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Fahrverbote an Feiertagen und Wochenenden?


*Wolfgang*

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am samstag bin ich ein paar ampelschaltungen hinter einem ferrari gefahren.

der hat wohl eine lautsprecheranlage im auspuff gehabt. :muah:

der hat sich angehört, als ob der voll durchbeschleunigt wie in einem video spiel, obwohl da nur stopandgo war.

irgenwie war das voll banane...

 

auf strecke nerven mit dem motorrad nur die fetten hd dinger mit klappen und die lauten akra anlagen der möchtegern streedfighter, die jeden gang voll durchziehen.

da lob ich mir die braven GS1200/1250 fahrer...und das sind ja die mehrzahl auf strecke und am motorrad- parkplatz in torbole.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 6 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

 

der hat wohl eine lautsprecheranlage im auspuff gehabt. :muah:

 

 

 

Gibt es auch. Für den Golf GTD bekommt man z.B. eine Abgasanlage mit "Active-Sound-Modul", also ja, da steckt dann tatsächlich ein Lautsprecher drin. Damit klingt der Vierzylinder-Trecker dann wie ein V8. :muah:

Bearbeitet von kuchenfreund
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vor 25 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Ich glaube ja, der Skawoogie will einfach nur klarstellen, was er für ein harter Rochen ist, weil er seine Lambretta nicht als Schönwetterfahrzeug, sondern im Alltag einsetzt. Voll krass! Ne Lambretta! Im Alltag! Während wir unwürdigen Möchtegerne im klimatisierten Fordopelgolf zur Arbeit gurken! :-P

:-D

Geht schon in die richtige Richtung, allerdings ist mir wichtiger, Zweiräder als Transportmittel und nicht als Spass-Livestyle-Accessoire zu definieren. Wenn das alle so sehen würden, gäbe es diese Diskussion nicht

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vor 3 Stunden hat klausio folgendes von sich gegeben:

Ich kann es nicht oft genug wiederholen und ich fasse kurz zusammen.

- Teile der Bevölkerung sind lärmbelästigt (Fakt)

- Motorräder machen unverhältnismäßig Lärm (selbst der BVDM spricht von 30% aller Motorräder, bei Autos ist dieser Anteil kaum vorstellbar) (Fakt)
- es sollen/müssen Maßnahmen her (Fakt)

- die Idee der gesetzlich verankerten Fahrverbote steht im Raum (Argumentieren!)

- leise/vernünftige Kradler fühlen sich angepisst (u.a. von den lauten) (Argumentieren/Demo)

- die lauten Kradler fühlen sich auch angepisst (Argumentieren fällt schwer)

 

Vielleicht sollte nicht gegen Fahrverbote demonstriert werden, sondern für mehr Kontrollen, mehr Vorgaben bzgl. Lärmvermeidung (z.B. Klappenverbot). Kommt aber bei den Mopedkollegen nicht so gut an ...

 

Ja, klar, hatte ich ja die ganze Zeit schon geschrieben. Hier müssen einfach mehr Kontrollen gemacht werden damit diejenigen, welche ordentlich Radau machen, gezielt rausgefischt werden. Hilft ja letztlich allen weiter, welchen am Motorradfahren etwas liegt und die sich einigermaßen benehmen können.

 

Konnten oder wollten aber manche aus verschiedensten Gründen nicht verstehen. Wahrscheinlich fährt der eine oder andere eh (nicht) mehr,  verstehts vielleicht auch nicht, hat von seiner Alten Rollerverbot, liegt lieber im Fernsehsessel rum, was auch immer...man weiß es nicht.

 

 

 

Bearbeitet von *Wolfgang*
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vor 1 Stunde hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Ja, klar, hatte ich ja die ganze Zeit schon geschrieben. Hier müssen einfach mehr Kontrollen gemacht werden damit diejenigen, welche ordentlich Radau machen, gezielt rausgefischt werden. Hilft ja letztlich allen weiter, welchen am Motorradfahren etwas liegt und die sich einigermaßen benehmen können.

 

Konnten oder wollten aber manche aus verschiedensten Gründen nicht verstehen. Wahrscheinlich fährt der eine oder andere eh (nicht) mehr,  verstehts vielleicht auch nicht, hat von seiner Alten Rollerverbot, liegt lieber im Fernsehsessel rum, was auch immer...man weiß es nicht.

