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Corona und so


sidewalksurfer

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vor 26 Minuten hat dirk_vcc folgendes von sich gegeben:

So wird das in SH nix. Es gibt nur rund 65.000 Impfdosen, Warteplatz >300.000. 

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Ist halt nur die Frage, ob da tatsächlich >300.000 Impfberechtigte warten oder ob da auch viele ohne Berechtigung einfach mal so probieren ob sie nicht doch einen Termin bekommen und dann noch, weil man ja so schwer durchkommt, gleichzeitig mit zwei Handys, Laptop, Tablet und PC versuchen rein zu kommen.

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vor 3 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

 

 

Bitte nicht die Gefahr der Mutantenbildung vergessen. Da könnten dann gegen die bisherigen Impfstoffe Resistente entstehen. Je mehr Infektionen, desto wahrscheinlicher. Und dann haben wir wieder alle ein Problem...

 

Ich glaube es ist nicht anzunehmen dass die Chose in 1-2 Jahren vorbei sein wird. Ich persönlich (absoluter Laie, man möge mich korrigieren) erwarte mehrere Jahre prophylaktischer Impfungen mit angepassten mRNA Impfstoffen. Das ist ja ständig ein Wettrennen die Mutanten zu bekämpfen die sich zwangsläufig bilden werden. Ich hoffe oder erwarte es besser gesagt, dass sich alle impfen lassen die geimpft werden können. Impfpflicht fände ich da auch nicht verkehrt, aber mit Anreizsystemen erreicht man die potentiellen Überträger vermutlich besser.

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vor 26 Minuten hat Herr Gawasi folgendes von sich gegeben:

 

Ich glaube es ist nicht anzunehmen dass die Chose in 1-2 Jahren vorbei sein wird. Ich persönlich (absoluter Laie, man möge mich korrigieren) erwarte mehrere Jahre prophylaktischer Impfungen mit angepassten mRNA Impfstoffen. Das ist ja ständig ein Wettrennen die Mutanten zu bekämpfen die sich zwangsläufig bilden werden. 

 

Grds. Hast du wohl recht. Aber bei allem, was ich bisher gelesen habe, sinkt die Gefahr von Mutationen mit der Zahl der Geimpften und insbesondere bei einer etwaigen Herdenimmunität signifikant.

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4 hours ago, freerider13 said:

Dann trifft es ja für die Jugendlichen nicht in erhöhtem Maße zu, da für die ja nur biontech zur Verfügung steht.

sind also die allgemeinen Risiken. ;-)

0-12 jahre risk und über 70 jahre risk. ;-)

 

weniger risk beim vaccinen die peg beeinhaltet als beim vaccinen die polysorbate 80 beeinhaltet. 

 

so würde ich das zusammenfassen

 

LG

Truls

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vor einer Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

Falsche Taktik?:

 

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Bis zB 17:40 gab es in Mölln noch 80 freie Termine und um 17:50 noch einen Termin in Stormarn 2 für eine Verwandte ergattert.

p.s.: Auf den Einladungen wird der Impfstoff nicht mehr wie früher genannt, aber es ist eine Erklärung über mRNA Impfstoff dabei.

 

Mein Schwager hat es heute auch probiert. Um 17.40 wurde ihm angezeigt, daß es keine Termine mehr gibt. Da war er auf Platz 140.000 Mittlerweile sind sogar Bankangestellte als systemrelevant eingestuft und damit Prio 3. Bevor ich mal dran bin ist vermutlich sogar der Zeitungsbote systemrelevant

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vor 8 Minuten hat Truls221 folgendes von sich gegeben:

0-12 jahre risk und über 70 jahre risk. ;-)

 

weniger risk beim vaccinen die peg beeinhaltet als beim vaccinen die polysorbate 80 beeinhaltet. 

 

so würde ich das zusammenfassen

 

LG

Truls

Nein. 5-12 Jahre no Risk weil nicht zugelassen bis jetzt. Zulassung erfolgt erst, wenn die Risiken bekannt sind.

desto jünger die Patienten, desto umfangreicher sind auch die prüfvorgaben der EMA. Deshalb dauert es auch länger - weil daran nicht gerüttelt wird.;-)

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vor 1 Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

Falsche Taktik?:

 

Unbenannt.thumb.JPG.19bb153518eecd148dffaa1212153bbc.JPG

 

Bis zB 17:40 gab es in Mölln noch 80 freie Termine und um 17:50 noch einen Termin in Stormarn 2 für eine Verwandte ergattert.

p.s.: Auf den Einladungen wird der Impfstoff nicht mehr wie früher genannt, aber es ist eine Erklärung über mRNA Impfstoff dabei.

 

Du konntest dich wohl schon vor 17:00 einloggen und ab 17:00 wurden dann die Termine vergeben. Jetzt bin ich natürlich am überlegen, wie ich als normaler Arbeitnehmer der bis 17:00 arbeitet jemals einen Termin bekommen kann.

