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Nur mal schnell ‘ne Smallframe-Technikfrage


Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Du suchst die eierlegende Wollmilchsau.

Mit Hänger macht ein kurzer 4. Sinn, in Verbindung mit PM40 oder Banane mit passenden SZ. Ohne Hänger wird das bei Vollgas sehr drehzahllastig aufgrund der dann recht kurzen Übersetzung. Franz-SZ sind dann irgendwas bei 125/188 aufwärts?

Steuerzeiten weiß ich nicht. Den Zylinder hat seinerzeit amazombi gefräst passend fürdden Franz. Dann lass ich den kurzen 4. Weg.

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vor 22 Stunden hat andi2k folgendes von sich gegeben:

Wie viel überstand ist für den Wellendichtring auf der KuLu Seite noch "OK" (PV-Motor)?
Habe aktuell ~0,2mm überstand und der Wellendichtring will mit mäßigen Hammerschlägen (Gummihammer + passendes Rundmaterial) nicht weiter herein.

vor 16 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Wenn der Ring nicht weiter drauf geht, lass das so. Minimaler Überstand ist je nach Toleranzen ok.

Danke @Spiderdust :thumbsup:
 

Motor ist nun zusammengesteckt, nun kommt das nächste Problem :???:

Kicker kommt nur sehr langsam und "zäh" zurück in seine Ausgangslage. Würde behaupten das Kickersegment sitzt zu Stramm auf der Nebenwelle bzw. Primärkorb.

Kickersegment ist von BGM (das mit der Schmiernut), Innendurchmesser vom alten war ~20,56 mm, das BGM Ritzle hat ziemlich genau 20,50mm.

Mit Sprühöl und einigen Mal per Hand den Kicker betätigen klappt der Kicker gelegentlich ganz normal in seine Ausgangslage. Primärkorb lässt sich per Hand frei drehen.
Jedoch in den anderen fällen müssen die letzten cm per Hand am Kickstarten nachgedrückt werden damit er wieder ganz nach oben kommt.

 

Legt sich dieses Phänomen wenn der Motor mit Öl gefüllt ist und nach dem ersten Anschieben paar km gefahren ist?

Oder sollte man hier gleich von Hand am Innendurchmesser nochmal etwas abschmirgeln?

Möchte ungerne an einem ausklappenden Kicker währen der Fahrt „leiden“.


Gemäß Werbeversprechen sollte die Schmiernut einem fressen des Ritzels entgegenwirken:
"
Die bgm Pro Ritzel verfügen als Besonderheit zusätzlich über eine Schmiernut in der Lagerfläche. Damit bleibt die Gleitlagerung unter allen Bedingungen erhalten und das Ritzel dreht stets frei. Zusätzlich wird dadurch die Lagerstelle der Nebenwelle geschont, ein einlaufen wirksam unterbunden."

 

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Moin!
Ich brauche mal ne Expertenmeinung, wie ich mit dieser Roststelle umgehe:
y4mBFag2wFRKbKUAd0Id1bSqLaRGbQTfXWU-ePsK

Ich habe von Blecharbeiten noch so gar keinen Schimmer. 
Aus dem Bauch heraus hätte ich jetzt gesagt: Alles grob mit ner Schruppscheibe bearbeiten, dann ordentlich Rostumwandler in alle Ritzen und dann verzinnen.
Das Problem ist ja, dass in der Ecke ne Menge Bleche zusammen laufen. Deswegen traue ich mich auch nicht, da javansemäßig dran rum zu flexen.

Ich finde von unten/innen sieht das noch recht robust aus:
y4me7OU0LsoOCeGfXYUXyDQBTp49-BW0CcwsJ8UL

Hat jemand nen TIpp wie ich da vorgehen soll?

Besten Dank!

Bearbeitet von chrisan
verlinkung korrigiert
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vor 44 Minuten hat chrisan folgendes von sich gegeben:

Moin!
Ich brauche mal ne Expertenmeinung, wie ich mit dieser Roststelle umgehe:
y4mBFag2wFRKbKUAd0Id1bSqLaRGbQTfXWU-ePsK

Ich habe von Blecharbeiten noch so gar keinen Schimmer. 
Aus dem Bauch heraus hätte ich jetzt gesagt: Alles grob mit ner Schruppscheibe bearbeiten, dann ordentlich Rostumwandler in alle Ritzen und dann verzinnen.
Das Problem ist ja, dass in der Ecke ne Menge Bleche zusammen laufen. Deswegen traue ich mich auch nicht, da javansemäßig dran rum zu flexen.