 

Naja, und du kannst oder willst das wohl nicht verstehen, dass man die Initative gut finden kann und trotzdem viel und oder weite Strecken auf dem Roller sitzt.

 

Bin ja mal gespannt, ob "mehr Kontrollen" in einer Tuning-affinen Szenen wie bei den Rollern auf viel Gegenliebe stößt..... aber glücklicherweise ist ja bestimmt alles eingetragen bzw. entspricht noch dem Foto des TÜVs beim §21.

 

Freue mich auch schon auf die folgenden Topics wie "Mehr Polizeibudget für Kontrollen benötigt - Steuererhöhung!" oder "Hilfe, mein Roller wurde einkassiert - dabei habe ich doch nur kurz zum Testen den anderen Auspuff verbaut", etc......

 

Zum Topic noch eine nette Stellungnahme des BVDM (Quelle):

 

Zitat

Denn der BVDM nimmt in einem offenen Brief nicht etwa die verbotswilligen Bundesländer ins Gebet. Sondern „die führenden Motorradhersteller“. Der Verband fordert die Motorradindustrie in dem Schreiben auf, „freiwillig Motorräder zu produzieren, die im realen Fahrbetrieb sozialverträglich leise sind“.

„Leisere Maschinen sind nicht nur im Interesse von Anwohnern und Motorradfahrern, sondern auch im längerfristigen Eigeninteresse der Industrie“, meinen BVDM-Chef Michael Lenzen. „Wenn es zu immer mehr Einschränkungen wie Streckensperrungen kommt, sinkt die Attraktivität des Motorrads deutlich und es lassen sich damit weniger Motorräder verkaufen.“

Ebenfalls interessant: Dass Motorradfahrer „laute Maschinen fordern“, verweist der Verband ins Reich der Fabel. Im Gespräch mit den Bikern habe man „das Gegenteil“ erfahren. Der Klang sei zwar wichtig, werde für die meisten Motorradfahrer „aber nicht besser, wenn er laut ist“. Viele nähmen die Lautstärke nur hin, weil sie sonst auf den Kauf ganz verzichten müssten, so die These.

 

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vor 10 Stunden hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

ich bin reiner spassfahrer und finde fahrverbote kacke.

 

 

Bin ich auch ein Spassfahrer, wenn ich langweilige Autofahrten durch Rollerfahrten ersetze und dabei Spass habe? Oder anders gesagt hat sich mein Leben in den letzten Jahrzehnten oft sehr verändert. Wenn ich aber auf meiner Vespa davon düse, ist es noch das gleich geile Gefühl wie vor 30 Jahren. Und dann wollen mir / uns ein paar übereifrige Politiker ohne Maß und Ziel Knüppel zwischen die Felgen werfen?!

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@stampede: Ich hatte bereits geschrieben daß ich den Trend zu leiseren Fahrzeugen gut finde! Allerdings weiß ich jetzt nicht was das mit der Zeit zu tun hat, welche man auf Roller oder Motorrad verbringt. Mir gehts einfach nur darum, daß m.E. Motorräder aus Gründen von "Lärmschutz" von bestimmten Strecken ferngehalten werden sollen, wohingegen dieselben Grenzwerte bei anderen Fahrzeuggattungen keine Rolle spielen.

 

Was die Forderung nach mehr Kontrollen und der deiner Meinung nach im Anschluß steigenden Anzahl von Fahrzeugsicherstellungen infolge nicht eingetragener Bauteile angeht: Du findest es also gut wenn Umbauten nicht eingetragen sind, möchtest deshalb nicht in eine Kontrolle kommen? Oder wie muß man das verstehen? Hat es überhaupt je eine Rolle gespielt, ob Kontrollen auf "Gegenliebe" stoßen oder nicht? Entweder ist alles i.O., oder eben nicht.

