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Nur mal schnell 'ne Oldie-Elektrikfrage …


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Moin,

 

ich bin nun wirklich nicht begabt was die Boardelektronik angeht, deshalb habe ich eine kurze Frage zum Anschluss eines neuen Gleichrichters & Sicherung an meiner VBA 150. Folgendermaßen habe ich es aktuell angeschlossen:

 

- Weiß von der Zündung kommend geht auf einen AC-Steckplatz am Gleichrichter (oben links)

- "-" am Gleichrichter geht auf Masse (unten links)

- "+" am Gleichrichter geht einmal direkt zu "+" der Batterie (oben rechts, rotes Kabel) und einmal über die 8A-Sicherung zum Bremslichtschalter (grünes Kabel)

- der zweite AC-Steckplatz bleibt unbelegt.

 

IMG_1229.thumb.jpeg.d281e988404da18087317eaefa838bd9.jpeg

 

Macht das so Sinn, oder müsste nicht die Batterie hinter die Sicherung geschalten werden? Ist es normal, dass der zweite AC-Steckplatz am Gleichrichter leer bleibt?

 

Danke

Adrian

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vor 2 Stunden hat John Daly folgendes von sich gegeben:

nur 8 Anschlüsse  

 

Dein Schaltplan hat aber auch nur 8 Anschlüsse.  :whistling:

Die Frage müßte daher eher lauten,ob das PX Zündschloß,vom Schaltbild zur Rally,

wenn ich das richtig sehe,paßt.

 

Edith fragt sich,ob es eine Allstate ist,wegen der 4 Blinker,

dem vorderen Bremslichtschalter,und der 2 Faden Rücklichtbirne!?

Bearbeitet von Kosmoped
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Hallo Zusammen,

 

habe einen Garagenfund VNB1 Baujahr 60.

Nun wollte ich eine VAPE Zündung einbauen.

Leider sind im Motorgehäuse keine Markierungen mehr vorhanden zum Ausrichten der Zündplatte.

Wie geht man da vor?

Hat jemand einen Anhaltspunkt?

Vielen Dank.

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  • 3 Wochen später...

Hallo, 

 

ich bin gerade dabei eine Vespa VBA1T zu restaurieren, ich haben den Motor komplett überholt und möchte ihn nun außerhalb der Vespa mal auf meinem Montageständer starten.

Habe auch die Kabel der Zündung getauscht, da die alten auch im Ar.... waren. 

Nun alles zusammen gesetzt, nun wollte ich auch die Zündung testen (am Montageständer).

Leider kein Funke:

 

Meine Frage nun: 

 

Muss ich diverse Kabel miteinander verbinden damit ich einen Funken haben? (Ist ja kein Kabelbaum angeschlossen)

Kann mir jemand die Widerstände der Spulen sagen, also zwischen welchen Kabeln müssen welche Widerstände sein?

 

VESPA VBA1T mit Batterie.

 

Wäre für Hilfe oder weiterführende Links sehr dankbar. 

 

Georg

 

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Am 16.11.2020 um 13:07 hat 200erMax folgendes von sich gegeben:

Weiß wer, was das für ein Zündschloss ist? Ich hätte auf Rally 180 getippt....

 

Ich würde auf Ape tippen.

 

 

Ediths Info für den Schlüssel,wäre diese:

 

http://www.sip-scootershop.com/de/product/zundschlussel_16837000

 

Das Zündschloß für SS/Rally 180 ist laut SIP dieses:

 

http://www.sip-scootershop.com/de/product/zundschloss-siem_71676000?q=zündsc

 

Das ist 9-polig,und etwas anders beschaltet,als Deins...

Bearbeitet von Kosmoped
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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen 

Habe mir eine pinasco flytech zündung gegönnt und bin gerade am zusammenbaun also versuche es hahaha.

Jetzt ist es so das es an dem vnb1 motor keine markierungen hat um die grundplatte mal zu positionieren also quasi keine grad markierungen wie zb. bei den pxen

Wie muss die grundplatte rauf 

 

 

16066792901075737182021432506145.jpg

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Guten Abend, habe mir mit 67 eine alte Vespa VBB2 Bj 1963 zugelegt. Läuft super aber Lampen brennen durch.

Habe mir einen Spannungsregler zugelegt Typ BGM6696 für 6Volt. Ist Universalgerät, leider liegt kein passender Anschlussplan

für die VBB2 mit Drahtbezeichnung dabei. Kann mir bitte jemand helfen wie ich das ganz anschließen muss.

Grüsse

Manfred

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  • 2 Wochen später...

Moin Zusammen, 

 

hab mel ne Elektro frage. 

habe meiner VNL2T Blinker Nachgerüstet. (Blinker Street; Lusso Blinkerrlais) 

Habe dann das Blinkerrelais am Verteiler auf gelb mit angeklemmt und Masse auf Schwarz zurückgeführt. 

