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Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren


Elbratte

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde hat miniplie40 folgendes von sich gegeben:

Wollt auch meine Arbeitsstelle wechseln und hab Bewerbungen ohne ende geschrieben... nur absagen , arbeite nun seit 38 jahren und war in der zeit 6 wochen arbeitslos.bei den meisten absagen hieß es kurz und bündig bist zu alt passt nicht in das junge konzept... is doch scheiße oder? die meisten wollen nur junge die wo nicht soviel verdienen in unserem job( Koch). bin nachwievor belastbar , zwar schieb ich nicht mehr so an wie vor ein paar jahren aber immer noch gut genug um den jungen spritzern zu zeigen wo es hingeht.

Was und wo dürfte da die Frage sein hier in Hamburg kannst du dir als Koch den Job aussuchen. Kantine, Restaurant ja sogar wählen Schichtdienst (dann natürlich weniger Geld).

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vor 1 Stunde hat broncolor folgendes von sich gegeben:

Was und wo dürfte da die Frage sein hier in Hamburg kannst du dir als Koch den Job aussuchen. Kantine, Restaurant ja sogar wählen Schichtdienst (dann natürlich weniger Geld).

Bin hier aus´m süden . um genau zu sein Augsburg und umgebung. da is des recht mager gesäht.

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"Unsere" Kita hat 'nen Koch, der ganz lässig ist und mit dem ich mich immer mal unterhalte.

Der schätzt die für den Job coolen Arbeitszeiten (geht morgens los und Feierabend meist so 14 - 14:30...) und die recht entspannte Stimmung.

 

Da lohnt es sich durchaus mal über den Tellerrand zu schauen.

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vor 5 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

 

Haste Erfahrungen mit denen? Taugt das wirklich was? Kann man sowas noch bezahlen? Hab bei der Agentur leider die Erfahrung gemacht, dass die manchmal schon mein Berufsbild nicht verstanden haben. 

 

Bedingt in nem anderen Kontext. Daher der Hinweis, mal nachzufragen. Dort arbeiten direkt Berater, sie arbeiten aber auch mit Coaches zusammen.

Ich denke, ein passender Berater kann schon ganz gut unterstützen, da die ja auch nochmal mit Firmen aus unterschiedlichen Branchen vernetzt sind.

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  • 4 Wochen später...
Am 28.1.2023 um 09:06 hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Und, hat sich was neues aufgetan?

Ich bin inzwischen wohl auch einer der Durchen :-D

 

Aber ernsthaft jetzt - kurzfristig „pausieren“ ist kein Ding und schnell umsetzbar, allerdings auch keine Lösung. Ein Arbeitgeberwechsel ist auch eine naheliegende Variante, führt aber ja auch nicht zum Ziel. Ich würde gerne komplett die Branche wechseln – nicht mal mit großem Anspruch, außer, dass es zu meiner Arbeit möglichst wenig Diskussionsgründe geben sollte und eine stark reduzierte Zahl an Köche die stetig versuchen den Brei ihre Weise zu verderben. Soll heißen, ich will mich über Fakten unterhalten und nicht über persönliche Geschmäcker.

 

Während der Pandemie sollen ja viele Leute ihre Branche gewechselt haben. Mir ist nur nicht klar, wie das umgesetzt werden könnte. Mir selber ist die Branche nicht mal klar – letztendlich ist die aber auch irrelevant. Ich bin durch damit, einen Job mit Leidenschaft und aus Überzeugung machen zu wollen.

 

Gibt’s kompetente Beratungsstellen und Vermittler, die ich mal kontaktieren sollte?

Sorry, bin gerade erst aus dem Winterschlaf aufgewacht.

 

Ja, da hat sich was getan.

Aus der letzten Agentur (die mit den Durchen) bin ich geflüchtet.
 

Ich bin jetzt im Marketing eines Industrieunternehmens gelandet. In dem glücklicherweise ein gutes Betriebsklima herrscht, in dem die Zeithorizonte für Projekte machbar gestaltet werden und wo keiner Existenzköttel in der Hose hat.

 

Meine Agenturpsychose schleicht langsam aber beständig aus. Ich wusste auch garnicht, dass es nicht unanständig ist, soviel Geld zu verdienen, dass man davon unnötige Roller kaufen kann.

 

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vor 3 Stunden hat Polinski folgendes von sich gegeben:

Sorry, bin gerade erst aus dem Winterschlaf aufgewacht.

