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Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren


Elbratte

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Während des Studiums stand ich zum Geld verdienen hinter der Bar. Das trau‘ ich mich jetzt nicht unbedingt Arbeit nennen.

Hehe, same here.

Damals hab ich immer gesagt "ich muss am Wochenende arbeiten". Tatsache war, dass meine Freunde mich eben alle in dem Laden besucht haben, ich jeden Tag (Do/Fr/Sa) auf Arbeit gesoffen habe und fürs Partymachen bezahlt wurde.

Überragende Zeit, gibt's nix zu meckern.

Richtig gearbeitet wurde aber erst danach. Das merkt man dann schon, wenn man richtig arbeitet.

Kein Diss an alle, die ernsthaft in der Gastro arbeiten, aber das was ich/wir damals so in der Gastro getrieben haben, das hatte mit Arbeit relativ wenig zu tun. Leider geil.

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Bei mir ist seit 14 Tagen nun auch klar dass ich entlassen werde. Allerdings erst zum 31.8.21

Unser Standort wird komplett geschlossen......danach bin ich dann noch ein Jahr in einer Transfergesellschaft, also bis 1.9.22

Da hab ich dann Zeit mich umzuschauen und der ganze Coronamist ist hoffentlich Ende nächsten Jahres auch vorbei und es wird alles ein bisschen entspannter.

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vor 15 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Mit 29 war ich mit dem Studium und anschließendem Referendariat fertig und hab als Anwalt - was ich nie machen wollte - angefangen zu arbeiten.

 

Während des Studiums stand ich zum Geld verdienen hinter der Bar. Das trau‘ ich mich jetzt nicht unbedingt Arbeit nennen.:cool:

Bei mir war's echt andersrum. Ich hab als Zivi im Altenheim vollgeschissene Rollstühle gereinigt und Zimmer von verstorbenen renoviert. Danach immer mal wieder in der Metallbaubude von meinem Onkel ausgeholfen. Samstags morgens um 6 Stahlträger ablängen und sowas, oder auch mal Maggitüten zählen zur Inventur beim örtlichen Rewe. Einen Sommer hab ich im Kernwasserwunderland die Karussels bedient :-D

Das was sich jetzt am meisten nach Arbeit anfühlt sind die Endlosen Telefonkonferenzen, aber das ist jammern auf hohem Niveau.

 

OnTopic: Bei uns berichtet der Flurfunk, dass im Januar die Kurzarbeit ausgesetzt würde, weil es eine Betriebsvereinbarung gibt, laut der Kündigungen während der Kurzabeit nicht erlaubt sind.

Da wir grad erst ein Abfindungsprogramm durch haben und die Kassen dafür leer sind, wird es wohl ungemütlich. Das absurde ist, dass die Produktion Sonderschichten schiebt, während keine Entwicklungsaufträge reinkommen und die Entwickler nix zu tun haben.

Bearbeitet von BugHardcore
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Aussetzen und wieder starten ist aber nicht mal eben so einfach. Da werden sicher irgendwo Abteilungen als Platzhalter in KA bleiben. 

Bei uns wurde ganz stumpf die Betriebsvereinbarung nach Ablauf in der neuen Version geändert und e voila: kündigen ist dann möglich. 

Ein Schelm... Das "Freiwilligenprogramm" läuft. Es ist aber auch ohne Corona dringend nötig gewesen. 

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Beruf ist immer Fluch und Segen zugleich....

 

Arbeite seit 10 Jahren in selber Position als Ing. im Vertrieb beim Automobilzulieferer. Job macht Spaß bisweilen, weiterkommen gibts aber nicht... Da Hilft auch nicht das die Firma als "Motivation" Titel wie Specialist - Expert - Master eingeführt hat. Leider nur auf dem Papier. Mehr Kohle oder sonstige Benefits gibts nicht. 

