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GS läuft nicht vernünftig, komme nicht weiter


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Habe seit rund zwei Wochen  (schlagartig aufgetreten) ein an und abschwellen der Drehzahlen, fängt bei mittler Drehzahl an und wird immer stärker, aus ausgeprägtesten bei Vollast. Sie hält die Höchstdrehzahl nicht, sonder fällt ab, dann kommt sie wieder hoch, dann ab, usw. Ohne, dass ich die Gasgriffstellung verändere. Allerdings geht es manchmal besser, nicht immer. Häufig, nach dem ich was geändert habe an Vergaser und Zündung. Oder wenn ich sie Neige, aber das klappt nicht immer, auch kann das mal die eine, dann die ander Seite sein. Dann denke ich, das war es, und beim nächsten Versuch ist es wieder so wie vorher. Zündung ist überprüft, auch neue Zündspule, neue Kabel, Kontakte, etc., also daran liegt es nicht.

Am Vergaser habe ich die Schwimmernadel getauscht, das Mischrohr, den Schieber, die Nadel,  den O-Ring am Stutzen. Ändert sich wie gesagt bestenfalls einmalig, dann kommt der Fehler wieder. Die Spritzufuhr ist tadellos, mehrfach getetest. Immer ein gleichbleibender Strahl.

Was mir jetzt aufgefallen ist - wobei ich vorausschicken muss, dass ich meinen eigenen alten Augen auch nicht immer traue - das analog zum Abschwellen der Drehzahlen weniger Gemisch angesaugt wird (Lufi ist abgebaut). Angenommen, es ist tatsächlich so, was kann für eine unterschiedliche Menge angesaugten Gemischs bei gleichbleibender Gasgriffstellung (und damit Schieberposition) dafür verantwortlich sein? Was mir noch aufgefallen ist, das die Schwimmerkammer überschäumt, wenn er mal gut läuft (bei höchsten Drehzahlen). Was jetzt ursächlich ist, entweder das Schäumen deswegen läuft sie gut oder umgekehrt, sie läuft gut, deshalb schäumt sie, kann ich heute nicht mehr beurteilen. Meine Nerven ......

 

 

EDIT: habe das Topic unbenannt, irgendwie glaube ich nicht mehr an ein Problem mit der Spritversorgung

Bearbeitet von fignon83
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Batterie neu und voll, auch bei fliegender Leitung an die ZS keine Änderung.

 

Ich hatte ja noch nie eine anderen Zweitakter und daher keinen Vergleich, meine ärgste Befürchtung, dass es die Wedis sein können, habe ich anhand dieser Symptomatik für mich ausgeschlossen. 

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Hast du einen anderen Vergaser zum Testen? Vielleicht hat jemand in der Nähe einen zum Ausleihen? Dann kannst du den Vergaser ausschliessen. 
 

Ansonsten teste mal den Benzinhahn zu zu machen, wenn die Symptome auftreten. Wenn es besser wird, wieder aufmachen. Ich tippe immer noch auf eine nicht richtig schließende Schwimmernadel. 

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Hab jetzt doch noch mal das Polrad gezogen, ob nicht vielleicht doch der Keil...aber war alles ok. Beim Blick auf den Jedi ist mir auch nichts aufgefallen, war alles trocken und sauber.

 

Irgendwie finde ich das alles komisch, habe noch mal alle möglichen Vergaser-/schwimmkammerpositionen durchgefädelt, alles gleich. Was ich aber heute zum ersten Mal bemerkt habe ist, dass beim Abschwellen der Drehzahl genau analog dazu der Qualm aus dem Auspuff zunahm. das war deutlich zu erkennen.

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Das mit dem vermehrten Qualm aus dem Auspuff hat mir keine Ruhe gelassen, vielleicht doch irgendwas mit der Elektrik/Zündung.

 

So habe ich heute mal eine ganz externe Lösung probiert:

 

extra Batterie, Zündungspickup Helotronik mit eigenem Trigger, Plus von Batterie direkt an Zündspule und Helotronik, Minus von Batterie an Zündspule und Helotronik, zudem eine Verbindung vom Motorgehäuse an Minus Batterie (Masse) sowie die Helotronik auf Masse gelegt. Durch das verbaute LED kann ich genau sehen, ob ein Zündimpuls von trigger ausgelöst wird. ABER: es kommt kein Zündfunke. Das kann ich mir als Eltronik-Autodidakt nicht erklären. Auch nicht, wenn ich eine andere Zündspule nehme oder eine andere Kerze/Kabel. 

