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Corona und so


sidewalksurfer

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Wow, da ist man mal paar Tage weg und verpasst gleich wieder was.

 

Ne Ux Untersuchung ist zwar verpflichtend, in erster Linie aber aus gutem Grund. Und, sie ist planbar. Wir haben bisher noch immer - in einer wirklich überlasteten Kinderarztpraxis - den Termin nahezu frei wählen können, weil wir uns mit genügend Vorlauf selbst gekümmert haben.

 

Nur mal meine ganz persönliche Erfahrung, und am Ende vielleicht doch mit ner Stichelei, die vielleicht, objektiv betrachtet, nicht so unpassend ist.

In die Kinderarztpraxe gehen wir aktuell immer mit Maske rein, weil da eben alles zusammenkommt, beim Säugling machste halt nix.

Der Arzt wird, darauf angesprochen, Maske tragen oder nicht, die Absprache im Vorfeld ist natürlich zu initiieren.

Wenn ich draußen warten will - egal ob selbst infiziert oder aus Angst vor anderen Infizierten -  entscheide ich das ebenfalls selbst. Die Praxis nimmt darauf Rücksicht.

 

Gute Freunde, gleicher Fall bei laufender Chemo bei Ihr, ähnlich wie hier geschildert, da bleibt die Frau daheim und er geht (2 Kinder, eins Schule, eins Säugling) in die Praxis, reduziert wenigstens die direkte Ansteckung, indirekt, klar, das schirmt man nicht ab. Aber: irgendwann kommt das Kind in die KiTa, Schule etc. Spätestens dann muss ein Plan gefunden sein. Die kommen damit aber recht gut klar.

 

Jetzt die bewusste Stichelei: Eine "Zwangs"untersuchung bemängeln aber gleichzeitig Masken"zwang" fordern, da komm ich gerade nicht so ganz drauf klar.

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vor 2 Stunden schrieb MyS11:

Jetzt die bewusste Stichelei: Eine "Zwangs"untersuchung bemängeln aber gleichzeitig Masken"zwang" fordern, da komm ich gerade nicht so ganz drauf klar.

Und mehr als eine (und weil Du mich bewusst falsch verstehen willst auch eher dümmliche) Stichelei ist es dann auch schon gar nicht. Es sei denn, Du weist mir nach, dass ich die Untersuchung kritisiert habe. Rechtliche Zweifel an dem Zwang zur Untersuchung habe ich sehr wohl, weil sie Eltern ohne Anhaltspunkt unter den Generalverdacht der Kindeswohlgefährdung stellt, was unter dem Gesichtspunkt effektiver Gefahrenabwehr aber eben noch vertretbar ist. Sehr wohl aber kann ich im Gegenzug bei einem staatlichen Eingriff zum Zweck der Abwehr einer nur vermuteten Gefahr, gegründet auf einen Verdacht, erwarten, dass mich dieser nicht in eine ganz konkrete Gefahr, in diesem Fall sogar einer konkreten Gesundheitsschädigung, bringt. 

Wenn Ihr jetzt auch findest, dass das nicht allzu schwer zu verstehen ist, dann haltet bitte einfach die Fresse mit diesen als Diskussion getarnten billigen Angriffen. Ich möchte ehrlich gesagt mit Personen, die andere zur Rechtfertigung dafür, dass Sie gerne vor Infizierten und von Infizierten geschützt werden wollen, drängen aus kulturellen und intellektuellen Gründen nichts zu tun haben. 

 

Ich hab meinen Teil getan, um einer Verbreitung der Krankheit so gut ich kann entgegenzuwirken und bin mit mir daher im Reinen. Leugner, Nivellierer und reine Spaß-Provokateure mögen bitte von jeglicher Kontaktaufnahme absehen. Ich hab grad wirklich zu wenig Kapazität für solches Gekasper. 

Bearbeitet von Steuermann
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vor 17 Stunden schrieb MyS11:

Wow, da ist man mal paar Tage weg und verpasst gleich wieder was.

