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Corona und so


sidewalksurfer

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vor 9 Stunden hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Als in Garzweiler ganze Dörfer enteignet wurden, war das auch nicht grad Sozialismus...

 

Mir hat heute ein Kollege vom Tod seines Neffen erzählt. 42 Jahre, im August Covid, grippeähnlicher Verlauf. Wieder fit, bis er nach Weihnachten mit Nierenversagen ins Krankenhaus kam. Jetzt dann multiples Organversagen. Wahrscheinlich auf Covid zurückzuführen. Wird aber nicht als Coronatoter gezählt...

Uuuh, 42 ist echt kein Alter! :cry: Aber das zeigt leider auch, daß man bei Covid wohl forschungsmäßig noch ziemlich am Anfang steht. Über Krankheitsverläufe, Genesung, Langzeitfolgen, usw weiß man wohl offensichtlich noch nicht sehr viel.

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vor 18 Stunden hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Als in Garzweiler ganze Dörfer enteignet wurden, war das auch nicht grad Sozialismus...

 

Mir hat heute ein Kollege vom Tod seines Neffen erzählt. 42 Jahre, im August Covid, grippeähnlicher Verlauf. Wieder fit, bis er nach Weihnachten mit Nierenversagen ins Krankenhaus kam. Jetzt dann multiples Organversagen. Wahrscheinlich auf Covid zurückzuführen. Wird aber nicht als Coronatoter gezählt...

 

Üble geschichte. Deckt sich mit einer relativ aktuellen Studie aus England, nachdem ein gutes Drittel an Patienten, die wegen Corona im Krankenhaus behandelt und als genesen enlassen wurden, innerhalb von 5 Monaten wegen verschiedener Symptome wieder in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Mehr als 12% davon verstarben.

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den britischen impfstoff lass ich mir aus protest nicht impfen.

und obwohl ich keine risikogruppe bin, möchte ich kein corona bekommen...

hab hier eine arbeitskollegin die nach 3 monaten immer noch nichts schmeckt oder riecht. alleine das schon ist doch kacke. von den anderen langzeitfolgen ganz zu schweigen.

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vor 19 Minuten hat karren77 folgendes von sich gegeben:

warum sollten sich junge menschen (ich sage mal 18-40) ne impfung verpassen lassen, wenn man (wahrscheinlich) noch ansteckend ist? schwere verläufe sind in der altersgruppe ja eher selten. weil der britische impfstoff soll ja ab 18 abgedrückt werden dürfen. 


Testversuch gerade angelaufen: In Indonesien werden erstmal nur die jungen Leute geimpft, weil man die eh nicht halten kann. Wird sich zeigen, was bei der Strategie rumkommt, aber wohl eher nichts gutes...

 

 

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vor 30 Minuten hat karren77 folgendes von sich gegeben:

warum sollten sich junge menschen (ich sage mal 18-40) ne impfung verpassen lassen, wenn man (wahrscheinlich) noch ansteckend ist? schwere verläufe sind in der altersgruppe ja eher selten. 

Kollege, Triathlet, 33 Jahre, Corona. 

Ist jetzt froh, 50m Krankenhausflur ohne fremde Hilfe zu gehen. 

Hätte sich vorher gerne impfen lassen. 

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vor 17 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

den britischen impfstoff lass ich mir aus protest nicht impfen.

und obwohl ich keine risikogruppe bin, möchte ich kein corona bekommen...

hab hier eine arbeitskollegin die nach 3 monaten immer noch nichts schmeckt oder riecht. alleine das schon ist doch kacke. von den anderen langzeitfolgen ganz zu schweigen.

Freundin von meinem Arbeitskollegen hat das selbe......Corona positiv im März/April und ab da kein Geschmack und kein Geruch.

Nach paar Monaten leichte Besserung. Dann fing es an, das eigentlich alles "ekelhaft" riecht......hält bis heute an.

Da freut man sich doch aufs Essen :shit:

Ein Ärztemarathon hat bisher noch nichts gebracht.

Und das Mädel is noch grad mal 27.........

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diese schicksale tun mir sehr leid. 

