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Berufswechsel Ü40 - rein in die Selbstständigkeit


milan

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Ich wiederhole mich... nicht jeder Abwerbeversuch ist berufswidrig, nur der "unlautere"! Sonst stünde dieses Wort nicht im Verordnungstext. Ein werbender Telefonanruf als Solcher ist NICHT unlauter.

Als ich bei meinem letzten AG gekündigt hatte, "befahl" mir dieser den Kunden nichts zu sagen, weil ich wohl bei denen einen ganz guten Ruf hatte. Wenn die nen Auftrag an uns vergaben, war das stets unter der Prämisse, dass ich persönlich das Projekt betreue und nicht etwa der Juniorchef oder ähnliche Kandidaten. Da scheint wohl in der Vergangenheit einiges schief gelaufen zu sein.

Naja, um zum Berufswechsel zurück zu kommen: um die letzten Monate den Frieden im Haus zu wahren hielt ich dem Kunden gegenüber meine Klappe und ging erst zwei Wochen vor meinem Abgang per Email und Telefon auf die Kunden zu.

Bei allen kam nach kurzer Zeit ein Anruf vom Teamleiter, resp. Geschäftsführung bei den Kleineren, dass ihre Türe stets offen steht und ich mich doch bitte melden solle, falls es mit meinem Sprung in den öffentlichen Dienst nicht ganz läuft. Von wegen sie hätten so viel Arbeit und suchten dringend Leute.

Da mein Weg für mich aber bereits feststand, der Business-Shice den Rücken kehren, habe ich mich nur freundlich bedankt und freue mich die Personen bei einem eventuellen glücklichen Zufall mal wieder zu treffen.

 

Das ist dann aber auch das Einzige, was ich zu o.g. Thema bei meinem Berufswechsel beitragen kann. :-)

Ich denke von unlauter kann hier keine Rede sein, selbst wenn ich das Angebot angenommen hätte. Aber darum geht's ja in diesem Topic auch nicht.

Im Übrigen suchen wir noch dringend Kollegen im Kfz Bereich. Wenn sich also jemand berufen fühlt, darf er mich gerne kontaktieren, so ganz unlauter. :-D

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vor 23 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Wieso sollte ich die Berufsordnung für Steuerberater lesen!?! Ich bin kein Steuerberater. 

 

Wo ist dann Dein Problem? Solange Du keinen Berufswechsel zum selbständigen Buchführungshelfer anstrebst, ist doch alles in Butter. Und falls doch, wird Dir hier keiner wegen der Abwerbung, sondern wegen unerlaubter Hilfestellung in Steuersachen den Gar ausmachen. Oder wer macht die UStVA, wer richtet neue Buchhaltungen ein und wer erstellt die Jahresabschlüsse ;-)

 

Vom Arbeitnehmer zum Wilderer werden, ist zwar ein Berufswechsel, aber kaum das eigentlich Topic, weshalb die anderen hier zu Recht gelangweilt sind.

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vor 9 Minuten hat Rote PV folgendes von sich gegeben:

 

Wo ist dann Dein Problem? Solange Du keinen Berufswechsel zum selbständigen Buchführungshelfer anstrebst, ist doch alles in Butter. Und falls doch, wird Dir hier keiner wegen der Abwerbung, sondern wegen unerlaubter Hilfestellung in Steuersachen den Gar ausmachen. Oder wer macht die UStVA, wer richtet neue Buchhaltungen ein und wer erstellt die Jahresabschlüsse ;-)

 

Vom Arbeitnehmer zum Wilderer werden, ist zwar ein Berufswechsel, aber kaum das eigentlich Topic, weshalb die anderen hier zu Recht gelangweilt sind.

Hättest es jetzt aber auch einfach gut sein lassen können oder per PN kommunizieren.

Man wollte hier gerade wieder die Kurve kriegen. :???:

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vor 5 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Hättest es jetzt aber auch einfach gut sein lassen können oder per PN kommunizieren.

 

Du glaubst nicht wie oft "Markteintrittsbarieren" von Existenzgründern unterschätzt werden. Und neben den durch Gesetze ordentlich geregelten, gibt es sogar teilweise handfeste Auseinandersetzungen um Marktanteile. Und hier ist es nicht nur die Prostitution, sondern selbst Heimlieferdienste, Hausmeisterdienste (Handwerker ohne Meistertitel) und ähnliche Branchen liefern sich hier teilweise tätliche Auseinandersetzungen.

 

Viele Existenzgründunger sind jedenfalls oft ziemlich naiv und wenn ihnen das ganze nach ein paar Jahren "plötzlich" richtig um die Ohren fliegt, tut es dann doppelt weh.

 

 

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Kann mal wieder irgendwer was lustiges schreiben, damit sich das hier mal wieder entkrampft. Ich weiß dass, Du, PK-Fahrer aus meiner früheren Heimatstadt, Deinen Wechsel erfolgreich hinter Dich gebracht hast und finde sehr nützlich und hilfreich, was Du darüber berichtest. Dafür ausdrückliches Danke von mir.

