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Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren


Elbratte

Empfohlene Beiträge

vor 20 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Aber man muss halt auch den Markt kennen und einen Blick für ein schlüssiges Konzept haben. 

 

 

... Ja. Aber auch einen ziemlich starken Willen, und keine 9-5 Einstellung. Dazu vielleicht noch ein paar "soft-skills" für den Umgang mit Kunden, Behörden und Lieferanten. 

 

Die Business-Scheisse halt ;)

 

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Ich (43) bin aus dem Maschinen- und Anlagenbau  gewechselt in die Altenpflege. Irgendwann hast Du die Baustellen dieser Welt gesehen und einfach keinen Ansporn mehr im Beruf, sprich die Berufung ist weg. Die Luft ist raus. Kann man sich vorstellen wie in so einem Computerspiel, wo du x mal den Endgegner vermöbelt hast. 

 

Ich muss jetzt nicht mehr durch die ganze Welt tingeln. Das Arbeitsklima ist hervorragend. Supergute Truppe. Und Altenpfleger werden in Deutschland gesucht. Starker Fachkräftemangel. Heimatnah eingesetzt. Mehr Zeit für Beziehung und vor allem Blagenproduktion und Vespa fahren ;-)

 

Edit: Bei mir gab es auch eine Förderung der Ausbildung. Also Du bekommst dann kein Azubigehalt, sondern bist direkt bei 12€/Std. bei 40 Std. Woche als "Angestellter". Ich weiß nicht, wie der Verteilungsschlüssel beim Job Center diesbezüglich funktioniert. Mir wurde gesagt: Auf Grund meiner beruflichen Erfahrung werde ich zusätzlich unterstützt.

 

Sind Spitzenjobs das Nonplusultra?

Ich weiß aus meinem familiären Umfeld und auch von Bekannten und Freunden, dass die sogenannten "Spitzenjobs" tatsächlich Stressgruben sind, in die man immer mehr hinein rutscht und wenn man nicht aufpasst, dann erzeugt dieser Dauerstress gesundheitliche Probleme und Du kommst aus dem Loch nicht mehr raus. Mein Vater hatte mit 57 einen Schlaganfall, zeitweise halbseitig gelähmt, der hat bis 67 durch gemacht. Jetzt mit 71 als Rentner hat er Herz- und Nierenprobleme. Bypass bekommen. Berappelt sich wieder, ist halt ein Dickschädel. Das hätte aber auch anders ausgehen können. 

 

Selbstständig mit Ü40?

Jetzt selbstständig werden mit Ü40? Halte ich für waghalsig :lookaround:. Gut, die Wirtschaft ist immer turbulent und sicherlich gibt es auch Nieschen, wo es sich lohnen könnte. Fakt ist, dass gerade beim Aufbau der eigenen Selbstständigkeit mehr Geld ausgegeben wird, als dass Du Geld einnimmst. Wenn Du genug Eigenkapital hast und Dir ausrechnen kannst, dass Deine Unternehmung in absehbarer Zeit nachhaltig Gewinne einbringt, dann kannst Du den Schritt wagen.

Bearbeitet von Schaltfreund
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Mit dem Topic im Hinterkopf sprach ich gestern lange mir einem 27-jährigen hellen Kopf, der sich aktuell hausintern aus dem Porsche Rennsport heraus bewirbt ins Werk.

Der junge Spritzer hat seine Aufstiegchancen abgewogen gegen das derzeit angelegte Arbeitszeitenniveau und die täglich drohende Kloppe.

 

Der ist nach wenigen Jahren ausgebrannt genug, um etwas an den Nagel zu hängen, das sicher Manchem hier Gänsehaut bereiten würde oder wovon viele nicht ansatzweise wüßten, wie sie überhaupt dorthingelangen sollten.

 

Habe erst meinen Hut vor ihm gezogen und dann die Halbe. 

 

Das mag nicht 100%ig ins Thema passen, zeigt aber den unbedingten Willen zu etwas fast durchweg Neuem. Ich mag diese ganzen Gedankenspiele und Neustarts.

 

Ich selbst scheine Schrumpfhoden zu haben. Kann mir keinen harten Schnitt mehr vorstellen und muss mindestens noch 15 Jahre rudern.

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Der ist nach wenigen Jahren ausgebrannt genug, um etwas an den Nagel zu hängen, das sicher Manchem hier Gänsehaut bereiten würde oder wovon viele nicht ansatzweise wüßten, wie sie überhaupt dorthingelangen sollten.

 

Habe erst meinen Hut vor ihm gezogen und dann die Halbe. 