Ich finde von unten/innen sieht das noch recht robust aus:
y4me7OU0LsoOCeGfXYUXyDQBTp49-BW0CcwsJ8UL

Hat jemand nen TIpp wie ich da vorgehen soll?

Besten Dank!

 

Mit Rostumwandler und Zinn kommst Du da nicht weit.

Zinn hat an überlappenden Blechen sowieso nix verloren!

 

Wenn Du Dir auf dem ersten Bild den Rost genau anschaust wirst Du sehen das er von innen nach außen durchgerostet ist. Wenn Du Dir jetzt die Schweißpunkte danben anschaust wirst Du sehen das es da auch schon gut beulen geworfen hat.

Die kommen meist (zu 95%) dadurch das da der Rost von unten nach außen drückt.

Wenn Du es vernünftig und dauerhaft machen möchtest kommst Du nicht um einen Teilaustausch.

Aus Erfahrung schätze ich das da in der breite gut 10cm raus müssen.

 

Mein Vorangehen wäre:

- Anzeichnen was auf jeden Fall raus muss (überall wo es beulen wirft)

-  VORSICHTIG mit ner Trennscheibe NUR die oberste Blechschicht anschneiden (meist ist darunter gesundes Blech)

- Mit einem Schweißpunktbohrer oder Dräser die schweißpunkte öffnen

- sehen woran Du bist und dementsprechend weiter arbeiten...

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vor 2 Stunden hat kim-lehmann.de folgendes von sich gegeben:

 

Mit Rostumwandler und Zinn kommst Du da nicht weit.

Zinn hat an überlappenden Blechen sowieso nix verloren!

 

Wenn Du Dir auf dem ersten Bild den Rost genau anschaust wirst Du sehen das er von innen nach außen durchgerostet ist. Wenn Du Dir jetzt die Schweißpunkte danben anschaust wirst Du sehen das es da auch schon gut beulen geworfen hat.

Die kommen meist (zu 95%) dadurch das da der Rost von unten nach außen drückt.

Wenn Du es vernünftig und dauerhaft machen möchtest kommst Du nicht um einen Teilaustausch.

Aus Erfahrung schätze ich das da in der breite gut 10cm raus müssen.

 

Mein Vorangehen wäre:

- Anzeichnen was auf jeden Fall raus muss (überall wo es beulen wirft)

-  VORSICHTIG mit ner Trennscheibe NUR die oberste Blechschicht anschneiden (meist ist darunter gesundes Blech)

- Mit einem Schweißpunktbohrer oder Dräser die schweißpunkte öffnen

- sehen woran Du bist und dementsprechend weiter arbeiten...


Okay, vielen Dank!

ICh habe das gerade mal grob angezeichnet. Da würde ich dann so ein Stück rausflexen. Ist das korrekt?
 

20200707_143313.jpg

Bearbeitet von chrisan
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vor einer Stunde hat chrisan folgendes von sich gegeben:


Okay, vielen Dank!

 

Nimm die 3 cm bis zum Anfang Rahmentunnel noch mit. Da bei zu flicken macht keinen Sinn. Ansonsten ja!

im senkrechten Bereich befürchte ich das es nicht reicht. Das Du da evtl noch ein stück weiter richtung Traverse gehen musst. Wirst Du aber spätestens beim flexen sehen.

 

Ist das ne XL?

 

Wie sieht die Stoßdämpfer Aufnahme aus?

  • Thanks 1
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vor 23 Minuten hat Flowson folgendes von sich gegeben:

Hat jemand diesen Halter für die SIP VAPE CDI an einer PK verbaut?

