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Corona und so


sidewalksurfer

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Ich wiederhol mich ungern, aber die gesamte öffentlich geführte „Grundrechtsdebatte“ schreit als Metabotschaft hauptsächlich: „Warum dürfen die was was ich nicht darf?“

 

Auch meine Solidarität ist begrenzt und gerade ziemlich überdehnt. Aber ich werde dennoch nicht davon lassen.

 

Solidarität gilt nicht immer nur, wenn ICH sie gerade brauche - siehe mein letzter Post hier oben drüber.

 

:-/

 

d.

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vor 15 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Du weißt, dass eine pflegebedürftige zuhause lebende Person 2 Kontaktpersonen bestimmen kann, die geimpft werden? Diese sind dann Prio 2, wenn Pflegepersonal über 80, sonst 3.

 

nur so am Rande für den hausarzt...:whistling:

 

jan

 

weiß ich, aber da gibt es noch ne Schwester meiner Frau, die ebenfalls froh ist mit knapp Ü50 wenn Sie ne Spritze früher bekommen kann. Und da wurschtel ich mich nicht dazwischen ;-)

 

Gestern kam dann noch meine Mutter um die Ecke, das Ihr Hausarzt sie gern pieksen würde am kommenden Mittwoch. 

Da bin ich dann auch mal happy.

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Spielt vielleicht auch eine Rolle wo man wohnt...

 

An einer Landesgrenze bringt die komplette Impfung momentan sehr grosse Vorteile (Beispiel D - CH):

Hier dürfen komplett Geimpfte jeglichen Reise-, Tourismus-, Einkaufs- und sonstige Tätigkeiten nachkommen.

Leute ohne Impfung müssen bei Ein- bzw. Rückreise in ein Risikogebiet weiterhin in Quarantäne.


Das hat bei vielen, mir eingeschlossen, auch damit zu tun, dass viele Freundschaften über die Landesgrenzen hinaus echt arg leiden.

Also spielen bei manchen regionale Situationen auch eine Rolle!

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vor 2 Minuten hat schmando folgendes von sich gegeben:

Privilegien für Geimpfte finde ich super.

 

Nur so schafft man es grosse Teile der Bevölkerung dazu zu bringen sich vollständig mit zwei Dosen impfen zu lassen.

 

 

 

Ich stimme Dir ja grundsätzlich zu. Nur sollte man diesen Hebel erst ansetzen, wenn auch jeder die Möglichkeit hat geimpft zu werden.

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Natürlich wird es „Impfprivilegien“ geben.

 

Allein schon, weil Wirte, Veranstalter oder Ladenbesitzer, Behörden, Vereine und alles in der Richtung sich in Ausübung ihres Hausrechtes vor den Regressforderungen ihrer „Öffnung!“ schreienden und Facebook-Rechtschreibfehlerbildchen postenden Klientel schützen müssen.

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Ich definiere "Solidarität" für mich erstmal in Richtung "helfen, unterstützen und beistehen". Inwieweit würde es mich als Ungeimpften weiterbringen, wenn nicht nur ich nicht in den Biergarten dürfte, sondern auch der Geimpfte nicht? Mal unabhängig davon, dass tatsächlich in den aktuellen Planungen der Geimpfte nur den Getesteten und Genesenen gleich gestellt werden soll, wogegen es nun wohl wirklich überhaupt kein Argument mehr geben kann.

 

Wir haben hier schon viel über die betroffenen Unternehmer und wirtschaftliche Folgen für Viele gesprochen. Wäre es dann nicht gerade auch solidarisch diesen gegenüber, wenn derzeit noch Ungeimpfte diesen dadurch helfen würden, den Geschäftsbetrieb wieder mehr öffnen zu können, weil bei Geimpften Grundrechtseinschränkungen zurückgenommen werden? Es ist für mich schon  ein gewisser Widerspruch, die Folgen der Beschränkungen für die Wirtschaft und Existenzen zu beklagen, dann aber Solidarität, die einen persönlich noch nicht mal weiterbringt einzufordern und damit die wirtschaftliche Misere zu verlängern. Solidarisch in oben genannten Sinne wäre, Geimpften das Bier im Biergarten und der Brauerei den Umsatz zu gönnen und diesen damit zu helfen, statt auf dem Grundsatz zu beharren, geteiltes Leid sei halbes Leid.

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So schreibe jetzt doch mal was in dem Topic einfach weil ich ein bisschen Dampf ablassen muss...

War jetzt 2 Wochen in Quarantäne weil ich nachdem ich Symptome bekommen habe positiv getestet wurde. Vermutlich auf Arbeit angesteckt. Verlauf würde ich als milde bezeichen, hatte die ersten 3 Tage ne fetzen Erkältung mit allem was dazugehört, danach ging es stetig besser, stagniert aber seit ein paar Tagen. Hab immer noch Husten und fühle mich schlapp und bin net wirklich belastbar.

