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Corona und so


sidewalksurfer

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Da gibt's doch nichts zu bedauern. Solange alles Grundgesetz-konform abläuft und Rechte und Pflichten zw. Staat und Gesellschaft gegenseitig respektiert werden ist doch alles so, wie es sein soll. Im Zweifelsfall wird geprüft. Laden läuft.

 

In schlechter verwalteten Ländern kommt allerdings so langsam Bewegung ins Spiel, die Populisten kommen ins Schwimmen: Die "starken Männer" Putin, Erdogan, Johnson, Trump, etc. sind mittlerweile durch offensichtliches Mismanagement deutlich geschwächt. Bolsonara, der brasilianische Über-Trump, seit gestern de facto entmachtet. Von Daniel Ortega (Nicaragua) seit Wochen kein Kommentar zu irgendwas. Für Spannung an diesen und weiteren Orten ist weiterhin gesorgt... In vielen Schwellenländern geht's ja gerade erst los.

 

 

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mich nervts, daß ich jedesmal für Kleinkram einkaufen einen Wagen nehmen soll...

und die potentiell verseuchte Dinger anfassen muß....

als ob ich zu blöd wäre, ohne Wagen ausreichenden Abstand einzuhalten....

aber an der Kasse fährt mir dann der nächste Depp mit seinem Wagen ins Kreuz...

 

Gestern habe ich den Wach und Schließ Kasper ignoriert und werde dann vor der wurst-Theke vom Geschäftsführer angequatscht, er müsse eine Geldstrafe befürchten, wenn ich ohne Wagen einkaufe...

gibt's da was schriftlich dazu ??

 

Rita

 

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Lächerlich ist folgendes Szenario. 

Ab Eisdielen darf man im Umkreis von 50m sein Eis nicht verzehren.

Soweit klar.

Aber wenn man ein Eis auf die Hand möchte, muss es eingepackt werden.

Konsequenz ist,  das der Mülleimer vor der Eisdiele überquillt. 

 

Das ist absurd. Eis holen und zügig weitergehen wäre hier wesentlich sinnvoller gewesen. 

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vor 24 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Keine Ahnung, aber vielleicht einfach Zähne zusammenbeissen, 2 oder 3 Handgriffe anders machen als "normal" und ansonsten einkaufen wie andere auch?

 

Dein bescheidener Beitrag, damit die Sch.. mal ein Ende hat?

dann sollen die Deppen den Spender mit Desinfaktionsmittel halt neben die Einkaufswagen stellen.....und nicht neben die Kasse....

kann ja der Wach und Schließ Kasper aufpassen daß es keiner klaut....

 

Rita

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vor 20 Stunden hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

vom flugzeugträger gibt es zahlen.

von 4800 hats 680 oder so erwischt und 60-70% ohne symtome. ein toter.

 

die sind aber alle körperlich fit auf dem dampfer.

 

Interessant. Auf die BRD hochgerechnet wären das  11 Millionen Infizierte und 17.000 Tote. Wenn wir alle zwischen 20 und 45 wären. Mit strikter Befehlsstruktur. In den ersten vier Wochen...

 

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vor 10 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

wenn die erste welle durch die pflege- und altenheime ist wird es schon ruhiger.

 

Och, mach dir mal darüber keine Sorgen. Die Pflegeheime füllen sich rasch wieder.

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vor einer Stunde hat Rita folgendes von sich gegeben:

mich nervts, daß ich jedesmal für Kleinkram einkaufen einen Wagen nehmen soll...

und die potentiell verseuchte Dinger anfassen muß....

als ob ich zu blöd wäre, ohne Wagen ausreichenden Abstand einzuhalten....

aber an der Kasse fährt mir dann der nächste Depp mit seinem Wagen ins Kreuz...

 

Gestern habe ich den Wach und Schließ Kasper ignoriert und werde dann vor der wurst-Theke vom Geschäftsführer angequatscht, er müsse eine Geldstrafe befürchten, wenn ich ohne Wagen einkaufe...

gibt's da was schriftlich dazu ??

 

Rita

 

Bei uns(Rheinland) beim Rewe ist der Sheriff nicht mehr da und man kann(darf?) wieder ohne Wagen rein. 

Auflage ist ja pro 10m2 Fläche 1Person,welches zuletzt über die Anzahl der Wagen bestimmt wurde. So richtig einheitlich ist zur Zeit irgendwie garnichts. 

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@Rita ich hab meine Eigenmischung Desi im KFZ und mach's im Auto nach dem Einkauf. Ist eh am sinnvollsten. Auf den Waren sind etwaige Viren eh bis zum einladen inaktiv. Dann hat man die Suppe nicht im Wagen überall etc. 

Ansonsten wird hier 2-3* pro Woche eingekauft und gesammelt. Einmal klappt irgendwie nicht. 

 

Und zum Impfen: ich erwarte eine saubere! QS und Validierung. Ich jag mir doch nicht irgendeine Jauche in den Arm. Ob man es dann macht oder nicht kann man entscheiden, wenn das so wie bei jedem Impfstoff erledigt ist. Können auch gerne Trumpisten zuerst ausprobieren bevor die sich Sterilium spritzen. 

America first. Go ahead. 

Bearbeitet von butze
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https://www.sportschau.de/weitere/allgemein/corona-lungen-schaeden-taucher-100.html

 

So langsam und je öfter ich mich mit de Thema auseinandersetze, umso mehr beschleicht mich ein komisches Gefühl.