 

Das mag nicht 100%ig ins Thema passen, zeigt aber den unbedingten Willen zu etwas fast durchweg Neuem. Ich mag diese ganzen Gedankenspiele und Neustarts.

 

 

Doch. Dass passt ins Topic. Das zeigt nämlich, wie individuell Entscheidungen sind und, dass ein vermeintlich toller Job, von dem viele vielleicht träumen, eben nicht für jeden gleich toll ist bzw geeignet. Aus so einem Job dann rauszugehen bedeutet dann leider auch, dass einem oft Unverständnis entgegengebracht wird. "wie kannst Du nur so einen Job aufgeben" etc.

 

Ich finde das mutig und richtig, wenn man das durchzieht, wenn es für einen selbst besser ist.

 

 

 

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Ich muß sagen wenn ich das lese ich bin heilfroh im Prinzip den richtigen Job gefunden zu haben und mich nur intern (leicht) verändern mußte (nach 20 Jahren war das aber auch OK). Ich habe mich aber auch von Anfang an gegen Geld, Ausland, Reisetätigkeiten, Motorsport o.ähnl.vermeitlich spannendes entschieden 8-). Das hab ich aber auch im Studium schon ausgekostet. War im Nachhinein scheinbar nicht der falsche Weg. Auf die nächsten 20. Trotzdem muß ich sagen auch intern muß man sich bewegen und jede Chance für Veränderung ergreifen wenn einen etwas nervt.

 

Gruß aus Kiel

 

matze

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vor 1 Stunde hat Elbratte folgendes von sich gegeben:

Aus so einem Job dann rauszugehen bedeutet dann leider auch, dass einem oft Unverständnis entgegengebracht wird. "wie kannst Du nur so einen Job aufgeben" etc.

Das musste ich mir auch von vielen Seiten (die natürlich keine Ahnung hatten was in diesem speziellen Wechsel in meinem Fall steckt, woher auch?) anhören und regelmäßig versichern, dass das alles wohlüberlegt ist und ich mir sicher bin jederzeit wieder zurück in die freie Wirtschaft zu können und ich mir im Klaren darüber bin, dass ich damit Karrierechancen und die große Kohle sausen lasse.

Mein Weg, dies dann zu erklären war immer die Argumente für den alten Job aufzugreifen und zu zerlegen, da weder ich noch mein Gegenüber in meine persönliche Arbeitszukunft und meine Zufriedenheit im neuen Job voraus blicken konnten. Dass es mir gefallen würde, dessen war ich mir im tiefsten Inneren irgendwie sicher, aber das lässt sich meist schwer transportieren.

Also habe ich das Argument des hoch bezahlten Karriereleiter-Ingenieurs zerbröselt: das Gros der Ingenieure arbeitet eben NICHT viel zu hoch bezahlt in irgendwelchen Jobs mit Personalverantwortung sondern sind Sesselpupser mit 8to5 Jobs und Gleitzeitkonto, die wohl etwas überdurchschnittlich aber eben weit entfernt von 6-stelligen Jahresbrutto verdienen. Ist ja auch ok so und es kann ja auch nicht jeder auf irgendwelchen Leitern stehen. Und es ist ja auch nicht jeder dafür geeignet, geschweige denn, dass jeder gut in seinem Job ist nur weil es sein Job ist.

Und daher sind die Argumente für mich ausgehebelt und mein Gegenüber war meist mit den Antworten zufrieden, da nachvollziehbar.

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Ich habe die Beiträge zum selbstständig machen und Kunden mitnehmen etc. hierhin ausgegliedert. Auch wenn es nicht zu diesem Thema hier gepasst hat, findet sich ja durchaus die eine oder andere interessante Information darin. (Wenn euch ein besserer Titel einfällt bitte kurz Bescheid sagen). Gerne könnt ihr eure Diskussion zu diesen Themen dort auch weiterführen.

 

 

-----------------

 

Zwei Punkte fallen mir (neben der Buchempfehlung weiter vorne) noch zu diesem Thema ein:

 

1.) Wenn man seinen Alltag verbessern möchte, kann es hilfreich sein, den Tag in Stunden etc. aufzuteilen und zu analysieren. Wenn man dann nach jeder Stunde kurz reflektiert ob die letzte Stunde Energie geraubt hat (-), neutral war (0) oder Energie gebracht hat (+), dann hat man recht schnell die Bereiche, Tätigkeiten oder Ereignisse beisammen die man zukünftig eher vermeiden oder umgestalten möchte (die "- Aktivitäten") und diejenigen die man ausbauen und öfter haben möchte (+). Das ist am Anfang nervig, aber mit Handyerinnerung etc. lässt sich das ganz gut für ein paar Tage durchhalten.