Was mich allerdings total ankotzt ist die Unfähigkeit der Gesundheitsämter. Da braucht sich keiner wundern dass es nicht besser wird. Die verschlampern Daten, vertauschen Kontakte und kennen ihre eigenen Richtlinien nicht. Ein unfassbares Chaos. Aus meiner Abteilung zum Beispiel war alles dabei, von überhaupt keine Quarantäne bis 2 Wochen wie ich, obwohl im Grunde alle die selben Randbedingungen hatten, unabhänig von meinem positiven Ergebnis.

Bin echt frustriert, dass die es nach über einen Jahr Corona nicht auf die Reihe gekriegt haben das ein ordentliches und einheitliches System reinzukriegen. Die ewige Ausrede dass sie komplett überlastet sind mag sein, lässt mich aber nicht darauf hoffen dass sich an der Situation bei uns auf mittlere Sicht was ändert...

Bearbeitet von Cpt.Howdy
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Erst "Hilfe-hilfe-ich-zuerst" rufen und dann aus dem Rettungsboot höhnisch "Jetzt-sei-doch-nich-so-neidisch" grinsen. Das ist für mich Markus-Lanz-Niveau. Ich hatte gedacht, das geht hier besser. 

Warum werden die Patienten auf der Intensivstation immer jünger? Weil die Alten bereits geimpft sind, was denn sonst? Wenn mir da noch einer mit "Neid-Debatte" kommt, bleibt mir nichts anderes, als ihn genauso zu ignorieren, wie diesen arroganten, selbstherrlichen Vogel von der FDP, na, wie hieß der doch gleich, ach, auch egal.

 

Dürfen Gesundheitsämter nach anderthalb Jahren eigentlich noch überfordert und Intensivstationen unterbesetzt sein? Stattdessen wird mit lächerlichen Diskussionen über Impfprivilegien von echten Problemen abgelenkt. Ist das nur albern und nervig oder schon gefährlich?

Täglich 15.000 Tote weltweit, das ist das neue Normal.

Bearbeitet von Steuermann
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vor 48 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

Ich definiere "Solidarität" für mich erstmal in Richtung "helfen, unterstützen und beistehen". Inwieweit würde es mich als Ungeimpften weiterbringen, wenn nicht nur ich nicht in den Biergarten dürfte, sondern auch der Geimpfte nicht? Mal unabhängig davon, dass tatsächlich in den aktuellen Planungen der Geimpfte nur den Getesteten und Genesenen gleich gestellt werden soll, wogegen es nun wohl wirklich überhaupt kein Argument mehr geben kann.

 

Wir haben hier schon viel über die betroffenen Unternehmer und wirtschaftliche Folgen für Viele gesprochen. Wäre es dann nicht gerade auch solidarisch diesen gegenüber, wenn derzeit noch Ungeimpfte diesen dadurch helfen würden, den Geschäftsbetrieb wieder mehr öffnen zu können, weil bei Geimpften Grundrechtseinschränkungen zurückgenommen werden? Es ist für mich schon  ein gewisser Widerspruch, die Folgen der Beschränkungen für die Wirtschaft und Existenzen zu beklagen, dann aber Solidarität, die einen persönlich noch nicht mal weiterbringt einzufordern und damit die wirtschaftliche Misere zu verlängern. Solidarisch in oben genannten Sinne wäre, Geimpften das Bier im Biergarten und der Brauerei den Umsatz zu gönnen und diesen damit zu helfen, statt auf dem Grundsatz zu beharren, geteiltes Leid sei halbes Leid.

Da meine likes alle sind: danke. Sehe das genauso.

Und würde das genauso sehen wenn ich ungeimpft wäre.

 

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Ich finde es schon extremst lustig, dass sich Lehrer impfen lassen können als Prio 2, gleichgestellt mit 70-80 Jährigen.

 

Meiner Meinung nach absolut lächerlich. 

 

Jemand der schon mal ein Band in einer größeren geschlossenen Fabrik gesehen hat, versteht das nicht. Hier entstehen reichlich Infektionen, Priorität ?

 

Gar keine. Jammern halt nicht so viel wie Lehrer, bekommen dafür aber weniger Kohle.

 

 

Zum Thema neue (bzw. alte) Freiheitsrechte erlangen nach Impfung.

 

Warum nicht ? Klar bin ich ein wenig neidisch darauf, ist aber mein Problem, es spricht bis auf "hätte ich auch gerne" nichts dagegen.

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vor 1 Minute hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Ich finde es schon extremst lustig, dass sich Lehrer impfen lassen können als Prio 2, gleichgestellt mit 70-80 Jährigen.

 

Meiner Meinung nach absolut lächerlich. 

 

 

Mach dir keinen Kopp. Das liegt daran, dass du keine Ahnung hast.

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vor einer Stunde hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Auf wen spielst du dabei an?

Auf Leonardo di Caprio und Kate Winslet in einem alternativen Ende von Titanic. 

Und auf den grantigen Griesgram, in der Nebenstraße, der täglich vor der Haustür seinen AMG streichelt, nachdem er gerade wieder den Nachbarn wegen Heckenüberwuchs und Ruhestörung verklagt und über die hohen Steuern und Anwaltskosten bei Hinterziehung gemeckert hat. Wenigstens hat er noch das Auto, gleich mal wieder zur Waschanlage. Was nützt mir sonst mein Reichtum, wenn ihn keiner sieht?

