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ladeluftkühlung


cal.68

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gestern wieder lange in nem rennsportkatalog (www.demon-tweeks.co.uk) gestöbert, und auch schon ansatzweise mitm jesko besprochen- nun frage: wer hat sowas schon umgesetzt?

der mit popometer messbare leistungszuwachs bei durchfahren eines waldstücks im sommer ist bekannt-

ich denke an einen locker mit trockeneis gefüllten kasten unter dem trittbrett, einlasshutze unten am beinschild, und nem isolierten schlauch an den gaser...

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du denkst aber doch daran das das kohlendioxid was dabei sublimiert, nicht gerade gut für die verbrennung ist.

oder habe ich das ganze falsch verstanden und du willst nur denn gaser kühlen :lookaround:

die so kühlere luft einzuleiten wäre echt quatsch.

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liese sich die kohlendioxidsublimation nicht eventuell durch einen vorschaltfilter im übergangsbereich wald/wiese, also außerhalb des handschuhfachs, eventuell sogar superkompensieren? oder on-topic: ich hab's noch nicht versucht, halte die idee allerdings auch nicht für so prall als dass ich es tuen würde.

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is halt leider nich so dauerhaft, die sache mit dem trockeneis. und wahnsinnig besonders viel bringts dann auch wieder nich. und streng genommen braucht man dann 2 gaserabstimmungen für mit und ohne eis. Um dauerhaft bisschen schneller zu werden gibts sicherlich einfachere und auch normalere Methoden, aber um bisschen rumzuspielen und spaß zu haben sicher nen versuch wert!

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Verbrennung versauen MUSS ja nicht unbedingt sein, schließlich könnte man ja quasi einen Ansaugrüssel DURCH die Trockeneisbox legen.... nicht nur rein.

Ansonsten... nein, Ich hab's auch noch nicht getestet. So viel Gewicht kann ich mir auch gar nicht leisten.... bin eben eine Tuning-Pfeife :-D

....nur mal so zum "Drübernachdenken" :wasntme:

Gruß Dirk

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Hi,

in der Hoffnung das die Sache ernst gemeint ist versuche ich mal meinen Senf dazuzugeben:

Sicherlich hat kätere Luft ne höhere Dichte und somit nen größeren Suaerstoffgehalt. Also wird das Gemisch bei kälterer Ansaugluft magerer und damit kommt sicherlich schonmal ein großteil der Mehrleistung zustande die man im kalten Waldstück bemerkt. Das leiße sich aber auch durch ne magere Bedüsung erreichen was dann wieder schwierigkeit mit der Haldbarkeit bringt.

Um abzuschätzen was sagen wir 10°C kältere Luft bringt müßte man sich mal die Dichtezunahme bei Temperaturänderung anschaun: allg. Gasgesetz p*V=R*T bzw Charles Gesetzt charls Gesetz wobei die Temperaturen in Kelvin eigesetzt werden müssen also 30°C=303K und 20°C=293K also 303/293=0.967 also 3,3% Volumenabnahme bzw Dichtezunahme

Das bedeutet wenn die Bedüsung genau angepasst wird könne sich durch die 3,3% mehr Luft auch 3,3% mehr Leisung ergeben.

Nun kommen aber neue Probleme auf:

* Ich brauche nen Wärmetauscher um die Ansaugluft kalt zu kriegen ohne das verdamfende Kohlendioxyd mit anzusaugen ( sowas wie nen Ladeluftkühler beim Auto) -> Platzprobleme.

* Die Luftfeuchtigkeit kann kondensieren -> Wasser im Ansaugtrakt -> Vergaservereisung

* das Trockeneis hält nicht sehr lange -> Vergaser falsch abgestimmt für Betrieb ohne Eis.

Unterm Strich ist es sicherlich einfacher per NOS mehr Sauerstoff in den Roller zu pumpen außerdem kann man da auch 10% 20% oder 50% mehr Sauerstoff rein bringen und damit richtige Leistungssteigerungen zu erreichen.

Noch eine Bemerkung warum Trockeneis bei Auto mehr bringt: Die Ansaugluft wurde durch die Kompression im Turbo oder Kompressor stark erhitzt (200°C) und wird dann durch den Ladeluftkühler(LLK) auf 120°C abgekühlt. Wenn man jetzt durch eine Wassereinspritzung ( in die heiße Luft oder auf den LLK) die Luft auf 80°C abkühlt oder durch Trockeneis auf 50°C dann ergibt sich nach der gleichen Formel 323K/393K=0,822 also knapp 18% Mehrleistung also ohne Trockeneis.

Außerdem regelt die Einspritzung das Gemisch darauf passend aus ( Lambda Sonde, Luftmassenmesser und Ansaugtemperatur als Eingangsgröße).