 

Ja, da hat sich was getan.

Aus der letzten Agentur (die mit den Durchen) bin ich geflüchtet.
 

Ich bin jetzt im Marketing eines Industrieunternehmens gelandet. In dem glücklicherweise ein gutes Betriebsklima herrscht, in dem die Zeithorizonte für Projekte machbar gestaltet werden und wo keiner Existenzköttel in der Hose hat.

 

Meine Agenturpsychose schleicht langsam aber beständig aus. Ich wusste auch garnicht, dass es nicht unanständig ist, soviel Geld zu verdienen, dass man davon unnötige Roller kaufen kann.

 

Sicher das du im Marketing gelandet bist? Wenn man vom Betriebsklima absieht klingt das eher nach Buchhaltung :-D

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vor 4 Stunden hat Kon Kalle folgendes von sich gegeben:

Buchhaltung 

Wieviel genau weißt Du über die Arbeit in der Buchhaltung?

Nur mal so als Beispiel: Hab im Landesverband einer politischen Partei die Buchhaltung gemacht. Weil man es bei beinahe neunmonatiger Vorankündigung nicht auf die Kette gekriegt hat, für meine vier Monate Elternzeit wenigstens für die Gehaltsabrechnung eine Vertretung zu finden, hab ich trotz Elternzeit weitergearbeitet. 

Als ich dann gesagt habe, dass das wegen der überraschenden Krebsdiagnose meiner Frau während der Chemotherapie leider nicht geht, hat meine Vorgesetzte allen Ernstes mich gefragt, wer dann den Jahresabschluss machen soll. Meine Reaktion hat dann dafür gesorgt, dass mir pünktlich mit Ende der Elternzeit gekündigt wurde. 

Falls jemand raten möchte: es war die Partei, die am lautesten nach mehr Männern in Elternzeit verlangt..

Soviel zur Arbeit in der Buchhaltung..

 

Bearbeitet von Steuermann
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ich habe in zwei Buchhaltungen die Erfahrung gemacht das man um 15:59 Uhr die Türe öffnet und der Mann immer der letzte Arsxh ist. Aber ich habe auch nur in zwei Buchhaltungen arbeiten müssen.

 

 Es tut mir leid zu hören das du solche Erfahrungen gemacht hast, egal in welcher Abteilung.

 

Unempatische Arschlöcher gibt es leider überall und in allen Abteilungen.

 

 

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vor 38 Minuten hat Kon Kalle folgendes von sich gegeben:

Unempatische Arschlöcher gibt es leider überall und in allen Abteilungen.

 

In dem Fall traf wohl fachlich unfähig mit ausgeprägtem Asperger und nicht verarbeitetem Komplex wegen Studienabbruch zusammen. 

Allerdings haben erfolgreiche Arschlöcher ja immer auch dutzende Kollegen oder Vorgesetzte hinter oder neben sich, die sie haben gewähren lassen. Die rufen dann oftmals immer dann "Wir sind ein Team", wenn sie sich gerade selbst einen Vorteil davon erhoffen..

Schwierig, diese Arbeitswelt..

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wohl war.. Vorallem wenn man sich traut auszusprechen was falsch läuft (hab ich mir abgewöhnt.. nicken und „leck mich“ denken ist besser für meine Nerven)
 

Erfolgreiche Arschlöcher sind meist „sympathische“, manipulative, Narzissten die Methoden im Repertoire haben, die bodenständigen Menschen zu wieder sind..

 

sollen die sich dran aufgeilen.. abgerechnet wird im Alter…

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vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

In dem Fall traf wohl fachlich unfähig mit ausgeprägtem Asperger und nicht verarbeitetem Komplex wegen Studienabbruch zusammen. 

Allerdings haben erfolgreiche Arschlöcher ja immer auch dutzende Kollegen oder Vorgesetzte hinter oder neben sich, die sie haben gewähren lassen. Die rufen dann oftmals immer dann "Wir sind ein Team", wenn sie sich gerade selbst einen Vorteil davon erhoffen..

Schwierig, diese Arbeitswelt..

 

Du greifst aber auch echt immer in‘s Klo, mit deinen Arbeitgebern.

 

Glück auf!

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vor 18 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Du greifst aber auch echt immer in‘s Klo, mit deinen Arbeitgebern.

 

Der Arbeitgeber meiner Frau dagegen hat eher unerwartet reagiert. Er hat sie zur Seite genommen und wörtlich das hier gesagt:

"Machen Sie sich keine Sorgen, wenn wir helfen können, sind wir für Sie da."

