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Corona und so


sidewalksurfer

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vor 42 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

Nachwuchsprobleme gibt es nicht nur in der Pflege, sondern in fast allen Lehrberufen.

Den Übertritt aufs Gymnasium erschweren, damit mehr Leute für die niedrigen Arbeiten überbleiben.

 

 

 

 

im Moment sind Nachwuchskräfte für Klempner Schuster Schreiner...etc erheblich weniger wichtig als  in der Pflege...!!

 

Rita

 

 

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vor 46 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

Nachwuchsprobleme gibt es nicht nur in der Pflege, sondern in fast allen Lehrberufen.

Den Übertritt aufs Gymnasium erschweren, damit mehr Leute für die niedrigen Arbeiten überbleiben.

 

Sorry, aber das ist doch Quatsch, dann melden einfach alle Eltern ihre hochbegabten Kinder am Gymnasium an und gut ist. 

Das Bildungssystem gehört komplett auf links gedreht. 

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und wenn in einer Pflegeeinrichtung richtig not am Mann ist...

könnten die dort ja paar langzeitarbeitslose in Teilzeit beschäftigen....

Tische abräumen, Geschirr spülen, Essen servieren kann ja wohl fast jeder...

also alle Arbeiten delegieren, damit die qualitativ besseren Kräfte von den einfacharbeiten entbunden werden.... und mehr Zeit für die Patienten / Bewohner haben....

Anreiz könnte sein, daß dort erarbeitetes Geld nicht aufs ALG2 angerechnet wird....

 

Rita

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vor 49 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

Nachwuchsprobleme gibt es nicht nur in der Pflege, sondern in fast allen Lehrberufen.

Den Übertritt aufs Gymnasium erschweren, damit mehr Leute für die niedrigen Arbeiten überbleiben.

 

 

 

 

Ich kenne viele gute Handwerker mit Abitur, das ist nicht unbedingt schädlich.

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vor 2 Stunden hat Rita folgendes von sich gegeben:

und wenn in einer Pflegeeinrichtung richtig not am Mann ist...

könnten die dort ja paar langzeitarbeitslose in Teilzeit beschäftigen....

Tische abräumen, Geschirr spülen, Essen servieren kann ja wohl fast jeder...

also alle Arbeiten delegieren, damit die qualitativ besseren Kräfte von den einfacharbeiten entbunden werden.... und mehr Zeit für die Patienten / Bewohner haben....

Anreiz könnte sein, daß dort erarbeitetes Geld nicht aufs ALG2 angerechnet wird....

 

Rita

 

Da muss ich dich enttäuschen. Das ist seit Jahren längst der Fall.

Viele Heime erfüllen heute schon nicht mehr die vorgeschriebene Quote der gelernten Pflegekräfte je Anzahl Patienten.

Noch mehr Ungelernte lösen dort keine Probleme.

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5 hours ago, gravedigger said:

Nachwuchsprobleme gibt es nicht nur in der Pflege, sondern in fast allen Lehrberufen.

Den Übertritt aufs Gymnasium erschweren, damit mehr Leute für die niedrigen Arbeiten überbleiben.

 

 

 

 

 

Sonst geht's aber noch ganz gut?

Weil der Staat seinen Aufgaben, bzw seiner Vorausplanung net in hinreichenden Maß nachkommt sollen Leute an Ihrem weiteren Fortkommen gehindert werden?

 

Weiß nicht was der derzeitige Stand ist aber wenn man in den letzten 20Jahren von Karriere mit "Leere" sprach konnte ich es nur allzu gut verstehen, wenn ich mich an die ganzen frühmorgen-Bsuff's erinnerte die sich wichtig machten und einen um Leberkässemmeln schickten weil sie daheim, und sonst auch net, irgendwas zu melden hatten.

Alleine mein Ausbildungsmeister der mir immer die Ohren vollbetete das mit meinem Alter "teutsche Junks"  an der Ostfront, deutlich verantwortungsvoller als ich damals als Bmx'er und Skater, "würdevoll" starben.