Evtl könnte man mal Versuchen ob durch einen zusätzlichen Ölkühler das Motorgehäuse besser gekühlt wird und somit der Wirkungsgrad des Motor sich verbessert. Da sich das Getriebeöl ja schön im Motor verteilt und auch noch recht warm ist sollte es sich mit einem kleine Ölkühler deutlich abkühlen lassen.

Sebastian

Bearbeitet von Sebastian
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hi sebastian! die herleitung kommt ja auch aus der rallytechnik, deswegen erstmal die rantastung in der theorie... (offtopic: vorausauslass beim orgituning noch 24°?)

eingesetzt werden sollte das ganze nur für QM.nur auf den gekühlten zustand bedüst.

lachgas kann mittlerweile jeder! geschweige kaufen und einbauen lassen. siehe martin k, vor 4jahren mit 112er malle..

die kühlung durch wassereinspritzung ist bei rallyfahrzeugen verbreitet, in den frühen 80ern auch in der F1 eingesetzt worden.

jetzt denkt der ein oder andere: "son quatsch, warum wasser in die zylinder" funzt aber...

was genau gast trockeneis aus, dass es von der luft getrennt sein muss? (doofe frage?)

kk, da gibt es von der firma red line ein "alcohol fuel lube", um die schmierung mit alcohol und methanol-betriebenen zylindern zu gewährleisten. 355ml für ca. 22 eus.

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Bedüsungsdifferenz Wald / kein Wald damals: Nadel ein Clip fetter.

popometrisch war der Unterschied ungefähr so wie wenn der Roller nen guten Tag hat und wie wenn er nen schlechten Tag hat, also schon spürbar, aber nich besonders viel. Denke mit Trockeneis wird das ähnlich sein.

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da gibt es von der firma red line ein "alcohol fuel lube", um die schmierung mit alcohol und methanol-betriebenen zylindern zu gewährleisten. 355ml für ca. 22 eus.

...wie gehört das gemischt?

also in welchem verhältniss?

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oder wie das oft so ist bei manchen fuffis.mototr ist kalt und geht auf einmal untenrum wie sau.

das ist dann aber auch nach nein bis zwei kilometern vorbei.

nur das da keine bäume im spiel sind  :-D

ja, das is durchaus vergleichbar. :-D

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@Cal:

Yepp noch nix am VA gedreht :-D Benzinspaaaaren tut gut und in der Ruhe liegt die Kraft ;-)

Also für den Renneinsatz kann ich mir das ganze durchaus vorstellen, Vergaservereisung ist da wohl nicht so schnell und für kurze Zeit, warum nicht nur Versuch macht kluch!

Aber im Ernst du bräuchtest schon nen Wärmetauscher um die 0,2l * 8000U/min= 160l/min Luft (jaja gaanz grob geschätzt wahrscheinlich nur die Hälfte) deutlich abzukühlen also mal bei den Turbomotoren nen kleinen LLK klauen und schon mit Trockeneis füllen. Dann kannst du ja hoffen das die Ansaugluft auf unter 0°C abgekühlt wird also das Wasser in der Luift im LLK ausfriertkurze Zeit könnte das gehen.

Wassereinspritzung abenso wie Methamnol kommt bei uns nicht infrage weil man damit die Temperatur zu wenig senkt.

Wenn du was neues testen möchtest schau doch mal bei den Modellbauern, die fahren Benzin mit bis zu 25% Nitromethananteil da ist der Sauerstoffliferant mit im Benzin allerdings weiß ich nicht wie unsere Gummiteile sowas mögen aber man kann sich ja mit kleinen Mengen rantesten. Aber bei den Modellbauern ist da viel KnowHow vorhanden allerdings bei sehr kleinen Motoren.

Sebastian

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;-) hej tobi,

die trockeneis idee ist ein netter ansatz. aber vermutlich genauso hilfreich wie Ram-Air: kalulativ bringen erst sehr hohe geschwindigkeiten einen entsprechend nutzbaren druckzuwachs. auch wenn die idee passt.

oder versuch ein riesen-horn-trichter vor den vergaser zu bauen. so könnte man auch komprimieren (vorausgesetzt die geschwindigkeit passt).

die vollendung der kühl-idee kannst du dir in amerikanischen-zweitakt-schneemobil-seiten anschauen:

:devil: turbolader-tuning :devil: . dann noch trockeneis auf den ladelüftkühler. das sollte was bringen.

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Wassereinspritzung---herrliche Geschichte;und wer hats erfunden???

Nee-die SCHWEDEN-wer genau-die SAABS!

;-):-);-):-)

Funzt aber echt nur bei aufgeladenen Triebwerken-ok?

