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Vespa 50 N Startprobleme bei warmem Motor (Zündkerze trocken)


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Servus Leute,
Ich habe 2 Probleme mit meiner Vespa v 50 n bj 1967.
Zum einen springt sie nur nach einem Reset an (also Zündkerze raus, Benzin
zu und dann ne Minute kicken)...danach springt sie direkt an...
Wenn ich es dann nach 5 min fahrt nocheinmal probiere geht nichts...erst
wieder nach einem Reset.
Das zweite Problem ist, dass die Gute nach 10 min Fahrt extrem anfängt zu
stottern und knallen...

Habe jetzt im Internet schon öfters gelesen, dass Unterbrecher und Kondensator das Problem sein könnten...stimmt das?
Wäre wirklich super, wenn ihr ein paar Ideen hättet, woran es liegen
könnte.


Mit freundlichen Grüßen 
Jakob

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Das wurde hier kürzlich (vor ein paar Monaten) diskutiert.

Der Abstand wäre mit 0,4mm ideal. Das Problem ist aber, dass der Bügel sehr empfindlich ist. Wenn man da dran herumbiegt, kann der (auch erst später im Betrieb) brechen, was doof ist und Kollateralschäden mit sich bringen kann.

 

In der Praxis scheint das jedoch nicht so arg oft zu passieren, weshalb ich weiterhin messe und bei Bedarf leicht biege.:rotwerd:

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Kleines Update:

habe den Elektrodenabstand von 0,6 auf 0,4 mm verringert und konnte ohne stottern, rütteln, pfeifen und knallen fahren.

Interessant ist aber, dass die Vespa nur anspringt wenn sie kalt ist...ich muss dafür kein „reset“ mehr machen.

Warm springt sie nur durch anschieben an...sehr komisch meiner Meinung nach.

Soll ich immer noch Unterbrecher und Kondensator wechseln oder hat jemand eine andere/bessere Idee??

Oder könnte dieses Problem auch durch eine neue Zündkerze behoben werden??

Gruß

jakob

 

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Habe jetzt einfach nochmal ne neue Kerze rein und das Ding läuft wie geschmiert.

hoffe mal, dass es auch so bleibt.

habe in letzter Zeit öfter was von einer Umrüstung auf eine Elektronikzündung (von Unterbrecherzündung) gelesen.

Was haltet ihr davon und v.a. was würden die ganzen Einzelteile so grob kosten?

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Kauf dir die von vmc vom erich. Egig Performance. 

 

War lange Verfechter der Unterbrecher Zündung. Aber Licht mit 12v will ich nimmer missen. 2x  Ankicken und das Ding springt an.

 

Die Zündung hat ca 160 gekostet. Gibt paar Dinge zu beachten kannst mich gern per PM anschreiben.

 

Ist kein Hexenwerk.

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  • 1 Monat später...

Servus Leute,

ich bin am verzweifeln mit meiner Vespa V50 N bj 1967.

Nach mehreren Stunden Stehzeit springt sie eigentlich immer direkt an.

Wenn ich allerdings beispielsweise 15min zum Einkaufen fahre springt sie nicht mehr an...auch wenn ich sie aus mache und direkt danach wieder anmachen will. Das Zündkerzenbild ist eigentlich perfekt (rehbraun und trocken und Abstand 0,4mm). Meisten springt sie dann nur noch durch etwa 50 m weites anschieben an. Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen könnte?-Im Sommer hatte ich das Problem eigentlich nicht...und ich habe noch keine E-Zündung verbaut.

Wäre wirklich nett wenn mir jemand helfen könnte.

Gruß Jakob

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Prüfe mal den Unterbrecherabstand, der sollte bei 0,4mm liegen. Gelegentlich kommt es vor, dass auch ein Abstand von ~0,35mm gute (bessere) Ergebnisse bringt.

 

Ebenso muss bei wechselnden Witterungsbedingungen (Sommer/Winter) Leerlauf und Standgas nachjustiert werden:

Zitat

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

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Tja wenn die Einstellung der Leeraufgemisch-Schraube auch nix gebracht hat, dann würde ich - wie von anderen hier teilweise schon empfohlen - noch folgendes ausprobieren:

 

- Abstand der Zündkerzenelektroden gegebenenfalls etwas verringern zb. auf 0,5mm oder 0,4mm -> sollte vorübergehend eine Verbesserung bringen -> falls Ja, könnte das Problem in einer zu geringen Zündspannung liegen -> Tausch des Unterbrecherkondensators, ggf auch Tausch des Zündkabels, Kerzenstecker und/oder Zündspule - Langfristig würde ich so oder so zu einer elektronischen Pick-Up Zündung raten!

 

- Kontrolle der Kontakte für Zündkabel und der Zündspule auf Korrossion bzw. auf geringen Übergangswiderstand

 

- Unterbrecherkontakte auf 0,4mm bis 0,35mm einstellen - Danach Zündzeitpunkt kontrollieren und ggf. neu einstellen

 

- Kontrolle der Verdichtung! Es muss auch bei langsamen Hinuntertreten des Kickstarters ein deutlicher Widerstand zu spüren sein - falls das relativ leicht und schnell von statten geht ist der Verschleiß des Zylinders/Kolbenringe schon zu hoch oder die Kolbenringe sitzen durch Ölkohle in den Nuten fest und dichten nicht mehr richtig

 

...

 

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Habe heute versucht den Vegaser wie beschrieben einzustellen...ich konnte allerdings so viel ich will an der seitlichen Leerlaufgemischschraube drehen...es gab überhaupt keine Veränderung...

was bedeutet das? Vergaser und Düsen hab ich vor 2 Monaten eigentlich sehr gründlich gereinigt

Bearbeitet von Insolwendler
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