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Nur mal schnell ‘ne Smallframe-Technikfrage


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tach,

mal ne frage. habe 6v elektronische zgp einer et3 in meine v50 v5a1t verbaut. Verkabelung alles gut.  nur läuft die karre trotz abblitzen sehr besch.............

 

kann eine 6v elektronische zgp mit einer 12v cdi problemlos funktio0nieren?egal ob Zündfunke kommt??

also kann es sein dass zwar Zündfunke kommt aber die Unterschiede von 6 zu 12v die Ursache sind? 

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vor 2 Stunden hat klappskalli folgendes von sich gegeben:

tach,

mal ne frage. habe 6v elektronische zgp einer et3 in meine v50 v5a1t verbaut. Verkabelung alles gut.  nur läuft die karre trotz abblitzen sehr besch.............

 

kann eine 6v elektronische zgp mit einer 12v cdi problemlos funktio0nieren?egal ob Zündfunke kommt??

also kann es sein dass zwar Zündfunke kommt aber die Unterschiede von 6 zu 12v die Ursache sind? 

Deine Frage wurde schon beantwortet. Bitte nicht mehrfach die gleiche Frage stellen.:sneaky:

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vor 12 Minuten hat Pazkal_13 folgendes von sich gegeben:

Hallo nur Mal ne schnelle kurze Frage danke im Voraus!

 

Hab die leisten für die 50n neu ausgepackt.

 

Aber stimmt das mit der Länge? Habe zwei kurze ,2 lange' und zwei unterschiedliche Leisten

 

Danke !

IMG_20200508_175307.jpg

Voll normal! Der Kickstarter hat schließlich auch seine Daseinsberechtigung. Also kurze äußere leiste nach rechts montieren

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vor 3 Stunden hat Smallframefan folgendes von sich gegeben:

Voll normal! Der Kickstarter hat schließlich auch seine Daseinsberechtigung. Also kurze äußere leiste nach rechts montieren

 

vor 2 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Vielen Dank !

 

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Blöde Frage, aber ich hab halt sonst nur LFs:
Pk 50S ohne Blinker.

Ist es normal (also bauartbedingt), dass die Kupplung nie völlig trennt? Ich habe mit der eigentlich immer einen kleinen Vorschub an der Ampel, wenn ein Gang eingelegt ist bei gezogener Kupplung...
Im Stand gehen die Gänge auch Hackelig rein, mit Drehzahl normal.
Züge nachstellen ändert nix. (Egal ob Schaltung oder Kupplung)

Sonst läuft die generell wie Butter. Auch kein erhöhter Verschleiß an irgendwelchen Teilen.

LFs haben das halt so nicht - drum stell ich mir die Frage, ob das bei SF einfach normal ist oder ob doch was nicht stimmt...

Danke schon mal,
Jan


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Am 8.5.2020 um 09:12 hat Flowson folgendes von sich gegeben:

 

Scheint wohl normal zu sein das die "neuen" etwas kürzer sind? 

 

Habe gerade mal bei SIP im Shop geschaut und wenn man sich die Bewertungen durchliest schreiben einige das es kürzer ist als das Originalteil

 

https://www.germanscooterforum-shop.de/de/products/silentgummi+stodampferaufna_40316000

 

 

 

Die Nummer ist die:

Durch das zusammen quetschen Bei der Montage ( Außendurchmesser drückt rein und innen drückt die Hülse dagegen) quetscht sich der Gummi in die Länge. Nach 40Jahren in dieser Einbau Position nimmt der Gummi eben diese längere, gequetschte Form an.

Das die Piaggio Gummis aber generell etwas hinter dem Auge zurück stehen, ist normal. Die bgm Gummis sind aber wirklich deutlich breiter und schließen nach der Montage oft bündig mit dem Auge der Dämpferaufnahme außen ab.

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vor 2 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Blöde Frage, aber ich hab halt sonst nur LFs:
Pk 50S ohne Blinker.

Ist es normal (also bauartbedingt), dass die Kupplung nie völlig trennt? Ich habe mit der eigentlich immer einen kleinen Vorschub an der Ampel, wenn ein Gang eingelegt ist bei gezogener Kupplung...
Im Stand gehen die Gänge auch Hackelig rein, mit Drehzahl normal.
Züge nachstellen ändert nix. (Egal ob Schaltung oder Kupplung)

Sonst läuft die generell wie Butter. Auch kein erhöhter Verschleiß an irgendwelchen Teilen.

LFs haben das halt so nicht - drum stell ich mir die Frage, ob das bei SF einfach normal ist oder ob doch was nicht stimmt...

 

Es wird hingenommen weil wenige sich mit der Problematik auseinander setzen.

Ist aber behebbar.

Man muss den parallelen Freigang der Grundplatte sicher stellen (neben den normalen Krankheiten wie krumme Scheiben, oller Druckpilz...), das geht sehr häufig nur durch schleifen der Feder oder anpassen der Kupplungsspinne.

