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alter Hund, 85ccm DR oder Polini ?


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Moin Zusammen,

 

ich hab diverse Einträge zu dem Thema durchgelesen, studiert.

Folgender Plan: meine alte V50 Special wird aus der Versenkung geholt und wird wieder hübsch gemacht und der Junior mit Klasse AM soll & kann und darf sie auch fahren.

Das Ding soll unauffällig, durchzugsstark und seine 75km/h+ fahren aber keine Drehorgel sein. Ein kleiner Sleeper eben

 

Plan:

- 85ccm DR oder Polini

- Kanäle & Übergänge angepasst, Kanten verrundet

- 16/16er Vergaser

- Sito-Banane (bekomme die eingetragen)

- 3.00 Primär mit 22iger DRT-Ritzel =3.30er Primär

 

Die Quizfrage ist jetzt DR oder Polini ?

Wis ist Eure Meinung dazu ?

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vor 32 Minuten hat bugman folgendes von sich gegeben:

Plan:

- 85ccm DR oder Polini

- Kanäle & Übergänge angepasst, Kanten verrundet

- 16/16er Vergaser

- Sito-Banane (bekomme die eingetragen)

- 3.00 Primär mit 22iger DRT-Ritzel =3.30er Primär

 

Die Quizfrage ist jetzt DR oder Polini ?

Wis ist Eure Meinung dazu ?

 

 

Bei dem Plan mit der Primär, heißt die Lösung Polini 102 mit 19er SHB

oder

Primär 3.72 mit 85er Polini

 

Generell: NIE DR:-D

  • Haha 1
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Ich hab sowohl den Polini 102, Dr 102, Dr85 und Polini 85.

 

Ob Polini oder Dr is total egal. Fährt sich alles relativ ähnlich. Bein 85er würde ich dir 3.72 auf 3.52 verlängern beim 102er Setup die 3.00er nehmen.

 

Mein Favorit in sachen Preis/Leistung ist 85er DR mit Piaggio Banane und 19er SHB

Bearbeitet von Elias
  • Thanks 1
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vor 17 Stunden hat wheelspin folgendes von sich gegeben:

 

 

Bei dem Plan mit der Primär, heißt die Lösung Polini 102 mit 19er SHB

oder

Primär 3.72 mit 85er Polini

 

Generell: NIE DR:-D

 

Bist du nicht der, der hier auch schon mal den F1 empfiehlt?:-D

 

vor 6 Stunden hat Kebra folgendes von sich gegeben:

Eben, warum DR wenn es Polini gibt.

Der kann doch alles besser.....

Nö, lange Übersetzung kann der DR meistens besser.

 

vor 6 Stunden hat Elias folgendes von sich gegeben:

Also gesteckt is da kein nennenswerter Unterschied.

 Das sehe ich genauso.

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Danke Euch für das Feedback,

 

Hintergrund soll ja sein: unauffällig, keine Drehzahlsau sein sondern mehr ein zügiger TDI, da Sohnemann mit "Klasse AM" die V50 fahren soll und kein Verkehrshindernis sein soll aber mit 65+ unterwegs sein könnte. und für die Banane hab ich eben ein Gutachten wo ich von ursprünglich 40km/h auf 48km/h updaten kann. sprich Rennleitung wäre dann schon mal entspannter.

 

wie ich das also entnehme:

- DR85

- 3.72 auf 3.52 verlängern

- Banane

- 16/16er

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Am 26.9.2020 um 16:40 hat frankfree folgendes von sich gegeben:

 

Bist du nicht der, der hier auch schon mal den F1 empfiehlt?:-D

 

Nö, lange Übersetzung kann der DR meistens besser.

 

 Das sehe ich genauso.

102er wäre das nächste Update. nur Sohnemann (15 mit Klasse AM) soll sich ersmal gewöhnen und nicht direkt auffallen. Understatment is da angesagt hahaha

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vor 34 Minuten hat 2Manni folgendes von sich gegeben:

@ganja.cooky
 es geht hier nicht um Höchstleistungen, der Shb 16/16 spricht für mich schneller an, da die Strömungsgeschweindigkeit durch den Durchmesser höher ist und reicht für das Ziel vollkommen aus, mehr geht ja immer. Gruß

 

und daraus schließt du, das der 19er Drehmomenteinbußen mit sich bringt?

Mit dem 19er ist die Beschleunigung über das ganze Band deutlich besser.

Hättest du geschrieben, dass sich bei der Endgeschwindigkeit nicht allzuviel tut, bei diesem Setup, wäre ich bei dir gewesen.

Drehmomenteinbußen bringt hier höchtens der originale Luftfilter, da der Motor nicht frei Atmen kann.

 

Ein schlechtes Ansprechverhalten resultiert meistens aus einem schlecht abgestimmten Vergaser.

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vor 55 Minuten hat frankfree folgendes von sich gegeben:

Endgeschwindigkeit nicht allzuviel tut, bei diesem Setup, wäre ich bei dir gewesen

Ja, finde ich auch.