Bearbeitet von *Wolfgang*
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vor 9 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

@stampede: Ich hatte bereits geschrieben daß ich den Trend zu leiseren Fahrzeugen gut finde! Allerdings weiß ich jetzt nicht was das mit der Zeit zu tun hat, welche man auf Roller oder Motorrad verbringt. Mir gehts einfach nur darum, daß m.E. Motorräder aus Gründen von "Lärmschutz" von bestimmten Strecken ferngehalten werden sollen, wohingegen dieselben Grenzwerte bei anderen Fahrzeuggattungen keine Rolle spielen.

 

Was die Forderung nach mehr Kontrollen und der deiner Meinung nach im Anschluß steigenden Anzahl von Fahrzeugsicherstellungen infolge nicht eingetragener Bauteile angeht: Du findest es also gut wenn Umbauten nicht eingetragen sind, möchtest deshalb nicht in eine Kontrolle kommen? Oder wie muß man das verstehen? Hat es überhaupt je eine Rolle gespielt, ob Kontrollen auf "Gegenliebe" stoßen oder nicht? Entweder ist alles i.O., oder eben nicht.

 

Den Punkt "Zeit" hast du selbst mit deinem von mir oben zitierten Post rein geworfen, indem du alle, welche mehr auf der "Pro" Seite stehen, pauschal als Wenigfahrer über deine Umschreibungen betitelt hast.

 

Außerdem ist es Fakt (siehe die von mir verlinkte Übersicht weiter vorne im Thread), dass schon lange Motorräder aus diversen Gründen (Lärmschutz, Unfälle, etc) von bestimmten Strecken ganz oder zu bestimmten Zeiten ausgeschlossen werden, bevor das aktuelle Thema durch die Medien gehypt wurde. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch z.B. in den Dolomiten. Bei mir in der Nähe gibt es eine solche Strecke, welche an Wochenenden, Sonn-/Feiertagen gesperrt ist - da kräht schon lange kein Hahn mehr danach.

Außerdem kann ich deinen Punkt "gleiches Recht für alle Fahrzeuge" nicht mitgehen. Ich wohne jetzt nicht weit weg von den Bergen und kenne etliche der "Brennpunkt"-Strecken - wenn man sich da mal hinstellt und die Fahrzeuggattungen zählt, dann sieht es nach wie vor für die Motorradfahrer entgegen aller Argumentation schlecht aus - da juckeln bedeutend mehr drüber als alles andere, besonders an den angesprochenen Sonn-/Feiertagen.

 

Problematisch ist eben die oftmals schon heraus gestellte Bündelung, welche - finde ich - über die letzten Jahre (ggf. durch Social-Media und co) bedeutend zugenommen hat - und das leider in allen Bereichen (siehe z.B. aktuelle Diskussion über den "natürlichen Pool" im Nationalpark Berchtesgaden). Wo die Massen auflaufen, muss eben gelenkt werden - das ist auch beim Motorrad / Zweirad so.

 

Und Ja - defakto sind mir vereinzelte Streckensperrungen lieber (welche es wie gesagt eh schon gibt), also großflächige Kontrollen mit harten Strafen. Ich befürworte es natürlich nicht, wenn Umbauten dauerhaft nicht eingetragen werden, aber man muss sich die Konsequenzen seiner Forderungen - insbesondere im eigenen Hobby-Bereich - schon klar werden. Wenn drakonisch bestraft und intensiv kontrolliert wird, dann steigt das Risiko für den schnellen Test der neuesten Auspuffanlage oder des neuesten Zylinders überproportional an. Will man das in unserem Hobby? Eher nicht. Will ich Teile probefahren, bevor ich damit zum TÜV fahre? Sicher.

Wenn bei dir zu jederzeit alles immer eingetragen ist, dann Glückwunsch - aber representativ ist das wohl eher nicht, wenn man das Tuning-Geschehen hier im GSF so verfolgt.

 

Das Geschrei in den Medien (sei es Sozial oder Print) ist halt im Moment sehr groß für ein Thema, welches es ja schon seit langem gibt - und es geht hier ja nicht um ein deutschlandweites Fahrverbot, sondern um die Ausweitung / Vereinfachung von bereits existierenden Instrumenten. Neu ist die Forderung nach leiseren Neufahrzeugen, aber da sind wir uns ja wenigstens einig.