Blinker leuchtet mit 10-20% Helligkeitsleistung. Standlicht Blinkt auch fröhlich mit =(. Wenn ich vorne die Standlicht Birne raus mach blinkt der Blinker mit 100% Helligkeit.

 

Kennt jemand das Problem? 

Soll / kann ich das auch mal auf grün (Schnarre) Probieren oder Spricht was dagegen? 

 

http://scooterhelp.com/electrics/wiring/VBC1_VLB1_VNL2_VNC1.pdf

 

Grundsätzlich noch zum Verständnis... An der einen Spule liegen gelb und blau an. Holt sich gelb bei nicht betätigter Bremse 6VAC-Masse über den Bremslichtschalter und beim Betätigen über das Bremslicht? Wenn ich richtig liege.... WARUM?? :D  

 

 

 

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Moin.

 

Habe hier einen Revisionsbedürftigen Blinkerschalter mit Zündschloß von meiner Sprint liegen.

 

Bräuchte folgendes Teil neu:

 

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sitzt montiert da:

 

20201218_113446.thumb.jpg.1f1185082a31b01ce4211a6627c2051e.jpg

 

 

Weiß jemand wie die genaue Bezeichnung ist und hat im Idealfall auch eine Bezugsquelle parat?

 

Bearbeitet von de_Zonk
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vor 14 Minuten hat de_Zonk folgendes von sich gegeben:

Moin.

 

Habe hier einen Revisionsbedürftigen Blinkerschalter mit Zündschloß von meiner Sprint liegen.

 

Bräuchte folgendes Teil neu:

 

20201218_112050.thumb.jpg.3a81a25624406a282ca44e14d147e20f.jpg20201218_112101.thumb.jpg.e19ca030fedf2b279ec02420451f7317.jpg20201218_112113.thumb.jpg.0e70e2c055b637a51312c750be01556e.jpg20201218_112124.thumb.jpg.218244537d9b1074b9658fbb66c1edd2.jpg

 

sitzt montiert da:

 

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Weiß jemand wie die genaue Bezeichnung ist und hat im Idealfall auch eine Bezugsquelle parat?

 

Was ist denn da kaputt?

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Am gezeigten Schalter nüx, außer das er mal geklebt wurde.

 

Habe noch einen zweiten liegen, welcher komplett zerlegt ist.

Der soll wieder neu bestückt werden und dafür bräuchte ich die Info zum og Teil.

 

Bearbeitet von de_Zonk
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  • 2 Wochen später...
Am 18.12.2020 um 11:37 hat de_Zonk folgendes von sich gegeben:

Moin.

 

Habe hier einen Revisionsbedürftigen Blinkerschalter mit Zündschloß von meiner Sprint liegen.

 

Bräuchte folgendes Teil neu:

 

20201218_112050.thumb.jpg.3a81a25624406a282ca44e14d147e20f.jpg20201218_112101.thumb.jpg.e19ca030fedf2b279ec02420451f7317.jpg20201218_112113.thumb.jpg.0e70e2c055b637a51312c750be01556e.jpg20201218_112124.thumb.jpg.218244537d9b1074b9658fbb66c1edd2.jpg

 

sitzt montiert da:

 

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Weiß jemand wie die genaue Bezeichnung ist und hat im Idealfall auch eine Bezugsquelle parat?

 

 

Sonst niemand ne Idee?

Ähnliche Alternativen vielleicht...

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

welche kontaktlose Zündanlage verbaut man am einfachsten in meine Vespa gt von 67 vnl2t mit kleinem Kurbelwellenkonus ohne wesentliche Umbauarbeiten an dem Kabelbaum vornehmen zu müssen? Möchte etwas besseres Licht und konstanten Zündzeitpunkt haben, da ich beabsichtige statt des bisher verwendeten dr 177 einen parmakit 177 (2- Kanal) zu montieren.

Wird von dieser Kombi wegen abscherendem Kurbelwellenkonus abgeraten (habe ich mal gelesen).

Danke für Info

Oliver

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  • 2 Wochen später...
Am 6.1.2021 um 12:36 hat vnl2t67 folgendes von sich gegeben:

Hallo,

welche kontaktlose Zündanlage verbaut man am einfachsten in meine Vespa gt von 67 vnl2t mit kleinem Kurbelwellenkonus ohne wesentliche Umbauarbeiten an dem Kabelbaum vornehmen zu müssen? Möchte etwas besseres Licht und konstanten Zündzeitpunkt haben, da ich beabsichtige statt des bisher verwendeten dr 177 einen parmakit 177 (2- Kanal) zu montieren.