 

doch der stand ist ja irgendwie grad erst der, dass das impfen sehr gut gegen tod schützt und mehr milde verläufe erzeugt. grippe symptome zählen für mich dazu, geschmacksverlust auch. wer weiß denn, ob die mild verlaufenden infektionen der geimpften nicht auch später noch bleibende schäden oder schlimmeres hervorrufen. 

 

ich will sagen: eigentlich weiß man nix, man kann nur hoffen. die tragweite der geschädigten könnte enorm sein, trotz impfung. 

 

 

 

 

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Klar, die spätfolgen einer Infektion sind noch nicht absehbar. Auch die Wirkung einer Impfung darauf noch nicht.

 

neuestes Beispiel: Impotenz nach durchlaufender Infektion. Jetzt schon mehrfach beobachtet. Quer durch alle Altersklassen und teilweise auch bei Krankheitsverlauf ohne jegliche Symptomatik.

ob dauerhaft weiß man noch nicht - ist noch zu frisch das ganze...

ob Impfungen daran was ändern natürlich auch noch unklar...

 

es bleibt dabei:

Alles tun, um sich den Scheiss nicht einzufangen!

 

jan

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vor 37 Minuten hat karren77 folgendes von sich gegeben:

doch der stand ist ja irgendwie grad erst der, dass das impfen sehr gut gegen tod schützt und mehr milde verläufe erzeugt. grippe symptome zählen für mich dazu, geschmacksverlust auch. wer weiß denn, ob die mild verlaufenden infektionen der geimpften nicht auch später noch bleibende schäden oder schlimmeres hervorrufen. 

 

ich will sagen: eigentlich weiß man nix, man kann nur hoffen. die tragweite der geschädigten könnte enorm sein, trotz impfung. 

 

Und deswegen willst du dich lieber gar nicht erst impfen lassen?

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vor 1 Minute hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Und deswegen willst du dich lieber gar nicht erst impfen lassen?

darum geht es mir nicht. sondern darum, wie man aus der ganzen sache auf lange sicht heraus kommt. da sehe ich mit impfstoffen, die nicht steril(?)-immunisieren, leider kein land. 

 

 

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vor 15 Minuten hat karren77 folgendes von sich gegeben:

darum geht es mir nicht. sondern darum, wie man aus der ganzen sache auf lange sicht heraus kommt. da sehe ich mit impfstoffen, die nicht steril(?)-immunisieren, leider kein land. 

 

Gibt es denn dazu schon erste Erkenntnisse bei den bisher zugelassenen Wirkstoffen? Können Geimpfte das Virus weitergeben? Wurde das bereits nachgewiesen? Und passiert das häufig oder selten?

 

Scheint, als hätten hier bisher ebenfalls die mRNA Impfstoffe die Nase vorn

Zitat

mRNA-Impfstoffe vs. Astrazeneca-Vakzin

Die Ergebnisse von Testungen an Affen können einen ersten Aufschluss geben. Bei den sogenannten mRNA-Impfstoffen, wie sie derzeit in Deutschland von Biontech und Moderna zugelassen sind, ist das Virus bei geimpften und später absichtlich infizierten Affen einen Tag später nicht mehr nachgewiesen worden. Ob das auch für Menschen gilt, ist allerdings nicht geklärt.

Mit dem Astrazeneca-Vakzin geimpfte Affen, die man absichtlich mit Corona infiziert hat, sind zwar nicht erkrankt, doch das Virus soll für mehrere Tage im Rachen der Tiere nachweisbar gewesen sein. Das spricht dafür, dass die Tiere es hätten weitergeben können.

https://www.mdr.de/brisant/corona-impfung-ansteckend-100.html

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vor 7 Minuten hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Gibt es denn dazu schon erste Erkenntnisse bei den bisher zugelassenen Wirkstoffen? Können Geimpfte das Virus weitergeben? Wurde das bereits nachgewiesen? Und passiert das häufig oder selten?