 

Voller Frust dann alles mit Helotronik entbunden die externe Batterie direkt an die Zündspüle gelegt und den originalen Minus-Kabel-Anschluss der verbauten Batterie an den Minus-Pol der externen Batterie gelegt. Zündfunke war da, aber leider auch der Fehler beim Laufen. Kann denn auch auf dem Minus-weg bis zur Klemme 1 an der Zündspule irgendwas so stören, das meine Symptome erklärt, und zwar auch dann, wenn ich eine elektronische Zündung fahre und nur den Anschluss Zündschloss - Klemme 15 an ZS verwende?

 

und, was mache ich falsch bei der voll-externen Lösung, dass ich überhaupt keinen Zündfunken bekomme, irgendein fundamentaler Denkfehler? 

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Batterie ist doch neu. Auch ZS, Zündkabel, Zündkerze, Gleichrichter. 

Dachte auch mal kurz an den Kondensator, aber dann würde ja die Helotronik zumindest Funktieren (ich habe ja zwei parallele Zündsystem an Bord, einmal klassisch mit Kontakte, einmal Helotronik mit Licht-trigger). 

Zur Zeit warte ich noch auch den Kleber, der die Schweissnaht des Auspuffröhrchen abdichtet, dann kann ich den Motor mal 100%ig abdrücken. Mir scheint aber (hoffentlich), dass abgesehen vom Auspuff kein Luftverlust austritt. Damit wären Falschluft oder der Supergau Wedis ausgeschlossen.

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Zitat

bei Helotronik brauchst den Kondensator nimmer;

 

Den Kondensator brauchst nicht mehr, wenn du den Kontakt nur noch als Trigger für die Helotronik benutzt. Ich habe es aber so verbaut, dass die Helotronik vollkommen unabhängig von der bisherigen Zündanlage funktioniert, mit dem Lichtschrankensensor und einer Geberscheibe (ok, nur das Zündungsplus vom Zündschloss greif ich natürlich ab). So habe ich eben zwei Zündanlagen, zwischen denen ich switches kann (einfach nur an der Zündspule umstecken).

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So, abgedrückt ist. Wie konnte ich es mir nur so schwer machen. Ich bin davon ausgegangen, dass der Auspuff gasdicht verschweißt ist. Ist er natürlich nicht. Alles was ich an Undichtigkeiten sehen konnte, habe ich abgedichtet. Und dann mit ca. 0,6 +- Bar abgedrückt. Mit abgedichteten montiertem Auspuff, nicht am Stutzen. Druckverlust betrug ca. 0,1 Bar pro 15-20 Sekunden. Zylinder-kopf, Zylinder-Fuß, Zündkerze, Auspuffflansch und Vergaserstutzen sind dicht (mit Leckspray überprüft). Ich denke, dass ich behaupten kann, Falschluft auszuschließen. Ein undichter Wedi würde meiner Meinung nach einen schnelleren Druckverlust verursachen. Spricht was gegen meine Annahmen?

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Nachdem ich abgedrückt habe und Falschluft ausschliesse, habe ich den Zylinder gezogen, wenn man schon mal dabei ist. Aber auch hier alles in Ordnung. Damit bin ich wieder am Anfang, Elektrik oder Vergaser. Immerhin.

Jetzt nochmal zur Elektrik, hier habe ich einen Querbalken vorm Kopf: wenn ich eine fliegende Leitung von der Batterie zur Zündspule lege und dabei den normalen Pluskreislauf von der Batterie wegnehme, produziert meine elektronische Zündung ordentliche Zündfunken. 

Wenn ich das gleiche mit Minus mache, passiert nichts, kein Zündfunke. Lege ich noch ein Masseband Karosse an die Batterie, geht auch noch nix. Erst wenn ich die Masse vom Gleichrichter kommend auch wieder anstecke, werden Zündfunken produziert. Was hat denn der Gleichrichter damit zu tun? Warum muss ich den an Masse legen? So kann ich gar nicht bestimmte Abschnitte des Kabelbaums testen. 

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Jetzt könnte ich im Strahl kotz....

eben war ein alter MZ und DKW - Spezi bei mir und wir kamen natürlich auf mein gegenwärtiges Problem zu sprechen. Das wollte er unbedingt mal sehen, und dann wurde probiert und probiert und es kam was kommen musste, der Motor wurde dank fehlender Zylinderhaube zu heiß und es machte ein furchtbares Geräusch. Ich ahnte Schlimmes und nach dem Abkühlen wurde das mehr als IMG_20200715_175106.thumb.jpg.bcc7ae7c290f98f1e491531c0a6ef2db.jpgbestätigt: Pleuelauge ist gebrochen. Supergau. Das muss ich erst mal verarbeiten. Eigentlich habe ich gar keine Zeit und erst recht kein Bock auf so ein Projekt. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

Ich bin so ein riesen Ar....