 

 

 

 

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vor 1 Stunde hat Stampede folgendes von sich gegeben:

 

Den Punkt "Zeit" hast du selbst mit deinem von mir oben zitierten 

Das Geschrei in den Medien (sei es Sozial oder Print) ist halt im Moment sehr groß für ein Thema, welches es ja schon seit langem gibt - und es geht hier ja nicht um ein deutschlandweites Fahrverbot, sondern um die Ausweitung / Vereinfachung von bereits existierenden Instrumenten. Neu ist die Forderung nach leiseren Neufahrzeugen, aber da sind wir uns ja wenigstens einig.

 

 

Genau diese Vereinfachung sehe ich als Problem an. Klar, Fahrverbote gibt es auch jetzt schon. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass es nicht ganz so easy ist, so etwas anzuordnen. Sicher braucht es dafür umfassende Untersuchungen zum tatsächlichen Verkehrsaufkommen, und zur realen Lärmbelastung. Wenn so etwas in Zukunft auf dem kurzen Dienstweg verabschiedet werden kann, besteht die Gefahr, dass es in Zukunft massenhaft Fahrverbote gibt. Da wird es dann auch nicht bloß darum gehen, eine übermäßige Belastung von Anwohnern zu vermeiden, sondern auch um Partei-ideologische Motive. Wenn Kleinpissdorf das Öko-Kaff 2020 werden will, müssen Motorräder halt draußen bleiben, egal, ob es Sinn macht, oder nicht. Restriktive Maßnahmen sollten NIEMALS einfach zu verhängen sein. 

Und vordere Kennzeichen finde ich jetzt auch nicht so prickelnd, zumal dadurch nun wirklich kein Fahrzeug leiser wird. 

 

Ich würde mir wünschen, dass die Hersteller in Zukunft darauf verzichten, Fahrzeuge zu bauen, die übermäßig laut sind. Das geht übrigens auch mit Sound, ja, sogar mit Klappenauspuff. Der BMW 328i der Baureihe E36 hatte bereits in den 90ern ab Werk eine Klappenanlage, und war eigentlich keine ausgesprochene Krawallkarre. Die Dosis macht das Gift. Aber da liegt der Ball natürlich im Feld des Gesetzgebers. Erlaubt ist, was nicht verboten ist. Und solange es keine Geräuschmessungen gibt, die die aktuellen technischen Möglichkeiten berücksichtigen, wird sich wohl nichts ändern. 

Außerdem denke ich, dass die einschlägigen Medien verantwortungsvoller mit dem Thema umgehen sollten. Anstatt sich künstlich über "Flüstertüten" aufzuregen, kann man seiner Leserschaft ja auch vermitteln, dass ein sozialverträgliches Verhalten wichtiger ist, als der ganz große Auftritt. 

 

Bearbeitet von kuchenfreund
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Nun ja, wer es natürlich besser findet, daß peu a peu die eine nach der anderen Strecke (nur) für Motorradfahrer dicht gemacht wird, bloß weil sich Einzelne nicht an die Regeln halten, der kann natürlich so lange ausweichen bis er nur noch auf der Autobahn oder auf der Rennstrecke fahren darf.

 

Mir persönlich ist es um Welten lieber, wenn lediglich gezielt diejenigen heraugezogen werden, welche sich aufgrund ihrer Fahrweise oder ihres nicht eingetragenen Umbauten für eine Kontrolle qualifiziert haben. Offenbar gibt es von diesen Leuten doch mehr als gedacht, wenn es der überwiegenden Anzahl der Leute schlichtweg egal ist ob weitere Strecken gesperrt werden oder nicht.

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Die Tatsache, dass schon seit langem die Kesselbergstrasse mit Samstags, Sonn- und Feiertagsfahrverbot fuer Motorraeder, auf 60km/h und Ueberholverbot limitiert wurde und trotzdem der Knieschleifer SC XY (kein Witz) fast  taeglich um spaetestens neun Uhr morgens in Kochel an der Tanke steht um die Boliden zu fuettern und um genau auf die oben genannten Limits so richtig punkmaessig zu scheissen, laesst diese Diskussion absurd erscheinen...