 

 

 

https://www.sip-scootershop.com/de/products/halter+sip+elektronikzentrale+_17910400

 

Sitz grad vor der Vespa und frag mich allen ernstes wie und wo das Teil bitte passen soll

 

Mein Halter für die original CDI sieht so aus: 

 

https://www.scooter-center.com/de/halteblech-zuendspule/cdi-vespa-vespa-pk50-fl-v5n1t-pk50-hp-v5n2t-pk50-s-elestart-v5x2t-pk80-s-elestart-v8x5t-pk50-s-lusso-elestart-v5x2t-pk50-xl-v5x1t-v5x3t-pk125-xl-vmx6t-pk50-xl2-v5x3t-pk125-xl2-vmx6t-7676249?number=7676249

 

Nein habe noch nie eine Vape verbaut

ABER

Das sollte der Halter für V Motoren sein die vorher klassische Zündspule hatten.

die 2 kleinen Langlöcher an den V Block.

PK Block hat größeren Abstand an den Befestigungslöchern als die V.

Ich befürchte das es mal wieder "SIP Beschreibung extra Schwammig" ist

 

Wenn Du doch den anderen Halter hast, kann man den nicht umbauen? Also extra Loch bohren und so nutzen?

 

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vor 13 Minuten hat kim-lehmann.de folgendes von sich gegeben:

 

Nimm die 3 cm bis zum Anfang Rahmentunnel noch mit. Da bei zu flicken macht keinen Sinn. Ansonsten ja!

im senkrechten Bereich befürchte ich das es nicht reicht. Das Du da evtl noch ein stück weiter richtung Traverse gehen musst. Wirst Du aber spätestens beim flexen sehen.

 

Ist das ne XL?

 

Wie sieht die Stoßdämpfer Aufnahme aus?

 

Prima, das verstehe ich :-)

Ja, ist ne XL
 

20200418_163140.jpg

20200707_162846.jpg

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vor einer Stunde hat Flowson folgendes von sich gegeben:

Gekauft ja. Aber nie gebraucht. Der normale reicht und ist besser. Kannst aber meinen kaufen. Dann hab ich den Schrott los :-D

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vor 35 Minuten hat kim-lehmann.de folgendes von sich gegeben:

 

Nein habe noch nie eine Vape verbaut

ABER

Das sollte der Halter für V Motoren sein die vorher klassische Zündspule hatten.

die 2 kleinen Langlöcher an den V Block.

PK Block hat größeren Abstand an den Befestigungslöchern als die V.

Ich befürchte das es mal wieder "SIP Beschreibung extra Schwammig" ist

 

Wenn Du doch den anderen Halter hast, kann man den nicht umbauen? Also extra Loch bohren und so nutzen?

 

Ja hab ich gemacht

 

Hat mich nur geärgert da Dank SIP Mal wieder für umme gekauft...

 

 

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vor 3 Minuten hat MarkusThVespa folgendes von sich gegeben:

Gekauft ja. Aber nie gebraucht. Der normale reicht und ist besser. Kannst aber meinen kaufen. Dann hab ich den Schrott los :-D

Dann haben wir schon 2x Schrott hier :-D

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vor 2 Stunden hat chrisan folgendes von sich gegeben:

ICh habe das gerade mal grob angezeichnet. Da würde ich dann so ein Stück rausflexen. Ist das korrekt?

 

Man sinnich,Javaanse...!    :cheers:

Diese Beulen (gelbe Punkte),zwischen den sehr tiefen Schweißpunkten,sind original so!

Nimm also nicht gleich zuviel raus!

 

2016466873_OperaMomentaufnahme_2020-07-07_164235_www.germanscooterforum_de.png.75c7b3f6cb4f18273e2e4009f368b0e9.png

 

Ich würde das im lila Bereich nur mit dem Dremel und einem Wolfram-Karbidfräser vorsichtig entfernen/abnehmen,

und die rot schraffierte Falz mit der Minitrennscheibe raustrennen,und sauber fräsen/schleifen.

Dann siehst Du auch,ob,und wo/wie weit eventuell noch etwas sitzt.

Die PK Rahmen sind wie ein Fachwerk/Lehmhaus.Wenn Du an einer Stelle anfängst "rumzupruken",

hast du auch schon mal schnell,ungewollt das halbe Haus/die ganze Decke abgerissen...  :-D

Dann lieber nur das offensichtliche entfernen,und den Rest konservieren/trockenlegen/halten,und pflegen.

 

Rostumwandler auf Säurebasis müssen nach Anwendung gründlichst wieder abgewaschen/entfernt werden,

ebenso Flussmittel vom Löten/verzinnen,was in der Falz/unzugänglichen Stellen kaum möglich ist!

