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Corona und so


sidewalksurfer

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Gerade eben hat Herr Gawasi folgendes von sich gegeben:

@klausio alles berechtigte Fragen, für die man m.M.n. in den letzten 12 Monaten durchaus hätte Antworten für finden können.

 

Das siehst Du falsch. Den ersten Lockdown mußte man nutzen, um zu klären wie es mit der Fußballbundesliga weitergeht. Danach war dann der Sommerurlaub dran. Nach der Urlaubszeit mußte man ja vor allem darüber diskutieren ob und wie Weihnachtsmärkte stattfinden können, das ging direkt darin über in welcher Form Wehnachten und Sylvester gefeiert werden soollte, u.s.w. u.s.w., du siehst also, für wissenschaftliches Sammeln von Erkenntnissen (vor allem bei so belanglosen Bereichen wie Pflegeeinrichtungen, Schulen, Kitas, Wohnheimen, etc.), um daraus dann fundiert entsprechende Maßnahmen abzuleiten, war beim besten Willen keine Zeit.

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vor 17 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Phuuuu....

ich will ehrlich sein: ich verfolge diese Prognoserechnungen sehr interessiert, bin aber fachlich definitiv nicht gut genug sie bewerten zu können.

[...]

jan

 

Eben. Es ist alles - auf gut hessisch - nur de Mäus´ gepiffe.

 

Es gibt eigentlich nur wenige Gewissheiten, unter anderem:

  • Viele Menschen auf einem Haufen -> viel Infektion -> viel Mutation. Bilde eigenständig den Umkehrschluss.
  • Die Pharmaindustrie - ohne irgendeine Heiligsprechung - tut grad was sie kann.
  • Die Forschung an Impfstoffen und Medikamenten ebenso
  • Hinterher ist man immer schlauer, jedoch: Es wurden von Bund/Ländern aus den übers Jahr zahlreichen Beispielen in anderen Ländern keine/zuwenig/zu weiche Rückschlüsse gezogen bzw. in greifbare Maßnahmen verwandelt bei nahezu völliger Beratungsresistenz gegenüber Forschung/Eigenheiten der Impfstoffproduktion
  • Das Setzen auf unser aller(!!!!!!) Eigenverantwortung ist grandios gescheitert.
  • Es haben nicht immer nur "die anderen" Corona
  • Deutsches Krisenmanagement kann nur Hochwasser ;-)

Übrigens danke für die hier herrschende Sachlichkeit und respektvolle Atmosphäre.

 

:-)

 

d.

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vor 25 Minuten hat dirchsen folgendes von sich gegeben:

Deutsches Krisenmanagement kann nur Hochwasser

 

Auch, wenn es natürlich nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein muss, wenn es andere evtl. noch schlechter machen, aber jedenfalls im Vergleich zu den anderen großen europäischen Ländern stehen wir in Deutschland gar nicht so schlecht da.

 

https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-03..latest&country=DEU~FRA~ESP~GBR~ITA&region=World&casesMetric=true&interval=smoothed&perCapita=true&smoothing=7&pickerMetric=location&pickerSort=asc

 

Edit: Bekomme die Graphik leider nicht direkt eingebunden.

 

Bearbeitet von milan
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vor 2 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Ach sowas kann aber auch dauern.... aber macht ja nix....wir haben ja Zeit satt....lasst euch ruhig Zeit....

Eventuell einfach nen Stand vom DRK aufn Wochenmarkt stellen....da sind die Dosen ratz fatz weg....könnt ich wetten

 

image.thumb.png.83682f0ce7b39f045b24475f99b5885a.png

 

Auf dem sächsischen Wochenmarkt macht grad die AFD Wahlkampf und nachher kommen noch die Querköppe und Aluhüte. Da ist kein Platz fürs DRK.

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vor 3 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

So eine Denke ist ungern gesehen, ist es doch die gleiche wie meine. Fehlende Evidenzen können keine Begründung sein, um die Freiheitsrechte mit Füßen zu treten.


Mal ehrlich, die Nummer mit den „Freiheitsrechten“ hat sich doch hoffentlich langsam totgelaufen...

 

Uneingeschränkte, und vor allem selbstdefinierte!, Freiheitsrechte sind doch eine Illusion, von der man sich vielleicht lieber heute als morgen verabschieden sollte. Die hat es in D (zum Glück) nie gegeben, das soziale Gefüge ebenso wie das eigene Schicksal war und ist immer an Rechte und Pflichten gebunden.