Denn meist sind ja nicht alle Elemente schlecht, sonst hätte man sich ja nicht irgendwann einmal für den Job entschieden. Und wenn es  nach der Umgestaltung immer noch nicht gut ist, kann man sich ja immer noch nach was Neuem umschauen (weiß dann aber schon welche Elemente man mag (+) und welche man eher vermeiden möchte (-)

 

2.) Ich habe nicht alles gelesen, aber wenn, dann ging es immer darum von einem Job in den anderen Job zu wechseln. 

Hat auch jemand in Erwägung gezogen entweder

2.1) Den Job zu reduzieren und das weniger an Einkommen zu akzeptieren / durch angepasste Lebensweise zu kompensieren o.Ä. ? (danke an AAAB507,  z.B. wenn die Kinder aus dem Haus sind oder man generell sparsamer lebt als zuvor)

2.2) in einem Job weniger, dafür nebenher in einem anderen zu arbeiten? (z. B. der Ingenieur der nebenher als Fotograf arbeitet weil es seine Leidenschaft ist)

2.3) im Job weniger zu arbeiten, dafür nebenher ein passives Einkommen für den Teil der wegfällt aufzubauen? (z. B. der Ingenieur der nebenher ein Forum, einen Blog etc. betreibt, ein Buch schreibt oder Immobilien vermietet?)

2.4) nicht mehr in irgendeinem Job zu arbeiten, sondern sich ein passives Einkommen aufzubauen von dem es sich leben lässt? (z. B. als Vermieter, Investor, Autor, Musiker, mit Aktien etc.)

 

Edit: habe den Punkt von AAAB507 noch eingefügt (2.1)

Bearbeitet von gertax
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Ich hoffe, ich darf ergänzen:

2.4)  Den Job zu reduzieren und das weniger an Einkommen zu akzeptieren / durch angepasste Lebensweise zu kompensieren o.Ä. ?

 

Vorne war schonmal vom reduzierten Lebensstandard die Rede.

Ein grundsätzlich günstiger Standard muss aber nicht immer ein schlechter Standard sein.

Ich bin grundsätzlich sehr sparsam veranlagt. Meine Frau ebenso. Aber für manche Sachen geben wir auch wieder richtig Kohle aus.

Es ist immer eine Sache der Prioritäten.

 

Ein großer Faktor bei vielen Leuten sind sehr hohe Fixkosten für Dinge wie Sky, Netflix, Amazon-Prime, Zeitschriften-Abos, usw.

Kann man ja alles machen, wenn es einem wichtig ist - aber wenn man da locker 100 € im Monat an Fixkostenapparat hat, müssen die irgendwo herkommen.

Oder 2, 3, 4 Telefonverträge für jeweils >50 € heutzutage noch.

Das z.B. bei uns:

2 Leute mit je einer Handyflatrate (mit nem Haufen Inklusive-Volumen) für 8 € im Monat. Dazu ein Internetanschluss mit Festnetz Zuhause (nur Internetflat, Telefon klassisch nach Verbrauch - aber telefoniert wird eh nur mit den Handys) für 25-30 € im Monat.

 

 

Danke noch für das Abtrennen der Steuerberater-Diskussion! :thumbsup:

Bearbeitet von AAAB507
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vor 5 Minuten hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

Vorne war schonmal vom reduzierten Lebensstandard die Rede.

Ein grundsätzlich günstiger Standard muss aber nicht immer ein schlechter Standard sein.

Ich bin grundsätzlich sehr sparsam veranlagt. Meine Frau ebenso. Aber für manche Sachen geben wir auch wieder richtig Kohle aus.

Es ist immer eine Sache der Prioritäten.

Sehe ich ähnlich.

 

Wir haben im Mai ne Wohnung gekauft, was natürlich grad etwas ins Geld geht. Davor habe ich allerdings fast die Hälfte meines Nettoeinkommens gespart, ohne das Gefühl zu haben mich groß einzuschränken.

Meine Ausgaben sind einfach nach dem Studium nicht ansatzweise so gestiegen, wie das Einkommen.

Meine Kumpels fahren Neuwagen, kaufen alle paar Jahre neue Fernseher und teure Handys, gehen 2x die Woche Essen, tragen teure Klamotten, und sowas. Das hat mich alles nie interessiert.

 

Jetzt hab wegen Kurzarbeit 16% weniger Netto, und muss trotzdem auf nichts verzichten. Ich habe Kindergärtnerinnen in meinem Bekanntenkreis, von denen ich weiß, dass sie mehr Geld ausgeben als ich mit meinem Dipl. Ing beim Automobilzulieferer.

