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GSFwa - ordentliche Bohrmaschine


Canman71

Empfohlene Beiträge

Moin werte Forumskollegen,

 

bräuchte mal ein paar Tipps für eine ordentliche Schlagbohrmaschine für den Hausgebrauch welche auch zuverlässig Löcher in eine Betonkellerwand/Decke bohrt.

Habe aktuell eine Bosch PSB 700-2 RE welche an den Betonwänden kläglich scheitert.:rotwerd:

 

Soll für den Hausgebrauch sein, wird also nicht ständig rangenommen. Kabelversion ist ok, Akku muss also nicht sein. Es soll keine Sparlösung sein sondern was ordentliches.

 

Bin für Tipps dankbar !

 

Thx 

Can

 

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Da würde ich für den Hausgebraucht wohl auch wieder zu einer Bosch greifen nur halt eine Nummer größer. Ich habe eigentlich nur gute Erfahrung mit Bosch gemacht. 
Welche Geräte mich aber auch Preis/Leistungsmässig überzeugt haben sind die Maschinen von Hitachi. Gibt es bei Hornbach zum Anfassen. M.m nach gut verarbeitet, liegen gut in der Hand und bringen ausreichend Leistung für Heimwerker. Auch hier wäre der Rat gleich zu einer größeren Nummer zu greifen als deine jetzige Bosch. Irgendwas ab 850Watt ab 250 EUR oder so. Wenn du nicht gerade Bunkerbeton im Keller hast sollte das ausreichend sein und bietet auch für allerlei andere Anwendungen genügend Kraft. I

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vor 4 Minuten hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Bohrhammer statt Schlagbohrmaschine wählen. Makita ist immer gut.

 

Kann ich unterschreiben. Bin grundsätzlich auch Makita-Fan, in diesem Fall denke ich allerdings, dass ein großer und schwerer No-Name-Bohrhammer ausreicht.

Habe vor 15 Jahren einen gekauft und bin immer wieder begeistert.

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Nimm den Borhammer von Bosch oder Makita... die reichen für den Hausgebrauch völlig aus.

Ich selber hab seit knapp 8 Jahren einen Bohrhammer von Workzone (gibts immer wieder mal

beim Aldi für unter 100 Euro). Das Ding ist richtig gut und schön leicht und hat bei mir einen

kompletten Hausbau mitgemacht (und ich hab alle Schlitze und ähnliches selber ausgestemmt).

Vor paar Wochen erst bei den Schwiegereltern im Bad sämtliche Fliesen abgestemmt und Boden

aufgebrochen damit... überhaupt kein Thema!

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Bin vor einigen Jahren von einer in die Jahre gekommenen Hilti auf einen Hitachi Bohrhammer umgestiegen. Ich war und bin immer noch begeistert, wie das Teil durch Beton geht. Im direkten Vergleich hat das Estrich wegstemmen damit besser funktioniert als mit der Hilti. 24er Löcher in Fundamente sind überhaupt kein Problem. Gerade erst wieder eine 40 cm dicke Mauer mit gegossenen Betonsturz weggekloppt.

 

Zu groß würde ich aber für den Hausgebrauch nicht nehmen, wenn man mal über Kopf arbeiten muß ist eine kleine, aber dennoch leistungsstarke Maschine Gold wert.

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7 Antworten - 9 unterschiedliche Meinungen :-)

Ich bin erklärter METABO-Fan und hatte vor ca. 2 Jahren genau dieselbe Frage gestellt.

Bei mir ist es eine METABO UHEV 2860-2 geworden und das Ding macht alles absolut wie erwartet/erwünscht.

Macht auch (entgegen einiger Meinungen damals) beim Stemmen eine gute Figur - war selbst überrascht.

 

Gruß,
Al.

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vor 24 Minuten hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

 

Hab' ich seit ein paar Jahren im Einsatz. Taugt ganz gut. Ich wollte auch einen halbwegs "handlichen" Bohrhammer.

Hab ich ebenfalls seit ein paar Jahren (unter anderem auch gewerblich)im Einsatz und kriege ihn entgegen meiner damaligen Erwartungen nicht tot. 

Nutze sonst in der Arbeit Hilti (vom Arbeitgeber gestellt) und muss sagen dass mMn das Preis-Leistungsverhältnis bei der Maschine deutlich besser ist als das rote Zeug... 

Stemmt auch wirklich gut dafür dass sie so leicht ist. 

Für das Geld machst du mit der Maschine (odere anderen Kompakten) nichts falsch. 