Unser Vertriebsteam sind ca. 40 Leute, Verkäufer und Techniker. Ungefähr die Hälfte ist überaus Motiviert und man kann beim Kunden echt was bewegen, die andere Hälfte ist eher Energieraubend und versteckt sich hinter Ausreden sobald sie was machen müssen.... Obendrein bekommt man vom Management was aufgedrückt was eh nicht unser Kerngeschäft ist und die Kunden auch keinen Bock drauf haben. Also sinnlose Arbeit für die man trotzdem motiviert sein muss. Klingt schlimmer als es ist. Der Job fällt mir leicht, man hat durchaus sehr viele Freiheiten. Bin spätestens 16:30 zuhause, mit den meisten Kollegen trinkst auch nach Feierabend gerne mal ein Bierchen. 

 

Hab nen Job in nem anderen Bereich im Konzern angeboten bekommen. Klare Weiterentwicklung zum jetzigen Job. Mehr Kohle, Dienstfahrzeug.... Allerdings sitzen die Kollegen deutschlandweit verteilt meist im Homeoffice, gibt also keinen richtigen Team Spririt. Die meisten Kollegen sehen sich nur im Dezember zum Vertriebsreview, Strategieplanung fürs kommende Jahr und Weihnachtsfeier. Deutlich mehr Außendienstarbeit.... Bin mir noch nicht sicher ob ich da wirklich Lust drauf habe. 

 

Die Sache ist halt die, bin 38 und wenn ich jetzt den Absprung auf ne andere Stelle nicht wage, dann mach ich den jetzigen Job bis zur Rente.

 

Auf der anderen Seite hab ich manchmal Bock die Abfindung hier mitzunehmen und ne Ausbildung als Karosseriebauer anzufangen. Finde die Videos von "BlueCollarKyle" sehr faszinierend und entspannend.

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vor 27 Minuten hat ElBarto666 folgendes von sich gegeben:

Die Sache ist halt die, bin 38 und wenn ich jetzt den Absprung auf ne andere Stelle nicht wage, dann mach ich den jetzigen Job bis zur Rente.

 

Das ist Blödsinn.

Hab auch mit 48 noch mal neu angefangen. Hat ausschliesslich was mit der eigenen Persönlichkeit zu tun.

Mein Kumpel zählt die Tage zur Pension, ich sehe halt noch mind. 15 Jahre Arbeitsalltag und mir macht das Arbeiten Spaß.

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vor 2 Stunden hat sucram70 folgendes von sich gegeben:

 

Das ist Blödsinn.

Hab auch mit 48 noch mal neu angefangen. Hat ausschliesslich was mit der eigenen Persönlichkeit zu tun.

Mein Kumpel zählt die Tage zur Pension, ich sehe halt noch mind. 15 Jahre Arbeitsalltag und mir macht das Arbeiten Spaß.

 

Würd ich nicht pauschal sagen. Wenn Du an der 50 kratzt bekommste die Jobs nicht unbedingt auf dem Silbertablett. Ist freilich nicht ausgeschlossen, aber ich kann ElBarto666`s Gedankengänge schon nachvollziehen. Eins ist aber auch klar: wenn man in einem funktionierendem Team-Umfeld arbeitet, dann bleibt bei einem etwaigen Wechsel zumindest ein schales Gefühl, ob das auch am künftigen Arbeitsplatz so sein wird.

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Das ist genau der Punkt. Hab nen Kollegen der war in meinem Alter als ich in der Abteilung angefangen habe. Damals noch hochmotiviert, hat den Absprung nicht geschafft und macht den Mist immer noch. Mittlerweile mit fast 50 fällt es ihm halt deutlich schwerer sich an die neuen Vorgaben, Orgawechsel im 1,5 Jahren Rhythmus usw. zurecht zu finden....

 

Die Kollegen der neuen Stelle gehen fast alle in Altersteilzeit. Das Team dort wird ohnehin neu aufgebaut die nächsten Jahre. Also könnte man durchaus noch mitgestalten... Im schlimmsten Fall gibts nen Vorgesetzen für den du nur der Wasserträger bist... Naja. Intensives Gespräch gibts in jedem Fall....

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vor einer Stunde hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Wenn Du an der 50 kratzt bekommste die Jobs nicht unbedingt auf dem Silbertablett.