Keine Ahnung, ob Du das lustig findest, aber was daran jetzt :wacko: ist, verstehe ich gerade nicht. 

Ich hab ja Verständnis, wenn man den Unterschied zwischen Chemo und Bestrahlung nicht kennt und die Auswirkungen Letzterer aufs Immunsystem daher nicht versteht. Ich kann vielleicht auch noch den Impuls verstehen, eine "Ich kenn da wen, die kommt mit Krebs und Covid gleichzeitig ganz toll prima klar"-Geschichte rauszuhauen, auch wenn man mit der Dame aus Deiner Geschichte nochmal sprechen sollte, wenn sie sich erstmal infiziert hat und nach der Bestrahlung gerade leider fast keine Leukozyten mehr da sind. 

 

Wo's bei mir aber echt aufhört, ist, wenn sich jemand möglicherweise nicht ganz zu Unrecht Sorgen um Leben und Gesundheit seiner Familie macht, es für nötig zu halten, ihm eine Klugscheißer-Diskussion über die Wirksamkeit von FFP-Masken oder die unerträgliche Grundrechtsverletzung einer Maskenpflicht anzuheften. Die Annahme, das sei irgendwie belustigend oder genau der richtige Zeitpunkt für Sticheleien weckt bei mir die Erinnerung an Charaktereigenschaften von emphathielosen Arschlöchern. Für Solche hätte ich Euch beide aber nicht gehalten, insofern erspar mir bitte die Diskussion darüber, was meiner Frau einfällt, vor die Tür zu gehen und ihr Kind zum Arzt zu begleiten, wo doch draußen Menschen völlig zu Recht ihre Freiheit ohne Maske ausleben müssen und Ratschläge, wie wir unser Leben danach gestalten sollen sind bestimmt wahnsinnig nett gemeint, aber ich möchte bitte mindestens so lange darauf verzichten, bis hinreichend sicher ist, dass es danach weitergeht. 

 

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vor 55 Minuten schrieb Steuermann:

Keine Ahnung, ob Du das lustig findest, aber was daran jetzt :wacko: ist, verstehe ich gerade nicht. 

Ich hab ja Verständnis, wenn man den Unterschied zwischen Chemo und Bestrahlung nicht kennt und die Auswirkungen Letzterer aufs Immunsystem daher nicht versteht. Ich kann vielleicht auch noch den Impuls verstehen, eine "Ich kenn da wen, die kommt mit Krebs und Covid gleichzeitig ganz toll prima klar"-Geschichte rauszuhauen, auch wenn man mit der Dame aus Deiner Geschichte nochmal sprechen sollte, wenn sie sich erstmal infiziert hat und nach der Bestrahlung gerade leider fast keine Leukozyten mehr da sind. 

 

Wo's bei mir aber echt aufhört, ist, wenn sich jemand möglicherweise nicht ganz zu Unrecht Sorgen um Leben und Gesundheit seiner Familie macht, es für nötig zu halten, ihm eine Klugscheißer-Diskussion über die Wirksamkeit von FFP-Masken oder die unerträgliche Grundrechtsverletzung einer Maskenpflicht anzuheften. Die Annahme, das sei irgendwie belustigend oder genau der richtige Zeitpunkt für Sticheleien weckt bei mir die Erinnerung an Charaktereigenschaften von emphathielosen Arschlöchern. Für Solche hätte ich Euch beide aber nicht gehalten, insofern erspar mir bitte die Diskussion darüber, was meiner Frau einfällt, vor die Tür zu gehen und ihr Kind zum Arzt zu begleiten, wo doch draußen Menschen völlig zu Recht ihre Freiheit ohne Maske ausleben müssen und Ratschläge, wie wir unser Leben danach gestalten sollen sind bestimmt wahnsinnig nett gemeint, aber ich möchte bitte mindestens so lange darauf verzichten, bis hinreichend sicher ist, dass es danach weitergeht. 

 

 

Wenn Du ein Ventil für den aufgestauten Ärger brauchst, dann lass das gern an mir aus.

