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Nur mal schnell ‘ne Smallframe-Technikfrage


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Ich habe meine Schaltwelle überarbeiten lassen. Jetzt habe ich Probleme den ersten Gang zu schalten. Mir kommt es so vor, dass die Schaltgabel in Neutral-Stellung jetzt stark nach links gedreht ist oder ist die Stellung so normal?

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Am 12.7.2019 um 17:58 schrieb Heppi:

Servus zusammen,

 

kennt jemand diese SiRis mit den Ringen außen?

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Hab die vom SIP und bei zwei Versuchen hat es dem SiRi jedes Mal außen die Haut abgezogen...

Kann jemand was dazu sagen? Einfach nur Schrott oder muß man die irgendwie besonders einbauen?

 

Am 12.7.2019 um 19:04 schrieb frankfree:

Warum kauft man sowas?

Warum baut man das nach Sichtung auch noch ein?

Verstehe ich nicht.

 

Hab ich aber auch tatsächlich, in der Farbe noch nie gesehen.

 

Aber es gibt ja einiges an " Ersatzteilen ".:???:

 

Sieht für mich nach einem ganz normalen Viton aus, Farbe kann auf dem Bild täuschen. Sind mal heller mal dunkler. Warum sollte man das nicht einbauen?

 

Am 13.7.2019 um 06:46 schrieb Kosmoped:

 

Das ist nur eine unnötige Staubschutzlippe!

Du hättest den Wedi ruhig drin lassen können,insofern zumindes die Dichtlippe intakt ist/war.

Der Wedi ist maßgeblich mit dem ohne Staubschutz identisch.

Die Ausführung mit Staubschutz macht nur preislich einen Unterschied.

Habe ich von Rolf in NBR auch mal irgendwann/irgendwo so zugeschickt bekommen.

Soll ja in den besten Shops vorkommen,daß etwas falsch eingekauft,und dann weiterverkauft wird.

Vielleicht wurde es auch nur in die falsche Sichtbox einsortiert...

Vielleicht hat der Großhändler sie schon falsch dem Shop geschickt,oder,oder,oder...

Beim Rollershop/Rollershop Express hat man damals ständig falsche Teile bekommen.

Auch schon mal 210er Malossi Kolben,die man gar nicht bestellt hat,

und auch gar nicht auf der Rechnung standen...

Darum sind die damals ja auch wahrscheinlich Pleite gegangen...

Beim SC hat z.B. kürzlich auch ein User ein Sprint Primärritzel,anstatt für PX bekommen.

Sowas kommt überall,bei den einen mehr,bei anderen weniger häufig vor.

Kommt halt immer darauf an,wer das managed,oder welcher Depp Neuware in die Kiste einsortiert,

oder für den Versand reingreift.

 

EDIT:Fehler vom Besteller sind natürlich auch nicht auszuschließen...   :-D    :cheers:

 

 

Nicht Schrott,sondern,wie Du bemerkt haben dürftest,wesentlich empfindlicher vom Material her.

Daher besonders sorgsam/schonend einzubauen.  ;-)

 

 

 

Die werden so schon seit Jahren in diversen Shops verkauft.

Persönlich finde ich die nicht schlecht. 

Sind aber, wie schon geschrieben wurde, etwas empfindlicher beim Einbau.

Bissi 2 takt schmier innen und außen und langsam und gleichmässig "einschlagen" möglichst nicht verkanten.

Meist stülpt die letzte Lippe sich etwas auf, bissi nachsetzen und dann passt das, wenn sich das schält hast Du wahrscheinlich arg verkantet oder hast einen Grat an deinem Gehäuse.

 

Hatte mal ein Gehäuse das am SiRi sitz außen etwas "beledigt" war. Damit habe ich es wieder dicht bekommen.

Bin sehr zufrieden mit den Dingern.

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V50 erste Serie: Weiß jemand aus dem Stehgreif die Maße für den Seegering, mit dem man das Polrd abzieht? Fehlt bei mir leider und der z.B. bei ner Special passt (25mm) ist zu groß... Bei den Shops ist nichts explizit gelistet.

Beim SCK kämen folgende beiden in Frage, aber sicher ist sich da auch keiner...

 

https://www.scooter-center.com/de/seegerring-bohrung-din472-oe-24mm-verwendet-fuer-polrad-vespa-wideframe-vm-vb-vl-vna-vba-gs150/gs3-gl-7676620

 

https://www.scooter-center.com/de/seegerring-bohrung-din472-oe-20mm-9000100

 

Vielen Dank und Prost!:cheers:

 

 

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Hallo zusammen!