 

Den Entschluss nochmal neu anzufangen sehe ich altuell nicht. Der Job macht Spaß, und ich brauch den Stress in der Branche (noch).

 

Ich hab allerdings irgendwie auch schon hinter mir: Nach dem Abi erst ne Ausbildung in der IT gemacht und da dann relativ schnell gemerkt, dass Drucker aufbauen nichts fürs Leben ist und Fahrzeugbau studiert.

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Wo es gerade um Sparsamkeit und sinnvoll genutzte Lebenszeit geht: Eine der besten Entscheidungen war, vor 2 Jahren von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufzuhören. 

 

Monatlich über 200 Euro netto mehr in der Tasche, dazu mangels Raucherpausen auch ordentlich Plus auf dem Gleitzeitkonto. Von der Besserung des körperlichen Wohlbefindens ganz zu schweigen. :-)

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vor 6 Minuten hat sidewalksurfer folgendes von sich gegeben:

Wo es gerade um Sparsamkeit und sinnvoll genutzte Lebenszeit geht: Eine der besten Entscheidungen war, vor 2 Jahren von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufzuhören. 

 

Monatlich über 200 Euro netto mehr in der Tasche, dazu mangels Raucherpausen auch ordentlich Plus auf dem Gleitzeitkonto. Von der Besserung des körperlichen Wohlbefindens ganz zu schweigen. :-)

 

 

Da gebe ich Dir unumwunden recht! Hab damals auch ungefähr drei oder vier Anläufe gebraucht, aber dann hats geklappt. Ohne Nikotin-Pflaster und solchen Nonsens. Das ist jetzt mehr als 10 Jahre her,  damals merkte ich auch daß das rauchen dauerhaft nicht so wirklich gut ist, zudem spart es doch ganz gut Kohle wenn man aufhört (im Schnitt ne Schachtel am Tag, am WE auch schon mal mehr). Bin heut noch ein bisschen stolz drauf daß ich aufgehört hab. Manche Kumpels qualmen heute noch, muß aber jeder für sich selbst entscheiden.

 

Reich bin ich nicht geworden, hab mir anderen Unsinn dafür gekauft (stinkt auch, halt nach 2-Takt...)

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vor 1 Stunde hat sidewalksurfer folgendes von sich gegeben:

vor 2 Jahren von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufzuhören. 

Das wär für mich ja schon wieder ein eigenes Thema..

Mein Versuch, mich mit nem Strohhalm im Mundwinkel in der Raucherecke dazuzustellen, hatte nicht den gewünschten Erfolg..

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Zum Thema Rauchstopp gibts hier ziemlich sicher auch schon ein Topic... 

Hab erst relativ spät (Ü-20) damit angefangen und zwischendurch auch mal für ein paar Monate aufgehört, insgesamt aber doch um die 20 Jahre geraucht. 

Keine Ahnung warum, aber plötzlich funktionierte der Ausstieg völlig ohne Krücken wie Nikotinpflaster oder E-Zigarette von einem Tag auf den anderen. 

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vor 15 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Das wär für mich ja schon wieder ein eigenes Thema..

Mein Versuch, mich mit nem Strohhalm im Mundwinkel in der Raucherecke dazuzustellen, hatte nicht den gewünschten Erfolg..

 

Bei mir war der Wunsch zum Aufstieg vom Arbeitnehmer zum Selbständigen ein Grund seinerzeit aufzuhören. Zwei Raucherpausen pro Tag im Examen können schnell Mal eine Stunde Zeit und damit Punkte kosten, die über Sieg und Niederlage entscheiden können.

 

Mir hat das Buch von Allen Carr (ehemaliger WP) geholfen. Es war mein dritter Anlauf, der Dank dem Buch dann sofort funktioniert hat. Bereits eine Woche nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, störten mich nicht Mal Raucher am selben Tisch.

 

Nicht für jeden Berufswechsel stellt Rauchen wohl ein Problem dar, aber in manchen Job's könnten die Glimmstängel den Umstieg erheblich erschweren.

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Weils schade wäre wenn das Thema hier versinkt, noch ein kleiner OT-Nachtrag: 

 

Mein Vater ist vor 3 Wochen an nem Bronchialkarzinom gestorben. Er hätte es nicht gewollt, weil er sehr eitel war, deshalb zeige ich es nicht.

Wenn ihr ein Foto von ihm sehen würdet, von Weihnachten 2019, und eins von seinen letzten 3 Tagen im Krankenhaus, halbseitig gelähmt (Metastasen im Gehirn), Windel, sabbernd, röchelnd, knapp über 40 kg, nach nem halben Jahr Chemo-Quälerei, würdet ihr in der Sekunde eure Kippen wegwerfen. 