 

Scheint, als hätten hier bisher ebenfalls die mRNA Impfstoffe die Nase vorn

https://www.mdr.de/brisant/corona-impfung-ansteckend-100.html

 

wäre ja toll, wenn es so ist. der artikel widerspricht sich aber. anfangs im text geht man davon aus, dass milde verläufe zu weniger infektiösität führen könnten. später wird jedoch geschrieben, dass der astra zeneca stoff zwar nicht krank machte, aber der rachen der (armen) tiere vom virus belastet war, über tage, daher die vermutung der weitergabe des virus. 

 

 

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vor 14 Stunden hat karren77 folgendes von sich gegeben:

diese schicksale tun mir sehr leid. 

 

doch der stand ist ja irgendwie grad erst der, dass das impfen sehr gut gegen tod schützt und mehr milde verläufe erzeugt. grippe symptome zählen für mich dazu, geschmacksverlust auch. wer weiß denn, ob die mild verlaufenden infektionen der geimpften nicht auch später noch bleibende schäden oder schlimmeres hervorrufen. 

 

ich will sagen: eigentlich weiß man nix, man kann nur hoffen. die tragweite der geschädigten könnte enorm sein, trotz impfung. 

 

 

 

 

Momentan haben wir doch genügend Kaninchen, äh Menschen als Testpersonen um die evtl. Langzeitschäden und Nebenwirkungen die auftreten können nach 1-10 Jahren durch einen Impfstoff der aus dem Boden gestampft wurde.

Würde mich freuen wenn es nicht so wäre und das hoffe ich eigentlich auch, aber mit den Meldungen in den Medien, für wenn welcher Impfstoff wie gut wirkt, ab welchem Alter usw. ändern sich scheinbar täglich, wenn es genauso mit den Nebenwirkungen geht, sofern irgendwann Mal ausreichend Zeit für Langzeitstudien ist, sehe ich da noch großes beratungs und gefahren Potential. 

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vor 13 Stunden hat karren77 folgendes von sich gegeben:

wäre ja toll, wenn es so ist. der artikel widerspricht sich aber. anfangs im text geht man davon aus, dass milde verläufe zu weniger infektiösität führen könnten. später wird jedoch geschrieben, dass der astra zeneca stoff zwar nicht krank machte, aber der rachen der (armen) tiere vom virus belastet war, über tage, daher die vermutung der weitergabe des virus. 

 

Ich erkenne da keinen Widerspruch. Die anfängliche These, dass mildere Verläufe zu einer geringeren Infektiösität führen, wird doch nachfolgend anhand der Ergebnisse von Biontech und Moderna (beides mRNA Impfstoffe) aus den Studien mit geimpften Menschen bestätigt. 

 

Im Teil mit den Tierversuchen wurde dann herausgefunden, dass die mRNA Impfstoffe die Viruslast deutlich verringern, die These oben also bestätigt wenn man so will. Weiterhin wurde herausgefunden, dass es bei einem anderen Impfstoff (nicht mRNA Typ) zu mehrtägiger Viruskonzentration in den Atemwegen kam. Hier, so wird vermutet, könnte das Virus weitergegeben werden. Allerdings wurde die Viruslast und die Dauer leider nicht mit der Viruslast eines ungeimpften (armen) Affens verglichen. Es kann also nach wie vor sein, dass auch der Astra Zeneca Impfstoff die Ansteckungsrate senkt, nur eben vermutlich nicht so stark wie mRNA Impfstoffe.

 

Für mich sieht es insgesamt betrachtet schon danach aus, als wären die Impfungen generell ein Weg zur Herdenimmunität. Nur eben nicht von 0 auf 1, oder von schwarz auf weiß, sondern vielleicht eher von schwarz auf cremeweiß/gelblich oder so in der Art. In diesem Fall müsste für eine "Herdenimmunität" wohl ein größerer Anteil der Bevölkerung geimpft werden als bei einem 0/1 Szenario.

 

vor 17 Minuten hat Udo folgendes von sich gegeben:

Momentan haben wir doch genügend Kaninchen, äh Menschen als Testpersonen um die evtl. Langzeitschäden und Nebenwirkungen die auftreten können nach 1-10 Jahren durch einen Impfstoff der aus dem Boden gestampft wurde.