Bis ihm mein Opa (ein toller Mann ohne viel Schulbildung aus einfachsten Verhältnissen aber mit viel Hirn und Herz), beim Elternsprechtag erklärte wie schön das war, als viele im Dreck elendiglich krepierten, die ganzen Jahre vor Sewastopol.

 

Also ganz Dein Ernst kann so ein, lassen wir einmal persönliche Bewertungen, Kommentar net sein!

 

Rlg und schönen Feierabend morgen

 

Christian

 

PS: Gut vielleicht war ich ein bissl zu harsch aber ich möchte Niemanden meine, achso sinnvollen und schönen, Lehrjahre wünschen.

 

 

Bearbeitet von Yamawudri
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vor 38 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Willkommen im richtigen Leben..  :thumbsup:

'Es gibt kein richtiges Leben im Falschen' (Theodor Wiesengrund Adorno: Minima Moralia [1944-47] )

Ist das schon vergessen?

PS Schön das Freibier alles auf Links drehen möchte anstelle auf Rechts, wie der Zeitgeist unserer gegenwärtigen Gesellschaft. 

Bearbeitet von Beatnik66
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vor 5 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

Sorry, aber das ist doch Quatsch, dann melden einfach alle Eltern ihre hochbegabten Kinder am Gymnasium an und gut ist. 

Das Bildungssystem gehört komplett auf links gedreht. 

Diesen Beitrag nur exemplarisch für die folgenden mit Bezug auf die Auswirkungen von Corona auf das Bildungssystem genommen - könnte man evtl. diese Diskussion analog zur Diskussion über die wirtschaftlichen Auswirkungen von der hier überwiegenden medizinisch-technischen Diskussion abtrennen und daraus ein eigenes Topic, z. B. "Corona und der Einfluss auf Bildungssysteme" machen? 

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vor 9 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

 

Sonst geht's aber noch ganz gut?

Weil der Staat seinen Aufgaben, bzw seiner Vorausplanung net in hinreichenden Maß nachkommt sollen Leute an Ihrem weiteren Fortkommen gehindert werden?

 

Weiß nicht was der derzeitige Stand ist aber wenn man in den letzten 20Jahren von Karriere mit "Leere" sprach konnte ich es nur allzu gut verstehen, wenn ich mich an die ganzen frühmorgen-Bsuff's erinnerte die sich wichtig machten und einen um Leberkässemmeln schickten weil sie daheim, und sonst auch net, irgendwas zu melden hatten.

Alleine mein Ausbildungsmeister der mir immer die Ohren vollbetete das mit meinem Alter "teutsche Junks"  an der Ostfront, deutlich verantwortungsvoller als ich damals als Bmx'er und Skater, "würdevoll" starben.

Bis ihm mein Opa (ein toller Mann ohne viel Schulbildung aus einfachsten Verhältnissen aber mit viel Hirn und Herz), beim Elternsprechtag erklärte wie schön das war, als viele im Dreck elendiglich krepierten, die ganzen Jahre vor Sewastopol.

 

Also ganz Dein Ernst kann so ein, lassen wir einmal persönliche Bewertungen, Kommentar net sein!

 

Rlg und schönen Feierabend morgen

 

Christian

 

PS: Gut vielleicht war ich ein bissl zu harsch aber ich möchte Niemanden meine, achso sinnvollen und schönen, Lehrjahre wünschen.

 

 

Ich glaube, dass Gravie da nen Smiley vergessen hat. :sly:

 

Eines der vielen Probleme unseres Bildungssystems ist wohl, dass wir im Run um viele höchst ausgebildete Menschen im weltweiten Vergleich einfach ermöglicht haben, dass jede Menge Akademiker jedweder Art auf den Markt geworfen haben. Die Hauptschulen abgeschafft und gleichzeitig die Zugangsvorraussetzungen zu etablierten Berufen erschwert haben.

Die Sekretärin von heute ist eben keine Tipse mehr sondern Organisatorin des gesamten Berufsalltags ihres Vorgesetzten.

Jemand kam auf die Idee, dass dies nur mit abgeschlossenem Studium möglich ist.

Macht mal ein paar BWLer, dann bekommen wir viele Stellen schon wieder besetzt.