Soll ich schon mal alles ordnen und für die Nachwelt parat machen oder pfeif ich drauf und vertrau meinem Lungenarzt.

Ja, hatten wir schon, paranoid und vermutlich eher dem Lagerkoller den der realen Bedrohung zuzuschreiben, aber komisch ist es schon.

 

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@agent.seven  Nö, ist doch nicht paranoid. Eventuelle Spätfolgen der Erkrankung noch weitestgehend unerforscht (dabei aber Auffälligkeiten wie von Dir beschrieben, gibt ja auch noch mehr in die Richtung). Die WHO warnt ausserdem mittlerweile ganz offiziell vor dem Risiko einer Neu-Infektion. 

 

Da hilft wohl nur eins: mitspielen und selbst gesund bleiben. Gilt dann wohl auch für die, denen die anderen eigentlich egal sind. 

 

 

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vor 3 Stunden hat Tanatos folgendes von sich gegeben:

 

also doch keine Immunität nach der Genesung?

 

Stand der Dinge: es gibt keine Beweise, dass die SARS-COV-2 Antikörper (nach durchlaufener Krankheit) überhaupt gegen eine Neuansteckung schützen. Ausserdem: Die Anzahl der Antikörper nimmt bei vielen Genesenen sehr rapide ab, eine eventuelle Schutzfunktion ist auch deshalb, wenn es sie denn gab, vermutlich nicht mehr gewährleistet.

 

Man ist sich also gegenwärtig nicht sicher, rät aber gerade deshalb von falscher Sicherheit ab. Beweise in beide Richtungen fehlen bis jetzt.

 

Quellen u.A.: reuters, UNO

 

https://news.un.org/en/story/2020/04/1062612

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Achtung aluhut Theorie

Findet es sonst niemand merkwürdig dass ein solch ausgefuchster virus der zum beispiel Raucher eher verschont und Antikörper rapide abbaut zufällig auf einem schmuddelmarkt genau neben dem einzigen Labor in Asien auftaucht und die Stadt direkt hermetisch abgeriegelt wird wie ich es noch nie erlebt hab?

Ist eher so rhetorisch gefragt.

Bearbeitet von mintality
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vor 3 Minuten hat mintality folgendes von sich gegeben:

neben dem einzigen Labor in Asien

 

vor 4 Minuten hat mintality folgendes von sich gegeben:

Findet es sonst niemand merkwürdig

 

NEIN, dafür ist deine Annahme viel zu fehlerhaft.

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Nach SARS-CoV-1 kam SARS-Cov-2. 

 

Zoogene Viren springen auf den Menschen über. Das passiert immer mal wieder, seit wir keine Affen mehr sind. Dass dies passiert, wo sich Mensch und Tier besonders nahe sind, ist eher wahrscheinlich als auffällig.

 

Zur Reaktion: Nö. Auch nicht merkwürdig. Die wussten, was da los ist und haben auf ihre Art reagiert. Nachvollziehbar. 

 

Trump, Johnson & Co. hat's nicht interessiert. Das erscheint viel merkwürdiger, im Sinne von bizarr, also, nicht alubehütet.

 

Finde auch, im Moment haben wir andere Sorgen, als den Ursprung. Wenn mal was anderes bewiesen wird, kommt's in die Geschichtsbücher, mehr passiert nicht. Bis dahin: alles Spekulation, was soll das? 

 

Ehrlich! Kann mal jemand erklären, was die Aluhüte mit ihren zwanghaft verfolgten Nebengleisen ohne substantielle Beweisführung eigentlich bezwecken? Ist das eine Art mentale Selbstbefriedigung?

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vor 19 Minuten hat mintality folgendes von sich gegeben:

Achtung aluhut Theorie

Findet es sonst niemand merkwürdig dass ein solch ausgefuchster virus der zum beispiel Raucher eher verschont und Antikörper rapide abbaut zufällig auf einem schmuddelmarkt genau neben dem einzigen Labor in Asien auftaucht und die Stadt direkt hermetisch abgeriegelt wird wie ich es noch nie erlebt hab?

Ist eher so rhetorisch gefragt.

 

 

... und die mit heranrollende Wirtschaftskrise wird es einfach machen DAX Konzerne zu Dumping Preisen zu kaufen.

 

 

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vor 3 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Ist das eine Art mentale Selbstbefriedigung?

 

 

vor 3 Stunden hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

 

 

... und die mit heranrollende Wirtschaftskrise wird es einfach machen DAX Konzerne zu Dumping Preisen zu kaufen.

 

 

 

War durchaus ernstgemeint, die Frage.

 

Man hat keinen Bezug zur Realität (hier: die beweispflichtige Wissenschaft) und stellt sich die Sachen einfach nur so vor? Oder benutzt gewisse Kanäle dabei als spirituelles youporn? Womöglich, um hinterher stolz sein eigenes Hirn-Ejakulat mit dem der anderen zu vergleichen?

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vor 48 Minuten hat mintality folgendes von sich gegeben:

Achtung aluhut Theorie

 

Ist eher so rhetorisch gefragt.

...und typisch Facebook. Siehe auf-den-Zug-aufspringenden nächsten Kommentar.

 

vor 27 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

... und die mit heranrollende Wirtschaftskrise wird es einfach machen DAX Konzerne zu Dumping Preisen zu kaufen.

:withstupid:

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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