 

In der heutigen Zeit ??
Das würde ich nur unterschreiben, wenn Du die Qualifikation nicht mitbringst und Dich in Deiner Firma aber hochgearbeitet hast.

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@sucram70

 

Ich bin da leider ziemlich beim Wolfgang, bin 52 und als Ex Skater/bmx'ler jetzt nicht unbedingt der Typus des unsportlichen undynamischen unmotivierten Couch potatoes, was sich durchaus auch in meinem Lebenslauf widerspiegelt.

Fakt seit ca 8monaten bewerbe ich mich, (um Dank der covidauftragsmisere aus der Selbständigkeit zu kommen) bei Firmen für Positionen im beruflichen Tätigkeitsbereich, trotz mEa recht umfangreichen (fließend drei Sprachen sowie etliche interessante Zusatzausbildungen sowie kenntnisse) und professionellen Lebenslauf, und kriege entweder überhaupt keine (ist leider in IT zu meinem Ärgernisse gang und gebe) Rückmeldung oder abschlägige weil anscheinend bereits für jeden Larifari bereits Studienabgänger gesucht werden.

Es scheint mir doch tlw so zu sein das Firmen zumindest hierzulande sehr auf jüngere Einsteiger setzen um damit das Lohnniveau niedrig halten zu können.

 

Ich bin jedoch positiv das sich ab Absolvierung der Abschlussprüfung meiner dztigen Zusatzausbildung die Situation bessern sollte.

 

Rlg

 

Christian

Bearbeitet von Yamawudri
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Am 15.11.2020 um 22:51 hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Hehe, same here.

Damals hab ich immer gesagt "ich muss am Wochenende arbeiten". Tatsache war, dass meine Freunde mich eben alle in dem Laden besucht haben, ich jeden Tag (Do/Fr/Sa) auf Arbeit gesoffen habe und fürs Partymachen bezahlt wurde.

Überragende Zeit, gibt's nix zu meckern.

Richtig gearbeitet wurde aber erst danach. Das merkt man dann schon, wenn man richtig arbeitet.

Kein Diss an alle, die ernsthaft in der Gastro arbeiten, aber das was ich/wir damals so in der Gastro getrieben haben, das hatte mit Arbeit relativ wenig zu tun. Leider geil.

 

Leider war das vor Corona mein Hauptproblem im Nebengewerbe. Leute die meinen, als Gastroaushilfe auf großen Events müsse man nichts arbeiten, könnte hinter der Theke Party machen, seinen Kumpels die Getränke für lau rausgeben und würde dafür auch noch bezahlt. Ist ne andere Diskussion aber ich wollte es nicht umkommentiert stehen lassen.

 

 

Zum eigentlichen Thema:

Mein Onkel (er ist nur 6 Jahre älter als ich) hat soeben gewechselt. Vom Geschäftsführer einer Firma im Osten Deutschlands in osteuropäischer Hand mit entsprechendem Verdienst, Arbeitszeiten und doppelter Haushaltsführung, wochenweisem Pendeln über 400km einfache Strecke in die Ortsgemeindeverwaltung (s)eines 1000 Seelen Kaffs.

 

Begründung:

Kind hat fertig studiert und ist somit raus, er braucht jetzt kein Geld mehr, sondern Lebenszeit.

 

Hammer diese klar strukturierte Vorgehensweise. Ich finde das beeindruckend.

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vor 8 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Leider war das vor Corona mein Hauptproblem im Nebengewerbe. Leute die meinen, als Gastroaushilfe auf großen Events müsse man nichts arbeiten, könnte hinter der Theke Party machen, seinen Kumpels die Getränke für lau rausgeben und würde dafür auch noch bezahlt. Ist ne andere Diskussion aber ich wollte es nicht umkommentiert stehen lassen.

Verstehe ich, vielleicht kam es auch anders rüber als gemeint.

Der Besitzer von dem Laden war ein Kumpel von mir.