Ich würde schauen dass das Wechselbohrfutter dabei ist. Dann hast du eigentlich 95%aller Anwendungsfälle abgedeckt.

 

gruß konze 

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Bosch Blau. Hab ich ziemlich viele kabel und Akku geräte bzw. Würth mit selbigem Akku System. Gibt zwar leichtere geräte aber mir ist bis dato noch nix kaputt gegangen. 

 

Habe auch eine Hitachi ( jetzt Hikoki) Schlagbohrmaschine in meinem Bohrständer. Die macht auch was sie soll.

 

Trotzdem würde das nächste mal wieder eine Bosch Blau wählen.

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Bis 10mm nutze ich den Hikoki Akkuschlagbohrschrauber

Dann die Hilti Te-12 aus den 80er.

Mein Kress Schlagbohrschrauber mit Kabel ist leider irgendwie im Getriebe verkeilt und kann nur noch mit Schlag, aber als der in der Garantie defekt war, eingeschickt und repariert zurück erhalten. Vorbildlich abgewickelt, Made in Germany. Die Kress von Vaddern läuft seit 35Jahren ohne Probleme. 

 

Ich mag halt kein Blau, daher der Umstand. Das Bosch Blau Zeugs hat aber durchaus Potential. 

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Ich habe ne Metabo black aus 1987 im Gebrauch und die geht durch Beton wie nie.

Viel wichtiger aber, als die Maschine, sind meines Erachtens nach die Bohrer.

Da gibt es erhebliche Unterschiede. Habe mich irgendwann mit Teilen von Bosch eingedeckt. Von denen ist nach dem Hausbau noch keiner stumpf.

Mit Bohrern vom Aldi kommste da nicht weit. Die Metabo geht mit den Boschbohrern durch 20 cm gegossene Stahlbetonstürze genauso wie, um Bodenanker für die Hebebühne zu versenken, 27 cm in das Betonfundament.

Also wenn du die Möglichkeit hast taugt auch ne gute Gebrauchte mit vernünftigen Bohrern.

Du kannst die beste Maschine haben, mit schlechten Bohrern macht die keinen cm.

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Ich hab für  Alltagsarbeiten eine uralte Bosch mit 700W (glaub ich) das Ding ist locker schon 30 Jahre alt, macht aber noch immer was es soll. Für gröbere Arbeiten eine Hilti TE irgendwas, auch schon ein ähnliches Alter, hat aber genug Power. Hab ich bereits bei einem Abriss und einem kompletten Wohnhaus-Neubau gegeiselt. Und die letzten zwei Jahre hab ich eine neue Halle gebaut, da mussten beide auhc ran - ohne Probleme!

 

Allerdings auch unter Berücksichtigung der von PK-HD gemachten Aussagen: ohne gescheiten Bohrer oder Meißel nützt Dir die beste Maschine nicht viel.  Vernünftige Bohrer und Meißel haben eine wesentlich höhere Standzeit und stecken ziemlich was weg. Mit Billig-Geraffel ärgerst du Dich möglicherweise nur rum. Auch wenn Du mit Adaptern arbeiten musst (Beispiel Hilti: von SDS max auf SDS plus): nur Markenware kaufen. Alles andere macht im schlechtesten Fall mehr kaputt als gut.

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Ich denke, er erfordert technisches Knowhow, eine hohe Schlagkraft über viele Jahre bei relativ geringer Lautstärke in einem leichten Bohrhammer zu vereinen.

Das ist dann die Domäne der Profigeräte.

Das darf dann auch ruhig viel kosten.

Der Threadersteller stieß aber ja nur an die Grenzen seiner normalen Schlagbohrmaschine. Ich bleibe dabei, dass in seinem Anwendungsbereich ein Noname-Bohrhammer der 60-Euro-Klasse ihn in den nächsten 20 Jahren glücklich machen wird.

 

Wie oft hängt man denn Lampen auf?

 

Ansonsten fällt mir noch ein, dass ich ja bei meiner Mutter auch noch den hier gelagert habe, einen Bosch GBH 2-20D, für ca. 110 Euro.

Der ist auch prima...

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

So, im Urlaub wurde de Neuanschaffung ordentlich getestet, mehrere "Anbohrungen" in die berüchtigte Betonkellerdecke erfolgreich erledigt. Ging wie durch Butter, völlig Problemlos. Das Teil macht einen wertigen Eindruck und ist gut Überkopf zu bedienen.

 

Ist natürlich nur eine Momentaufnahme aber ich hoffe das auch die Langzeitqualität in Ordnung ist.

 

Nochmals Danke an die Tippgeber !

 

Gruß

Can

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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