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Das ist natürlich tragisch was passiert ist. Aber warum lässt man den Motor ohne Zylinderhaube laufen? Dadurch kam was kommen musste. Hitzetod des bronzegelagerten Pleuel.

Welches Gemisch bist du gefahren? Hoffentlich kein 1:50? 

 

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nein, natürlich nicht, ca. 1:33. Ich ärgere mich schwarz, weil ich mir schon so was dachte aber nicht vehementer aufgetreten bin. Jetzt wird es schwer, entweder es wird ein Projekt (worauf ich weder Lust noch Zeit noch Nerven habe, oder aber sie kommt weg. Meine Frau plädiert schwer für letzteres.

Habe schon an anderer Stelle gefragt, ob man für das Wechseln der Kurbelwelle, Lager und Siri Spezialwerkzeug benötigt?  

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Spezialwerkzeug in dem Sinne benötigt man nicht. Der Motor ist eigentlich ziemlich simpel aufgebaut. 

Bitte gib nicht auf, auch wenn die Frau was anderes sagt. Meine Frau ist zwar weg, dafür stehen jetzt 3 Vespas in meiner Wohnung, die restlichen müssen in den Garagen schlafen. 

 

Eventuell muss bei deinem Motor das Kickstartersegment überholt werden. Das macht der Andreas Nagy sehr gut und zuverlässig. Einfach mal googeln. 

Ich kann deinen Frust sehr gut verstehen, aufgeben ist aber definitiv keine Lösung. 

Ich liebe meine GS...es gibt nichts Schöneres! :inlove:

 

 

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Doch, leider war es das, und nicht 20 min, war viel weniger. Hatte den Zylinder noch ein paar Stunden vorher runter, war alles ok (hatte zuviel Spiel vermutet).

 

Ja, der Andreas hat den Motor komplett überholt, auch den Kickstarter, vor ca. 7 Jahren oder 2500km (peinlich, so wenig zu fahren). Deswegen überlegte ich sowie so sie abzugeben. Ich habe zuviel um die Ohren und bin kein Sammler. Mir macht das fast Druck, wenn ich sie stehen sehe und nicht fahre.

Vielleicht ist das ein Zeichen.

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Jetzt mal im Ernst:

Eine GS ist so ziemlich das geilste Moped der Welt. Sie frisst doch kein Brot. Ich kenne diese Nullbockphase nur zu genau.

Stell sie geschützt und trocken unter und hol die nächsten Wochen, Monate oder von mir auch Jahre erst mal Luft. Irgendwann hat man wieder richtig Lust auf den alten Kram.  Du würdest dich irgendwann schwarz ärgern wenn du sie wegibst nur weil du momentan total frustriert bist!

 

Die Dinger wachsen nicht auf Bäumen,  es ist immer schwieriger und teurer eine halbwegs gut erhaltene GS zu bekommen. 

 

Sollte dein finaler Entschluss jedoch total festgelegt sein müssen wir mal miteinander reden.

 

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Was soll ich dazu sagen...

Ich habe 6 angemeldete Vespas,  einen Golf Variant,  2 Audi A2, einen Anhänger, einen Wohnwagen, und und und und etliche Vespas als Baustelle...

Bearbeitet von Jogi67
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Habe jetzt mal drüber geschlafen. Die Arbeit selber (solange nichts weiteres defekt gegangen ist, wovon ich ausgehe) ist rel. problemlos zu machen, Teile kosten bis zu 400 Neuronen. Also so schlimm ist es nicht. Aber wenn ein gutes Angebot kommt, evtl. einer, der eine GS tunen möchte, dann kommt sie weg. Möchte meine Frau behalten und keine Baustelle mehr, meine alten Knochen tun mir schon immer mehr weh, wenn ich am Garagenboden rumschraube.

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    • Auch hier hake ich nochmals nach, bei den in den letzten beiden Jahren wie eine Rakete in den Himmel gestiegenen Stahlpreisen, lohnt sich so eine gebaute Kurbelwelle auf alle Fälle. (teils in den letzten drei Monaten verdoppelt!)   Nehm ich z.B. mal ne Lamy Kuwe, was da z.B. bei der Limawange in den Späne Container wandert, das ist der Horror. Ich bin da an einem sehr interessanten Projekt eines Saab 3- Zylinder Zweitakters involviert. Die kplt. Welle ist gebaut, teil's die Mittelstücke mit "nur 5/100mm Pressmaß montiert.   Und selbst bei ca. 95-100 PS aus 900ccm hält die letzte vor der Kulu verbaute Pressung das kplt. Drehmoment aus!   Es laufen ja gebaute Lamywellen von mir ohne jede Beanstandung und Prob's.   pr
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
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