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Brachiale Sondler Gruppe


KingOfBurnout

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden hat salo75 folgendes von sich gegeben:

Welchen Dedektor kauft man da zum anfangen? Wo liegt man da preislich?

Zum erlernen und mit einfachen Einstellungen kann ich den Eurotek Pro empfehlen.Bei Metallsonde(Jens Dieffenbach) gibts den um schmales Geld.Oft im Angebot mit einem brauchbaren Pinpointer.

Hab sehr gute Funde damit gemacht und bin immer noch zufrieden damit als Zweitgerät.

Natürlich ist es wie überall bei den Hobbies,man entwickelt sich weiter,man will mehr.Ein guter Detektor mit besseren Filtern etc. geht dann schon bei etwa 500 los,wie schöni schrieb.

Verloren ist nix beim Eurotek,den kannst easy wieder an den Mann bringen wenns nicht deins ist.

 

Zum Spaten:

Nach 2 kaputten Klappspaten hab ich mir einen Garten Damenspaten um 20euro beim Obi gekauft.

Das Blatt hab ich mit Flex auf "mein" Maß reduziert und auch den Stiel gekürzt.Mit dem Teil kannst richtig grob sein,kurzum perfekt für mich Grobmotoriker:-)

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Das ist der Minelap 800 equinox.

Ehrlich gesagt hab ich ihn noch nur ausgereizt weil nicht so einfach. Heute bin ich mit neuen Originalen Einstellungen gelaufen und habe viel mehr Kleinteile gefunden als mit einer selbst optimierten Einstellung.


 

Der Eigenwertvist wie immer mehr als der Internet Wert. Trotzdem bin ich nach Feierabend durch das Sondeln mega entspannt :whistling:

 

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Bearbeitet von KingOfBurnout
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vor 7 Stunden hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

 

In Österreich ist es wie in Bayern.

 

Erlaubnis Grundstückeigentümer. Wenn ja ,50/50 bei Funden. Kein Archäologe oder sonstiges Nötig. Kein melden. Nichts !

 

Bodendenkmäler und Wald im Besitz der Bundesforste generelles Nein.

 

Besitzt man ein Grundstück das als Bodendenkmal deklariert ist darf man auch als Eigentümer nicht darauf absichtlich suchen.

 

Generell suchen Sondler in der gestörten Bodenschicht. Das ist exact die Schicht die von den Archäologen abgetragen wird bevor die Ausgrabungen starten. Sogar der Pflug vom Bauern dringt deutlich tiefer ein.

Eine Hauchdünne Silbermünze oder eine Kleinstmünze findet man selbst mit richtig guten Geräten nicht viel tiefer als 20cm.keltische Kleinstmünzen noch weniger. Auf loser Erde muss man nichtmal grsben. Es reicht die Erde beiseite zu schieben.Das Zeug würde nie gefunden und noch weitere 1000 Jahre dort liegen bleiben bis irgendwann was drüber gebaut wird.

 

Die Schauermärchen von Grabräubern die Gräber plündern mit Wertvollen Grabbeigaben sind was für geistig minderbemittelte die in den 80ern zuviel Indiana Jones gekuckt haben. 

 

Das sind auch genau die Klugscheisser die einen blöd von der Seite anquatschen wenn sie dich auf dem Acker sehen mit Fragen wie ": dürfen sie das" ?......ohne auch nur irgendwas über diese Hobby zu wissen. Die denken auch man gräbt 1 Meter tief.

 

Kein Mensch läuft auf Ausgrabungsstätten. Ich jedenfalls kenne keinen und betreibe diese Hobby schon fast solange wie das Rollerfahren.

 

Prinzipiell denke ich aber nicht das Christoph wollte das sich Leute die dieses Hobby nicht ausführen an Rechtsbelehrungen beteiligen sondern das sich Leute die das ausüben darüber unterhalten.:cheers:

... eigentlich könnte es mir egal sein, aber aufgrund des ein wenig forschen Tons eine kleine Ergänzung:  Funde von kulturhistorischem Interesse müssen gemeldet werden und da liegt der was auch immer begraben! :-)

Es ist klar in D wird wahnsinnig viel reglementiert und das nervt, aber ich weiß aus der Hochschule, dass das Sondeln viele Archäologen nervt. Weil Funde halt aus ihrem Umfeld gerissen werden...