Die Kinder werden getriezt unbedingt ihr Abitur zu erreichen.

Schaffen es irgendwie mit Müh und Not. Stehen nach 12 Jahren Schule da und bekommen eingetrichtert, dass es anschließend natürlich nur mit Studium weitergeht, und dass eine Handwerksausbildung natürlich weniger Wert hat. Die Folge ist eine Azubimangel in vielen wichtigen Berufen und eine Schwemme an Studierten, die auf dem Markt nicht unterkommen.

Ich kann tatsächlich nicht anhand Vergleichen objektiv beurteilen ob das Abitur wirklich leichter geworden ist,  aber wenn ich sehe wer bei mir mit angeblicher Fachhochschulreife aufschlägt und ich ihm aber grundlegende Kompetenzen in mathematischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten erst beibringen muss, dann verstehe ich manchmal die Welt nicht mehr.

Ich meine, ganz ehrlich: da rennt einer mit Abi2020 auf seinem Hoodie rum und ich darf ihm erklären wie man 1/2 + 3/4 ohne Taschenrechner berechnet.

Und das ist kein Einzelfall sondern eher die Regel, nach meiner subjektiven Beobachtung.

Klar, habe ich persönlich nur einen ganz kleinen eingeschränkten Blickwinkel auf die Situation, aber dennoch mehr als die meisten anderen.

Und dieser Kompetenzmangel setzt sich auch an Berufsschulen einfach so fort. Die Diskrepanz zwischen Lehrplaninhalten und den Kompetenzen der Schüler mit abgeschlossener Berufsausbildung ist erheblich, und dennoch werden sie auf den Markt geschickt. Jetzt könnte man am Lehrplan ansetzen und ihn "einfacher" gestalten oder eben mehr Durchfaller riskieren,  die es eventuell im zweiten oder dritten Anlauf schaffen. Gleichzeitig könnte ich aber den Markt nicht mehr bedienen, der laut hilfeschreiend nach Arbeitskräften sucht.

Ich habe keine Idee wie man das Problem lösen könnte, aber ich sehe das Problem. Und ich bin mir nicht sicher, ob das Problem bei jedem Entscheidungsträger erkannt wird.

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Was du beschreibst trifft auf Haupt- und Realschulabschlüsse genauso zu. Allgemein mangelndes Bildungsniveau. Das Abi von heute ist sozusagen die mittlere Reife von vor 30 Jahren, böse gesagt.

Und auch im wirklich hochgeschätzten und erstrebenswerten Handwerk ist der Lehrling - wenigstens zunächst - nicht etwa der Heilsbringer und Zukunftsträger sondern für den Chef eine billige Arbeitskraft und für den Gesellen eine argwöhnisch beäugte Konkurrenz.

 

Ich verstehe aber, worauf du hinaus willst.

 

:-)

 

d.

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vor einer Stunde hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Ich glaube, dass Gravie da nen Smiley vergessen hat. :sly:

 

Eines der vielen Probleme unseres Bildungssystems ist wohl, dass wir im Run um viele höchst ausgebildete Menschen im weltweiten Vergleich einfach ermöglicht haben, dass jede Menge Akademiker jedweder Art auf den Markt geworfen haben. Die Hauptschulen abgeschafft und gleichzeitig die Zugangsvorraussetzungen zu etablierten Berufen erschwert haben.

Die Sekretärin von heute ist eben keine Tipse mehr sondern Organisatorin des gesamten Berufsalltags ihres Vorgesetzten.

Jemand kam auf die Idee, dass dies nur mit abgeschlossenem Studium möglich ist.

Macht mal ein paar BWLer, dann bekommen wir viele Stellen schon wieder besetzt.

Die Kinder werden getriezt unbedingt ihr Abitur zu erreichen.

Schaffen es irgendwie mit Müh und Not. Stehen nach 12 Jahren Schule da und bekommen eingetrichtert, dass es anschließend natürlich nur mit Studium weitergeht, und dass eine Handwerksausbildung natürlich weniger Wert hat. Die Folge ist eine Azubimangel in vielen wichtigen Berufen und eine Schwemme an Studierten, die auf dem Markt nicht unterkommen.

