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Quetschkante messen


nussgratscher

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Was du meinst, ist der Quetschspalt. Quetschkante ist was anderes. Quetschfläche nochmal wieder anders.

 

QS kann man klassisch mit Lötzinn messen. Entweder durch's Kerzenloch reinhalten und Kicker einmal betätigen oder Kopf ab, Zinn auf Kolben kleben (Panzertape oder so), Kopf drauf, kicken.

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vor 2 Minuten hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

QS kann man klassisch mit Lötzinn messen. Entweder durch's Kerzenloch reinhalten und Kicker einmal betätigen

Nicht so gut.

Da kippt gern der Kolben und die Messung des Lötzinns zeigt mehr an, als es tatsächlich ist.

 

vor 2 Minuten hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

QS kann man klassisch mit Lötzinn messen. ...  Kopf ab, Zinn auf Kolben kleben (Panzertape oder so), Kopf drauf, kicken.

Besser.

Lötzinn mittig und parallel zum Kolbenbolzen auf den Kolben kleben!

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vor einer Stunde hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Nicht so gut.

Da kippt gern der Kolben und die Messung des Lötzinns zeigt mehr an, als es tatsächlich ist.

 

Besser.

Lötzinn mittig und parallel zum Kolbenbolzen auf den Kolben kleben!

 

Das Zinn zum U formen und wie Rainer beschreibt auf beiden Seiten auf den Kolben kleben, Spitzen nach aussen. Mit Fett. Besser als Tape IMO.

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Ich finde auch 2mm passt. Wichtig ist, aus meiner Erfahrung, nicht über den Kicker drehen. Da dreht sich die Kurbelwelle zu schnell. Sondern langsam übers Lüfterrad. Hat bei mir die besten Ergebnisse gebracht.

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vor 2 Stunden hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Nicht so gut.

Da kippt gern der Kolben und die Messung des Lötzinns zeigt mehr an, als es tatsächlich ist.

 

Besser.

Lötzinn mittig und parallel zum Kolbenbolzen auf den Kolben kleben!

Hier bisschen nach unten scrollen, da sieht man das recht gut:

 

http://www.race-base.com/Technik.html

 

Durchs Kerzenloch liefert oft tatsächlich zu grosse Werte.

 

2mm Zinn geht immer, das ist nicht zu viel. Bei hohem QS gerne auch mal 3mm starkes. Aber dann hat man meist eh Handlungsbedarf ;-)

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  • 1 Jahr später...

Ich könnte mal Nachhilfe gebrauchen.

 

1. Der Parmakit W-Force hat keinen Absatz im Zylinderkopf. Somit sollte doch die gemessene Quetschspalte gleich dem Kolbenunterstand in OT sein, oder?

 

2. Ich habe die Quetschspalte einmal wie empfohlen mit überkreuztem Lötzinn und einmal aus Interesse mit einem großen Kreis entlang des Zylinderhemds gemessen. Die Ergebnisse weichen ca. 0,1 mm voneinander ab. Ist der gequetsche Kreis Blödsinn?

 

3. Die Kurbelwelle läuft noch in Lagerdummys. Kann man vernachlässigen, dass die Dinger ein kleines bisschen weicher als Kugellager sind?

 

Bearbeitet von robertundsophie
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ich finde, dass ein grosser Kreis schon viel Kräfte erzeugt. Das kann verfälschen, wenn es nicht zufällig 1.00 Zinn und 0.98 Quetsche ist.

 

Das Messen mit 2 gekreuzten Zinnstücken passt doch.

ich habe mir Zinn in passenden Stärken besorgt, dass ich nicht mit 2mm Zinn o.8er Quetsche messen muss. Wär mir zu brutal.

es kommt auch nicht auf 0.01mm an hier.

ob ich jetz 0.97 mess und 12.43 verdichtung hab oder 12.37 weil 0.995 qs ....

so genau ist die Zielsetzung ja nicht begründbar/definiert hier.

 

wer langjährig 1 Motor zieloptimiert, ja der....

 

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  • 2 Monate später...

Habe das Prozedere gerade zweimal wiederholt, einmal mit 180° gedrehtem Kopf. Beide Male ist die QS in Richtung Einlass 0,1 mm größer. Sollte also passen. Nehme ich dann als Ergebnis den Mittelwert aller vier Lötzinnquetschen?

 

... Muttern über Kreuz und stufenweise angezogen. Klar.

 

Edit: Moment, so klar ist das ja doch nicht oder? Die QS hat sich ja nicht mit dem Zylinderkopf mitgedreht. Kann das Kolbenkippen 0,1 mm ausmachen oder habe ich ein Problem? Kann ich das mit Hausmitteln irgendwie genauer untersuchen?

Bearbeitet von robertundsophie
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  • 1 Monat später...

Hole dieses Topic mal wieder hoch.