Ich habe versehentlich beim Lager der Nebenwelle ein C3 bestellt und das auch so verbaut. Weiß jemand, ob man das erhöhte Lagerspiel bemerkt beim Drehen an der Nebenwelle? Das Lager bei mir erlaubt ein sehr geringes "taumeln" wenn man gezielt an der Welle hin und her bewegt und dreht. Könnte ja durchaus vom höheren Lagerspiel kommen... Kennt das jemand? Sonst tausche ich das Lager nochmal.

Bearbeitet von cleee
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vor 13 Stunden schrieb cleee:

Hallo zusammen!

Ich habe versehentlich beim Lager der Nebenwelle ein C3 bestellt und das auch so verbaut. Weiß jemand, ob man das erhöhte Lagerspiel bemerkt beim Drehen an der Nebenwelle? Das Lager bei mir erlaubt ein sehr geringes "taumeln" wenn man gezielt an der Welle hin und her bewegt und dreht. Könnte ja durchaus vom höheren Lagerspiel kommen... Kennt das jemand? Sonst tausche ich das Lager nochmal.

 

 

block zu machen, öl einfüllen, spass haben

 

 

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Ich bekomm bei einer meiner Kisten ums verrecken keinen Druckpunkt auf der Rücktrittbremse. Muss so fest spannen, das sich das Hinterrad kaum noch dreht und kann das Pedal immer noch ganz durch drücken.

Das Ganze ist seit dem letzten Motorservice im Januar (gleiche Getriebe und HW).

Hülle ist richtig ins Bremspedal geführt.

Zug und Hülle wurden auch schon getauscht. 

Backen, öffnen und schließen sauber. 

Hab schon ne andere Bremstrommel probiert.

Neue Bremsbacken und Bremsankerplatte hab ich dann auch noch probiert.

Dachte ev. drücken die Bremsbacken nicht gleichmäßig auf die Trommel. 

Hab dann mit Fett auf der Trommel nen Abdruck gemacht. Das sieht auf den ersten Blick auch ok aus. 

Hat vielleicht jemand noch nen Tip ?

Eigentlich nicht so kompliziert die Technik mit der Hinterbremse, aber irgendwie steh ich auf dem Schlauch :-D

Hab den Krempel jetzt mal zum testen ausgebaut.

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vor 6 Stunden schrieb VespaJupp:

Hallo,

baue gerade meine V100 zusammen.

Es ist neu ein Polini 133 verbaut.

 

Dazu soll eine originale ET3 Banane drauf.

aber mir scheint als wäre der Krümmer nicht der richtige? Benötige ich einen anderen Krümmer?

Du kannst das mit Langlöchern auch noch ausrichten.

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Vielleicht etwas doofe Frage, aber wenn ich den Primär kürzer übersetze (Ritzel) dann hat das normal keinen Einfluss auf das Vergasersetup, oder?

 

Hätte morgen eine Tour vor und jetzt das Ritzel eingebaut, nur möchte ich mir da keine unnötigen Probleme aufhalsen.

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vor 1 Stunde schrieb gonzo0815:

Vielleicht etwas doofe Frage, aber wenn ich den Primär kürzer übersetze (Ritzel) dann hat das normal keinen Einfluss auf das Vergasersetup, oder?

 

Hätte morgen eine Tour vor und jetzt das Ritzel eingebaut, nur möchte ich mir da keine unnötigen Probleme aufhalsen.

Eigentlich macht eine etwas kürzere Übersetzung nichts am vergaser

aber, es könnte ja sein das du jetzt etwas mehr enddrehzahl hast, was vorher durch den gegenwind verhindert wurde

denke aber das das nur ne theorie ist, 

 

also wenns vorher gepasst hat, tuts danach auch

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Kurze Frage:

Malossi MK1, 30 Polini Vergaser, BGM Banane... Ist mir vor einiger Zeit mal im vierten nach mehreren Minuten Vollgasfahrt weggeklemmt... Hat Er vorher noch nie gemacht, bin aber eigentlich auch nie so lange Vollgas gefahren. 

Hab den Zylinder zwar nicht gezogen weil Er nach dem Abkühlen eigentlich wieder problemlos lief, aber ich hab die Tage mal den Ansauger abgeschraubt und da ist mir aufgefallen, dass die Zylinder-Haube ja eigentlich ziemlich „offen“ ist im Bereich der Membran... 