 

Die Freiheit des Einen hoert moralischerweise da auf, wo die des Anderen beginnt, oder so aehnlich. Wenn die Herren Kniescheifer schlichtweg zu bloede/ignorant sind, die Reaktion Fahrverbote/Limitierungen auf die Aktion des eigenen Handelns zurueckzufuehren und die Freiheit der Anderen auch anzuerkennen, ist halt die Legislative gefragt.

 

Weitergehende gesetzliche Limitierungen mit Auswirkung fuer mich als Individuum habe ich somit zum Wohle anderer zu akzeptieren - selbst wenn mein achsowichtiges Ich, Krone der Schoepfung, damit eingeschraenkt wird.

Optimalerweise bin ich naemlich davon garnicht betroffen. Und wenn schon - siehe oben.

Gesetze werden ja nicht eben boesartigerweise rausgehauen/verschaerft, sondern um Handlungsspielraeume auf ein fuer Alle ertraegliches Mass zu begrenzen...

Und ja, ich habe auch saulaute Roller und scheitere regelmaessig mit Versuchen, die Kisten leiser zu bekommen - TUEV haben trotzdem alle. Ich fahre damit aber auch Keinem nachmittagelang um die Ohren.

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vor 29 Minuten hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Wenn die Herren Kniescheifer schlichtweg zu bloede/ignorant sind, die Reaktion Fahrverbote/Limitierungen auf die Aktion des eigenen Handelns zurueckzufuehren und die Freiheit der Anderen auch anzuerkennen, ist halt die Legislative gefragt.

 

Nein, die Exekutive ist gefragt, zuständig und bereits mit allen rechtlichen Grundlagen ausgestattet. Legislative ohne Exekutive ist nutzlos, aber billig. Schlimmer noch, Gesetze, deren Einhaltung nicht gewährleistet werden, zerstören Vertrauen und sind somit gefährlich.

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vor 18 Stunden hat Stampede folgendes von sich gegeben:

 

... kannst oder willst das wohl nicht verstehen, dass man die Initative gut finden kann und trotzdem viel und oder weite Strecken auf dem Roller sitzt.

 

Das ist genau der Kern der Diskussion. Das geht nämlich durchaus. Wenn man das Zweirad eben als Transportmittel und nicht als persönliches Recht ansieht, sein Individualerlebnis mit viel Lärm auf Kosten Anderer zu untermalen, dann kann man das so sehen. Aufschrei nur bei denen, die anscheinend von Streckensperrungen  an Wochenenden betroffen sind. Wer zum Spass heizen will, kann das auf Rennstrecken tun, und sonst nirgends. 

Lustigerweise wurde mir mal verboten, mit einem lauten Resoauspuff auf der GP-Strecke Nürburgring zu fahren. Dort gibt es nämlich eine offizielle Lärmbegrenzung.

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vor einer Stunde hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Mir persönlich ist es um Welten lieber, wenn lediglich gezielt diejenigen heraugezogen werden, welche sich aufgrund ihrer Fahrweise oder ihres nicht eingetragenen Umbauten für eine Kontrolle qualifiziert haben. Offenbar gibt es von diesen Leuten doch mehr als gedacht, wenn es der überwiegenden Anzahl der Leute schlichtweg egal ist ob weitere Strecken gesperrt werden oder nicht.

Zwischen beidem einen Konnex zu konstruieren ist bullshit.

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vor 37 Minuten hat PX-FL-HH folgendes von sich gegeben:

 

Nein, die Exekutive ist gefragt, zuständig und bereits mit allen rechtlichen Grundlagen ausgestattet. Legislative ohne Exekutive ist nutzlos, aber billig. Schlimmer noch, Gesetze, deren Einhaltung nicht gewährleistet werden, zerstören Vertrauen und sind somit gefährlich.

Richtig, und da eben die Exekutive zu billig aufgestellt ist geht's Pingpong zurück zur Legislative mit - der Qualität nicht entsprechendem - aber trotzdem flächendeckenden und daher noch leichter (billiger) zu überwachendem, allgemeinen Fahrverbot.

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vor einer Stunde hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Wenn die Herren Kniescheifer schlichtweg zu bloede/ignorant sind, die Reaktion Fahrverbote/Limitierungen auf die Aktion des eigenen Handelns zurueckzufuehren und die Freiheit der Anderen auch anzuerkennen, ist halt die Legislative gefragt.