Würde mich freuen wenn es nicht so wäre und das hoffe ich eigentlich auch, aber mit den Meldungen in den Medien, für wenn welcher Impfstoff wie gut wirkt, ab welchem Alter usw. ändern sich scheinbar täglich, wenn es genauso mit den Nebenwirkungen geht, sofern irgendwann Mal ausreichend Zeit für Langzeitstudien ist, sehe ich da noch großes beratungs und gefahren Potential. 

 

Ich glaube jeder von uns würde sich wünschen, dass es möglichst schnell möglichst umfassende Kenntnisse über die Nebenwirkungen der Impfstoffe gibt. Alle gesunden unter 50 - jährigen ohne Risikojob haben wohl noch ca. ein Jahr Zeit bevor die Impfentscheidung überhaupt zur Debatte steht. Bis dahin sollte noch etwas mehr an Informationen zusammen kommen. Es ist aber wohl so, dass Nebenwirkungen aus der Impfung in den allermeisten Fällen in den ersten Wochen bis Monaten auftreten. Es soll eigentlich so gut wie nie vorkommen, dass man jahrelang nichts hat und dann plötzlich eine Nebenwirkung aus einer Impfung auftritt. 

 

Vor diesem Hintergrund, und den bekannten Neben- / Nachwirkungen einer überstandenen Covid-Infektion, nach denen ca. 10% mit Langzeitfolgen zu rechnen haben, ist eine Impfung nach derzeitigem Stand definitiv das kleinere Übel / die mit Abstand bessere Wahl.

 

Die Alternative wäre, sich nicht impfen zu lassen und ein paar Jahre auf eine einsame Insel zurückzuziehen. Idealer Weise hat die Insel dann noch eine lange, ebene, breite, asphaltierte Gerade (:whistling:). Wer diesbezüglich eine Idee hat bitte PM an mich :cheers:.

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Ja, @Udo, die Situation ist tatsächlich so, dass man Risiken gegen Risiken aufwiegen muss. Was ja auch gründlich/täglich getan wird.

 

Und doch sind die zugelassenen Impfstoffe in jedem Fall die beste Alternative, um aus dem Dreck irgendwann mal wieder rauszukommen. Eigentlich die einzige Alternative zu jahrelangen Phasen harter Lockdowns mit ungewissem Ausgang.
 

Aus medizinwissenschaftlicher Sicht läuft tatsächlich alles so gut, wie es gerade laufen kann. Du bist enttäuscht, andere sind erstaunt, was da in kürzester Zeit alles realisiert worden ist. 
 

Man muss sich fairerweise eben auch mal reintun, was da eigentlich genau unter welchen Umständen über uns hereingebrochen ist, dann versteht man vielleicht auch, warum wir heute bei der Impfung in quasi jeder Hinsicht noch ziemlich am Limit laufen. Bei aller berechtigter Kritik an einzelnen Details: Es war in jedem Fall beim 2019er Stand der Welt nicht wirklich besser hinzubekommen. Und in der Forschung steckt noch viel Potential drin, die Dynamik stimmt und die Finanzierung steht. Dat wöörd!

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vor 51 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Eigentlich die einzige Alternative zu jahrelangen Phasen harter Lockdowns mit ungewissem Ausgang.
 

Aus medizinwissenschaftlicher Sicht läuft tatsächlich alles so gut, wie es gerade laufen kann....  erstaunt, was da in kürzester Zeit alles realisiert worden ist. 
 

Man muss sich fairerweise eben auch mal reintun, was da eigentlich genau unter welchen Umständen über uns hereingebrochen ist, dann versteht man vielleicht auch, warum wir heute bei der Impfung in quasi jeder Hinsicht noch ziemlich am Limit laufen. Bei aller berechtigter Kritik an einzelnen Details: Es war in jedem Fall beim 2019er Stand der Welt nicht wirklich besser hinzubekommen. Und in der Forschung steckt noch viel Potential drin, die Dynamik stimmt und die Finanzierung steht. Dat wöörd!