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vor 6 Minuten hat CDI folgendes von sich gegeben:

Firmenrechner, Heimrechner und Handy

Das sind jetzt drei Endgeräte. Die Termine waren aber 4,6fach überbucht. 

..mal davon abgesehen, dass dieses Vorgehen wenig Sinn hat, denn natürlich bleibst Du mit dem Gerät in der Schleife, das Dir den frühesten Warteplatz zusichert. Die anderen kannst Du dann ja wieder zumachen..

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vor 28 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Grds. Hast du wohl recht. Aber bei allem, was ich bisher gelesen habe, sinkt die Gefahr von Mutationen mit der Zahl der Geimpften und insbesondere bei einer etwaigen Herdenimmunität signifikant.

Genau so ist der Zusammenhang, und das ist auch der WIRKLICHE Grund für die Beibehaltung von Einschränkungen für nicht geimpfte.

 

zusammenhang:

 

Mutationen bilden sich im Körper, nicht auf der Straße. Bei nicht geimpften ist diese Gefahr groß, bei geimpften mit nur erster Impfung noch mal größer (weil das Virus im Körper Bekanntschaft machen kann mit dem Impfstoff, der aber wiederum noch nicht seine volle Wirkung entfalten konnte. Folge: das Virus wird nicht vernichtet, kann sich aber jetzt an den Impfstoff anpassen und ihn umgehen. Scheisse.)

bei vollständig geimpften ist diese Gefahr am geringsten, da wird das Virus meist umgehend ausgeschaltet…

 

jetzt kommt die herdenimmunität dazu, wie wir ja inzwischen wissen nur durch Impfung zu erreichen:

wenn ab ca. 70% vollständig geimpft sind (mehr natürlich wünschenswert) haben die Viren nur noch sehr geringe Chancen zur Mutation. Bei erst ein Mal geimpften ist die Gefahr am größten. Das ist jetzt gerade sozusagen die heisse Phase der Pandemie. Deshalb auch das Festhalten an „Freiheiten 2 Wochen nach der zweiten Impfung“. Österreich macht zum Beispiel 3 Wochen nach der ersten - das ist aber ein deutlich risikoreicheres Spiel…

 

und eines will schließlich keiner:

eine Mutante züchten, die den aktuellen Impfschutz komplett aushebeln kann. Dann grr er ht die ganze kacke nämlich wieder von vorne los - und zwar für ALLE. Dann wären wir echt am Arsch…

 

für die Zukunft wird es dann leichter:

mehr Impfstoff, unter 30% der Bevölkerung, wo Mutanten entstehen können, dazu die impfstoffbooster (eigentlich bekannt von der jährlichen grippeimpfung, da bekommt man auch jedes Jahr was neues, ohne dass ein Hahn danach kräht. Moderna hat gerade heute die ersten Daten zu ihren Boostern gegen die Brasilianische und südafrikanische Variante vorgestellt - mit guten Ergebnissen.)

 

wenn dieses Ziel erreicht ist können dann auch die Einschränkungen der persönlichen Rechte allgemein fallen. Das Restrisiko für die Gesamtbevölkerung ist dann zumindest kalkulierbar. Wer halt dann noch nicht will der will halt nicht. Seine Sache und mit den Folgen einer eventuellen Erkrankung muss er halt dann leben.

 

nach aktuellen Daten und wenn’s so weiterläuft sollte dieser Zeitpunkt im Spätsommer erreicht werden.

bis dahin müssen wir uns aber noch am Riemen reissen - sonst verkacken wir alles noch auf der Zielgeraden…

 

jan

 

 

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vor 1 Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

Wann man sich anmelden kann und was für Folgen das hat habe ich schon vor ein paar Seiten geschrieben.

Anmeldung geht auch über Handy und kann von jedermann erfolgen, der deinen Vornamen, dein Geburtsdatum und eine dir zugängliche Mailadresse kennt.

Wer Home Office macht (bei TÜVtlern eher selten) kann Firmenrechner, Heimrechner und Handys auch parallel nutzen...

 

Das mich jemand anders anmeldet ist dann auch die einzige Chance, der Firmenrechner geht um 17:00 aus und mit dem Handy kann ich frühestens um 17:30 rein.

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Persönliche Situation (Schweiz / Kanton Zürich):

 

Am Montag registriert - online beim Kanton.

34 Jahre alt, kerngesund, keine Pflegeaufgaben.

 

Da dachte ich mir, dass das wohl ne Weile gehen wird bis ich dran bin.

 

Heute zwei Termine bekommen:

1. Termin / Premier RDV / 1. Appointment 24.05.2021 17:30

2. Termin / Second RDV / 2. Appointment 21.06.2021 17:50

 

Aufgrund des Impfabstand und der Tatsache, dass die Schweiz keine Astra hat, gehe ich von Moderna oder Biontech aus.

