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Roller-Popper


Martin76

Empfohlene Beiträge

Am 11.8.2020 um 07:34 hat M210 folgendes von sich gegeben:

Der Brite trug die beer towels erst in der Jacke, viel später außen. Innen wegen dem Gewinn an Wärme, außen dann, um den andauernd nassgeregneten Roller abzuwuschen, bevor man sich draufsetzt.

Ich hatte die Towels überall, selbst auf den Hosen. Heute nur noch eines auf einer der Bomberjacken, die anderen abwechselnd i.d. Werke als Handtuch oder im Gepäckfach als Werkzeuglappen.


Top Erklärung. :thumbsup:Weißt Du auch, wann und wie das hier rübergeschwappt ist? Internet gab es ja nicht und die Scootering hatte vermutlich auch nicht sooo viele Abonnenten hier. Sind da also deutsche Mods und Rollerpopper nach GB auf nen Run gefahren und mit Thekentüchern auf der Jacke zurück gekommen? Hat es sich dann in D von Nord nach Süd verbreitet? Oder wurde das durch die populären Storys in Stern und Bravo gepusht? 
Ich hatte damals Kilkenny und Bell‘s Tücher auf dem Rücken. Die Sitzbank hab ich damit aber nicht trocken gewischt ... :satisfied:

 

Am 11.8.2020 um 15:20 hat wasserbuschi folgendes von sich gegeben:

Beertowel: CHECK!

 

anderampel.thumb.jpg.fbf0ee3eb44e2f8ef11ded9c80a3c60c.jpg

 

Im Zusammenspiel mit dem Nolan N19 :-D

 

 

Find ich immer noch geil! :inlove: Bin schon am überlegen, ob ich meine alten Thekentücher aus dem Schrank hole und wieder auf die Jacke nähe ... 

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Am 11.8.2020 um 12:48 hat BABA'S folgendes von sich gegeben:

...... und zum Abschluss noch ein "Popper-Bild" aus Verona (hat was von 1:45) :-D

post-22239-1194536860_thumb.thumb.jpg.3a8e041d02af55f3d5c0060120555c00.jpg


Ich finde, dieses Bild passt bislang am besten zum Titel dieses Topics. Wann war das ca.? Ende der 80er? Da war ich noch zu jung fürs Rollerfahren ... und auch für die modebewusste Schönheit in Orange ... :rotwerd:

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vor einer Stunde hat Moorteufel folgendes von sich gegeben:

Find ich immer noch geil! :inlove: Bin schon am überlegen, ob ich meine alten Thekentücher aus dem Schrank hole und wieder auf die Jacke nähe ... 

 

Unbedingt! :thumbsup:

 

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vor 6 Minuten hat Martin76 folgendes von sich gegeben:

Kenn eigentlich Jemand den schönen Zeitvertreib "Party-Sprengen" noch?

 

Freitag Abend in Nürnberg. Treffpunkt Café Mohr (darf das noch so?). Mehrere Duzend Roller aus der Stadt und Region. Irgendwer kannte immer einen bemitleidenswerten Typen, der Grad eine Feier veranstaltete...

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BTW, ich hab das in der Extremform einmal mitgemacht. Das war mir aber zu asozial. Da wurden die Möbel zerlegt und mit Farbe besprüht, in die Ecke gepinkelt etc. ... dafür war ich zu behütet brav erzogen und mit zu viel Emphatie versorgt.

Bearbeitet von milan
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vor 21 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Freitag Abend in Nürnberg. Treffpunkt Café Mohr (darf das noch so?). Mehrere Duzend Roller aus der Stadt und Region. Irgendwer kannte immer einen bemitleidenswerten Typen, der Grad eine Feier veranstaltete...

 

Genau das mein ich... :-D

Gut gemacht! :thumbsup:

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vor 40 Minuten hat Martin76 folgendes von sich gegeben:

Kenn eigentlich Jemand den schönen Zeitvertreib "Party-Sprengen" noch?

Kann mich noch gut an 2 Parties in HH erinnern, wo es aber anders herum lief, roller popper schoen am feiern und dann beim ersten mal von den St. Pauli Champs gestuermt geworden, beim weiten mal von den Destroyern. Nicht, dass man schon genug mit den Asis auf der MTX zu tun gehabt hat, nein, nun musste man sich auch noch mit den Gangs auseinandersetzen die nicht wirklich zimperlich waren...Resultat war in beiden Faellen eine komplett Renovierung der Huette und mehrer Besuche in der Notaufnahme ( auch von den Champs und DS...)

Bearbeitet von Brownings
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vor 6 Minuten hat Brownings folgendes von sich gegeben:

Kann mich noch gut an 2 Parties in HH erinnern, wo es aber anders herum lief, roller popper schoen am feiern und dann beim ersten mal von den St. Pauli Champs gestuermt geworden, beim weiten mal von den Destroyern. Nicht, dass man schon genug mit den Asis auf der MTX zu tun gehabt hat, nein, nun musste man sich auch noch mit den Gangs auseinandersetzen die nicht wirklich zimperlich waren...Resultat war in beiden Faellen eine komplett Renovierung der Huette und mehrer Besuche in der Notaufnahme ( auch von den Champs und DS...)

