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PX 80 mit 135DR ich dreh durch.....


Alex1977

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen

 

Ich habe mir vor ein Paar Wochen eine 1982er PX 80 gekauft, und habe mir da den 139DR, mit SI24er Vergaser und 23 Ritzel verbaut. Nach ca. 1 Woche unterm Fahren ( halbgas gemütlich ) plötzlich Reifen blockiert Motor geht aus. Also zuhause sofort den Zylinder runter genommen alles Kontroliert, aber nichts gefunden, Kolben und Zylinder sahen gut aus. Sonntag ne kleine rundfahrt mit der frau gemacht, Plötzlich wieder das selbe, nur diesmal lies sich der Motor nicht mehr Starten. Also mit nem Bus das Ding nach hause gebracht, Zylinder wieder runter, Ach herje, Kolben fresser. Also neuen Zylinder Express bestellt wieder den 139DR weil man ja eigentlich nur gutes Hört. Gestern eingebaut, heute nach 12km wieder das selbe.

 

Hab jetzt den ganzen Motor Rausgeholt und angefangen zu zerlegen. 

 

Hatte soetwas schon mal jemand??

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vor 22 Minuten hat xsivelife folgendes von sich gegeben:

Kannte bislang nur den DR135 ... :whistling:

ja dann ist es halt der DR135.....  Auf der Österreichischen Internetseite steht halt 139DR

Bearbeitet von Alex1977
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  • Alex1977 änderte den Titel in PX 80 mit 135DR ich dreh durch.....
vor 57 Minuten hat mofaracer folgendes von sich gegeben:

 

Ja, jeder der nach dem Umbau die Hauptdüse des Vergasers nicht entsprechend angepasst hat.

 

unwissenderweise bin ich 15 jahre mit einer 95er düse auf dem dr gefahren. am anfang zwar mal ein klemmer hier und da aber sonst langstrecke mit vollgas ohne  probleme. später hab ich mich allerdings über die furchen im zylinder und kolben gewundert. 

 

dazu muss ich aber auch sagen, dass ich damals keinen bock auf die materie hatte und dem laden, dessen namen hier nicht erwähnen darf, naiv vertraut habe. 

Bearbeitet von sbob
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vor 1 Stunde hat Alex1977 folgendes von sich gegeben:

Hallo Zusammen

 

Ich habe mir vor ein Paar Wochen eine 1982er PX 80 gekauft, und habe mir da den 139DR, mit SI24er Vergaser und 23 Ritzel verbaut. Nach ca. 1 Woche unterm Fahren ( halbgas gemütlich ) plötzlich Reifen blockiert Motor geht aus. Also zuhause sofort den Zylinder runter genommen alles Kontroliert, aber nichts gefunden, Kolben und Zylinder sahen gut aus. Sonntag ne kleine rundfahrt mit der frau gemacht, Plötzlich wieder das selbe, nur diesmal lies sich der Motor nicht mehr Starten. Also mit nem Bus das Ding nach hause gebracht, Zylinder wieder runter, Ach herje, Kolben fresser. Also neuen Zylinder Express bestellt wieder den 139DR weil man ja eigentlich nur gutes Hört. Gestern eingebaut, heute nach 12km wieder das selbe.

 

Hab jetzt den ganzen Motor Rausgeholt und angefangen zu zerlegen. 

 

Hatte soetwas schon mal jemand??

die neueren DR haben out of the box extrem enge Passung...

ich empfehle immer die ersten 100km nicht über 50km/h...

dann langsam steigern.... am besten erst mal viel Stadtverkehr.....

 

vor 1.000km KEINE Vollgasfahrten!! außer Ampelspurt....

 

Rita

 

denn geklemmten Zylinder net wegschmeißen.....auf Übermaß bohren lassen... mit paar 100stel mehr Laufspiel

Übermaßkolben kann ich Dir schicken

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Ich hab auch sowas hier liegen, habe den schon so für meine 80er gekauft. Ziemlich neuer DR, vielleicht 25kmh gelaufen, sieht aus wie aus der Schachtel, schön rundum abgeklemmt. Kolbendach und Kopf sehen gesund aus. Nichts deutet auf eine zu magere Bedüsung hin (vielleicht Öl vergessen:satisfied:), aber der Kolben geht extrem stramm in den Zylinder (schlimmer als bei einem alten Polini 207). Ich werde den Kolben mal von den Schmauchspuren befreien und bei dem Zylinder mit einem Hohnwerkzeug/Akkuschrauber beigehen, sofern sich das nicht am Boostport aufwickelt. 

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1. Kauf dir einen Malossi. Ja, man hört von dem DR viel Gutes, aber mir ist unerklärlich, warum. Der Malossi hat einen besseren Kolben, einen besseren Kopf, mehr Leistung und die Sache mit dem Kolbenspiel kriegt man dort auch besser hin. 

 

2. Was hast du denn sonst noch so in dem Vergaser verbaut? Die 118er HD klingt jetzt nicht verkehrt, aber was ist mit Mischrohr und Co? 

Wurde die Zündung abgeblitzt? 

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Es steht DR 135, 185€ zu 235€ bei Malossi. @kuchenfreund
hast recht mit Kolben und Kopf mit O-Ring. Nur bei den Kolbenringen ist der DR haltbarer.

Wäre nach wie vor die Frage nach dem sinnvollen Einbauspiel beim Dr nach japanischer Messmethode, wer kann da Empfehlungen geben? 

Werfe mal 0,10 mm ins Spiel, geht weniger oder lieber mehr?

Bearbeitet von 2Manni
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@2Manni: Was ist denn die japanische Messmethode? Ich habe mich da immer auf mein Gefühl verlassen. Einmal hatte ich einen Zylinder, bei dem sich der Kolben nicht so wirklich gut durchschieben ließ, der ging dann wieder zurück. Aber wenn man exakte Zahlen hätte, wäre das natürlich schicker. 

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Hier Bilder vom Messen und Kommentare.

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@T5Rainer
 war schneller Gruß nach Bi.

In der Zeit Bilder gemach.

@kuchenfreund

 Beispiel 200 PX Kolben:

Messschieber :Italienisch bei 66,50mm

 oben 66,25mm, Spiel 0,25 mm

Japanisch:Co

Unten 66,35 mm, Spiel 0,15mm

Y- Habe kein Innentaster.

 

Bügelmesslehre ist genauer.

Oben 66,31mm,Spiel 0,19 mm

Unten 66,40mm,Spiel 0,10mm

 

Einbauspiel beim 200deter sollte Italienisch 0,215mm sein.

Was man so halt messen kann... Bilder

 

IMG_20200731_132900.jpg

Bearbeitet von 2Manni
  • Thanks 1
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Ja also es ist jetzt mal so, ich habe den DR gekauft weil mein österreichischer händler der in der nähe von mir wohnt auch sagte das der DR ein sehr haltbarer zylinder ist. 

 

habe heute den motor aufgemacht, sah aber für mich alles ziehmlich normal aus. bin dann jedenfalls mit dem ganzen zeugs zu meinen händler gefahren und er hat sich das auch angesehen und meinte, so schlecht sieht das nicht aus. Jedenfalls machen die jetzt meinen Motor neu, also simmerringe lager und alles halt. 

 

desweiteren hab ich mir heute einen gebrauchten 125er gekauft, der hängt jetzt mal drin und läuft. 

hab ich in zukunft halt einen motor auf reserve. 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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