 

 

Nein! Wenn sich einzelne nicht an die Regeln halten, muss man diese mit geeigneten Maßnahmen - die ja zur Verfügung stehen - in die Schranken weisen. Das ist gerecht! 

Die sich regelkonform verhaltende Allgemeinheit mit Restriktionen zu überziehen, weil einige wenige etwas falsch machen, ist ungerecht. 

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Was sollen denn Regeln bringen, wenn keiner darauf achtet ob sie auch eingehalten werden? Dann kommts nämlich zu dem oben beschriebenen Wildwuchs.

 

Beispiel: Parkverbot! Da steht ein Schild, daß du da nicht parken sollst! Aber kein Schwein beachtet es, die Leute stellen sich kreuz und quer dahin. Warum? Weil noch nie einer einen Strafzettel bekommen hat! So, also: was bringt dieses Parkverbot? Genau nichts!

Dabei kann das Parkverbot an dieser Stelle durchaus Sinn machen, es könnte z.B. eine unübersichtliche Einmündung sein oder was ähnliches. Aber wenn Fehlverhalten nicht geahndet wird, dann ists nur ne Frage der Zeit bis es mal knallt.

 

Sinngemäß ist es mit den "Knieschleifern" und den "Brülltüten": die passenden Vorschriften gibt`s, wir brauchen nicht mehr! Was wir aber brauchen sind Leute, die auf die Einhaltung achten. Sonst gehts nämlich so wie gerade: es wird pauschal abgeurteilt nach dem Motto: "Gut, dann fährt da eben keiner mehr." Wenn diese Vorgehensweise dann von jeder Kommune selbst festgelegt werden kann, dann dürft ihr euch ausrechnen, wann ihr Euren Roller maximal noch in der Garage angucken dürft!

 

Wie man sowas gut finden kann erschließt sich mir nicht. Stattdessen ist`s wohl wichtiger, daß man den eigenen nicht eingetragenen Auspuff oder Tuningzylinder schützt in dem man sagt: "nö, bitte keine Kontrollen durch die Polizei!".

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vor 26 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Wie man sowas gut finden kann erschließt sich mir nicht. Stattdessen ist`s wohl wichtiger, daß man den eigenen nicht eingetragenen Auspuff oder Tuningzylinder schützt in dem man sagt: "nö, bitte keine Kontrollen durch die Polizei!".

 

Du reimst dir vielleicht einen Scheissdreck zusammen.

 

Aber wir leben ja in einer Demokratie - daher mein Vorschlag an dich: mach doch mal ne eigene Petition mit dem Titel "Mehr Polizeikontrollen gegen Motorrad-Fahrverbote". Oder so. Bin mal gespannt, wie das Echo ausfällt.

Evtl. noch populistisch aufhübschen mit nem Seitenhieb gegen alle Öko-Spinner!

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vor 25 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Sinngemäß ist es mit den "Knieschleifern" und den "Brülltüten": die passenden Vorschriften gibt`s, wir brauchen nicht mehr!

Kannst du mal kurz die "passenden Vorschriften" skizzieren, die verhindern helfen, dass legale Fahrzeuge in bestimmten Gegenden einen Höllenlärm veranstalten?

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Das perfekte Strohmannargument wäre jetzt euch zu unterstellen, dass ihr wollt dass Vorschriften rückwirkend geändert werden und ihr somit legalisieren wollt, dass der Staat völlig vorschriftsmäßige Fahrzeuge im Nachhinein aus dem Verkehr zieht. Zum Glück nutzen wir keine Strohmannargumente...

Bearbeitet von BugHardcore
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vor 12 Minuten hat Stampede folgendes von sich gegeben:

Evtl. noch populistisch aufhübschen mit nem Seitenhieb gegen alle Öko-Spinner!

 

Bitte die Fürsorge-Spinner nicht vergessen.

 

Eigentlich steht schon alles im § 1 der StVO (Grundregeln).

 

https://www.stvo.de/strassenverkehrsordnung/89-1-grundregeln

 

Wenn die Bevölkerung in D weiter so wächst und die Politik auf Wachstum ohne Ende setzt, dann werden die Probleme weiter zunehmen, in vielen Lebensbereichen. Dann gehen sich die Leute einfach gegenseitig auf den Sack, weil zu viele Menschen und zu wenig Lebensraum.

