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Nur mal schnell ‘ne Smallframe-Technikfrage


Empfohlene Beiträge

vor 14 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Vielleicht, um zu markieren, wo die Feder sitzt? Sieht man ja im eingebauten Zustand nicht.

Das war auch mein erster Gedanke. Die Klaue läuft aber nur bei einer der 4 Einbauvarianten perfekt und das ist nicht die Seite mit dem Loch für die Feder. Hmmm, weitere Ideen ?

 

Grüße aus Augsburg

BABA'S

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Kann mir jemand spontan sagen, was für Schrauben ich für das komplette Motorgehäuse (Erstserie) benötige? Will nach Arbeit am Baumarkt ranfahren, dann kann ich das Ding mit Glück heute noch fertig machen... - Hab den Motor ohne Schrauben im zerlegten Zustand bekommen.

Bearbeitet von Moppi_V50
Ergänzung
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vor 33 Minuten hat Felix86 folgendes von sich gegeben:

Servus zusammen, hab leider keine Bilder mehr vom Motor Ausbau. Kann mir jemand sagen wie genau die Zuführung des Gaszugs zum Vergaser läuft? Einfach rein das Teil und fertig oder wie? 

 

Im schicken rot eingezeichnet.

 

Achte darauf das Du beim Einfädeln den dünnen draht nicht zu sehr biegst. Der Nippel wird dann in die Gabel eingehängt.

Grüße

 

gaszug.jpg

Bearbeitet von Mirre
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vor 5 Stunden hat 2Manni folgendes von sich gegeben:

@Moppi_V50
.... I'm Vespabaumarkt bestimmt, aber im Baumarkt eher nicht. Du benötigst M 7 Schrauben, Muttern, Sprengringe, U-Scheiben... Gibt es als Set zu kaufen. Sonst sehen die so aus: Natürlich auch M8, S6 usw..... IMG_20200227_091630.thumb.jpg.c4405cf9cd7bcb068e1e46df7be14269.jpgGrüße

 

Jo, Danke. - Aber haben die, die die beiden Hälften verbinden nicht ne "normale" größe? Sprich die Schrauben/Muttern der Hälften, Bremsankerplatte, Lichtmaschine usw. Diese bräuchte ich :-) Ist aber auch auf morgen geschoben, habs heute nicht geschafft und mir fehlen noch Teile..

 

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Bitte keine Wiederholungen

Bitte keine W... Zitate

M7 ist eine normale Größe, besonders bei Vespamotoren, hi.

Bist du sonst sicher, alle Teile, Schrauben, Dichtungen parat zu haben? Der Trent geht ja zum Gehäusekleben, braucht halt keine Schrauben, zwinker. Gibt Tüten, da ist alles zum Zusammenbauen drin.

Bitte keine Wiederholungen.....

Bearbeitet von 2Manni
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vor 46 Minuten hat Moppi_V50 folgendes von sich gegeben:

 

Jo, Danke. - Aber haben die, die die beiden Hälften verbinden nicht ne "normale" größe? Sprich die Schrauben/Muttern der Hälften, Bremsankerplatte, Lichtmaschine usw. Diese bräuchte ich :-) Ist aber auch auf morgen geschoben, habs heute nicht geschafft und mir fehlen noch Teile..

 

 

kauf Dir doch einfach ein Revisionsset, wenn du eh nix hast.....is einfacher....und du hast direkt alles parat

Bremsankerplatte hat M8.... Zündung M5.....

Der Rest nun mal M7.....und die gibts nicht im Baumarkt.....zumindest hab ich da noch nie nirgends was gefunden....

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Ok, danke. Dann werde ich mir wahrscheinlich nen set holen, hatte nur die simmerringe und Lager als Set geholt. Sonst ist Augenscheinlich alles da.. 

 

bei uns im Baumarkt haben sie sogar m7. Hab mir da schon welche geholt. Aber nen set macht denke ich wirklich mehr Sinn.. 

