon aufgepasst, aber der krümmer hat am zylinder relativ viel luft, deswegen ist es fast unmöglich ihn absolut gerade raufzubekommen. Zusätzlich hab ich die halterung links auch abgeändert um ihn vorne weiter hoch zu bekommen (:muah: ). Ist aber nicht wirklich spannung auf auspuff/zylinder. Dürft kein problem sein. Aber krass was alles gesehen wird, danke. :thumbsup:

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Am 20.3.2021 um 12:49 hat BABA'S folgendes von sich gegeben:

Wenigstens jemand, der das Halteblech für die Auspuff-Feder auch auf der "richtigen" Seite montiert;-)

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Grüße aus Augsburg 

BABA'S

...schaut fast so aus als wäre deine Feder ne Kickerrückholfeder:satisfied:

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Dachte nicht das sich der topic-titel mal so zur endlosschleife entwickelt. Für was bau ich mir nen roller wenn ich dann eh nicht fahren darf. :wallbash:

 

Teile vom pulvern bekomm ich auch erst am freitag :shit:. Verbring ich die zeit halt mit lückenfüller-arbeiten.

 

Mann nehme also ne maschine mit 3,5m verfahrweg und graviere ein 50mm typenschild :muah:.

 

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Und den Enddämpfer auch, damit möglichst viel im schein steht.

 

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CU :-D

 

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die bsau würde ich nicht machen. ist streng gesehen urkundenfälschung.

 

meiner hat nen eigenen namen erhalten. dieser steht im schein und wurde vom tüv mann auch noch so wie aufgebracht fotografiert. 

das ist dann hieb und stichfest.

Bearbeitet von light
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Es stand ja vorher auch schon ne bsau aufm dämpfer, sieht man nachm lackieren halt nicht mehr, deswegen mach ich mir da keinen stress. Auspuffname hab ich extra noch dazugeschrieben. Hab vorher bei meinem prüfer nachgefragt, er trägt ein was draufsteht. Trotzdem danke. :thumbsup:

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vor 1 Stunde hat light folgendes von sich gegeben:

die bsau würde ich nicht machen. ist streng gesehen urkundenfälschung.

 

meiner hat nen eigenen namen erhalten. dieser steht im schein und wurde vom tüv mann auch noch so wie aufgebracht fotografiert. 

das ist dann hieb und stichfest.

 

Der Prüfer trägt dir alles ein was du da drauf zimmerst. 

Nur wenn du so einen übereifrigen Cop hast, wie wir den die letzten 2 Jahre hatten in La, der kreidet die gleich was an mit dem BSAU und das ging Richtung urkundenfälschung. 

Des kannst jetzt glauben oder nicht. 

 

 

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vor 2 Minuten hat Marcelleswallace folgendes von sich gegeben:

 

Der Prüfer trägt dir alles ein was du da drauf zimmerst. 

Nur wenn du so einen übereifrigen Cop hast, wie wir den die letzten 2 Jahre hatten in La, der kreidet die gleich was an mit dem BSAU und das ging Richtung urkundenfälschung. 

Des kannst jetzt glauben oder nicht. 

 

 

 

Meines Wissens treibt der jetzt sein Unwesen im bayrischen Wald 

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vor 3 Stunden hat Marcelleswallace folgendes von sich gegeben:

 

Meines Wissens treibt der jetzt sein Unwesen im bayrischen Wald 

Uff, vermutlich von R aus bis Anfang bayerischer Wald. Da hat doch eine Streife mal glatt die gesamte Truppe von 30 bis 40 Rollerfahrern des VCR kontrolliert. Also noch vor Corona. 

 

Ich hatte Mimimi oder Alibi. Warst du dabei @TobiPr

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vor 10 Stunden hat Marcelleswallace folgendes von sich gegeben:

 

Der Prüfer trägt dir alles ein was du da drauf zimmerst. 

Nur wenn du so einen übereifrigen Cop hast, wie wir den die letzten 2 Jahre hatten in La, der kreidet die gleich was an mit dem BSAU und das ging Richtung urkundenfälschung. 

Des kannst jetzt glauben oder nicht. 

 

 

Des is mir schon klar, is ja nicht meine erste eintragung. Und das das nur die halbe miete ist, ist auch klar. Jeder officer kann anzweifeln was im schein steht. Aaaber, wenn ich so ein projekt umsetze dann gibt es eine menge sachen die mir bei einer kontrolle das kreuz brechen können, ob eingetragen oder nicht. Wenn man das nicht in kauf nehmen möchte sollte man ne orginale o-lack vespa fahren dann gibts die probleme nicht. Und wenn ich fertig bin damit, wirds für 99.9% der sheriffs i.o. sein, und den rest nehm ich in kauf. Auch wenn euer LA-cop jetzt bei uns sein sollte. Was hätt ma denn früher gemacht? Da war gar nix eingetragen. Aber ok,  es sind andere zeiten. danke für den tip mit da urkundenfälschung, werd bei meinem tüvler nachfragen, da kann ich absolut ehrlich sein, und dann soll er mir sagen ob des passt. Wenn nicht wirds halt geändert, kein stress.

 

Ps: was soll denn das für rollerfahren sein wenn mir der puls nicht hochschnellt wenn ich die verkehrswacht sehe. :-D

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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