Zum Inhalt springen

GSFwa: Verdichtung berechnen


kuchenfreund

Empfohlene Beiträge

Ich habe mal eine Frage an alle, die sich mit Motoren und/oder Mathematik auskennen. :-D

 

Ich habe einen Vierzylindermotor (Mercedes M111 E20) mit 2 Litern Hubraum (499.56ccm pro Zylinder). Wenn der Motor eine Verdichtung von 10,4 : 1 hat, müsste das ja heißen, dass er ein Brennraumvolumen von 48ccm hat.

 

Derzeit ist eine Kurbelwelle mit 78,7mm Hub verbaut, die Bohrung beträgt 89.9mm. 

Die Pleul haben eine Länge von 154mm, die Kompressionshöhe der Kolben ist 31,65mm, die Blockhöhe 224,4mm zzgl. einer Zylinderkopfdichtung von 1,7mm.

 

Wenn ich dort eine Kurbelwelle mit 92.4mm Hub und gleichzeitig Pleuel mit 145mm Länge verbaue, müsste ich doch auf einen Hubraum von 586.5ccm pro Zylinder kommen. Gleichzeitig würde sich der Brennraum auf 61.35ccm vergrößern, und ich hätte eine Verdichtung von 9,55 : 1. Das wäre zwar nicht ganz optimal, aber auch nicht völlig daneben, und ich könnte die vorhandenen Kolben weiter nutzen. 

 

Ist meine Berechnung okay, oder habe ich da irgendwas außer Acht gelassen?

 

 

Bearbeitet von kuchenfreund
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat
Deine Aufgabe: (500+x)/x=10.4
Lösungsmenge: {53.191}

Mathepower hat wie folgt gerechnet:
Deine Aufgabe:     Erklärung der Zwischenschritte:
glbaumschreiben.php?gle=%3D%5B%25%5B%2B%    
Definitionslücken, also Nullstellen eines Nenners suchen:
x=0    
Definitionslücken sind also: {glbaumschreiben.php?gle=0}
glbaumschreiben.php?gle=%3D%5B%25%5B%2B%    
1*(1*x+500)/x=10.4   | auf beiden Seiten mit dem Bruchnenner malnehmen
1*x+500=10.4*x   | -10.4*x
-9.4*x+500=0   | -500
-9.4*x=-500   | : (-9.4)
1*x=53.191    

Lösungsmenge: {53.191}
 

mal einfacherhaltshalber mit 500 gerechnet.... 

so für den Lösungsweg :-D

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten hat Herr Gawasi folgendes von sich gegeben:

Zwischenfrage: Ist so ein Umbau ohne Kennfeldanpassung möglich? Rein interessehalber. 

 

Weiß ich nicht. Eventuell, wenn man Steuergerät und Co. vom 220er übernimmt? Ein Stück weit passt sich der Motor ja über die Lambda-Regelung an. Aber ich werde auch andere Nockenwellen verbauen, daher muss eh eine frei programmierbare Spritze her. 

Bearbeitet von kuchenfreund
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung 
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information