Was Wasser im Ansaugtrakt anrichtet-herrjeh-das haben wohl so einige anläßlich meiner Geburtstagsfeier bei der Burn-Out-Show gesehen,wa??? :???:

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jo, da verlass ich mich doch eher auf den effekt, den alkohol in meinem ansaugtrack verursacht. :-D ...in etwa 40h...

alcohol fuel lube: 355ml auf 45 gallonen, klingt fast homöopathisch.

mal sehen, was sich mit llk-selfmade noch so tut.

hiesse ich au.. ääh gold, würde ich jetzt

a)heulen

b)pöbeln :-D

munter bleiben, ist jetzt eh zeit zum fahren und nicht zum experimentieren..

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  • 3 Wochen später...
Wenn du was neues testen möchtest schau doch mal bei den Modellbauern, die fahren Benzin mit bis zu 25% Nitromethananteil da ist der Sauerstoffliferant mit im Benzin allerdings weiß ich nicht wie unsere Gummiteile sowas mögen aber man kann sich ja mit kleinen Mengen rantesten

Pur würde ich das Zeug nicht reinschütten.... Ich habs mal mit der 15% bzw 18% Mischung versucht (altes "Bergsteiger" Mofa) Ich musste den Auspuff zuhalten, damit das Teil wieder ausging.... (von wegen Selbstentzündung)

Im Modellbau haben diese Motoren ja keine Zünd, sondern nur eine "Start-Glühkerze".

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Nicht ganz richtig. Es ist eine Glühkerze welche nach dem Verbrennungsprozess weiter bis zur nächsten Zündung glüht. Nur zum Start wird mittels Strom geglüht. Als leistungsträger im Kraftstoff ist das Nitromethan eher zweitrangig. Natürlich hat der selbe Motor mehr Bumms, wenn er mit 25%tigem Sprit befeuert wird. Die Hauptaufgabe besteht eher darin das Gemisch zündfähiger zu machen und damit ein besseres Ansprechverhalten des Vergasers zu erreichen. Der Motor hängt besser am Gas. Die Drehzahl nimmt aber nur um max 10% zu.

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    • Von FC solution gibt es jetzt einen Ansauger mit integriertem Membrankörper für M200 mit dem man sich die Schnibbelei am Vergaserloch sparen kann.   Durchlass ist 30mm      
    • Fahrt ihr alle den mitgelieferten Ansaugstutzen?    Der Membran-ASS ansich ist vermutlich gar nicht mal so doof mit der abgewinkelten Membran, jedoch ist dieser Gummi-Ansauger bei mir ziemlich flexibel. Hält das dauerhaft?
    • Erfahrungswerte kann ich Dir leider noch nicht geben, da meine PX Gabel (-3cm) mit BGM PX Dämper 210mm noch nicht auf der Strasse ist. Ich denke Du bist da aber schon auf dem richtigen Weg. Theoretisch was das Kürzen/Verhältnis von Dämpfer und Gabel (PX) angeht um den Schwingenwinkel OK zu halten.   Dazu mal die folgenden zwei Punkte:     Hier noch vom SCK - BGM7781B: "(...) Die vorderen Dämpfer sind 15mm kürzer als Serienfederbeine und senken damit die Fahrzeugfront ab. Dies kommt sowohl der Fahrstabilität, der Höchstgeschwindigkeit und nicht zuletzt der Optik zugute. Zusätzlich wird der Schwingenwinkel reduziert, wodurch das Ansprechverhalten des Dämpfers verbessert wird. Der sich daraus ergebende größere Nachlauf stabilisiert das Fahrverhalten bei höheren Tempi."   Ich würde also keinesfalls das Verhältnis stärker verändern als o.g.    Die Tiefe bzw. Optik wie tief der Reifen später vorne im Koti steht ist ja grds. vom Dämpfer abhängig (und natürlich von der Art des Kotflügels). Ich würde sagen, bezogen auf den PX Kotflügel, erreichtst Du mit dem BGM PX Dämpfer 210mm (inkl. Adapter) oder BGM PK Dämpfer 205mm eine optisch gemäßigte/mittlere Variante. Während der PK Dämpfer in der 195mm Version dann schon deutlich tiefer ist (noch kürzer ist meine ich der Stage6). Meist sieht man das auch ganz gut an den Dämpfern mit Ausgleichsbehälter wo dieser dann teils auch schon im Koti steht. Da musst Du dich mal etwas durchklicken.   Hoffe, dass hilft etwas.   Viel Erfolg beim "Tieferlegen"          
    • Das hat mein Freund bei seinem Cosadeckel gemacht. Hat nix gebracht. Mal davon abgesehen das es gar nicht so schön war die Bohrung so zu machen das die Nadel wieder abdichtet. Die seitliche Bohrung nach der Nadel ist vll. aber mal anzugucken. Ist halt die Frage ob ein gesteckter 177er so viel Sprit braucht.
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