Nasse Fahrzeuge gammeln übrigens in einer geschlossenen Garage schneller,als in einem luftigen Carport.

Und Regenhauben sind "Schwitzhütten" für Mopeds.

Deshalb daran denken: Wo Feuchtigkeit reingehen kann,(und die kommt fast überall zwischen),

muß sie auch wieder möglichst schnell rausgehen können,sonst gammelt es unter der undichten Versiegelung umso schlimmer,erst unentdeckt weiter!

Und dann kann Dir nur noch Javaanse helfen...   :muah:

 

 

 

 

 

.

 

 

  • Thanks 1
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Hallo,

 

mein Hinterrad eiert etwas und ich suche die Ursache.

Die Felge würde ich ausschließen, da diese schon getauscht ist. Wenn man das Rad dreht, dreht es auch nicht komplett frei. Es schleift irgendwo an einer Stelle. Die Felge sieht innen unauffällig aus. Die Bremsgrundplatte ist mit 1mm gespacert.

IMG_20200708_215238.jpg

IMG_20200708_215302.jpg

IMG_20200708_215342.jpg

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Kupplungsmutter fest!!!

 

Habe ne kurze Frage und konnte bis jetzt leider keine gescheiten Antworten finden. Versuche gerade meine Kupplungsbeläge zu wechseln. Nun lässt sich die Mutter auf der Welle nicht lösen, trotz russisch blockieren mit dem Schraubenzieher und Kupplungshalter. Dabei lässt sich die Schraube zwar drehen, aber nicht lösen....

 

1) Habt ihr Tips, wie ich die Schraube gelöst bekomme? Vom Schlagschrauber wurde mir abgeraten...

2) Wie kann es überhaupt sein, dass sich die Welle trotz blockieren der Welle drehen lässt? 

 

Danke euch! 

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vor 50 Minuten hat Seabass2302 folgendes von sich gegeben:

Wie kann es überhaupt sein, dass sich die Welle trotz blockieren der Welle drehen lässt? 

 

Keil abgeschert,oder überhaupt nicht vorhanden.

Gang einlegen,und Hinterrad/Trommel blockieren.

Dann kann sich das Vorgelege nicht mehr mitdrehen.

Schlagschrauber zum lösen ist unproblematisch.

 

Edith meint noch,daß sich der innere Korb,trotz vorhandenem Keil,

durch die rutschende Kupplung manchmal mitsamt dem Vorgelege mitdrehen kann.

Dann muß der innere Korb direkt,oder wie schon gesagt,

das Rad mit eingelegtem Gang blockiert werden.

Ein beherzter Schlag mit dem Handballen an den Knarrengriff reicht aber meistens.

Da muß man nicht extra den Schlagschrauber hervorholen,oder kaufen...

 

 

Bearbeitet von Kosmoped
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vor 14 Minuten hat Kosmoped folgendes von sich gegeben:

 

Keil abgeschert,oder überhaupt nicht vorhanden.

Gang einlegen,und Hinterrad/Trommel blockieren.

Dann kann sich das Vorgelege nicht mehr mitdrehen.

Schlagschrauber zum lösen ist unproblematisch.

 

 


Danke euch für die Hilfe. Werde ich ausprobieren und berichten. 

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vor 2 Minuten hat ellimatic folgendes von sich gegeben:

Hi,

 

braucht man zum Kolbenbolzen ausbauen eigentlich zwingend so ein Ausdrück-, und zum wiedereinbau, so ein Einpresswerkzeug, oder kann man sich da gut mit was anderem helfen?

 

...nie gebraucht, ging immer so raus. Mit Daumen oder Rundholz Stab

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vor 7 Stunden hat ellimatic folgendes von sich gegeben:

Hi,

 

braucht man zum Kolbenbolzen ausbauen eigentlich zwingend so ein Ausdrück-, und zum wiedereinbau, so ein Einpresswerkzeug, oder kann man sich da gut mit was anderem helfen?

 

Manchmal sitzen die Bolzen stramm im Kolben.

Dann sollte man keinesfalls seitlich,und somit auch gegen das Pleuel,dagegen schlagen!

Dann sollte man versuchen den Kolben anzuwärmen,und/oder den Kolben seitlich abstützen/gegenhalten.

Zur Not mit 2tem Mann.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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