Dass in den Heilberufen und den Forschungslabors unter den von anderer Stelle vorgegebenen Umständen ziemlich viel richtig gemacht und hart gearbeitet wird, ahne und vermute ich auch. 

Aber Ausdrücke wie "über uns hereingebrochen" und "war nicht besser hinzubekommen" beschönigen zu Unrecht das grobe Versagen auf politischer Ebene. 

Die Hauptursache, dass aus einem Virus eine Pandemie wird, ist das Reisen der Wirte rund um den Globus. 

Dreizehn Monate nach Bekanntwerden (wer weiß schon, wieviel Monate nach Ausbruch) werden so bisschen Reise-Beschränkungen vorsichtig andiskutiert. Da klingen Worte wie "in kürzester Zeit" und "harter Lockdown" wie Hohn in meinen Ohren. 

 

Die Bilder von Chinesen mit Masken kenn ich noch aus dem letzten Jahrzent von SARS und MERS. Dass in Deutschland verbreitet wurde, dass Masken nix bringen, ist genau wie lange her?

 

Mit so Hinweisen wie "höhere Gewalt", "über uns hereingebrochen" und "war nicht besser hinzubekommen" würd ich die Verantwortlichen nur ungern davon kommen lassen. Doch, das war besser hinzubekommen. Aber Untätig zugucken und hinterher alles abstreiten hat in Deutschland schon reichlich Tradition. Warum sollte das diesmal nich klappen? Was sind schon zweieinhalb Millionen Tote? Und das sind nur die direkt erkennbar an Corona Gestorbenen. 

 

Unsere Wirtschaftsweisen scheinen auch zu glauben, dass man im Sommer einfach per Verordnung alle Läden wieder aufmacht und schon läuft alles wieder wie vorher. Ich frag mich eher wo die ganzen Insolvenzverwalter herkommen sollen und wie die ganze Arbeitslosigkeit finanziert werden soll. Kleine Gemeinden bemerken gerade in ihrem Mikrokosmos, dass Steuern von geöffneten Unternehmen bezahlt werden und nicht von geschlossenen. Brauch ich da wirklich ne Glaskugel, um die globalen Folgen abzusehen und ich mach mir nicht um die Großunternehmen sorgen, sondern um diejenigen, die vor Corona schon massenweise verhungert sind. Ist die Weltwirtschaft am Boden, werden auch positive Entwicklungen noch länger auf sich warten lassen und Verteilungskämpfe werden zunehmen. Alles hängt mit allem zusammen, aber globales Handeln überfordert den Menschen eben. 

Bearbeitet von Steuermann
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vor 28 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Mit so Hinweisen wie "höhere Gewalt", "über uns hereingebrochen" und "war nicht besser hinzubekommen" würd ich die Verantwortlichen nur ungern davon kommen lassen. Doch, das war besser hinzubekommen.

 

Ich stimme (weitestgehend) zu. Die zweite Welle hätte man komplett vermeiden können. Das wurde komplett versemmelt in Deutschland. Andere Länder haben es vorgemacht wie es geht und sind ohne zweite Welle durch die Pandemie gekommen. Auch ohne gleich zum Totalüberwachungsstaat zu werden. Weiterhin wären konsequentere Maßnahmen statt "Lockdownchen im November" wohl zielführender gewesen um der zweiten Welle Herr zu werden.

 

Im Vergleich mit vielen unserer europäischen Nachbarländern steht Deutschland aber nach wie vor und auch insgesamt betrachtet recht gut da finde ich (daher das "weitestgehend" oben).

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vor 52 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

... die Verantwortlichen ...

 

Die Frage ist doch, wer sind die Verantwortlichen? Es ist natürlich einfach, die Regierung als Sündungbock hinzustellen. Natürlich sind im Lauf des letzten Jahres Entscheidungen getroffen worden, die vermutlich falsch waren oder zu spät kamen. Ich finde aber damit macht man sich das zu einfach. Es wurden ja durchaus auch richtige, gute Entscheidungen getroffen, diese wurden aber nicht von allen Menschen mitgetragen. Tragen diese Menschen dann nicht genauso viel Verantwortung an der gesamten Misere, den Kranken mit Langzeitfolgen, den Toten?