 

 

Und jetzt gehts weiter mit positiven Dingen und optimistischen Jobwechseln als Nichtraucher ;)

 

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vor 4 Stunden hat Michi_HH folgendes von sich gegeben:

... würdet ihr in der Sekunde eure Kippen wegwerfen. 

 

Auch von mir mein herzliches Beileid.

 

Leider werfen aber Raucher bei solchen Postings meist nicht die Kippen weg, sondern es macht ihnen Angst und gegen Angst hilft bei denen meist eine Kippe. Oder anders gesagt, ich war ja selbst Raucher.

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Danke. 

Ich wollte gar nicht auf meine aktuelle Situation hinaus. Ich dachte eher, dass es so vielleicht noch "zu irgendwas gut ist". 

 

Wenn "der Raucher an sich" so irrational ist, wie Du schreibst, muss Nikotin noch viel schlimmer sein als ich dachte ;)

Vermutlich ist der eigentliche Vorgang, etwas teures, ungesundes, gesellschaftlich inzwischen verpöntes und nutzloses trotzdem zu tun, schon der Beweis. 

 

Wobei... das ja auch in anderen Lebensbereichen oft vorkommt. 

Und damit sind wir schon zurück beim Thema. 

Einen job, der krank macht, körperlich und/oder psychisch, keinen Nutzen für den Arbeitnehmer selbst (wie Wissenserweiterung, persönliche Weiterentwicklung,... )  hat, oder nicht in irgendeiner Art gut für Andere ist, 

- den sollte man eigentlich nicht weitermachen. 

 

hicks! :cheers:

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Und wechselt jetzt einer? 

Was macht Ihr nun? Irgendeiner der was ändert? Also beruflich?

Ich denke ich fange am 02.01.2021 damit an.

Was und wie kommt die Tage, es fehlen noch ein bisschen Bank ein bisschen dies und ein bisschen das,

aber es wird und es fühlt sich seit dem 18.03.2020 endlich mal wieder gut an.

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vor 16 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Und weil das so schlimm war haste dich für Jura entschieden? :-P:-D

So richtig gearbeitet hab ich zuletzt vor meinem Diplom. Meistens um das Studium zu finanzieren...

 

Mit 29 war ich mit dem Studium und anschließendem Referendariat fertig und hab als Anwalt - was ich nie machen wollte - angefangen zu arbeiten.

 

Während des Studiums stand ich zum Geld verdienen hinter der Bar. Das trau‘ ich mich jetzt nicht unbedingt Arbeit nennen.:cool:

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In meiner Firma kreist der Hammer, aber trifft mich nicht. Die Bemühungen im letzten halben Jahr waren vergebens, also weiter im Text. Irgendwie wollen die Verpflichtungen ja auch bezahlt werden. Durch die aktuelle Lage ist ein Konzern nach einer lokalen Reinigung auch nicht gerade die schlechteste Wahl. 

 

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vor 2 Stunden hat Humma Kavula folgendes von sich gegeben:

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen :cheers::thumbsup:

 

Ich hab mich mit Ende 20 nochmal komplett neu orientiert und das war eine meiner besten Entscheidungen! 

Gruß, 

Humma 

Danke ich (wir) werden es brauchen wenngleich wir auch vom Konzept total überzeugt sind. Aber sowas wie einen Businessplan und dann auch noch Kredit zu beantragen weil vorher haben ist besser als später brauchen das ist echt nach 26 Jahren Selbstständigkeit echt schwer und mit einmal in einem Team zu arbeiten wird auch interessant nachdem man immer nur als Soloselbstständiger Gearbeitet hat.

Aber ich freue mich drauf und ich denke in 2 Wochen kann ichauch endlich hier schreiben was es dann wird.

 

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vor 31 Minuten hat broncolor folgendes von sich gegeben:

Aber sowas wie einen Businessplan und dann auch noch Kredit zu beantragen weil vorher haben ist besser als später brauchen

Ich hoffe du hast das Thema Bank durch... also ein OK für das was du benötigst.... 

Die Banken haben, trotz wirklich hoher Versprechen aus der Politik, immer noch das letzte Wort.

 

Viel Glück dabei.

 

Ich selbst habe vor 5 Jahren mit umorientiert, bereu bis jetzt kein bisschen davon. Allerdings macht mir die jetzige Situation doch das ein oder andere schlaflose Nächtchen.... :-( 

Mal sehen wie es weiter gehen wird. Für uns alle.

 

 

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