 

Bearbeitet von efendi
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vor 3 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

der kann natürlich so lange ausweichen bis er nur noch auf der Autobahn oder auf der Rennstrecke fahren darf.

Das ist wahrscheinlich nur ein ganz klein wenig an der Realität vorbei. :wacko:

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57 minutes ago, pötpöt said:

Kannst du mal kurz die "passenden Vorschriften" skizzieren, die verhindern helfen, dass legale Fahrzeuge in bestimmten Gegenden einen Höllenlärm veranstalten?

 

Zumindest in Österreich, wo sich zB auch Tirol (mit seiner absolut unpopolustischen PC post-Ischgl streckensperrung) angeblich befindet, die StVO, Kfg sowie Fsg.

In diesen Gesetzen, ltmE explizit im Kfg, stehen die erlaubten Grenzwerte oder zumindest der Verweis auf die gültigen europäischen Rechtsgrundlinien.

Weiters bin ich der Überzeugung daß sich auch in der StVO der eine oder andere Passus bzgl Rücksichtsloses fahren oder Gemeingefährdung, wie zB Knie am Boden Schleifen ohne triftigen Haltungsschaden oder behinderungsbedingten Grund finden.

Falls sich diese Bsp nicht darin finden sollten dann würde ich annehmen das im doch recht regelwütigen AT bisher kein Bedarf war diesen Sachverhalt via Gesetz oder verordnung zu regeln.

Falls dies geändert werden sollte in Bezug auf das Kfg dann allerdings stets unter Augenmerk auf das fuer bereits erfolgte Generalzulassungen (deswegen heiszen sie ja auch homogolisation) keine Verschlechterung erfolgen darf, denn das würde sonst ltmE einen Bruch der Rechtssicherheit bedeuten und in manchen Punkten ist es eigentlich Recht schön zu wissen daß man Gesetze net mir nix dir nix ala tri tra tralala ändern kann, speziell in unseren Breitengraden und Geschichte.

 

Im Übrigen sehe ich immer noch nicht klar wieso man im Rudel auftretende Vollkoffer nicht mit gezielten und echten Aktionen scharf, wie sie zumindest bei uns in Ostösterreich die motorisierte Polizei des öfteren durchführte (die im übrigen meist technisch sowie Kfg bezogen sehr versiert sind), net rausfischen kann? 

Dies speziell unter der Prämisse das ich schon persönlich Zeuge war an solchen spät nachmittsgsvolkswandertage in Lederkluft, also anscheinend geht's ja und Mutter Staat freut sich über die Einnahmen.

 

 

Wie auch immer, viel Spasz

 

Christian

 

 

Bearbeitet von Yamawudri
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vor 46 Minuten hat efendi folgendes von sich gegeben:

 

 

Wenn die Bevölkerung in D weiter so wächst und die Politik auf Wachstum ohne Ende setzt, dann werden die Probleme weiter zunehmen, in vielen Lebensbereichen. Dann gehen sich die Leute einfach gegenseitig auf den Sack, weil zu viele Menschen und zu wenig Lebensraum.

 

 

Deutschland wächst nicht, Deutschland altert. Eine Frau bekommt in ihrem Leben durchschnittlich 1,4 Kinder. Das ist für die Entwicklung einer gesunden Bevölkerungsstruktur viel zu wenig, eigentlich müsste eine 2 vor dem Komma stehen. Und weil die Menschen immer älter werden, werden sie immer empfindlicher, selbstgerechter und larmoyanter.

Da wird dann etwas, was früher mal ein ganz kleines Ärgernis war, plötzlich zum riesigen Problem erklärt. Der Deutsche will nur noch das Eine: Seine Ruhe haben, koste es, was es wolle. 

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Na ja, unsere Stadt, hier im Großraum Nürnberg wächst und wächst, da ist nichts von Stagnation oder sogar Rückschritt zu merken. Da wird auf Teufel komm raus gebaut und Leute hergezogen, mit allen bekannten Problemen. Bayern ist ja angeblich (so BR3), dass schönste Bundesland der Welt.

Bearbeitet von efendi
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