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Salve

Ich habe hier noch einen (wahrscheinlich) orig. PK Auspuff

Wenn ich die Nr suche finde ich einen Luftfilter: DGM 39296S

 

Nachdem ich noch nie eine PK80 original gelassen habe :rotwerd: kann ich jetzt auch nicht sagen ob er da passt oder nicht.

 

Laut SCK passt der 50er Puff auch auf die 80er Version https://www.scooter-center.com/de/auspuff-sito-vespa-pk50/pk80-s/xl-2010002

Stimmt das so? Also passt auch auf 50er und 80er?

 

Kann mir überhaupt jemand mal sagen was ich da habe? Bild jage ich gleich via Handy nach

IMG_1582305024628_35376.jpg

IMG_1582305178748_39241.jpg

IMG_1582305031829_11139.jpg

IMG_1582305040713_64447.jpg

Bearbeitet von kim-lehmann.de
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vor 7 Stunden hat MrDeath folgendes von sich gegeben:

Moin, 

Wieviel Platz braucht so ein 3.5er Reifen zur Schwinge? Hab jetzt 2,5mm und es schleift. 

 

Felge sip Schlauchlos 2.1

Reifen Heidenau K80sr 3.5-10 

@Tim Ey 1,5mm Felgenspacer 

Schon etwas Platz gemacht an der schwinge 

 

 

20200215_170429.jpg

 

Bist du sicher, dass es an der Schwinge schleift. Für mich sieht das aus als wenn da genug Platz wäre...

 

Habe auch einen 3.5er Heidenau Pneu auf meiner V50, allerdings aktuell ohne Sparer und es geht sich gerade so ausmittigen noch ein bisschen weniger Platz!

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vor 13 Stunden hat Moppi_V50 folgendes von sich gegeben:

Kann mir jemand spontan sagen, was für Schrauben ich für das komplette Motorgehäuse (Erstserie) benötige?

Erstserie hatte zu Beginn noch M6 an der Bremsankerplatte, später dann M8.

 

vor 5 Stunden hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Bremsankerplatte hat M8....

s. o. ;-)

 

vor 57 Minuten hat MrDeath folgendes von sich gegeben:

Ja, nach der Probefahrt waren zumindest an der frisch abgeschliffenen schwinge Gummi Spuren dran. Werd das jetzt aber mal so lassen und beobachten 

Schleift bei mir auch, dem Reifen macht das nix, Abstand ist bei mir ähnlich. Leistungsregion 18-20PS.

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vor 17 Stunden hat Mirre folgendes von sich gegeben:

 

Im schicken rot eingezeichnet.

 

Achte darauf das Du beim Einfädeln den dünnen draht nicht zu sehr biegst. Der Nippel wird dann in die Gabel eingehängt.

Grüße

 

gaszug.jpg

Danke. Wo ich den Nippel einhänge ist klar, mir gings drum ob der Zug irgendwo speziell verlegt werden muss wegen Biegeradius etc. Aber scheinbar ja nicht, dann ist gut. 

 

Noch was anderes, irgendwie rutschen mir die klemmnippel  der Schaltwippe immer etwas raus, siehe Bild , sind ja eigentlich auch gar nicht fixiert in dieser Richtung oder? Ist das normal? 

Screenshot_20200228-070756.png

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vor 1 Stunde hat Felix86 folgendes von sich gegeben:

Danke. Wo ich den Nippel einhänge ist klar, mir gings drum ob der Zug irgendwo speziell verlegt werden muss wegen Biegeradius etc. Aber scheinbar ja nicht, dann ist gut. 

 

Noch was anderes, irgendwie rutschen mir die klemmnippel  der Schaltwippe immer etwas raus, siehe Bild , sind ja eigentlich auch gar nicht fixiert in dieser Richtung oder? Ist das normal? 

Screenshot_20200228-070756.png


Sorry hatte Dich dann falsch verstanden. Der Zug ist lose verlegt mit einem großen Radius, dass nichts geknickt wird. 