Aber mit der notwendigen Sensibilität wünsche ich trotzdem viel Spaß, ist natürlich ein spannendes Hobby...

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vor 12 Stunden hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

Die Schauermärchen von Grabräubern die Gräber plündern mit Wertvollen Grabbeigaben sind was für geistig minderbemittelte die in den 80ern zuviel Indiana Jones gekuckt haben. 

 

Die Himmelscheibe von Nebra schon wieder verdrängt oder noch nie was von gehört? Warum? Geistige Minderbemittlung?

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vor 35 Minuten hat Klingelkasper folgendes von sich gegeben:

 

Geistige Minderbemittlung

 

Sag mal, hast du in den letzten Wochen eigentlich auch mal einen normalen Beitrag geschrieben? So langsam habe ich das Gefühl, du bist hier nur noch unterwegs, um anderen zu erzählen, wie dumm sie sind. 

 

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Am 31.3.2020 um 11:03 hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

 

Die Schauermärchen von Grabräubern die Gräber plündern mit Wertvollen Grabbeigaben sind was für geistig minderbemittelte die in den 80ern zuviel Indiana Jones gekuckt haben. 

 

 

Keine Ahnung, was diese Überzeichnung soll...?

 

Raubgrabungen in D kann wohl auch 2020 niemand ernsthaft leugnen, der sich mit der Materie befasst. 

 

Wenn die Himmelsscheibe nicht gerade mal so ein Jahrtausendfund gewesen wäre hätte es doch kein Schwein mitbekommen oder auch nur interessiert. Das haben die Idioten und ihre Hehler doch erstmal komplett falsch eingeschätzt... Und dann lief es aus dem Ruder und wurde immer heisser... :-D

 

Wer Sachen aus der Erde holt und behält, die gesetzlich dem Land oder dem Staat gehören, tut doch letztlich nichts anderes als Leute, die direkt ins Museum einsteigen. Beklauen uns alle. Kunst, Kultur, Geschichte, alles unseres- bis es im Hinterzimmer über'n Tisch geht und dann als altes Familien-Erbstück in der Bucht landet... Klar passiert das jeden Tag! Leute, die routinemässig -> in der Nähe <- von aktuellen Ausgräbungsstätten sondeln, tun das ja wohl eher nicht, um den Archäologen beim Sachensuchen zu helfen... Auch wenn Du das noch nicht erlebt hast, Schoeni, frag doch mal irgendeinen Archäologen. Meiner sagt, die nerven richtig. In Haithabu, wo erst ein Bruchteil archäologisch erschlossen ist, haben sie mal einen mit seinem Gerät in sein Auto geprügelt. Anzeige hat der nicht erstattet.... Und auf Gotland wird sondeln direkt mit Haft bestraft, weil die Dichte an vergrabenen Opferschätzen so hoch ist wie sonst nirgends. Solche Sachen kommen nicht von Ungefähr....

 

Nee, wenn ich mal meinen Wikingerschatz finde, poste ich hier den Zeitungsartikel mit dem schulterklopfenden König  Und fühl mich auch nicht dümmer als der schlaue Raubbuddler...

 

Ist wie mit den Reusen. Schönes Hobby. Aber wer damit reich werden will, sollte lieber was Vernünftiges machen. 

 

Für viele einfach das interressantere Golf...  :thumbsup:

 

Es gibt hier übrigens ein altes, verfallenes Dorf, wo die Kinder im Sommer ab und zu von Studenten betreut sondeln können. Ihre "Schätze" (archäologischer Plunder, echt, aber nichts ungewöhnliches) bekommen sie erklärt, und können sie dann am Ende gegen Kekse, Waffeln und Kakao eintauschen. Im Herbst wird das dann alles wieder verbuddelt.... :laugh:

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vor 24 Minuten hat lulli folgendes von sich gegeben:

Und dann gibts Signale die man immer buddeln sollte::zzz:

 

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Ich und meine Kollegen vertreten auch den Kodex, dass jeder Müll und Schrott mitgenommen und artgerecht entsorgt wird was man beim Sondeln findet. Ist ja immerhin 80% Schrott und Müll. (Gestern hab ich ne zerhexelte RedBull Dose in Einzelteilen raus gesondelt)

 

Da liegt so viel Schrott, Metall, Aluminium, Kronkorken und vieles mehr auf den Feldern. Wenn das mit dem Heu als Futter zu den Tieren im Stall vorgesetzt wird, bin ich mir sicher das schon sehr viele Tiere an dem Schrott gestorben ist und deswegen geschlachtet werden mussten.