Die Maskenverweiger, Verschwörungstheoretiker, die Ignoranten, Familien die trotzdem groß gefeiert haben, Geschäftemacher die ihren persönlichen Profit aus der Pademie gemacht haben, Glühweinspaziergänger, Demonstranten, Wintersportortüberfluter, Organisatoren illegaler Fussballturniere, Veranstalter von Untergrundparties, Angestellte, die im Homeoffice arbeiten könnten es aber nicht tun, weil sie ihre eigene Familie nicht ertragen, all die, die jede erdenkliche Lücke in den Coronaverordnungen suchen und jede Grauzone maximal ausnutzen, und noch viele mehr.

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vor 4 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Dass in den Heilberufen und den Forschungslabors unter den von anderer Stelle vorgegebenen Umständen ziemlich viel richtig gemacht und hart gearbeitet wird, ahne und vermute ich auch. 

Aber Ausdrücke wie "über uns hereingebrochen" und "war nicht besser hinzubekommen" beschönigen zu Unrecht das grobe Versagen auf politischer Ebene. 

 


Verstehe das Missverständnis, aber der Beitrag bezog sich tatsächlich rein auf die Medizinische Fakultät, von Forschung über Ethikrat bis Routinen bei der Umsetzung, alles, um die Risiken einer Volksimpfung so gering wie möglich zu halten. Denn genau da schien Unsicherheit zu herrschen, obwohl es gerade jetzt Vertrauen braucht. Die Grundlage dafür ist m.E. im Moment und unter den gegebenen Umständen absolut vorhanden. Zumindest was das medizinische angeht.

 

Was die Politik draus macht war im Beitrag gerade (mal) nicht Thema. Dazu nur eins: Der Spahn sitzt m.M.n. auf Lauterbachs Platz. Das Ding mit den Kanülen war ein Hammer, der so keiner Arzthelferin unterlaufen darf... („Nanu, hab ich Dusselchen gar nicht dran gedacht...?“). Nee, auf den Stuhl gehört jetzt einer, der medizinischen Durchblick hat und auch weiß, wie die verschiedenen Organisationen funktionieren. Spahn beeindruckt einfach nicht.

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vor 30 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:


Verstehe das Missverständnis, aber der Beitrag bezog sich tatsächlich rein auf die Medizinische Fakultät, von Forschung über Ethikrat bis Routinen bei der Umsetzung, um die Risiken einer Volksimpfung so gering wie möglich zu halten. Denn genau da schien Unsicherheit zu herrschen, obwohl es gerade jetzt Vertrauen braucht. Die Grundlage dafür ist m.E. im Moment und unter den gegebenen Umständen absolut vorhanden. Zumindest was das medizinische angeht.

 

Was die Politik draus macht war im Beitrag gerade (mal) nicht Thema. Dazu nur eins: Der Spahn sitzt m.M.n. auf Lauterbachs Platz. Das Ding mit den Kanülen war ein Hammer, der so keiner Arzthelferin unterlaufen darf... („Nanu, hab ich Dusselchen gar nicht dran gedacht...?“). Nee, auf den Stuhl gehört jetzt einer, der medizinischen Durchblick hat und auch weiß, wie die verschiedenen Organisationen funktionieren. Spahn beeindruckt einfach nicht.

Das altbekannte Problem unserer Politik und unseres Verwaltungsapparats: es kommen Leute an Positionen, die dort fachlich fehl am Platz sind.

Nicht falsch verstehen: ich find den spahn eigentlich nicht so verkehrt, aber als Bundesgesundheitsministerin ist ein gelernter Bankkaufmann und studierter Politologe halt einfach nicht die Idealbesetzung. Aber seien wir ehrlich: dieses Ministerium war die letzten Jahrzehnte immer ein ungeliebter Posten der besetzt wurde a‘la: „den bekommt jetzt der und der Querulant, dann isser auch still.“ in Zeiten einer Pandemie rächt sich so was halt...

 

spahn würde ich vielleicht eher als Außenminister sehen.