Wird von dieser Kombi wegen abscherendem Kurbelwellenkonus abgeraten (habe ich mal gelesen).

Danke für Info

Oliver

Zu Deiner ersten Frage kann ich sagen, dass ich die SIP VAPE AC sehr gut zu montieren fand. Die Qualität ist super und die Einstellbarkeit auch. aber was meinst Du mit Du willst einen" konstanter Zündzeitpunkt" haben? Den hast Du doch (mehr oder weniger) mit der originalen.

 

Um die Frage eines "einfachen Umbaus" zu klären:

Wenn ich die Vespa Elektrik im Allgemeinen richtig verstehe, ist es bei den originalen, alten ZGB-Typen so, dass es mehrere Spulen für die Verbraucher gibt (Zündung, Hupe, (Blinker), Licht, Bremslicht). Ich vermute, so hat man sich den Spannungsregler gespart.

Der Strom der Bremslichtspule (blaues Kabel) wurde bei den alten Vespas zb. Sprint, Super, GT etc (klick) beim "nicht Bremsen" über den Bremslichtschalter auf Masse abgeführt (quasi Kurzschluss oder "gekillt") und erst wenn die Bremse betätigt wird, öffnet der Pedalschalter und der Strom fliesst nun über die Bremslichtbirne auf Masse.

--> diese Verschaltung ist mit einer SIP Zündung nicht möglich (gilt vermutlich auch für die anderen moderenen Zündungen). Denn hier hat man neben der separaten Zündspannungserregung nur ein weiteres "Speisekabel", das alle Verbraucher (Licht, Hupe etc) bedient. Das kann man im Falle des Bremslichts nicht einfach auf Masse legen bzw. "killen", sonst geht ja alles aus.

 

Du musst also mindestens mal beim Bremslichtschalter umbauen. Das schwarze Massekabel des Schalters muss dann aber auch "umgelegt" werden, denn es ist nun von der Masse abzutrennen und in den Stromkreis fürs Bremslicht zu integrieren, damit der Schalter diesen unterbricht.

--> Da die SIP VAPE AC einen Regler hat (ebenso alle anderen modernen Zündungen) musst Du auch da die Verkabelung anpassen, denn alle Verbraucher (Licht Hupe etc) beziehen nun den Strom aus dem einen Kabel vom Regler. Den setzt man sinnvollerweise auf die linke Seite in einen geschützten (& halbwegs gekühlten) Bereich, dann muss man dorthin auch die verbraucherkabel verlegen, die vorher zur ZGB gingen.

Also aus meiner Sicht kommt man nicht drumherum, mindestens den Tank rauszunehmen und den Kabelbaum entsprechend umzustricken.

Und wenn man das schon macht, kann man auch grad' alles ersetzen, denn für gewöhnlich sind die uralten Kabel meist eh irgendwo gebrochen oder oxidiert und versagen früher oder später ihren Dienst. Dann den Fehler zu suchen ist meist mühsamer als einfach alles zu tauschen.

War jetzt etwas ausgeholt, hoffe das hilft Dir weiter.

 

Wegen Konus:

Ich bin selbst einige Zeit auf meiner Sprint ne orginale Kontaktzündung auf Parma 3 Kanal ohne Probleme gefahren (Prüfstand 14PS). Ich glaube, aufgrund meiner Erfarungen, das ist in dem Leistungsbereich kein Problem, wenn richtig montiert.

WICHTIG: Du musst den Konus mit feiner Ventilschleifpaste einschleifen, damit er rostfrei ist und komplett trägt (nat. entfetten!), sonst könnte tatsächlich sowas passieren:

Hier sieht man schön das Problem: Der Konus ist völlig verrostet, vermutlich hat der Bereich der hier noch zu sehen ist, überhaupt kein Moment übertragen, sondern nur der vordere, abgerissene Bereich. Und der war vom Querschnitt her schwächer, zumal die Nut des Halbmondes eine weitere Schwächung darstellt. Dort ist's dann auch gerissen.

 

 

 

 

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@Pholgix@, das nenn ich eine perfekte Beantwortung. Vielen Dank! Das klärt meine Fragen.

Mit dem konstanten Zündzeitpunkt meinte ich einen, der sich, wie bei Kontaktzündungen üblich, nicht mit dem Abbrand der Kontakte ändert.

Einmal eingestellt --> immer passend mit der kontaktlosen Zündanlage.

 

@Ich bin selbst einige Zeit auf meiner Sprint ne orginale Kontaktzündung auf Parma 3 Kanal ohne Probleme gefahren (Prüfstand 14PS)@

Dann hat Du eine 3-Kanal Sprint.

Auf meiner 2-Kanal wird insofern die Leistungsausbeute niedriger ausfallen.

Nochmals Danke und Gruß

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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