Das ist doch mal ein Spruch für einen wahrlich großen Arbeitgeber. 

Bearbeitet von Steuermann
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Sicher das du im Marketing gelandet bist? Wenn man vom Betriebsklima absieht klingt das eher nach Buchhaltung :-D

Hat was von einer Verwaltung. Ist aber im Vergleich zu anderen Industriebuden ganz fresh. Ich kann sogar manchmal rumspacken. Mit meinem jetzigen „Chef“ (Alt-PX, Malossi) hab ich früher zusammengearbeitet, ich als Agenturtröte, er als Marketingtröte.

 

Dem Agenturdreck den Rücken zu kehren war für mich jedenfalls die beste Entscheidung.

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Die Agenturen habe ich ja auch (vorerst) hinter mir gelassen, aber es gibt offenbar weitere Jobs, die durchaus Potential haben, mal mindestens genauso beknackt

zu laufen. Unterm Strich nerven mich wohl die Jobs, in denen das jeweilige Ego der Beteiligten einem besseren Ergebnis im Wege stehen. Natürlich geht mir die allgemeine BWLer-Denke auch nicht so gut runter, aber das ist zumindest ein Standpunkt, den ich irgendwie noch nachvollziehen kann.

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Am 21.2.2023 um 19:09 schrieb Kon Kalle:

wohl war.. Vorallem wenn man sich traut auszusprechen was falsch läuft (hab ich mir abgewöhnt.. nicken und „leck mich“ denken ist besser für meine Nerven)

...


Bin nach 22 Jahren mittlerweile auch an dem Punkt, nur noch zu nicken und mir meinen Teil zu denken.

Hat ca. das ganze letzte Jahr gedauert, bis ich's geschnallt habe, die sind beratungsresistent, lass es.

Schade drum, letztendlich muss man aber irgendwann anfangen, an sich selbst zu denken.

Und nein, Job wechseln steht (derzeit) nicht zur Debatte, ich mag meinen Tätigkeit, ist nur die neue Führung auf mittlerer Ebene.

Trockener Spruch meines guten, mir seit 12 Jahren gegenüber sitzenden Kollegen mit 31 Jahren Firmenzugehörigkeit:

Ich hab schon soo viele kommen und gehen sehen, ICH bin immer noch da...

 

Da iss was dran!

 

 

Bearbeitet von schindol broer
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vor 4 Stunden schrieb schindol broer:

Ich hab schon soo viele kommen und gehen sehen, ICH bin immer noch da...

Wenn ich sowas gehört habe, hab ich immer gefragt, ob sie Abstumpfung und Gleichgültigkeit als erstrebenswerte Ideale ansehen, denn meistens waren die Leute, die sowas gesagt haben nämlich genau das.

(Gelegentlich waren deren Arbeitsergebnisse auch eher mittlerer Art und Güte und die Gehaltseinstufung rechtfertigte sich eher aus den Hürden des Kündigungsschutzgesetzes.)

Kann man so machen. Für mich wär`s nix, kann aber gut verstehen, wie es dazu kommt..

Bearbeitet von Steuermann
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vor 11 Minuten schrieb TÜV:

schalte ich lieber auf Durchzug.

Recht hast Du, aber nur so aus Neugier: Wär Dir das in der oben geschilderten Situation gelungen?
Ich jedenfalls beschäftige mich gerade lieber etwas mehr mit der Familie als mit den Profilneurosen junger, überforderter Karrierist-Innen..

Bearbeitet von Steuermann
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vor 23 Minuten schrieb Steuermann:

Recht hast Du, aber nur so aus Neugier: Wär Dir das in der oben geschilderten Situation gelungen?
Ich jedenfalls beschäftige mich gerade lieber etwas mehr mit der Familie als mit den Profilneurosen junger, überforderter Karrierist-Innen..

In der von dir weiter vorn geschilderten Situation? Weiß ich nicht, eher nicht. 

 

Arschlöcher hab ich hier aber schon genug ausgesessen. Habe zum Glück inzwischen Rückendeckung bei meinen Chefs, weil ich mir den Arsch aufreißen kann und jeden, der mir nix zu sagen hat, lasse ich abtropfen. Da wird dann auch mal nach Umgangsformen nach hinten priorisiert. Wenn alles Prio 1 hat, ist alles gleich unwichtig.