 

lauterbach ist fachlich verdammt gut, der schaut mir aber ein bisschen zu wenig nach links und rechts. Das musst du aber als Minister, um vernünftig abzuwägen.

 

Helge Braun wäre - unter den momentan in der Regierung befindlichen - in meinen Augen die beste Wahl für den Posten.

lauterbach direkt zu seiner Rechten als Chefberater. Die würden sich sehr gut ergänzen, denke ich.

 

aber die merkel wird jetzt eh kaum noch ihr Kabinett umbilden, wenn nicht was wirklich drastisches passiert...

 

jan

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vor 13 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

wirklich drastisches passiert...

:wacko:

Was den noch? Warten wir mal auf April wenn wieder Insolvenz beantragt werden kann.. 

Was ist eigentlich in NL und F los? Unsere großen Nachbarn? Und weiter in Spanien? Hört uns sieht man nichts von. 

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vor 2 Minuten hat butze folgendes von sich gegeben:

:wacko:

Was den noch? Warten wir mal auf April wenn wieder Insolvenz beantragt werden kann.. 

Was ist eigentlich in NL und F los? Unsere großen Nachbarn? Und weiter in Spanien? Hört uns sieht man nichts von. 

Mit „drastisch“ meinte ich eine tatsächliche, persönliche Verfehlung.

die impfstoffknappheit kann man spahn nun mal nicht ankreiden, da er Order per mufti von Mutti bekommen hatte, die EU hat das zu regeln. (ER wollte ja tatsächlich selber bestellen...)

Absolut unverantwortlich finde ich in den Zusammenhang, dass scheinbar nicht mal die EU Kommission den Wortlaut der Verträge kannte - das offenbar Unterhändlern überlassen wurde.

DAS ist dillentantismus pur! So was hat man gefälligst selbst zu erledigen.

 

aber auch das kann man dem spahn nicht in die Schuhe schieben - dem wurden ja die Verträge erst recht nicht gezeigt...

 

jan

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vor 4 Stunden hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Die Frage ist doch, wer sind die Verantwortlichen? Es ist natürlich einfach, die Regierung als Sündungbock hinzustellen. Natürlich sind im Lauf des letzten Jahres Entscheidungen getroffen worden, die vermutlich falsch waren oder zu spät kamen. Ich finde aber damit macht man sich das zu einfach. Es wurden ja durchaus auch richtige, gute Entscheidungen getroffen, diese wurden aber nicht von allen Menschen mitgetragen. Tragen diese Menschen dann nicht genauso viel Verantwortung an der gesamten Misere, den Kranken mit Langzeitfolgen, den Toten?

Die Maskenverweiger, Verschwörungstheoretiker, die Ignoranten, Familien die trotzdem groß gefeiert haben, Geschäftemacher die ihren persönlichen Profit aus der Pademie gemacht haben, Glühweinspaziergänger, Demonstranten, Wintersportortüberfluter, Organisatoren illegaler Fussballturniere, Veranstalter von Untergrundparties, Angestellte, die im Homeoffice arbeiten könnten es aber nicht tun, weil sie ihre eigene Familie nicht ertragen, all die, die jede erdenkliche Lücke in den Coronaverordnungen suchen und jede Grauzone maximal ausnutzen, und noch viele mehr.

 

100% Zustimmung. 

 

Wenn ich hier in Kommentaren von "Unverschämtheit" und "absoluter Frechheit" und ähnlichen

Begriffen lese, vergeht mir die Lust, mitzudiskutieren. Welche Motive werden hier den verantwortlichen

Personen unterstellt? Wir haben es hier mit einer Naturkatastrophe mit weltweiten Auswirkungen zu

tun, wie sie so gut wie keine lebende Person je vorher mal erlebt hat. Selbst von der Spanischen Grippe

zwischen 1918 und 1920, an der vor hundert Jahren 20-50 Milionen Menschen weltweit gestorben 

sind, hatten die meisten vor Corona noch nie gehört. Ich bin froh, dass die Merkel hier das Sagen hat.