Ich verstehe den Standpunkt auch völlig und möchte gar nicht in Eurer Haut stecken. Denn...das hab ich selber gerade halbwegs für uns durch und was die Ärzteschaft inkl. Spezialkliniken da leistet, geht tatsächlich gegen Null. Details gibt es von mir ohne Bier und privat dazu keine, das geht hier keinen was an, es geht aber um die Tochter und mögliche lebenslange - ohne Info über die Länge - Folgen.

 

Dein Problem löst Du nur in der Kommunikation zwischen Dir und der Arztpraxis, denn da liegt des Wurzels Übel. Und ob das dann nur ein Problem auf deren Seite oder auch teils auf Deiner ist, das beurteile bitte für Dich selbst.

 

Bei mir musste nach dem ganzen Gejammer wie "nimmt uns hier eigentlich keiner ernst" erst die Erkenntnis her, dass es tatsächlich absolut nicht ernst genommen wird. Für das System ist man einer unter vielen. Ab dem Zeitpunkt dieser Erkenntnis hab ich völlig anders kommuniziert. Und seitdem auch unsere Interessen endlich durchsetzen können.

Bearbeitet von MyS11
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vor 17 Minuten schrieb MyS11:

ein Problem auf deren Seite oder auch teils auf Deiner ist

Eine denkbare Schlussfolgerung wäre ja, dass ich jetzt, wo ich infiziert bin, die Maske endlich absetzen kann. Die Kosten ja Geld und davon hab ich nicht genug. Ich sollte vielleicht losgehen und die Herdenimmunität ein wenig vorantreiben. Nicht, dass mir noch einer vorwirft, ich wollte das Virus allein für mich behalten. Ganz schön viele Ich's in dem Text.

Ganz klar, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um und die eigentliche Gefahr sind die Menschen da draußen und wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. Dummerweise bin ich mit einer völlig anderen soziologischen Prägung in die Welt gestartet und muss jetzt schnell umlernen. Umschrödern, sozusagen..

Bearbeitet von Steuermann
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vor 10 Minuten schrieb Steuermann:

Eine denkbare Schlussfolgerung wäre ja, dass ich jetzt, wo ich infiziert bin, die Maske endlich absetzen kann. Die Kosten ja Geld und davon hab ich nicht genug. Ich sollte vielleicht losgehen und die Herdenimmunität ein wenig vorantreiben. Nicht, dass mir noch einer vorwirft, ich wollte das Virus allein für mich behalten. Ganz schön viele Ich's in dem Text.

Ganz klar, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um und die eigentliche Gefahr sind die Menschen da draußen und wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. Dummerweise bin ich mit einer völlig anderen soziologischen Prägung in die Welt gestartet und muss jetzt schnell umlernen. Umschrödern, sozusagen..


noch mal des Pudels Kern:

Eine Arztpraxis, die mir verwehrt, draußen zu warten, hätte ich in der gleichen Sekunde einmal sehr deutlich aufgefordert, meinen Gründen dafür zu folgen, oder verlassen und nicht mehr besucht.

 

Ja, es ist schwierig, aber nur so geht es. Zur Not muss man dann eben auch mal 80km fahren (bei uns der Fall) um in gute Versorgung zu kommen.

 

Und dann ist das ganze Problem auch schon kein Problem mehr, oder zumindest sehr stark entschärft.

 

Ich mach es mir gern einfach, wenn es mit „wir“ nicht funktioniert 

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vor einer Stunde schrieb Steuermann:

Das war der kategorische Imperativ, richtig? Handle stets so, dass Du zusehen kannst, wie die anderen tun was Du willst..


Ich hab es im Allgemeinen mehr mit altruistischen Ansätzen und darüber auch im Abi in der mündlichen philosophieren dürfen. Danach kam das Leben und da geht das eben nicht immer so glatt.

 

Inzwischen hab ich viel über unser Gesundheitssystem lernen dürfen. You don‘t get always what you paid for.

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