 

 

 

 

Bearbeitet von KingOfBurnout
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Und genau aus diesem Grund sagt fast jeder Bauer ja wenn man um Erlaubnis fragt.

Redbull Dosen und so Zeuch finde ich Kiloweise.Geile Leute die in der Pampa einfach eine Dose in die Wiese schmeissen:shit:

 

Edith sagt,die Ofentüre hab ich wieder eingegraben.20kg sind zuviel:baaa:

Bearbeitet von lulli
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vor 6 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Keine Ahnung, was diese Überzeichnung soll...?

 

Raubgrabungen in D kann wohl auch 2020 niemand ernsthaft leugnen, der sich mit der Materie befasst. 

 

Wenn die Himmelsscheibe nicht gerade mal so ein Jahrtausendfund gewesen wäre hätte es doch kein Schwein mitbekommen oder auch nur interessiert. Das haben die Idioten und ihre Hehler doch erstmal komplett falsch eingeschätzt... Und dann lief es aus dem Ruder und wurde immer heisser... :-D

 

Wer Sachen aus der Erde holt und behält, die gesetzlich dem Land oder dem Staat gehören, tut doch letztlich nichts anderes als Leute, die direkt ins Museum einsteigen. Beklauen uns alle. Kunst, Kultur, Geschichte, alles unseres- bis es im Hinterzimmer über'n Tisch geht und dann als altes Familien-Erbstück in der Bucht landet... Klar passiert das jeden Tag! Leute, die routinemässig -> in der Nähe <- von aktuellen Ausgräbungsstätten sondeln, tun das ja wohl eher nicht, um den Archäologen beim Sachensuchen zu helfen... Auch wenn Du das noch nicht erlebt hast, Schoeni, frag doch mal irgendeinen Archäologen. Meiner sagt, die nerven richtig. In Haithabu, wo erst ein Bruchteil archäologisch erschlossen ist, haben sie mal einen mit seinem Gerät in sein Auto geprügelt. Anzeige hat der nicht erstattet.... Und auf Gotland wird sondeln direkt mit Haft bestraft, weil die Dichte an vergrabenen Opferschätzen so hoch ist wie sonst nirgends. Solche Sachen kommen nicht von Ungefähr....

 

Nee, wenn ich mal meinen Wikingerschatz finde, poste ich hier den Zeitungsartikel mit dem schulterklopfenden König  Und fühl mich auch nicht dümmer als der schlaue Raubbuddler...

 

Ist wie mit den Reusen. Schönes Hobby. Aber wer damit reich werden will, sollte lieber was Vernünftiges machen. 

 

Für viele einfach das interressantere Golf...  :thumbsup:

 

Es gibt hier übrigens ein altes, verfallenes Dorf, wo die Kinder im Sommer ab und zu von Studenten betreut sondeln können. Ihre "Schätze" (archäologischer Plunder) bekommen sie erklärt, und können sie dann am Ende gegen Kekse, Waffeln und Kakao eintauschen. Im Herbst wird das dann alles wieder verbuddelt.... :laugh:

 

Das allgemeine Bild von Leuten die diese Thema Streifen ist halt nunmal so. Das ist keine "Überzeichnung" wie du es nennst. Nach über 20 Jahren mit diesem Hobby kann ich das denk ich sehr gut beurteilen und da braucht mir keiner was erzählen. 

 

Die einen belächeln es,die anderen denken man plündert Ausgrabungsstätten. Du bezeichnest es als "Raubgrabung" wenn man das "ganze Volk" um ein paar Münzen bringt die ohnehin nie gefunden worden wären.........oder vielleicht einen belanglosen Ring ohne zusammenhang den ein Bauer vor 150 Jahren mal verloren hat.

 

Die Leute denken aber man ist "Grabräuber" und man plündert Bronzezeitliche Gräber oder ähnliches. 