 

Bei besonderen Herausforderungen kann sich die Balance hierin bekanntlich auch mal zwischenzeitlich verschieben, das ist verfassungsrechtlich so gewollt und vorgesehen, etwa bei den Sonntagsfahrverboten während der Ölkrise 1973/74. Die Bundesrepublik hat immer das Recht und die Aufgabe, die Bevölkerung zu schützen, die Bevölkerung hat die Pflicht, den entsprechenden Aufforderungen nachzukommen.


Die überdeutliche Bezugnahme auf die (heute von einigen viel zu oft subjektiv/illusorisch interpretierten) Freiheitsrechte wirkt zumindest auf mich in der gegebenen Situation oft wie stumpfe Paragraphenreiterei (womit ich ausdrücklich nicht Dich meine) und in vielerlei Hinsicht die Wurzel des ständigen, volatilen Lockdown-Übels.

 

Die Neuseeländer und Australier (z.B.) haben ihre Freiheit über Monate hart beschnitten. Im Gegenzug sind sie jetzt, im Verhältnis zu Europa, durchaus frei. Gegenbeispiel: in Brasilien sind sie immer frei gewesen, mit den bekannten katastrophalen Folgen.

 

Fazit für mich aus diesen Beispielen: Die gewohnte Freiheit muss man sich in dieser Krise erst wieder durch diszipliniertes und strategisches Handeln erarbeiten und verdienen (was scheinbar auch hier zunehmend auf Akzeptanz stößt). Am Effektivsten m.M.n. wohl mit der „No Covid“-Strategie einer Dr. vir. Melanie Brinkmann und Konsorten. Ohne diese Strategie wird es einfach so bleiben wie bisher, weiterhin rumdoktern und versuchen, alle bei der Stange zu halten, ohne dabei irgendwelche nachhaltigen Ergebnisse zu erzielen. Wäre echt schade...

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vor 2 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

...

Die Neuseeländer und Australier (z.B.) haben ihre Freiheit über Monate hart beschnitten. Im Gegenzug sind sie jetzt, im Verhältnis zu Europa, durchaus frei. Gegenbeispiel: in Brasilien sind sie immer frei gewesen, mit den bekannten katastrophalen Folgen.

...

 

Taugt leider als Beispiel so gar nicht. Aufgrund der geografischen Eigenheiten war es ja nicht ohne Grund ursprünglich die "Sträflingskolonie" Australien. Und auch Neuseeland als überschaubare Eiland hat ja jetzt nicht so das Problem mit Berufspendlern.

 

Was nützt denn in Deutschland ein noch so harter Lockdown, wenn nebenan in Polen trotz deutlich höherer Zahlen vieles geöffnet und in Zakopane gefeiert wird wie einst in Ischgl? Tschechien hat lustig Nachtclubs, Bars und sonstige Amüsierbetriebe offen gehalten, als im Rest Europas massiv reduziert wurde. Inschwischen haben sie selbst San Marino überholt. Rechnet man die aktuellen Neuinfektionen von Tschechien auf die Bevölkerungszahl von Deutschland hoch, so käme man auf 80 - 90 Tausend Neuinfektionen täglich, das ist fast das dreifache von den absoluten Höchstständen, die wir im Dezember hatten. Dennoch wird lustig hin- und her gependelt und sobald an den Grenzen kontrolliert wird, geht das Geschrei los, "die Grenzen müssen offen bleiben", könnte ja Probleme mit der Ersatzteilversorgung bei VW geben.

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Darauf habe ich gewartet, @Champ :satisfied:

 

Die Eiland-Theorie hat aber wesentliche Schwächen:

 

Zum einen spricht sie per Handstreich allen dort ergriffenen Maßnahmen jedwede Legitimation ab, ohne auf deren Durchführung oder Wirkungen einzugehen. Das wird einfach so komplett vom Tisch gewischt, aus geographischen Gründen. So einfach ist es nicht... Da steckt noch sehr viel mehr dahinter!

 

Zum anderen hat das harte, zentralistische Durchgreifen am Anfang der Pandemie gezeigt, dass es auch in D und unabhängig von Polen usw. durchaus klappen kann - wenn man die Sache einfach mal wieder ernst nimmt und persönliche Empfindsamkeiten mal in den Hintergrund stellt (die Herren und Damen Ministerpräsidenten tragen für mich eine eindeutige Mitschuld am gegenwärtigen Mismanagement-Desaster...).