Das Bild, was die meisten männlichen CDU/CSU Regierenden abgeben, finde ich dürftig. Und wenn

ein Helge Braun mal die Schuldenbremse in Krisenzeiten in Frage stellt, wird er direkt vom neuen

CDU Boss Laschet weggebissen. Diese elende Pimmelfechterei! Am Sonntag zeigt Arte eine Doku

über die 1920er Jahre. Subheadline - das Jahrzehnt der Frauen. Man bekommt in letzter Zeit den

Eindruck, dass Frauen in Krisen besser agieren als Männer.  Siehe die Corona Lage in Neuseeland,

Dänemark, Finnland, Island, Estland, Litauen und ja, auch hier. Vielleicht werden die grade begonnenen

20er ja wieder ein Jahrzehnt der Frauen. Im Herbst wird Merkel abtreten. Man kann nur hoffen, 

dass danach nicht solche Männlein wie Lindner mit in einer Regierung sitzen, weil es nicht anders

geht. 

 

Edith merkt noch an, dass mit MV und RLP die beiden Länder mit weiblichen Minister-

präsidenten in der Impfquote ganz vorne dabei sind. 

Bearbeitet von Arthur
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vor 33 Minuten hat Arthur folgendes von sich gegeben:

Welche Motive werden hier den verantwortlichen

Personen unterstellt?

Hm, lass mal überlegen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Skrupellose Egomanie, Profilneurosen, zu arrrogant, um auf Experten zu hören, überspielte Versagensängste.. 

vor 33 Minuten hat Arthur folgendes von sich gegeben:

Man bekommt in letzter Zeit den

Eindruck, dass Frauen in Krisen besser agieren als Männer. 

Das ist auch so. Vielleicht nicht jede einzelne und in meinen Augen jetzt auch grad nich Frau Merkel (im Vergleich zu ihren Vorgängern wohl, aber was heißt das schon), aber im Großen und Ganzen darf das wohl als erwiesen angesehen werden. Liegt aber vielleicht auch daran, dass offenbar Männern mit psychopathischen Zügen häufiger Führungsqualitäten zugeschrieben werden als den Ruhigen und Besonnenen. Das scheinen Eigenschaften zu sein, die nur bei Frauen als positive Qualitäten gelten. Sind halt nicht immer die Lauten auch die Besten. 

Bearbeitet von Steuermann
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vor 16 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

zu arrrogant, um auf Experten zu hören

 

 

Welcher Experte ist denn wie zu gewichten?

 

Der Epidemiologe, der alles komplett dicht machen will?

Der Ökonom, der die Wirtschaft vor die Wand fahren sieht?

Der Soziologe, der Erziehungswissenschaftler, die Heere

von Interessenvertretern und Lobbyisten, den Vertretern

von Industrie und Handwerk, von Kunst und Kultur?

 

Wer hat Recht? Wer muss zum Wohle aller zurückstehen?

Politik in der Demokratie heißt Kompromisse. In einer

weltweiten Krise noch schwerer als sonst, finde ich. 

 

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@Arthur

 

Bei euch vielleicht nicht, aber ich frag mich schon welcher Experte in Österreich dazu geraten hat die Skigebiete offen zu halten und überdies Skilehrerkurse abzuhalten oder Skiurlaub mit Scheinwohnsitzmeldung durchzuwinken (mit dem bereits vom Frühjahr bekannten Ergebnis). während für den Rest von uns Deppen sogar die Schulen geschlossen werden. Hmmm besonders nach Expertise sieht mir das nicht aus va nach den Erfahrungen aus dem Frühjahrdesaster.

Was mich am Meisten an dem Semidesaster stört ist net der eigentlich vernünftige semilockdown, sondern die mEa tlw absolut inkongruenten Beschlüsse und weiters die nicht vorhandene notwendige Exekution von Regelungen.

 

Rlg

Christian

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Yamawudri
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vor 1 Minute hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@Arthur

 

Bei euch vielleicht nicht, aber ich frag mich schon welcher Experte in Österreich dazu geraten hat die Skigebiete offen zu halten und überdies Skilehrerkurse abzuhalten  (mit dem bereits vom Frühjahr bekannten Ergebnis) 

Da geht's um Umsatz,  sprich €

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