Ich kann tatsächlich nicht anhand Vergleichen objektiv beurteilen ob das Abitur wirklich leichter geworden ist,  aber wenn ich sehe wer bei mir mit angeblicher Fachhochschulreife aufschlägt und ich ihm aber grundlegende Kompetenzen in mathematischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten erst beibringen muss, dann verstehe ich manchmal die Welt nicht mehr.

Ich meine, ganz ehrlich: da rennt einer mit Abi2020 auf seinem Hoodie rum und ich darf ihm erklären wie man 1/2 + 3/4 ohne Taschenrechner berechnet.

Und das ist kein Einzelfall sondern eher die Regel, nach meiner subjektiven Beobachtung.

Klar, habe ich persönlich nur einen ganz kleinen eingeschränkten Blickwinkel auf die Situation, aber dennoch mehr als die meisten anderen.

Und dieser Kompetenzmangel setzt sich auch an Berufsschulen einfach so fort. Die Diskrepanz zwischen Lehrplaninhalten und den Kompetenzen der Schüler mit abgeschlossener Berufsausbildung ist erheblich, und dennoch werden sie auf den Markt geschickt. Jetzt könnte man am Lehrplan ansetzen und ihn "einfacher" gestalten oder eben mehr Durchfaller riskieren,  die es eventuell im zweiten oder dritten Anlauf schaffen. Gleichzeitig könnte ich aber den Markt nicht mehr bedienen, der laut hilfeschreiend nach Arbeitskräften sucht.

Ich habe keine Idee wie man das Problem lösen könnte, aber ich sehe das Problem. Und ich bin mir nicht sicher, ob das Problem bei jedem Entscheidungsträger erkannt wird.

hab nur die gänsefüßchen bei "niedrige arbeiten" vergessen..

ansonsten beschreibst du und dirchsen das ganz gut.

billige arbeitkraft trifft aber nicht so zu, weil der lehrling mehr kostet als er bringt.

der lehrling soll ein invest für die zukunft des betriebes sein.

lässt sich aber mit dem vorhandenen material nicht umsetzen.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 24 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

 

billige arbeitkraft trifft aber nicht so zu, weil der lehrling mehr kostet als er bringt.

der lehrling soll ein invest für die zukunft des betriebes sein.

lässt sich aber mit dem vorhandenen material nicht umsetzen.

 

 

ich hatte oft genug Praktikanten zu betreuen.....

und kurz vor Feierabend mußten die Berichtshefte schreiben, was sie so den ganzen Tag getan hatten.....

beim "über die Schulter schauen" kriegte man quasi Augenkrebs....

Rechtschreibung....was ist das..??

 

Rita

Bearbeitet von Rita
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Wir hatten mit der Wehrpflicht  bzw. Zivildienst mal ein recht gut funktionierendes System. Das hat im Falle des Zivildienstes das Sozialsystem entlastet und hat - in diesem Fall - junge Männer in die Pflicht genommen, wenigstens einmal im Leben etwas für die Allgemeinheit zu tun. Möglicherweise haben sich dadurch auch ein paar dazu entschlossen in der Pflege oder einem anderem sozialem Bereich zu arbeiten und daraufhin eine Ausbildung angefangen. Ein Augenöffner sozusagen, für ein heutzutage für die Meisten verschlossenes System, eine Sensibilisierung für einen normalerweise unbekannten Teil der Gesellschaft, eine neue Perspektive.

Ich konnte damals nicht verstehen, warum das abgeschafft wurde. Warum wird soetwas nicht wieder eingeführt? Ein verpflichtendes soziales Jahr? Ich denke das würde gesellschaftlich einige Konflikte entschärfen und zudem das Sozialsystem immens entlasten.

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Zwangsdienste waren schon immer scheiße und werden es immer sein. Nie, nie wieder zurück zu Wehr- oder Ersatzdienst!

 

Ja, mir hat der Zivildienst Spaß gemacht. Und ich lege meinen Kids schon jetzt ein freiwilliges Jahr ans Herz. 