 

Als Letztes: Niemand spricht davon, die Strategien von NZ und AUS 1:1 zu kopieren, die „No Covid“-Strategie hat lediglich Strömungen daraus auf aktuelle Deutsche Verhältnisse übertragen. 
 

Nach gründlicher Lektüre würde ich behaupten: So kann das auch in D funktionieren.

 

Wenn jemand mal reinsehen möchte, begreiflich, übersichtlich und schlüssig geschrieben, dabei aber detailliert bis hin zu Kitas, Schulen, usw.

 

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/no-covid-strategie.pdf

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wenn du in Fußball spielen würdest, kannste hin und her und kreuz und quer.... das nennt sich dann "Dein Job".... weil man stelle sich vor die würden nicht spielen.... wären ja die Ersten die Insolvenz anmelden müssten..... hat ja nix so ein Fußballer.....

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vor 5 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

....

Zum anderen hat das harte, zentralistische Durchgreifen am Anfang der Pandemie gezeigt, dass es auch in D und unabhängig von Polen usw. durchaus klappen kann - wenn man die Sache einfach mal wieder ernst nimmt und persönliche Empfindsamkeiten mal in den Hintergrund stellt (die Herren und Damen Ministerpräsidenten tragen für mich eine eindeutige Mitschuld am gegenwärtigen Management-Desaster...).

....

 

Am Anfang der Pandemie wurden aber auch in ganz Europa Grenzen rigoros geschlossen. Selbst Paare / Familien waren teilweise wochenlang getrennt u.s.w. An einigen Stellen wurden extra Zäune gezogen u.s.w.

Anschließend hieß dann allerdings, das dürfe nie wieder passieren, Europäischer Gedanke u.s.w.

 

Nicht falsch verstehen, ich bin absoluter Verfechter der Europäischen Union. Gemeinsam stellt Europa einen ernstzunehmenden Gegenpol zu Amerika, Asien und Russland, dar. Allein würden alle europäischen Länder untergehen.

 

Auch in der Pandemie finde ich gemeinsames Handeln gut und wichtig, wie z.B. die gemeinsame Impfstoffbeschaffung. Das das nicht gut gelaufen ist steht auf einem anderen Blatt. Hätte das jedes Land für sich gemacht wäre es aber wohl kaum besser gelaufen.

 

Allerdings finde ich, das es nicht das schließen von Grenzen ist, was dem europäischen Gedanken widerspricht, sondern das Aussetzen von geeigneten Maßnahmen, wie es in Tschechien sehr stark passiert. Wir sind halt mit unseren Nachbarn sehr eng verknüpft und wenn ein Land so richtig Murks macht, dann werden die Nachbarn halt mitgerissen.

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vor 31 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Taugt leider als Beispiel so gar nicht. Aufgrund der geografischen Eigenheiten war es ja nicht ohne Grund ursprünglich die "Sträflingskolonie" Australien. Und auch Neuseeland als überschaubare Eiland hat ja jetzt nicht so das Problem mit Berufspendlern.

Naja, wenn es schon nicht als Beispiel taugen kann, dann kann man zumindest ein Gegenbeispiel draus machen:

 

England ist auch ne Insel. Demnach hätten die das gleiche erreichen können. Bis zu seiner eigenen Infektion sah Johnson das auch eher noch als Grippe. Aber dann war’s schon zu spät.

man sieht ja, was daraus geworden ist...

 

jan

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vor 4 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Naja, wenn es schon nicht als Beispiel taugen kann, dann kann man zumindest ein Gegenbeispiel draus machen:

 

England ist auch ne Insel. Demnach hätten die das gleiche erreichen können. Bis zu seiner eigenen Infektion sah Johnson das auch eher noch als Grippe. Aber dann war’s schon zu spät.

man sieht ja, was daraus geworden ist...

 

jan

 

Ja, die Briten haben es massiv verbockt. Ändert aber nichts an der Problematik, das auf dem Festland eine Ausbreitung über Ländergrenzen nicht mit einer abgeschotteten Lage wie in Aus oder NZ vergleichbar ist.

(Wobei GB vor Brexit & Corona eine ganz andere Anbindung ans Festland hatte als Australien, alleine durch den Tunnel passierten jährlich fast 20 Mio Menschen die Landesgrenze, dazu Flug- & Schiffsverkehr, auch mit eigenen Fahrzeugen)

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vor 11 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Okay Reuse. Lassen wir die Freihaeit und ihr Recht darauf rinfach stecken.