 

Evtl. hast Du beim Einbau nicht an dem Draht gezogen, sodass dieser auf Spannung ist. 
Ich habe den Schalthebel am Lenker mit Panzertape bei Stellung NULL fixiert und dann unten jeden Draht mit einer Zange (geht auch mit Hand) stramm gezogen - ohne Gewalt. Dann den Nippel soweit auf die Gabel geschoben wie es geht und mit Maulschlüssel festgezogen. Achtung, nach fest kommt ab. 
und im letzen Schritt mit den beiden Einstellschrauben quasi die letzte Luft herausgedreht. 
ist ein bisschen gefriemel...

 

Edit: Der Nippel sitzt echt etwas schief, finde ich auch. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es unterschiedliche gibt. Was mir aber auffällt, meine Wippe ist nicht so Kupferfarben

Bearbeitet von Mirre
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Am 27.2.2020 um 19:10 hat kim-lehmann.de folgendes von sich gegeben:

Salve

Ich habe hier noch einen (wahrscheinlich) orig. PK Auspuff

Wenn ich die Nr suche finde ich einen Luftfilter: DGM 39296S

 

Nachdem ich noch nie eine PK80 original gelassen habe :rotwerd: kann ich jetzt auch nicht sagen ob er da passt oder nicht.

 

Laut SCK passt der 50er Puff auch auf die 80er Version https://www.scooter-center.com/de/auspuff-sito-vespa-pk50/pk80-s/xl-2010002

Stimmt das so? Also passt auch auf 50er und 80er?

 

Kann mir überhaupt jemand mal sagen was ich da habe? Bild jage ich gleich via Handy nach

IMG_1582305024628_35376.jpg

IMG_1582305178748_39241.jpg

IMG_1582305031829_11139.jpg

IMG_1582305040713_64447.jpg

was ich meine zu sehen ist das der Topf mit dem schmalen Krümmerrohr, der würgt zuverlässig bereits jede 50er ab. Passen wird er, mit dem richtigen Krümmerstück.

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vor 33 Minuten hat nofreelunch folgendes von sich gegeben:

was ich meine zu sehen ist das der Topf mit dem schmalen Krümmerrohr, der würgt zuverlässig bereits jede 50er ab. Passen wird er, mit dem richtigen Krümmerstück.

Passt nicht, das Pk80 langhub ist. 125er Auspuff nötig. Oder den Motor an mich für viel Geld verkaufen. Suche schon lange... 

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vor 21 Minuten hat Smallframefan folgendes von sich gegeben:

Passt nicht, das Pk80 langhub ist. 125er Auspuff nötig. Oder den Motor an mich für viel Geld verkaufen. Suche schon lange... 

darum habe ich geschrieben mit dem richtigen Krümmerstück, der Puff ist doch gleich?!

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vor 7 Stunden hat Smallframefan folgendes von sich gegeben:

Passt nicht, das Pk80 langhub ist. 125er Auspuff nötig. Oder den Motor an mich für viel Geld verkaufen. Suche schon lange... 

 

vor 6 Stunden hat nofreelunch folgendes von sich gegeben:

darum habe ich geschrieben mit dem richtigen Krümmerstück, der Puff ist doch gleich?!

Krümmer Durchmesser mal außen vor gelassen!

 

und genau hier ist mein Problem...

SCK sagt... weil "kleiner Zylinder" passt der 50er Puff

SIP sagt... 125er Version passt...

 

Für mich, so aus dem Bacuh raus hätte ich jetzt auch gesagt, Zylinder Neigung vs Zylinder Höhe.

Für mich gewinnt da die Höhe... also 50er

 

Ich habe jetzt keinen original 80er zur Hand... somit kann ich das nicht testen.

 

@Smallframefan geht's dir um nen 80er Block? oder worum geht's?

Bearbeitet von kim-lehmann.de
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Hey, 

 

Jemand einen Tipp welche Scheiben/Bremssattel Kombi ich auf einer SKR-Gabel am besten fahren soll? Gibt ja doch einige Scheiben zu kaufen. Als Bremssattel hab ich nur den SIP gefunden. 

 

Oder einfach Original lassen? Danke 

 

Gruß Markus 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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