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Dieta

Restaurantbesuch - innen oder außen?   

86 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Dass dieses Thema spaltet, war ja von vorneherein klar. Ist ja auch okay, es soll ja diskutiert werden. Aber gerade wir hier sind nicht bei Greenpeace, sondern in einem 2 Takt Roller Forum. Die meisten frisierten Karren brauchen nicht selten 6 Liter und mehr, über die Zusammensetzung der Abgase reden wir besser mal gar nicht. Und dann sollen die Heizpilze ein Problem sein?

Zum Vergleich: in Brasilien brennt der Regenwald, die Idioten dort fackeln pro Woche eine Fläche so groß wie das Saarland ab.

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vor 21 Stunden hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Aber gerade wir hier sind nicht bei Greenpeace, sondern in einem 2 Takt Roller Forum. Die meisten frisierten Karren brauchen nicht selten 6 Liter und mehr, über die Zusammensetzung der Abgase reden wir besser mal gar nicht. Und dann sollen die Heizpilze ein Problem sein?

Sehe ich etwas anders.

Der Vergleich von millionenfach und täglich genutzten Gasbrennern, die keinen anderen Zweck haben als Luft im Freien warm zu machen, mit unseren Zweitaktrollern, die bei den meisten eher ungenutzt in der Garage rumstehen und vor sich hinrosten oder mal für den Sonntagsausflug genutzt werden, hinkt.

Wenn man etwas für den Umweltschutz tun möchte muss man auch nicht gleich alle Probleme weltweit aufgreifen. Es wäre schonmal gut wenn jeder sich über ein Thema seiner Wahl Gedanken machen würde.

Und die Heizpilze sind halt irgenwie so ein sehr präsentes Thema, an dem die Dekadenz und Verschwendung  besonders offensichtlich wird 

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Alles schön und gut, aber sprich mal mit Gastronomen die jetzt schon Angst vor der Zeit ab Oktober haben, wenn die Gäste nicht in Innenräumen sitzen wollen und es draußen zu kalt ist. Die meisten haben noch nicht mal die Ausfälle von März bis Juni aufgeholt. Und mit staatlicher Unterstützung ist es nicht weit her.

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Ich bin aber tatsächlich auch gegen die Aussenbeheizung. Die Umfrage auf Instagram (waren ja schon unsere Gäste oder potenzielle Gäste) zeigte deutlich eine Richtung. Unsere Gäste sind, zumindest war das bis Corona so, primär Veganer oder Menschen, die an veganer Küche interessiert sind. - Die älteren Stammgäste meiner Eltern vertrauen uns in Puncto Reinlichkeit und Vorsicht genug, dass sie sich reinsetzen würden. Tatsächlich hat das jüngere Publikum vielleicht auch weniger Angst, aber sieht, wie wir auch, den ökologischen Aspekt. 
Ich habe eine dauerhafte Aussenkonzession - ich hätte also schon seit Mai problemlos wiedereröffnen können. Uns beschäftigen dabei aber zwei Themen: Zum Einen ist der Warenwert zu teuer, wenn wir auf keine zehn Gäste am Tag kommen würden (überspitzt) und zum Anderen haben wir ein Hotel, dass bis jetzt regelmäßig Gäste hatte. Im Hotel haben wir weniger Berührungspunkte mit Gästen und daher auch ein geringeres Ansteckungsrisiko. Wenn wir jetzt wieder öffnen und Gäste stecken uns, oder sich gegenseitig, im Restaurant an, wird unser Laden komplett dicht gemacht (toitoitoi). Ich werde einen gescheiten Luftreiniger kaufen. Alle anderen Maßnahmen haben wir sowieso schon längst umgesetzt. Ich hatte gehofft, dass dieses ungute Gefühl mit der Zeit nachlässt - bin aber ganz und gar nicht locker. Ich habe Angst! Jedoch kann ich auch nicht länger Däumchen drehen. Diese Umfrage hier kann man jedoch durchaus als reell sehen. So wird Deutschland wohl eher denken und ungern reinsitzen. Das würde ich nun testen und zur Not das Restaurant wieder schließen. 
Bei uns wird es bis zum Tisch und ab Aufstehen vom Stuhl weiterhin Maskenpflicht geben. Gäste können bargeldlos bezahlen und wir haben unsere Desinfektionsstationen angebracht. Reinigen mussten wir vorher auch schon mit dem virentötenden Dampfreiniger (schönen Gruß nach WN). ;-) 
 

Bearbeitet von Dieta
WN
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@pehaa

Jo. Das hat jetzt aber nix mehr mit Umweltschutz zu tun.

Frag mal die deutsche Automobilbranche was sie zur Senkung des Flotten-CO2-Ausstoßes halten.

Jede Branche findet gute Gründe gegen Umweltschutz. Das macht's aber nicht besser.

Bearbeitet von PK-HD
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Die Titten gibts halt nur innen. Aber da geh ich jetzt erstma nich unbedingt rein. Feuerschale in Garten.....Kumpels...Bier...geht auch. Wobei ich jetzt nicht glaube dass gemessen am Gesamtdreck, den wir rausblasen, die Heizstrahler diesen (hoffentlich) einen Winter das Klima versauen......keine Ahnung..?.vielleicht ists ja doch ne Sauerei?