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vor 4 Stunden schrieb schindol broer:


Bin nach 22 Jahren mittlerweile auch an dem Punkt, nur noch zu nicken und mir meinen Teil zu denken.

Hat ca. das ganze letzte Jahr gedauert, bis ich's geschnallt habe, die sind beratungsresistent, lass es.

Schade drum, letztendlich muss man aber irgendwann anfangen, an sich selbst zu denken.

Und nein, Job wechseln steht (derzeit) nicht zur Debatte, ich mag meinen Tätigkeit, ist nur die neue Führung auf mittlerer Ebene.

Trockener Spruch meines guten, mir seit 12 Jahren gegenüber sitzenden Kollegen mit 31 Jahren Firmenzugehörigkeit:

Ich hab schon soo viele kommen und gehen sehen, ICH bin immer noch da...

 

Da iss was dran!

 

 

Schnidol weise entscheiden. Ein mir sehr sympathischer Sachverständiger, welcher sich häufig mit Behörden rum schlagen muss und da ist es noch extremer hat es auf die 3L Regel reduziert. Lesen, lachen, lochen. 

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Am 21.2.2023 um 15:10 schrieb Steuermann:

Wieviel genau weißt Du über die Arbeit in der Buchhaltung?

Nur mal so als Beispiel: Hab im Landesverband einer politischen Partei die Buchhaltung gemacht. Weil man es bei beinahe neunmonatiger Vorankündigung nicht auf die Kette gekriegt hat, für meine vier Monate Elternzeit wenigstens für die Gehaltsabrechnung eine Vertretung zu finden, hab ich trotz Elternzeit weitergearbeitet. 

Als ich dann gesagt habe, dass das wegen der überraschenden Krebsdiagnose meiner Frau während der Chemotherapie leider nicht geht, hat meine Vorgesetzte allen Ernstes mich gefragt, wer dann den Jahresabschluss machen soll. Meine Reaktion hat dann dafür gesorgt, dass mir pünktlich mit Ende der Elternzeit gekündigt wurde. 

Falls jemand raten möchte: es war die Partei, die am lautesten nach mehr Männern in Elternzeit verlangt..

Soviel zur Arbeit in der Buchhaltung..

 

Hast du ihm denn wenigstens einen entsprechenden Spruch eingedrückt? Wahrscheinlich ist man in so einem Moment so perplex das einem die Worte fehlen. 

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vor 27 Minuten schrieb Rollerbube:

ihm

Eine junge Sie war's. 

Naja, ich hab Sie gefragt, ob ich gegebenenfalls zur Beerdigung meiner Frau gehen dürfte, weil ich niemanden habe, der solange auf den Säugling aufpasst. 

Ihre Reaktion (bezogen auf den Krebs): "Ich weiß ja nicht, ich hatte sowas noch nie." 

Da hab ich das Gespräch dann für beendet erklärt und den schriftlichen Austausch empfohlen. 

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vor 3 Stunden schrieb Steuermann:

Wenn ich sowas gehört habe, hab ich immer gefragt, ob sie Abstumpfung und Gleichgültigkeit als erstrebenswerte Ideale ansehen, denn meistens waren die Leute, die sowas gesagt haben nämlich genau das.

(Gelegentlich waren deren Arbeitsergebnisse auch eher mittlerer Art und Güte und die Gehaltseinstufung rechtfertigte sich eher aus den Hürden des Kündigungsschutzgesetzes.)

Kann man so machen. Für mich wär`s nix, kann aber gut verstehen, wie es dazu kommt..


Du missverstehst aufgrund fehlender Hintergrundinfos die Aussage meines Kollegen. Er ist, wie ich auch ich, hoch engagiert, allerdings für unsere Kunden, aber eben nicht für diese Arschgeigen von Möchtegernführungskräften und deren immer neuen, in ihren Augen tollen Weltverbesserungsideen.

Letztendlich haben wir beide immer versucht bei sich anbahnenden Fehlentscheidungen gegen zu steuern, was aber nicht gewollt ist.

Hat nix damit zu tun, das wir unserer eigentlichen Tätigkeit gegenüber abgestumpft und gleichgültig geworden sind, im Gegenteil möchte ich behaupten.

 

Wir lassen's jetzt halt laufen und warten, wie lange die sich da jetzt halten.

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vor 9 Minuten schrieb schindol broer:

Du missverstehst aufgrund fehlender Hintergrundinfos die Aussage meines Kollegen.