Wir haben zwischen 15 und 25 € die Stunde bekommen und ihm dafür an den Samstagen zu zweit einen Umsatz von 3000 bis 4000 € beschert.

Leben und leben lassen war die Devise. Wir haben Party gemacht und dafür schnell und effizient gearbeitet.

 

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Das "Problem" mit älteren Arbeitnehmern hierzulande ist, das ein Single mit 35 und 10 Jahren Erfahrung im Haus weniger Punkte hat, als ggf ein Neuzugang mit 50 und zwei Kinder auf der Uni, und wenn man sich dann trennen will, man ggf den mühsam ausgebildeten Solid Supporter ggf sogar noch mit Potential entlassen muss nach Sozialplan. 

Ansonsten würd ich Erfahrung einem Studium vorziehen.

 

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vor 36 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Verstehe ich, vielleicht kam es auch anders rüber als gemeint.

Der Besitzer von dem Laden war ein Kumpel von mir.

Wir haben zwischen 15 und 25 € die Stunde bekommen und ihm dafür an den Samstagen zu zweit einen Umsatz von 3000 bis 4000 € beschert.

Leben und leben lassen war die Devise. Wir haben Party gemacht und dafür schnell und effizient gearbeitet.

 

 

 

Nee, ich verstehe das schon. Ich hab da alles durch. Von kleinen Events bis an die 100k Gäste pro Nacht. Die kleinen Parties mit vertrautem Personal sind kein Problem.

 

Große Sachen planst Du mit Leuten, die z.B. für zwei Nächte Event eingeplant sind und davon 10-25% am ersten Abend durch Diebstahl rausfliegen, durch Alk oder Drogen nach 3h ausfallen, teils schon vollgedröhnt zum Arbeitsbeginn erscheinen oder einfach am zweiten Tag nicht mehr kommen, weil sie Spliss haben oder ein Fingernagel eingerissen ist, oder die Füße schmerzen. 

 

Klar, oft sind es Neulinge, die zum ersten Mal sowas machen und merken, dass das kein Dauer-Spaß ist.

 

Bei den großen Events fährst Du heutzutage ohne Kontrolle auch Verluste ein, die unglaublich sind.

Gefälschte Bons, Bons die nicht entwertet und wieder zurückgegeben werden, Getränke ohne Bezahlung rausgegeben, Flaschenweise Sprit unter der Hand rausgegeben. Sowas erschüttert oft das Vertrauen in die falschen, aber wir kommen ohne verdeckte Ermittler hier nicht mehr klar.

 

Wie lange mach ich den Kram jetzt, erste Mayday 1994 oder so...es wird immer schlimmer .

 

 

 

 

 

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vor 3 Stunden hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

 

 

Nee, ich verstehe das schon. Ich hab da alles durch. Von kleinen Events bis an die 100k Gäste pro Nacht. Die kleinen Parties mit vertrautem Personal sind kein Problem.

 

Große Sachen planst Du mit Leuten, die z.B. für zwei Nächte Event eingeplant sind und davon 10-25% am ersten Abend durch Diebstahl rausfliegen, durch Alk oder Drogen nach 3h ausfallen, teils schon vollgedröhnt zum Arbeitsbeginn erscheinen oder einfach am zweiten Tag nicht mehr kommen, weil sie Spliss haben oder ein Fingernagel eingerissen ist, oder die Füße schmerzen. 

 

Klar, oft sind es Neulinge, die zum ersten Mal sowas machen und merken, dass das kein Dauer-Spaß ist.

 

Bei den großen Events fährst Du heutzutage ohne Kontrolle auch Verluste ein, die unglaublich sind.

Gefälschte Bons, Bons die nicht entwertet und wieder zurückgegeben werden, Getränke ohne Bezahlung rausgegeben, Flaschenweise Sprit unter der Hand rausgegeben. Sowas erschüttert oft das Vertrauen in die falschen, aber wir kommen ohne verdeckte Ermittler hier nicht mehr klar.

 

Wie lange mach ich den Kram jetzt, erste Mayday 1994 oder so...es wird immer schlimmer .