 

Rein mit der Suppe!!! :wheeeha:

 

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Astra ist ja jetzt für alle freigegeben. Mein Hausarzt sagte mir heute aber, daß die Termine in Schleswig Holstein über die Kassenärtzliche vereinigung koordiniert werden und die erst ab 17. Mai eine Seite freischalten, bei der man sich auf eine warteliste setzen lassen kann. Gibts da noch andere Möglichkeiten? Hätte heute Nachmittag Zeit :-)

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In den USA lassen die sich ja richtig was einfallen umd die Impfbereitschaft zu fördern, Zitat tagesschau.de: "...So gibt die Donut-Kette Krispy Kreme jedem, der einen Impfnachweis vorlegt, kostenlos täglich einen glasierten Donut. Und Bürger in New Jersey, die ihre erste Impfdosis hinter sich haben, erhalten bei ausgewählten Brauereien ein Freibier. Im Bundesstaat New York können sich Corona-Erstgeimpfte gar einen Gratis-Joint abholen..."

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Mein Hausarzt bzw. die Kollegin am Telefon hatte vorgestern nicht gelogen. Heute Morgen um 8.15 Uhr direkt angerufen mit der Verweis auf "Astra für alle" und Ihre Aussage das es ja dann "zack zack" gehen würde. 

Sie sagt "Jap, geht zack zack - Mittwoch 11.20 Uhr?" :-D

 

Der Doc ruft mich heute Mittag wohl persönlich noch an (denke da macht er das Vorgespräch).

 

Nicht das ich mir Sorgen machen würde, aber kann man eigentlich davon ausgehen, das von der "verunreinigten Charge" nix mehr im Umlauf ist? Oder kann das noch im Schrank lagern?

 

Bearbeitet von dorkisbored
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vor 15 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Mutationen bilden sich im Körper, nicht auf der Straße. Bei nicht geimpften ist diese Gefahr groß, bei geimpften mit nur erster Impfung noch mal größer (weil das Virus im Körper Bekanntschaft machen kann mit dem Impfstoff, der aber wiederum noch nicht seine volle Wirkung entfalten konnte. Folge: das Virus wird nicht vernichtet, kann sich aber jetzt an den Impfstoff anpassen und ihn umgehen. Scheisse.)

.....bei erst ein Mal geimpften ist die Gefahr am größten. Das ist jetzt gerade sozusagen die heisse Phase der Pandemie. Deshalb auch das Festhalten an „Freiheiten 2 Wochen nach der zweiten Impfung“....

 

Das finde ich so dermaßen wichtig, dass es ganz fett auf den Aufklärungsbogen gedruckt gehört. 

 

Bei aller Freude über die sichtbare Erleichterung der mir bekannten (erstmalig) Geimpften habe ich die Befürchtung, dass dort eine gewisse Leichtigkeit und Fahrlässigkeit einzureißen droht. In der Diskussion um die Aufhebung von Beschränkungen für vollständig Geimpfte wird mir das vollständig doch zu wenig betont. Dürfte kaum einem klar sein, dass er nach der Erstimpfung bis zur zweiten Dosis eigentlich ein noch größeres Risiko als ein Ungeimpfter darstellt. 

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vor 45 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

In den USA lassen die sich ja richtig was einfallen umd die Impfbereitschaft zu fördern, Zitat tagesschau.de: "...So gibt die Donut-Kette Krispy Kreme jedem, der einen Impfnachweis vorlegt, kostenlos täglich einen glasierten Donut. Und Bürger in New Jersey, die ihre erste Impfdosis hinter sich haben, erhalten bei ausgewählten Brauereien ein Freibier. Im Bundesstaat New York können sich Corona-Erstgeimpfte gar einen Gratis-Joint abholen..."

 

ich denke Joints und Freibier würden hier auch ziehen...

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vor 4 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

 

Das finde ich so dermaßen wichtig, dass es ganz fett auf den Aufklärungsbogen gedruckt gehört. 

 

Bei aller Freude über die sichtbare Erleichterung der mir bekannten (erstmalig) Geimpften habe ich die Befürchtung, dass dort eine gewisse Leichtigkeit und Fahrlässigkeit einzureißen droht. In der Diskussion um die Aufhebung von Beschränkungen für vollständig Geimpfte wird mir das vollständig doch zu wenig betont. Dürfte kaum einem klar sein, dass er nach der Erstimpfung bis zur zweiten Dosis eigentlich ein noch größeres Risiko als ein Ungeimpfter darstellt. 

 

Das ist momentan auch meine größte Sorge, dass ganz viele Deppen bereits direkt nach der ersten Spritze "nachlässig" werden (um das mal sehr freundlich auszudrücken)

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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