Bleibt die grundlegende Frage für mich auch nach Deinem zugegebenermaßen laaaangen Text offen.


Sorry, wenn ich Dich gelaaaangweilt habe. Das richtete sich ja wie geschrieben nicht direkt an/gegen Dich, war eher ein allgemeiner persönlicher Kommentar zu nervigen und wenig zielführenden Tendenzen in Teilen der Gesellschaft. Egal :cheers:

 

Zu Deiner Frage nach subkulturellen Hotspots und warum man man die nicht ganz gezielt angeht: Nimm Hamburg, im reichen Westen niedrige Inzidenz, im armen Osten hohe Inzidenz. Wie willst Du da vorgehen, ohne dass das weitreichende soziale Konsequenzen mit sich zieht? Wenn Blankenese seine Strände nur für Blankeneser komplett aufmacht, und die Billstedter auf ihren 17 qm zwangseingepfercht werden, dann brennen doch bald wieder die Autos, eventuell bis weit nach Ende der Pandemie...

 

Okay, war jetzt ein extremeres Beispiel, aber hoffentlich gut genug, um die grundlegende Wichtigkeit der Gleichwertigkeit in der Pandemie zumindest aus dieser Sicht darzustellen.

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vor 5 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

...

 

England ist auch ne Insel. Demnach hätten die das gleiche erreichen können. Bis zu seiner eigenen Infektion sah Johnson das auch eher noch als Grippe. Aber dann war’s schon zu spät.

man sieht ja, was daraus geworden ist...

 

jan

Ja, er ist noch immer nicht vollständig genesen....

 

Zu den geschlossenen Grenzen: ich hab da schon Verständnis für daß man sich die aktuell auf niedrigerem Level liegende Rate nicht ohne Gegenwehr versauen lassen will. Daß dies dann mit wirtschaftlichen Gedanken kollidiert ist aber auch klar. EU hin oder her - wenn die Vorgaben derart unterschiedlich sind, dann muß man ggf zu solchen Maßnahmen greifen. Andererseits: nicht mal innerhalb von D schafft man es, das ganze einheitlich zu gestalten. Vielleicht liegts auch daran daß viele Leute schlichtweg ob der teils widersprüchlichen Vorgaben nicht mehr wissen wie sie sich verhalten sollen? (notorische Querdenker mal ausgenommen, da ist eh alles zu spät)

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  @M210: auf einer der letzten Seiten hier im Topic, war eine Statistik verlinkt, auf der die Ansteckungsgefahr von verschiedenen Bereichen gezeigt wurde. Großraum Büro und Schule (Oberstufe waren da ganz weit vorne). Bei mir in der Region haben wir aktuell auch noch eine Inzidenz von über 100. Da sind  bei einem großen Schraubenhersteller im Logistikzentrum 42Menschen positiv getestet worden und danach im Nachbarlandkreis bei einer anderen Firma etliche positiv getestet worden. In den ganzen Industriebetrieben läuft das ganz normal weiter. (Sitze selbst im Großraumbüro)

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vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Am Anfang der Pandemie wurden aber auch in ganz Europa Grenzen rigoros geschlossen. Selbst Paare / Familien waren teilweise wochenlang getrennt u.s.w. An einigen Stellen wurden extra Zäune gezogen u.s.w.

Anschließend hieß dann allerdings, das dürfe nie wieder passieren, Europäischer Gedanke u.s.w.

 

Nicht falsch verstehen, ich bin absoluter Verfechter der Europäischen Union. Gemeinsam stellt Europa einen ernstzunehmenden Gegenpol zu Amerika, Asien und Russland, dar. Allein würden alle europäischen Länder untergehen.

 

Auch in der Pandemie finde ich gemeinsames Handeln gut und wichtig, wie z.B. die gemeinsame Impfstoffbeschaffung. Das das nicht gut gelaufen ist steht auf einem anderen Blatt. Hätte das jedes Land für sich gemacht wäre es aber wohl kaum besser gelaufen.

 

Allerdings finde ich, das es nicht das schließen von Grenzen ist, was dem europäischen Gedanken widerspricht, sondern das Aussetzen von geeigneten Maßnahmen, wie es in Tschechien sehr stark passiert. Wir sind halt mit unseren Nachbarn sehr eng verknüpft und wenn ein Land so richtig Murks macht, dann werden die Nachbarn halt mitgerissen.