 

Es gibt da aber auch noch die Schicht in der Mitte die weder Vollhorst noch Dieb ist !

 

Was man nicht abstreiten kann ist das dieses Hobby in den letzten Jahren vom Exotenhobby zum Massentourismus wurde. Nicht zuletzt den inzwischen sehr günstigen Einsteigergeräten geschuldet die jetzt halt mehr können als Teile aus den 80ern oder frühen 90ern mit denen ich noch angefangen habe.

 

Und speziell dieser Teil der Leute denkt das man damit Geld verdienen kann. Jeder noch so vergammelte Kupfer Kreuzer der im 1 Euro Bereich liegt wird  gepostet und auch direkt der Wert hinterfragt weil es meistens die einzige Absicht ist warum sie dieses Hobby beginnen.  Die sitzen dann zu Hause rum und suchen im Netz genau die Plätze die als Bodendenkmal deklariert sind weil sie halt denken dort gibt's das Grosse Stück vom Kuchen. Die können halt sonst nicht's im normalen Leben und wollen so zu Kohle kommen.

 

Die gibt es aber auch in der Roller scene in Form von Dienstleistern ;-)

 

Die wiederum sind meistens aber zu dämlich überhaupt in die Nähe von interessanten Dingen zu kommen.Das sind dann diejenigen die Keltische Münzen Posten mit der Frage ": Was hab ich da gefunden? Was ist das? Was krieg ich dafür ?

 

Nach 1 Jahr wird es Ihnen dann klar das es nicht's zu holen gibt und der Detektor wird verkauft.

 

 

Gibt aber auch Leute die sich ernsthaft bereits ihr ganzes Leben für Geschichte interessieren und keine Funde verkaufen. Dieser Anteil der Sucher ist auch derjenige der "Geschichtlich relevante Funde"  auch sehr wohl meldet weil er weiß das ein Bronzebeil im Örtlichen Museum ,versehen mit seinem Namen als Finder mehr Wert ist als die 200 Euro die es dafür eventuell geben könnte. Ob es dort dann weitere Ausgrabungen geben wird entscheiden andere.

 

Zu denen zähle ich mich. 

 

Für unsere Klugscheissenden Langzeitstudenten ist wahrscheinlich auch das noch zuviel des guten . Ich diskutiere aber generell nicht mit Leuten die in meinem Alter höchstens  10 Jahre echte Arbeit vorweisen können :-D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von schoeni230
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Da hätt ich mal ne Frage:

Meine Oma hat mir immer erzählt, dass ihr Vater (also mein Uropa), als die Franzosen das Dorf besetzten, alle Waffen die er hatte im Garten vergraben bzw. in den Boden geschlagen hat.

 

Besteht da die Möglichkeit da noch was zu finden mit einem Einsteigergerät? Oder kann man da was besseres mieten?

 

Es geht mir eigentlich nur darum die "Schätze" im Familienbesitz zu bewahren - wenn das bei Waffen überhaupt möglich ist?

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Also Waffenläufe und Co findest du mit fast jedem Gerät.Da brauchts keinen Diskriminator Modus der Eisen ausblendet.Kommt halt auf die eingegrabene Tiefe an.

Der Zustand wird aber dürftig sein wenn dein Opa das Zeug nicht in Wachspapier eingefettet vergraben hat.

Ein französisches Stichbajonett hab ich mal in ca 35cm gefunden,Zustand war eine 6minus da der Boden dort recht sauer war.

Es gibt aber bei euch in DE viele Sondler die Auftragsuche machen.Das kommt unter Umständen günstiger wenn du nur deinen Familienschatz heben willst.

Wenn du bisschen Interesse am sondeln hast,bitte kauf dir keinen Müll um 99euro oder so.Das ist rausgeschmissenes Geld.

 

Edith fand noch den Link zur Auftragssuche:  https://www.detectorist.eu

Bearbeitet von lulli
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vor 47 Minuten hat lulli folgendes von sich gegeben:

Der Zustand wird aber dürftig sein wenn dein Opa das Zeug nicht in Wachspapier eingefettet vergraben hat.

Ein französisches Stichbajonett hab ich mal in ca 35cm gefunden,Zustand war eine 6minus da der Boden dort recht sauer war.