 

Die Erfahrungen von roter PV kann ich aber auch teilen. Glaube zwar, dass von den Lesern hier niemand mit jenseits der 40 den Einstieg in die Prostitution auf unterer Hierarchie-Ebene plant, aber mir saß auch mal jemand gegenüber, die vorhatte, sich als Lehrerin in Schwertkampfkunst für Kleinkinder selbständig zu machen. Da fragst Dich halt, wie Du jetzt noch was sinnvolles mit dem Tag anfangen sollst.

Gibt halt Dinge, die kann man nie genug unterschätzen..

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vor 3 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Kann mal wieder irgendwer was lustiges schreiben, damit sich das hier mal wieder entkrampft. 

 

Wird sofort erledigt ;-)

 

Vor zwei Jahren hat bei mir eine Frau angerufen und wollte unbedingt eine Beratung für ihr Start-up. Auch wollte sie einen Businessplan erstellen lassen. Normalerweise nehme ich aus Zeitmangel keine neue Arbeit an, aber die Stimme klang seltsam und die Frau hat sich irgendwie so "Business Talk"-mäßig angehört. Auch klang ihre Stimme nicht nach dem typischen Alter eines Existenzgründers, obwohl sie sich bewusst lässig auszudrücken versuchte.

 

Aus Neugier gab ich ihr also einen Termin und ich war total überrascht als eine rüstige Dame weit jenseits der 70 ins Büro kam. Ihre Geschäftsidee bestand darin, dass sie "älteren" Menschen, also älter als sie selbst, Besorgungen gegen ein Taschengeld erledigen wollte. Da das Taschengeld dann aber wohl wirklich so lächerlich wenig war, dass sie selbst bei Ansatz der Fahrtkostenpauschale ein fettes Minus gemacht hätte (sie wollte die Besorgungen sogar mit dem ÖPNV erledigen) erklärte ich ihr, dass es wohl eher Liebhaberei oder Nachbarschaftshilfe, statt die Gründung eines Start-up's sei. 

 

Und das Thema Businessplan war dann auch vom Tisch ;-)

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Aber der Stakeholdervalue wär enorm, nur der ROI je Fahrkarte leider negativ.

Und die Domina, die gewerbesteuerfrei ausging, weil das schließlich der älteste freie Beruf der Welt sei und sie schließlich immer als Lehrerin auftrat.. Blöd nur, dass in ihren Einnahmen der Name desjenigen meiner Chefs aufgetaucht ist, der sich immer so gern über die Freizeitgestaltung von Mitarbeitern lustig gemacht hat. Hab ihn dann um Vervollständigung der Angaben in der Rechnung gebeten und das an die Sekretärin (seine Frau) adressiert..

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vor 15 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

 

Und die Domina, die gewerbesteuerfrei ausging, weil das schließlich der älteste freie Beruf der Welt sei und sie schließlich immer als Lehrerin auftrat.. 

 

 

Eigentlich wendet man hier das Düsseldorfer Verfahren an, womit die GewSt quasi pauschal erhoben wird. Ich hatte vor Jahren eine Mandantin als Existenzgründerin, die ein Massagestudio eröffnen wollte. Da ich mich damals als Greenhorn durch eine Krankengymnastikpraxis als Mandat für Anbieter von Massagen generell als kompetent hielt, nahm ich dieses Mandat sofort an. Erst durch den "dezenten" Hinweis mit einer Handbewegung wie bei Robert Lembke würde mir dann klar, dass es hier um eine besondere Form der Entspannung ging. Das Mandat habe ich heute noch und ich muss sagen, dass diese Frau mehr vom Geschäft versteht als mancher Möchtegern.

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Ich habe damals gekündigt mit dem Satz ich übernehme ein Fotostudio und mache genau das gleiche wie wir hier. Nur ca 135km weit entfernt. Da der Chef und ich uns sehr gut verstanden war das auch kein Problem, es flossen eher ein paar Tränen in beide Richtungen. Danach habe ich bis heute, 26 Jahre nach der Trennung, einen guten Kontakt und habe in der Zeit durchaus einiges vom ihm an Equipment aufgekauft. Ja sogar einige Kunden von ihm bekommen die er nicht mehr bedienen konnte bzw. wollte, aber alles mit offenen Karten das ging soweit das ich ihn gefragt habe als ein Kunde abgesprungen ist ob ich mich bei dem vorstellen dürfte. Habe 1 Jahr gewartet damit der sieht was er woanders an Müll bekommt und dann nach 1-2 Gesprächen hatte ich diesen Kunden 4-5 Jahre und dann kam Digital aber das ist eine andere Geschichte.

 

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@broncolor 

 

In meinem Job sind es eigentlich nur ein paar Looser, welche Kollegen als Konkurrenten betrachten. Anders ist es nur mit "Nicht-Kollegen", die oft für etwas weniger Geld nicht Mal einen Bruchteil der Qualität anbieten. Aber auch hier gibt es natürlich weiß und schwarze Schafe. Und einige Kollegen arbeiten dann sogar "heimlich" mit den weißen Schafen zusammen. Was ich persönlich aber nicht in Ordnung finde, ist halt Wildern, was zu diesem ausgegliederten Thread geführt hatte.

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