Es ist für einen Fahranfänger / Vespistie, da brauchst nicht die große Nummer.

Die 10tel mehr an Beschleunigung sind doch egal.

Nach oben ist ja alles offen, Frage da nach den Sinn für mich.

Mir fehlt leider die Ehrlichkeit, was etwas bringt! Muss man das runterspielen, da teuer gekauft! Ende Gedankenspiel..

Gruß

 

Bearbeitet von 2Manni
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Der 16/16er kostet doch gleich viel wie der 19er. Durch den 19er hat man in jedem Drehzahlbereich mehr Drehmoment. Auch die Geschwindigkeit steigt um ca 5kmh (gemessen per GPS)

 

Somit würd ich kein Geld für ein 16/16er ausgeben. Zudem könnte man dann einfach den vorhandenen 16/10er aufbohren lassen, statt den 16er zu kaufen.

Bearbeitet von Elias
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vor 4 Stunden hat Elias folgendes von sich gegeben:

Der 16/16er kostet doch gleich viel wie der 19er. Durch den 19er hat man in jedem Drehzahlbereich mehr Drehmoment. Auch die Geschwindigkeit steigt um ca 5kmh (gemessen per GPS)

 

Somit würd ich kein Geld für ein 16/16er ausgeben. Zudem könnte man dann einfach den vorhandenen 16/10er aufbohren lassen, statt den 16er zu kaufen.

man könnte auch den 16.16 aufbohren ;) hab ich auch mal gemacht auf 17.17 oder so mit 19er gaser stutzen ging er nicht wirklich schlechter als mein 19.19 danach (ohne luffi alles natürlich)

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vor 9 Minuten hat leckmaul folgendes von sich gegeben:

man könnte auch den 16.16 aufbohren ;) hab ich auch mal gemacht auf 17.17 oder so mit 19er gaser stutzen ging er nicht wirklich schlechter als mein 19.19 danach (ohne luffi alles natürlich)


naive Frage, macht es Sinn ohne Blech-LuFi zu fahren? Bringt das merklich einen besseren Motorlauf und wie verhält es sich mit ggf Staub der sich dort im Raum ansammelt? 

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ich denke das wird jetzt zu einer nicht endenden diskussion führen.

ICH habe die ERfahrung gemacht, wenn man sich am Auslass austobt und beim 16.16 später 17.17 und dann 19.19 den Luffi weg lässt UND entsprechend hochdüst, hat man eindeutig mehr Spass. Aber erst wenn wirklich alles passt, Auspuff und dementsprechende Steuerzeiten. (auch welche überstetzung gefahren wird)

 

ICH fahr immer ohne luffi. dreck kam und kommt nicht an den gaser.

 

 

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vor einer Stunde hat leckmaul folgendes von sich gegeben:

ich denke das wird jetzt zu einer nicht endenden diskussion führen.

ICH habe die ERfahrung gemacht, wenn man sich am Auslass austobt und beim 16.16 später 17.17 und dann 19.19 den Luffi weg lässt UND entsprechend hochdüst, hat man eindeutig mehr Spass. Aber erst wenn wirklich alles passt, Auspuff und dementsprechende Steuerzeiten. (auch welche überstetzung gefahren wird)

 

ICH fahr immer ohne luffi. dreck kam und kommt nicht an den gaser.

 

 


klingt gut. Auslass bei meinem noch unverbauten 102er Polini ist auf 60% vergrößert, Steuerzeit, ÜS werden noch angepasst und dann werde ich mit dem 19/19 auch den LuFi weg lassen.

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vor 8 Stunden hat Mirre folgendes von sich gegeben:


klingt gut. Auslass bei meinem noch unverbauten 102er Polini ist auf 60% vergrößert, Steuerzeit, ÜS werden noch angepasst und dann werde ich mit dem 19/19 auch den LuFi weg lassen.

Welchen auspuff hast du verbaut. Ich glaub man kann sogar auf 65 Prozent gehen

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vor 2 Minuten hat leckmaul folgendes von sich gegeben:

Welchen auspuff hast du verbaut. Ich glaub man kann sogar auf 65 Prozent gehen


fahre die BGM Banane.

Worb5 schreibt das Du bei einem alltagstauglicher Motor bis zu 65-67% gehen kannst. 
Da es aber mein erster Zylinder ist an dem ich fräse, wollte ich nur minimal etwas anpassen. 

 

 

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vor 6 Stunden hat Mirre folgendes von sich gegeben:


fahre die BGM Banane.

Worb5 schreibt das Du bei einem alltagstauglicher Motor bis zu 65-67% gehen kannst. 
Da es aber mein erster Zylinder ist an dem ich fräse, wollte ich nur minimal etwas anpassen. 

 

 

 bananen finden die leistung im  drehmoment und drehen nicht so weit aus. das wird schon so passen ;)
 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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