 

Kann natürlich sein, dass da nicht mehr viel vorhanden ist - es wäre einfach schön zur Geschichte was in der Hand zu haben.

 

vor 50 Minuten hat lulli folgendes von sich gegeben:

Edith fand noch den Link zur Auftragssuche:  https://www.detectorist.eu

 

Auftrags-Sondler ist ne gute Idee - vielen Dank!

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vor 2 Stunden hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

 Du bezeichnest es als "Raubgrabung" wenn man das "ganze Volk" um ein paar Münzen bringt die ohnehin nie gefunden worden wären.........oder vielleicht einen belanglosen Ring ohne zusammenhang den ein Bauer vor 150 Jahren mal verloren hat.

 

 

 

Wir sind uns ja prinzipiell einig, aber hier hast Du was missverstanden. Es geht nicht um zu erwartende Funde aus dem Alltagsleben (salopp oben als "archäologischer Plunder" bezeichnet), sondern um kulturhistorisch Wertvolles, weil umfassend, selten oder für den Fundort ungewöhnlich. Eben für Lokalhistoriker und Museumskuratoren wirklich Interessantes. Und wer sich daran (!) vergreift beklaut uns alle, rechtlich wie moralisch.

 

Zum Thema "liegt sonst eh nur im Boden rum". Ja, und da gehören bedeutende Funde bis zur Exkavation durch Archäologen nach deren Meinung auch hin. Beispiel Opferschätze auf Gotland nochmal. Wenn sie gewollt hätten, dann hätten sie die Insel schon vor Jahrzehnten leergeräumt. Aber sie lassen jetzt alles bewusst für spätere Generationen liegen, die vielleicht mit einem höheren Wissensstand tiefere Rückschlüsse ziehen können, als das heute möglich ist. Ebenso Norwegen: Hier liegen mehrere bekannte Wikinger-Langboote mit reichlichen Grabbeigaben  in der Erde und warten ihre Zeit ab, obwohl es vielen "Langzeitstudenten" gehörig in den Fingern juckt...  

 

Aber klar, in vielen Fällen fehlen in D auch einfach die Kapazitäten für wichtige Grabungen, da wird z.B. zu erschliessender Baugrund oft vorgezogen, obwohl die Ausbeute dann erwartungsgemäss relativ mager ist. 

 

Kurz zur Person: ich zieh ein paar mal im Jahr los, der Reiz besteht dann in der möglichst selbstständigen Bestimmung der Fundstücke und der Herstellung des historischen Zusammenhangs, gerne mit lokalgeschichtlichen Vorkenntnissen und einer guten Dosis Phantasie. Hobby eben. Ach ja, und seit Jahrzehnten keine Folge BBC "Time Team" ausgelassen... :laugh:

 

 

 

 

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Hatte 20 Minuten Zeit um auf die Wiese meiner Tante zu gehen. Heute gibt es nen Penisring, Muskete, meine erste 500er, eine leere Hülse und nen Projektile ohne Aufschlag. 
 

Das Wetter war aber Traumhaft und der Sondlerausgang auch :cheers:

 

Bin wie immer heiß auf morgen :drool:

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    • Geht zum abdichten auch das OmniVISC 1050 oder muss es unbedingt Loctite sein?
    • Auch hier hake ich nochmals nach, bei den in den letzten beiden Jahren wie eine Rakete in den Himmel gestiegenen Stahlpreisen, lohnt sich so eine gebaute Kurbelwelle auf alle Fälle. (teils in den letzten drei Monaten verdoppelt!)   Nehm ich z.B. mal ne Lamy Kuwe, was da z.B. bei der Limawange in den Späne Container wandert, das ist der Horror. Ich bin da an einem sehr interessanten Projekt eines Saab 3- Zylinder Zweitakters involviert. Die kplt. Welle ist gebaut, teil's die Mittelstücke mit "nur 5/100mm Pressmaß montiert.   Und selbst bei ca. 95-100 PS aus 900ccm hält die letzte vor der Kulu verbaute Pressung das kplt. Drehmoment aus!   Es laufen ja gebaute Lamywellen von mir ohne jede Beanstandung und Prob's.   pr
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
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