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Es wird hingenommen weil wenige sich mit der Problematik auseinander setzen.
Ist aber behebbar.
Man muss den parallelen Freigang der Grundplatte sicher stellen (neben den normalen Krankheiten wie krumme Scheiben, oller Druckpilz...), das geht sehr häufig nur durch schleifen der Feder oder anpassen der Kupplungsspinne.

Ah, ok - danke!
Versteh ich das demnach richtig, dass der Grund die Zentralfeder der Kupplung ist, die schief draufdrückt? (Sozusagen)?

Jan


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Am 30.4.2020 um 09:57 hat gonzo0815 folgendes von sich gegeben:

Was gibt´s zu der Kurzen Nebenwelle von Parmakit zu sagen?

Ist die gleich lang wie die originale?

https://shop.parmakit.com/en/cambio-ravvicinato-et3-3-4-corta.html

 Ich zitiere mich mal selber und löse auf!

 

Die Parmakit Nebenwelle hat genau die selben Abmessungen wie dir originale!

 

Edit: der Konus ist um einiges härter als bei der originalen Nebenwelle. Das Einschleifen vom Konus hat deutlich länger gedauert und die Spuren auf der Welle sind auch weit weniger ausgeprägt als bei der originalen Nebenwelle. 

Bearbeitet von gonzo0815
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vor 2 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Ah, ok - danke!
Versteh ich das demnach richtig, dass der Grund die Zentralfeder der Kupplung ist, die schief draufdrückt? (Sozusagen)?

Ja. Die obere und untere Windung der Feder sind beim Komprimieren nicht parallel zueinander. Kann man mit dem Kupplungskompressionswerkzeug gut prüfen.

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vor 19 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Ja. Die obere und untere Windung der Feder sind beim Komprimieren nicht parallel zueinander. Kann man mit dem Kupplungskompressionswerkzeug gut prüfen.

Okay spannend, das Problem habe ich auch- wie bekomme ich die parallel oder auf gut Glück eine neue kaufen und prüfen?

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Guten Abend, 

ich habe einen 102 Malossi und 19.19 SHBC Dellorto Vergaser. Ich habe nun meine variable Zündung auf 24° v.OT. abgeblitzt, damit sie bei 8000 die vorgeschriebenen 16° v.OT erreicht. Laufen tut sie gut, springt kalt gut an, dreht gut aus und hat auch gut Leistung. Auch das Standgas wird niedrig gut gehalten, warm und auch kalt. Aber egal welche Düse ich reingebe (von 83 bis 89 alles probiert), erreiche ich nie ein gutes Rehbraunes Kerzenbild. Es ist immer so gräulich-bräunlich. Die Frage ist nun, ist das eurer Meinung nach zu mager oder zu fett, weil Rehbraun ist es ja nicht. Gefahren mit B8HS Kerze, 2% Motul 710 Öl und normalem Super 95 Kraftstoff. 

Danke im voraus für eure Hilfe! :-D

IMG_20200509_102217.jpg

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Vergiss das Kerzenbild. Passt mit den heutigen Kraftstoffen eh nicht mehr.

 

Was passiert, wenn du beim Fahren den Choke ziehst? Wirst du schneller oder langsamer?

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vor 3 Stunden hat sdfghjjkkwqdpiowöhfkn folgendes von sich gegeben:

Okay spannend, das Problem habe ich auch- wie bekomme ich die parallel oder auf gut Glück eine neue kaufen und prüfen?

Kauf das und du hast Ruhe

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vespa-v50-pk-pv-kupplungskit-ersetzt-die-zentralfeder/1390413646-305-1928?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

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vor 47 Minuten hat Patti1403 folgendes von sich gegeben:

Wenn ich den Choke ziehe, fängt sie an zu stottern, sie geht aber nicht aus, man könnte noch fahren aber halt mit stottern.:-)

Dann bist du definitiv nicht zu mager.

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vor 5 Stunden hat sdfghjjkkwqdpiowöhfkn folgendes von sich gegeben:

Okay spannend, das Problem habe ich auch- wie bekomme ich die parallel oder auf gut Glück eine neue kaufen und prüfen?

Stoffi 12-Feder Sytem rein und gut!

 

http://stoffis.com/shop/artikel/410.066

 

Gibt's auch bei den beiden großen deutschen Shops

Bearbeitet von grua
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Kann mir mal jemand das "Hinterschleifen" definieren?

z.B. bei Auslasssteg.

 

Soll der Steg an der Rückseite dünner geschliffen werden oder an den Seiten? Ich such mir echt noch nen Wolf, jeder redet davon aber ich versteh es nicht. (Steh wohl auf der Leitung)

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vor 7 Minuten hat Labelsucker folgendes von sich gegeben:

Kann mir mal jemand das "Hinterschleifen" definieren?

z.B. bei Auslasssteg.

 

Soll der Steg an der Rückseite dünner geschliffen werden oder an den Seiten? Ich such mir echt noch nen Wolf, jeder redet davon aber ich versteh es nicht. (Steh wohl auf der Leitung)


schau da mal rein

 

 

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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