 

Mir schein es so, als seinen sich Reuse und du inhaltlich eigentlich völlig einig. Auch No-Covid setzt auf ein in der EU abgestimmtes, einheitliches Verfahren. Dann würde ja i.E. dein Hauptkritikpunkt entfallen?

 

Bliebe aber zumindest auch die Frage, ob die aggressiven Mutanten damit ausreichend gebremst werden könnten. Aber wie sonst, wenn nicht so...

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Diese No-Covid Geschichte mag ja eine ganz nette Idee sein. Mag auch sein, dass das im Glücksbärchenland funktioniert, aber nicht in Deutschland und noch viel weniger in der gesamten EU.

 

Kann aber sein, das ich da einfach ein wenig zu viel Pessimist bin (oder vielleicht doch einfach nur Realist?).

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vor 57 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Diese No-Covid Geschichte mag ja eine ganz nette Idee sein. Mag auch sein, dass das im Glücksbärchenland funktioniert, aber nicht in Deutschland und noch viel weniger in der gesamten EU.

 

Kann aber sein, das ich da einfach ein wenig zu viel Pessimist bin (oder vielleicht doch einfach nur Realist?).

 

Das wissen die No-Covid-Befürworter auch. Aber du musst halt "0" fordern, damit genug Menschen für "irgendwie in Richtung 0" mitmachen.

 

 

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vor 59 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Diese No-Covid Geschichte mag ja eine ganz nette Idee sein. Mag auch sein, dass das im Glücksbärchenland funktioniert, aber nicht in Deutschland und noch viel weniger in der gesamten EU.

 

Kann aber sein, das ich da einfach ein wenig zu viel Pessimist bin (oder vielleicht doch einfach nur Realist?).

Leider muss ich dir da komplett beipflichten.

mal einen Leitsatz aus dem Strategiepapier der ZEIT kopiert:

 

NO-COVID Strategie formuliert für die Bevölkerung, Wirtschaft und Institutionen ein motivierendes Ziel, das ihre Anstrengungen belohnen wird. 

 

da gehts schon los in unserer Wohlstandsgesellschaft: Es wird so viel als „selbstverständlich“ angesehen, dass es in Augen vieler überhaupt keine Veranlassung gibt, sich mit diesen „Selbstverständlichkeiten“ belohnen zu lassen...

Ich mein - echt jetzt? Das Haus verlassen dürfen als Belohnung? Verkauf das mal dem deutschen Michel. Lauterbach und Söder wurden jetzt schon wieder verteufelt für die Sache mit der inzidenz von 25 bzw. 35...

Und grad die Grenzschliessungen von Söder und Seehofer...

 

dazu dann noch die Datenschutzssache, maskenpflicht, reisebeschränkungen (bzw. Eher -verbote) was man dafür alles bräuchte...

 

zweifelsohne zwar die wirksamste Methode (wenn auch wirklich nicht schön) aber absolut nicht durchsetzbar in meinen Augen.

leider ist die deutsche bevölkerung dafür zu blöd und vollgefressen.

„Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat - hurra wir verblöden! Für uns bezahlt der Staat.“ irgendwer „da oben“ ist dann wieder schuld und im AFD Land fliegen die Pflastersteine...

 

jan

 

 

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@ChampGlücksbärchenland? Hast Du Dir das Teil mal durchgelesen? Wenn man sich drauf einigen würde, dann ginge da wohl endlich mal so einiges... 

 

Im übrigen ist „No-Covid“ tatsächlich eine von der Seitenlinie aus -> vorgeschlagene Strategie einiger deutscher Wissenschaftler für Deutschland. Eine andere, für Europa entwickelte, Strategie ist „0 Covid“ (Zero Covid), aber die war jetzt nicht gemeint. :cheers:

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vor 6 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Bin ehrlich gesagt im Moment etwas schockiert, wie achselzuckend hier der Bankrott einer ganzen Gesellschaft erklärt wird...

Achselzuckend? Wohl kaum...

Problem ist ja, dass „no covid“ erst mal den wirtschaftlichen und sozialen bankrott weiter vorantreiben würde, bevor es dann „gut“ ist. Das würden in meinen Augen einfach zu viele Menschen nicht mitmachen.

 

wenn du allerdings den allgemeinen gesellschaftlichen bankrott an Sozialkompetenz meinst, der sich in unserer Bevölkerung breitgemacht hat - dann muss ich das wohl unterschreiben. Wenn auch nicht achselzuckend - eher enttäuscht.

 

jan

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