 

 

 

 

 

Ok, bei uns war der Laden mit 100 Leuten gestopft voll. Ganz andere Liga. :-D

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vor 8 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Ok, bei uns war der Laden mit 100 Leuten gestopft voll. Ganz andere Liga. :-D


Sind aber meist die schöneren Parties ;-)

Ich mag familiär! Zu oft erlebt, das kleine geniale Dinge mit zunehmender Kommerzialisierung immer schlechter wurden.

 

Aber kein Gemecker, immerhin die beste aller Frauen so kennengelernt und sehr viel Spaß in der Vergangenheit gehabt.

 

Aber ne familiäre Party nach Corona, die wird ganz sicher stattfinden.

Bearbeitet von MyS11
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vor 13 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Zu oft erlebt, das kleine geniale Dinge mit zunehmender Kommerzialisierung immer schlechter wurden.

Da saßen in meinem Fall zwei Spezis zusammen und haben im Suff drüber philosophiert, dass sie mal zusammen ne Kneipe aufmachen. Paar Monate später stand ne Kellerkneipe nebst Konzession zur Übernahme bereit. Zack, haben sie es einfach gemacht. Ich war dann paar Jahre lang Stammgast mit allem drum und dran bis mal einer an der Bar gefehlt hat. Zack, drin in der Gastro.

Teilweise haben wir geschwitzt wie die Schweine, vor körperlicher Anstrengung, sechs Stunden ohne Pause Flaschenbier für 1 € an Studenten verkauft bis 24 Kästen leer waren und danach noch drei Fässer an den Mann gebracht. Dazu natürlich noch Shots, Longdrinks und Cocktails. Danach warste gebadet in deinem eigenen Sud.

Aber hat unglaublich Spaß gemacht und man erlebt Geschichten, die es sonst nirgends gibt. :thumbsup:

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vor 34 Minuten hat sukram folgendes von sich gegeben:

Zum Thema zurück !

Gibt es Ü40-Menschen, welche nach den letzten Selbstbeweihräucherungen den Quereinstieg in die Gastro planen ???

Nö, nach 2 Ausbildungen ( Koch + Hotelkaufman) und X Jahren arbeiten kann ich nur sagen nie wieder Gastro.

Bearbeitet von Mr.Grumble
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vor 14 Stunden hat ElBarto666 folgendes von sich gegeben:

Beruf ist immer Fluch und Segen zugleich....

 

Arbeite seit 10 Jahren in selber Position als Ing. im Vertrieb beim Automobilzulieferer. Job macht Spaß bisweilen, weiterkommen gibts aber nicht... Da Hilft auch nicht das die Firma als "Motivation" Titel wie Specialist - Expert - Master eingeführt hat. Leider nur auf dem Papier. Mehr Kohle oder sonstige Benefits gibts nicht. 

Unser Vertriebsteam sind ca. 40 Leute, Verkäufer und Techniker. Ungefähr die Hälfte ist überaus Motiviert und man kann beim Kunden echt was bewegen, die andere Hälfte ist eher Energieraubend und versteckt sich hinter Ausreden sobald sie was machen müssen.... Obendrein bekommt man vom Management was aufgedrückt was eh nicht unser Kerngeschäft ist und die Kunden auch keinen Bock drauf haben. Also sinnlose Arbeit für die man trotzdem motiviert sein muss. Klingt schlimmer als es ist. Der Job fällt mir leicht, man hat durchaus sehr viele Freiheiten. Bin spätestens 16:30 zuhause, mit den meisten Kollegen trinkst auch nach Feierabend gerne mal ein Bierchen. 

 

Hab nen Job in nem anderen Bereich im Konzern angeboten bekommen. Klare Weiterentwicklung zum jetzigen Job. Mehr Kohle, Dienstfahrzeug.... Allerdings sitzen die Kollegen deutschlandweit verteilt meist im Homeoffice, gibt also keinen richtigen Team Spririt. Die meisten Kollegen sehen sich nur im Dezember zum Vertriebsreview, Strategieplanung fürs kommende Jahr und Weihnachtsfeier. Deutlich mehr Außendienstarbeit.... Bin mir noch nicht sicher ob ich da wirklich Lust drauf habe. 