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Am 19.9.2020 um 23:01 hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Dass dieses Thema spaltet, war ja von vorneherein klar. Ist ja auch okay, es soll ja diskutiert werden. Aber gerade wir hier sind nicht bei Greenpeace, sondern in einem 2 Takt Roller Forum. Die meisten frisierten Karren brauchen nicht selten 6 Liter und mehr, über die Zusammensetzung der Abgase reden wir besser mal gar nicht. Und dann sollen die Heizpilze ein Problem sein?

Zum Vergleich: in Brasilien brennt der Regenwald, die Idioten dort fackeln pro Woche eine Fläche so groß wie das Saarland ab.

 

Hui, darf ich hier mal etwas aufräumen?

 

Die Erderhitzung ist dem CO2-Ausstoss geschuldet. (4-Takter, Brandrodung, Braunkohle-Kraftwerke, Heizöl, etc.). Heizpilze (propanbetrieben) gehören leider auch dazu.

 

2-Takter produzieren dagegen nur geringe Mengen CO2, ist zwar der gleiche Kraftstoff, sind aber andere Verbrennungsvorgänge (Zwotakter -> "unsaubere" Verbrennung). Unsere "Giftzwerge" belasten die Umwelt also in erster Linie nicht (!) global, sondern lokal. Insbesondere das im Kraftstoff enthaltene Benzol verbrennt bei unseren Kisten zu den (für den Menschen in hohen Dosen direkt schädlichen) Stick(stoff)oxiden (NOx). Diese verflüchtigen sich aber auch relativ schnell. Zumal der Anteil von Zweitaktern in D mittlerweile ja absolut vernachlässigbar ist, anders als z.B. in Mumbai oder Neu-Delhi. In Indien gibt es deshalb "saubere" Umrüstkits mit Einspritzern usw., in D bietet sich das benzolfreie Alkalit-Benzin an, zu bestellen im Gebinde für allerdings €2 bis €3 der Liter. 

 

@Dieta: Mit grünem Strom würden Elektrostrahler Sinn machen, sind aber natürlich extreme Energiefresser. Die beste Alternative wären m.M.n. Pellets-"Bolleröfen" für draussen. Aber die sind leider auch alles andere als günstig in der Anschaffung. Vielleicht gibt's dafür irgendwo Zuschüsse für den Gastronomiebereich? (In schwäbischer Handarbeit z.B. den "Raketenofen" für 1432,- inkl. MwSt., gibt aber bestimmt fernöstliche Alternativen:  https://raketenofen.de/

 

Ansonsten eben natürlich Woll- oder Fleecedecken, -Jacken, hochprozentige Spirituosen, seriöse und unseriöse Massagen, etc.

 

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vor 42 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

@Dieta: Mit grünem Strom würden Elektrostrahler Sinn machen, sind aber natürlich extreme Energiefresser. Die beste Alternative wären m.M.n. Pellets-"Bolleröfen" für draussen. Aber die sind leider auch alles andere als günstig in der Anschaffung. Vielleicht gibt's dafür irgendwo Zuschüsse für den Gastronomiebereich? Ansonsten eben natürlich Woll- oder Fleecedecken, -Jacken, seriöse und unseriöse Massagen, etc.

 


Gute Ideen, aber wir sind Heimscheißer! 
Decken und Jacken sind, glaub‘, auch keine gute Lösung. Nach jeder Nutzung sollen Speisekarten ausgetauscht und desinfiziert werden, das klappt nicht ganz mit denen. 
Es tut mir leid, aber irgendwie widerstrebt es mir. - Globale Erwärmung und wir sollen, für unbestimmte Zeit, den Winter erwärmen. Ich kann nicht regional und saisonal versuchen alles einzukaufen, Ökostrom zu nutzen, soweit es geht auf Plastik verzichten, um dann die ganzen gewonnenen 'Credits' zu verheizen! 
In einer Stadt fühlt sich das draußen sitzen auch nicht geil an - mit Lichterketten und zu teueren Anschaffungen. 
 

@reusendrescher, danke für Deine Recherche! 

Bearbeitet von Dieta
eDieta wollte nochmal was sagen.
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Es gibt mittlerweile auch die virtuelle Speisekarte - ist halt alles irgendwo nicht das Wahre! Wir arbeiten ja schon ewig mit Onlinerechnungen im Hotel und auch im Restaurant via Mail, aber ob Papier oder Internet, Strom, Akku usw., bin ich mir gar nicht sicher, was besser ist. 

Unsere eigentliche Speisekarte ist ja ein Klemmbrett mit Papier. 
Wir haben ja auch alle mehr als eine Seite: Getränke, Speisen, Dessert usw.

Musst ja auch Allergene kennzeichnen (lesbar!), sonst würde ich zwei Tafeln in beiden Räumen anbringen. 

Ich habe noch unsere alten Holzspeisekarten und leider auch super viele Folien rumliegen - kann man also abwischen. Reinigungsmittel muss auch nicht immer ätzendes Zeug sein. Ich sehe es so, wir werden niemals komplett autark leben, aber uns bemühen, so weit es möglich/machbar ist. Klar, den Technikluxus möchte ich heute auch nicht mehr missen. Jedoch bedeutet es für mich auch, Dinge, die wir eh noch da haben, auch zu benutzen. Sei es Blätterfolien, Silberpapier oder auch unsere kleinen Shampoofläschchen. Und nochmal, ich finde jeder Kollege soll das richtige Konzept für sich finden, aber bei allem Rechnen (Gewinn) nicht vergessen, dass diese Zeiten schützen und beschützen bedeuten! 

 

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