 

Stimmt wohl. Hätte mir nicht passieren müssen, denn Du hast es ja geschrieben:

 

vor 7 Stunden schrieb schindol broer:

bis ich's geschnallt habe, die sind beratungsresistent, lass es.

 

Wenn Du die neusten Spitzenideen der jungen Überflieger kommentierst, läufst Du auch nur Gefahr, dass sie Dich als Bedrohung sehen und Angst bekommen, mit ihren Erfahrungsmängeln aufzufliegen. Dann bist Du der Feind und wenn die Kollegen dann lieber den Schwanz einkneifen, kannst Du einpacken..

Bearbeitet von Steuermann
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vor 4 Stunden schrieb Steuermann:

Eine junge Sie war's. 

Naja, ich hab Sie gefragt, ob ich gegebenenfalls zur Beerdigung meiner Frau gehen dürfte, weil ich niemanden habe, der solange auf den Säugling aufpasst. 

Ihre Reaktion (bezogen auf den Krebs): "Ich weiß ja nicht, ich hatte sowas noch nie." 

Da hab ich das Gespräch dann für beendet erklärt und den schriftlichen Austausch empfohlen. 

Alter, wie hohl kann man sein. Unfassbar.

Und Asperger ist keine Entschuldigung. Blinde werden in der Regel auch keine Lokführer. Behindertengleichstellung ist gut und richtig. Aber es gibt praktische Grenzen. Das israelische Militär hat eine Spezialeinheit die Satellitenbilder auswertet. Da arbeiten vermehrt Autisten und Menschen mit Asperger. Die können sehr gut Veränderungen in Strukturen erkennen. Die hocken da im Keller und sind glücklich weil sie gebraucht und für ihre Besonderheit geschätzt werden. Aber als Sozialkompetente Führungskräfte würde man die nicht einsetzen. 

Bearbeitet von Rollerbube
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vor 4 Minuten schrieb Rollerbube:

Unfassbar.

Seh ich zwar auch so, aber noch unfassbarer ist, dass selbst gestandene Erwachsene vor ihr wie winselnde Welpen gekuscht haben. Aber das Thema hieß ja der Business-shice den Rücken kehren. Hab ich versucht. Selbst schuld, wenn ich gerade in der Politik was besseres erwartet habe. 

Nur zur Aufklärung: damals wusste ich nicht, wie weit die Medizin inzwischen fortgeschritten ist. Zu dem Zeitpunkt hab ich nur gehört multiple Fernmetastasten und hab mich schon als Witwer mit Säugling auf dem Arm gesehen. Inzwischen sind Tumor und Metastasen vollständig verschwunden und das Neugeborene ist auch wohlauf. Insofern konzentriere ich meine Energie lieber darauf als auf den Kündigungschutzprozess. 

Wollte ja auch nur die heutigen Arbeitsbedingungen wie ich sie erlebe illustrieren. In meinem nächsten Leben such ich mir irgendwas mit Steinen.. und einem Hammer oder sowas ähnliches..

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vor 14 Minuten schrieb Rollerbube:

Alter, wie hohl kann man sein. Unfassbar.

 

Du würdest nicht glauben, wie viele erwachsene Menschen in meinem Umfeld(davor hätte ich noch Freundeskreis gesagt) komplett und andauernd überfordert waren, als meine Freundin mit knapp 30 ihre Krebsdiagnose bekommen hat. Da waren einige während der kompletten Behandlung abgetaucht...

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vor 12 Minuten schrieb BugHardcore:

Da waren einige während der kompletten Behandlung abgetaucht...

Das Überfordertsein hab ich noch nie jemandem übel genommen. Den Umgang damit häufig schon. Wir haben lange überlegt, wie offen wir damit umgehen. Zum Glück ist meine Frau da deutlich stabiler konstituiert als ich. Eigentlich wollten wir das erst komplett geheimhalten, aber wenn noch nichtmal mehr Wimpern oder Augenbrauen da sind, hilft selbst die Perücke nichts. 

Als Arbeitgeber in der Situation zu kündigen musst man aber schon erstmal bringen. Ich war selbst Arbeitgeber und das macht es für mich noch schwieriger nachvollziehbar. 

Perverserweise hat die Person in der familiären Umgebung, die für uns am unangenehmsten reagiert hat, jetzt ihre ganz eigene Krebsdiagnose bekommen. Wünscht man keinem, aber nun versteht sie unsere Situation ganz konkret und direkt. 

Bearbeitet von Steuermann
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