 

Bei Euch im Norden geht`s ja zu... Unglaublich :-D

So Was wie St. Pauli gibt`s bei uns gar nicht. Nicht mal ne Kirche heißt bei uns St. Pauli, obwohl`s reichlich Kirchen hier gibt...

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…das konnte doch immer mal passieren, dass jemand aus versehen vergass, mich zu seiner Feier einzuladen.

Bin ich nicht böse gewesen deswegen und trotzdem hingegangen.

 

Das nannte sich auch "Gate Crashing", insbesondere dann, wenn man die Jägerzaun-Pforte mit dem Fuss auftrat und selbige aus den Angeln gerissen ins nächste Beet flog.

Bearbeitet von FlorianD
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Kenn eigentlich Jemand den schönen Zeitvertreib "Party-Sprengen" noch?
Klar. Wurde sich abends getroffen. Irgend
Jemand wusste immer, wo ne Party ist. Wenn nix bekannt war, wurde rumgefahren, bis man aus irgend nem Haus Musik hörte. Und dann rein da. Haben uns allerdings (fast) immer benommen.
Wenn wir mal nicht reingekommen sind, haben wir uns gerächt, indem wir die Polizei wegen Lärmbelästigung gerufen haben :-D
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vor 4 Stunden hat Elbratte folgendes von sich gegeben:


Wenn wir mal nicht reingekommen sind, haben wir uns gerächt, indem wir die Polizei wegen Lärmbelästigung gerufen haben :-D

 

Ich glaube, manche Sachen, die man früher mal gemacht hat, sollte man einfach vergessen. Also da sollte man dann auch nicht weiter drüber reden. Mit niemandem. Manches ist auch mit ein paar Jahrzehnten zeitlichem Abstand arg peinlich. :-D;-)

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Schöne Überleitung zu Peinlichkeiten.

Was habt Ihr denn früher gerne gehört, oder hört Ihr heute so?

Von Roberto Blanco bis Marianne Rosenberg darf alles rein. :thumbsup:

Aber nicht zu viel davon, sonst krieg ich Anschiss vom Administrator, und wer`d auf`s Musik Topic verwiesen... :-D

Zur Zeit höre ich gerne mal sowas...

 

 

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Ich glaube, manche Sachen, die man früher mal gemacht hat, sollte man einfach vergessen. Also da sollte man dann auch nicht weiter drüber reden. Mit niemandem. Manches ist auch mit ein paar Jahrzehnten zeitlichem Abstand arg peinlich. :-D;-)
Ja, war nicht alles gut, was man früher gemacht hat. Ich glaube, ich habe meinen Eltern auch ne Menge Kummer bereitet damals. Aber trotzdem erinnere ich mich gerne an die Zeit.
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Schöne Überleitung zu Peinlichkeiten.

Was habt Ihr denn früher gerne gehört, oder hört Ihr heute so?

Von Roberto Blanco bis Marianne Rosenberg darf alles rein. [emoji106]

Aber nicht zu viel davon, sonst krieg ich Anschiss vom Administrator, und wer`d auf`s Musik Topic verwiesen... default_gsf_biggrin.gif&key=00d307cee3139bd2a049d37febc527750579cee5146976077e3ed9c44ad12f47

Zur Zeit höre ich gerne mal sowas...

 

 

So ab 15 lief bei mir fast nur DM. Ende der 80er dann Cure, Clash, Nitzer Ebb. Auch gerne F242 und anderes EBM Zoig. Dann war auch noch die Acid Welle. Überall in HH waren Smileys auf die gelben, runden Beleuchtungen auf den Verkehrsinseln gemalt.

 

Edit: ach ja, und dann war ja auch noch Ne Phase mit Run DMC, NWA, public Enemy und so weiter.

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Ich bin BJ 1976 und war in Gersthofen auf der Schule. Meine Kumpels fuhren ab 16 alle DT. Die weniger Motorbegeisterten fuhren Ciao.

Meine Eltern meinten mir was gutes zu tun und besorgten mir ein nagelneues Hercules Prima 2s, und das in einer Farbe bei der man sich seiner Sexualität sehr sicher sein musste

Fuhr Strich 25 während meine Ciao-Kollegen in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit unterwegs waren.

Kinder auf Pucky Rädern überholten mich und mussten dabei keinen riesigen Helm tragen

Nachdem immer öfter der Satz fiel "fahr Du doch schon mal vor, wir holen Dich schon ein" führte mein Weg hin zum Händler. Leidensmiene aufgesetzt und um Hilfe gebeten.

"Lass mir das Mofa mal bis Freitag da"

Als ich es wieder holte sah es unverändert aus. Aber wenn man nur 3/4 Gas gab, zaubertebes einem ein Grinsen ins Gesicht

Dabei vibrierte es so stark, dass ich regelmäßig unterwegs Pedale verlor

 

Was eine schöne Zeit

Screenshot_20200813_221156.jpg

Bearbeitet von TobyK
Bild
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vor 29 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

Der rollershop Katalog ist halbwegs unpassend hier. Außer man weiß nicht, welche Edition das ist und welchen Lauf die Dinge bis dahin bereits genommen hatten.

 

Entschuldigen Sie vielmals. Hab ich übersehen dass dieser Katalog auf dem Index steht...

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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