 

ABER: Zwang sorgt immer auch dafür, dass Menschen Aufgaben zugewiesen bekommen, auf die sie gar keinen Bock haben. Das ist in der Kaserne eher kein Drama, aber in der Pflege, wo Mitmenschlichkeit gefragt ist, sehr wohl. Daher: Klares Nein zur Wiedereinführung von Zwangsdiensten. 

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Wie immer gibt es kein klares Für und Wider.

Die Aussetzung der Wehrpflicht stammte auch aus einer Zeit, als klar wurde, dass der nächste Krieg nicht wieder mit 1 Million Fußvolk durchgeführt wird. Weder für Atomkriege noch für Cyberwar braucht man viel Personal mit wenig Ausbildung und Erfahrung. Das war der Wechsel zur Berufsarmee.

 

Deswegen würde ich heute nicht mehr Wehr- oder Zivildienst fordern, sondern "nur" noch ein soziales Jahr von genau 12 Monaten für beide Geschlechter sowieso.

 

Das Lernen, wie wichtig ein Zusammenhalt in einer sozialen Gesellschaft ist, lässt sich so gut vermitteln, auch bei jungen Menschen, die im Elternhaus leider nicht diese Erziehung genossen haben.

Dass man damit "en passant" Lücken im Gesundheitswesen (teilweise) füllen kann, kommt als Kirsche auf die Sahne noch dazu.

Bearbeitet von pehaa
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vor 9 Minuten hat Moorteufel folgendes von sich gegeben:

Zwangsdienste waren schon immer scheiße und werden es immer sein. Nie, nie wieder zurück zu Wehr- oder Ersatzdienst!

 

Ja, mir hat der Zivildienst Spaß gemacht. Und ich lege meinen Kids schon jetzt ein freiwilliges Jahr ans Herz. 

 

ABER: Zwang sorgt immer auch dafür, dass Menschen Aufgaben zugewiesen bekommen, auf die sie gar keinen Bock haben. Das ist in der Kaserne eher kein Drama, aber in der Pflege, wo Mitmenschlichkeit gefragt ist, sehr wohl. Daher: Klares Nein zur Wiedereinführung von Zwangsdiensten. 

Mir fällt auf, dass in letzter Zeit immer schneller das Wort "Zwang" verwendet wird, wenn es um eine "Pflicht" geht. Es gibt schon einen Unterschied, der aber ausgerechnet in einer immer individualistischeren Denkweise schnell verwischt wird. Pflicht ist immer auf die Gesellschaft und deren Nutzen ausgerichtet. Zwang ist Druck durch einen Machthaber zur Umsetzung seiner Interessen. Bitte nicht verwechseln.

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vor 49 Minuten hat Moorteufel folgendes von sich gegeben:

Zwangsdienste waren schon immer scheiße und werden es immer sein. Nie, nie wieder zurück zu Wehr- oder Ersatzdienst!

 

Ja, mir hat der Zivildienst Spaß gemacht. Und ich lege meinen Kids schon jetzt ein freiwilliges Jahr ans Herz. 

 

ABER: Zwang sorgt immer auch dafür, dass Menschen Aufgaben zugewiesen bekommen, auf die sie gar keinen Bock haben. Das ist in der Kaserne eher kein Drama, aber in der Pflege, wo Mitmenschlichkeit gefragt ist, sehr wohl. Daher: Klares Nein zur Wiedereinführung von Zwangsdiensten. 

 

Grade das freiwillig ist hier das Problem. Ein Kumpel arbeitet in Leitungsfunktion in einer Behindertenwerkstatt. Zu Wehr/Zivildienstpflichtzeiten konnte er Massnahmen ergreifen, wenn der Zivi morgens besoffen zum Dienst kam oder sonstwie Mist gebaut hat. Heute erhält er ein flapsiges "ich bin doch freiwillig hier" und das verwöhnte Gör kommt am nächsten Tag nicht mehr. Genauso läft es bei der Verteilung von unbeliebten Diensten oder Schichten zu ungünstigen Zeiten. Die Freiwilligen picken sich die Rosinen raus und die fest angestellten können den Rest machen.

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