 

Die Sache ist halt die, bin 38 und wenn ich jetzt den Absprung auf ne andere Stelle nicht wage, dann mach ich den jetzigen Job bis zur Rente.

 

Auf der anderen Seite hab ich manchmal Bock die Abfindung hier mitzunehmen und ne Ausbildung als Karosseriebauer anzufangen. Finde die Videos von "BlueCollarKyle" sehr faszinierend und entspannend.

Je länger man bei einem Arbeitgeber ist, desto stärker nimmt der Wechselwille ab, weil man sich über die Zeit Jobsicherheit und sozialen Status geschaffen hat. Hat man Frau und Kinder, hat man für die auch Verantwortung, die räumliche Flexibilität sinkt oftmals. Die Frage ist schließlich auch, welche Dinge / Lebensumstände dauerhaft für einen hohen Grad der Zufriedenheit sorgen. Das ist sehr unterschiedlich. 

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vor 7 Stunden hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Das halte ich zumindest in Deutschland so pauschal für falsch. 

Ich nicht. Wenn ich so zurückblicke auf meine ehemaligen Arbeitgeber, fällt mir auf, dass ich mich an fast keine Kollegen über 50 erinnern kann und auch nur einmal erlebt habe, dass sich jemand von dort aus in den Ruhestand verabschiedet hat. Gegangen sind viele, aber nicht in Rente. 

Bei einem Arbeitgeber hab ich innerhalb von nur zwei Jahren vier Leute für den selben Job eingearbeitet. Die sind alle freiwillig ganz schnell wieder gegangen und jedesmal hab ich auf die Frage, ob man nicht auch ein wenig Konstanz in der Position anstrebe das magische Wort "Fachkräftemangel" gehört. 

Kurz darauf hat derselbe Seniorpartner dann zu mir gesagt, er brauche nur mit dem Finger zu schnippen und habe zehn Neue, die meinen Job machen wollten. Wie ich höre, schnippst der noch heute..

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vor 8 Stunden hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Das halte ich zumindest in Deutschland so pauschal für falsch. 

Ich auch.

Ich hatte mehrere Arbeitgeber, die stets versucht haben in der Belegschaft ein heterogenes Gefüge aus frischem Wind und gefestigtem Erfahrungsschatz zu erhalten.

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vor 9 Stunden hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

Das halte ich zumindest in Deutschland so pauschal für falsch. 

 

Ich halte das oben geschriebene aber nicht für pauschal richtig. :-)

Wenn man erfahrenste Leute in freiwillige Altersteilzeiten drängt, ist da genau dieser Gedanke ein Teil der Überlegung. Hohe Gehälter wird man so los, kommt man in den Zwang, doch nachbesetzten zu müssen, steigt man niedriger ein.

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Ich habe gedacht, ich bin endlich angekommen. Fester Job. Sicher. Lebzeitverbeamtung. Vorher ständig wechselnde Dienststellen, befristete Verträge. Aber die Stimmung ist super schlecht und ich überlege gerade, alles sausen zu lassen und was anderes zu suchen. Versetzung geht nicht....also ganz oder garnicht.

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vor 39 Minuten hat Alte_Karre folgendes von sich gegeben:

Ich habe gedacht, ich bin endlich angekommen. Fester Job. Sicher. Lebzeitverbeamtung. Vorher ständig wechselnde Dienststellen, befristete Verträge. Aber die Stimmung ist super schlecht und ich überlege gerade, alles sausen zu lassen und was anderes zu suchen. Versetzung geht nicht....also ganz oder garnicht.

 

Muß nicht, wir haben das durch, raus aus dem Beamtenstatus, als Angestellte neuen Job in der Verwaltung suchen, danach wieder verbeamtet. Ist mutig und ein echter Kampf ohne Garantie, aber es geht wenn man nur dringend genug weg will und das Ü40.

Bearbeitet von matzmann
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