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Jetzt zur Frage: 

Sollte ich die Haube lieber etwas umarbeiten, sodass die Kühlluft besser um den Zylinder geleitet wird, oder muss da so viel Platzsein, damit die heisse Luft entweichen kann?

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Am 16.7.2019 um 22:16 schrieb turtleharry:

Ich bekomm bei einer meiner Kisten ums verrecken keinen Druckpunkt auf der Rücktrittbremse. Muss so fest spannen, das sich das Hinterrad kaum noch dreht und kann das Pedal immer noch ganz durch drücken.

Das Ganze ist seit dem letzten Motorservice im Januar (gleiche Getriebe und HW).

Hülle ist richtig ins Bremspedal geführt.

Zug und Hülle wurden auch schon getauscht. 

Backen, öffnen und schließen sauber. 

Hab schon ne andere Bremstrommel probiert.

Neue Bremsbacken und Bremsankerplatte hab ich dann auch noch probiert.

Dachte ev. drücken die Bremsbacken nicht gleichmäßig auf die Trommel. 

Hab dann mit Fett auf der Trommel nen Abdruck gemacht. Das sieht auf den ersten Blick auch ok aus. 

Hat vielleicht jemand noch nen Tip ?

Eigentlich nicht so kompliziert die Technik mit der Hinterbremse, aber irgendwie steh ich auf dem Schlauch :-D

Hab den Krempel jetzt mal zum testen ausgebaut.

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Wie sieht den die Nocke aus, recht abgenützt?

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Sah jetzt nicht super verschlissen aus. 

Anbei ein Foto. 

Andere Ankerplatte mit anderen Bremsbelägen und Bremsnocke hatte auch nichts gebracht. 

Schon sehr komisch alles und wahrscheinlich nur ne kleine, dumme Sache. Nach dem Urlaub gehts weiter mit der Ursachenforschung :-(

 

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Bearbeitet von turtleharry
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vor 12 Stunden schrieb turtleharry:

Sah jetzt nicht super verschlissen aus. 

Anbei ein Foto. 

Andere Ankerplatte mit anderen Bremsbelägen und Bremsnocke hatte auch nichts gebracht. 

Schon sehr komisch alles und wahrscheinlich nur ne kleine, dumme Sache. Nach dem Urlaub gehts weiter mit der Ursachenforschung :-(

 

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Evtl. mal das Bremspedal ausbauen und genau untersuchen... Könnte irgendwo gebrochen sein / Rissbildung etc. 

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vor 40 Minuten schrieb turtleharry:

Werde aber nochmal ein anderes Pedal testen.

 

Innendurchmesser der Bremstrommel mit dem Durchmesser der eingebauten Beläge schon verglichen?

Trommel zu groß,sodaß die Nocke fast vorm Totpunkt steht?

Da sollten nur ca.2mm Differenz sein.

 

EDIT: Oder im Umkehrschluß Beläge zu klein?

Bearbeitet von Kosmoped
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Hatte ich mir auch schon gedacht. 

Hab die Newfren und SIP Performance Beläge für die geschlossene Trommel (Innenduechmesser 135mm) probiert.

 

z.B. 

https://assets.sip-scootershop.com/de/products/bremsbacken+newfren+9+hinten+_87561000

 

Ich kann die Backen auch so vorspannen das sich das Hinterrad so gut wie nicht mehr dreht. 

Druckpunkt bekomm ich aber trotzdem nicht (so bin ich die letzten KMs auch gefahren). Nicht geil bei viel Leistung :shit:

 

Hab mir dann schon gedacht das die Bremsbacken ev. nicht gleichmäßig andrücken. Also nur eine und die andere wenn man das Pedal komplett durchdrückt. Konnte das aber nur bedingt kontrollieren (siehe Foto mit Fett-Abdrücken). 

So was hatte ich noch nie. 

 

 

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Einarbeiten !

vorher könnte man die Beläge evtl. kürzen.

nicht übertreiben.

ich sag mal auflaufende backe 1/4 ablaufende Backe 1/3 kürzen.

d.h. die Belagsfläche von der Nocke ausgehend niederschleifen. 

Das gibt nachher mehr power auf der Bremse.

Einarbeiten mit bissiger Feile Hieb1 und kreide in der Trommel geht ratzifatzi.

Ruhich mal machen.

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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