Lehrer sind doch die, die morgens recht haben und nachmittags frei, oder? Warum genau, jetzt Lehrer mehr Prio sind als Taxifahrer erschließt sich mir jetzt auch nicht, aber ich hab im Homeoffice ja auch die gleiche Prio wie Busfahrer. Wie wärs, wenn Impfen jetzt mal oberste Prio bekäme?

Die 22.000 neuen Termine in SH waren gestern nach knapp 20 Minuten weg. Um 17:03 Uhr hatte ich 98.000 Interessenten vor mir und Gruppe 3 ist noch nicht mal freigegeben..

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Du spielst zwei Punkte an, wovon ich dir bei einem Recht gebe:

Andere Berufszweige sollte ebenfalls priorisiert werden.

 

Den anderen Punkt, der da rausklingt: "wieso werden Lehrer priorisiert? Die sind doch eh nur am Meckern" (sinngemäß)

Den verstehe ich nicht ganz, aber schwimmt wahrscheinlich in der Neiddebatte, die immer mal wieder hochkommt, mit.

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vor 42 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Morgen is erster Mai. Ich glaub, ich fahr morgen mal auf so ne Querdenker Demo und halt ein Schild hoch „Ätschbätsch! Ich bin geimpft!“. Mal schauen was dann passiert...:-D

Vorsicht die sind ganz schön aggressiv. 

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vor einer Stunde hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Den anderen Punkt, der da rausklingt: "wieso werden Lehrer priorisiert? Die sind doch eh nur am Meckern" (sinngemäß)

Den verstehe ich nicht ganz, aber schwimmt wahrscheinlich in der Neiddebatte, die immer mal wieder hochkommt, mit.

Da hörst Du ein anderes Lied als ich gesungen habe. 

Den Begriff der "Neiddebatte" würd ich hier nich verwenden, der ist vorbelastet aus der Zeit, als die CDU unbedingt eine Senkung des Spitzensteuersatzes durchboxen musste. 
Außerdem geht das bei mir in manchen Bereichen schon eher in Richtung Missgunst als nur so Neid. Mit Ausnahme des medizinischen Personals auf Corona-Stationen finde ich Priorisierung von Berufsgruppen - möglichst noch mit dem Etikett relevanter Mensch vs. irrelevanter Mensch - für völlig verfehlt und bin nach Durchimpfung der Gruppe 1 auch gegen ein Survival of the Penetrantest und von daher für eine Verteilung im Losverfahren. 

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vor einer Stunde hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Ach Quatsch. Ich erzähl denen einfach, dass es mir voll gut geht, ich keine Nebenwirkungen hatte und seit der Impfung permanent vollen Netzempfang habe.;-):-D

 

Und daß du jetzt auch keine EC-Karte mehr brauchst sondern dank der Bill Gates-Chips in der Impfe nun einfach die Hand über das Kartengerät hälst.

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vor einer Stunde hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

ich find das Thema ja leider nur halb so komisch... vielleicht ändert sich da ja mit der Impfung. Nebenwirkung? Man weiß es nicht...

Ich sag’s mal so: diesen Humor hätt ich jetzt auch ohne Impfung. Bezieht sich aber nicht auf die Pandemie sondern auf die - in meinen Augen - grenzenlose Dummheit der Querdenker. Als ich zum ersten Mal gehört habe, dass es wirklich Menschen gibt die glauben, eine Pandemie könnte mit einem Mobilfunknetz zusammen hängen bin ich lachend vom Stuhl gefallen!:muah:

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Es wird noch bescheuerter... 

 

In den Grundschulen werden nun PCR Pool Tests durch geführt, dh. alle Schüler einer Klasse schmeißen ihre Stäbchen zusammen in ein Röhrchen. Ist im Inhalt des Röhrchens nichts nachweisbar, ist die Klasse negativ. Schont Laborresaourcen usw... Das Problem ist, dass es hier planmäßig (!) einen Tag dauern soll, bis das Ergebnis vorliegt... Aber bis dahin hat sich ja mit Sicherheit niemand angesteckt und die geimpften Grundschullehrer sind na nicht mehr gefährdet... :wallbash:

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vor 29 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

 

 

Dann erklär doch mal, wieso das sinnvoll ist und Fabrikarbeiter und Schlachtbetriebe nicht in diese Priorisierung reinfallen.

 

 

Weil sie nicht mit dutzende weiteren Personen pro Tag in Kontakt kommen, welche momentan die höchsten Infektionszahlen vorweisen? Weil man von Erwachsenen Arbeitern verlangen und erwarten kann sich an die Hygienekonzepte zu halten? 

 

Leider gibt es noch genug  *********** wie dich, die es nicht kapieren, was Lehrer im Moment leisten. Die Kinder sind durch und du hinterfragt ernsthaft, warum die einzigen Bezugspersonen außerhalb der eigenen vier Wände geimpft werden sollten? 

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