 

Habe letztes Jahr einen BGM 177 Motor revidiert. Dazu gehörte natürlich auch das Messen der QS mit einem Streifen Lötzinn (d= 1mm), aufgebracht wie von T5Rainer beschrieben. Der Rumpfmotor steckte in einem einfachen Montageständer, die Zündung nebst LüRA war noch nicht montiert. Just zu dieser Zeit hat der SC ein Tutorial zum Thema QS einstellen veröffentlich. Dort wird die Messung ohne Polrad durchgeführt. Habs dann auch so gemacht. Den Kickstarter kräftig mit der Hand nach unten gedrückt. Der Kolben fuhr hoch, schlug im OT an und blieb dort stehen. Das Ganze dreimal mit jeweils neuem Lötzinnstreifen wiederholt und drei unterschiedliche Werte mit einer Abweichung im 5/100mm Bereich erhalten.

Da die Messungen ohne jede Dichtungen durchgeführt wurden, die gemessenen Werte nur minimal unter dem des vom SC empfohlenen QS lagen ,hatte ich das Gefühl, dass meine Handkraft am Kickstarter nicht ausreicht, das Lötzinn bis zum OT zu quetschen.

Also ein 2,9 kg LüRa montiert und alles auf Anfang. Anders war nun, dass Kolben und KuWe nicht bei OT stehen blieben, sondern darüber hinweg drehten und nochmals anschlugen. Auch hier dreimal ohne Dichtungen durchgeführt und wieder Werte mit geringer Aweichung zueinander erhalten. Die aber lagen nun deutlich unter denen der Messung ohne LüRa. Wer viel mißt, mißt Mist. Schon was dran.

 

Ich baue mir gerade auch einen BGM 177-Einfach-Motor auf und es platgt mich meine German Angst.

Tutorials sollte man immer kritisch sehen . Welche Messmethode ist die richtige? Wer mißt wie ?

 

Grüßchen  TTT

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von tingeltangeltoll
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vor 10 Minuten hat jolle folgendes von sich gegeben:

 

Wow, schnelle Antwort! Danke !

Genau so, wie du es schreibst, mache ich es gewöhnlich.

 

Nicht gelesen sondern gesehen im Werbefernsehen :

 

 

Im Video ist kein Lima-Wedi montiert.

Bearbeitet von tingeltangeltoll
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    • Hallo Helmut,   da ich ja noch in der Lernphase bin  kannst du das mit dem Kragen genauer erklären oder ein Bild von der Wangen innenseite einstellen, auch die Abkürzungen AS und NA kenn ich nicht, vielleicht ist es aber auch schon zu spät am Abend.   Ich hab das jetzt schon ein paar mal gelesen aber leider nicht ganz verstanden.   Und war das jetzt ein Beispiele oder redest du von meinem Pleuel das nach nicht mal 100Km defekt ist    Grüße Andy 
    • Ja da hast du schon recht, ich hab mir das am schluss dann auch gedacht. Es steckt schon auch viel Emotionen dahinter und ich kann das dann wohl doch nicht ganz trennen... Außerdem ist das eine Sau Arbeit für mich so einen Text zu erstellen !   Aber hey, scheiß drauf ! Es ist doch genau so wie ich es schreibe und dann machen wir eben mal ein Fass auf. Der Spass hat mich jetzt fast schon 2000€ gekostet und könnte nicht mal eine der Wellen mit gutem Gewissen weiter verkaufen.   Vom bekannten Kreis kommen auch schon ähnliche Schadensmeldungen, bin also definitiv nicht alleine 
    • Nur zur Anmerkung, man braucht bei den Ausführungen des @VbTuning"nicht" zwischen den Zeilen lesen, und wer meine kritische Art kennt, egal wem gegenüber, immer die Maßhaltigkeit der Bauteile, der Konstruktion usw. im Auge hat, sogar sehr oft den Hinweis auf das positive und natürlich auch die negative Seite "Ihrer" Bauteile vor Augen führt und beleuchtet.   Dabei braucht und darf man nie persönlich werden, und an diese Regel hat sich der TE vollstens gehalten, hierfür allen Respekt meinerseit's,   pr
    • würd mit diesem Satz auf einmal Sexuell l interessant für mich ..
    • Die oben von @VbTuningbeschriebene Kuwe liegt jetzt bei mir. Ich weiß jetzt schon, dies wird ein riesen Fass das ich hier aufmache, aber sei es drum.   Ich weiss auch das einige behaupten und denken, der pr kann nicht messen, aber weit gefehlt!   Eingangs- Rundlaufprüfung beidseitig knapp 1/100mm Schlag, aaaber, ne extreme Spreizung von 15-16/100mm gegenüber vom HZ.   Dann wie mir aufgetragen mit dem "Schonhammer", mein Schonhammer wiegt die Hälfte von dem meines Kunden, 250g! Ein schon kräftiger Schlag auf eine Wange, wie beim richten, schon war die Kuwe um etliche hunderstel mm verdreht, das war schon mal der erste Schock!   Bei einer "harten" Welle wie wir das benennen, musst dich mit dem 1000g Kupferhammer teils zu Tode schlagen! Dann nach Absprache des Kunden erst mal die Kuluwange ausgepresst, erst um's Axialspiel ganz zusammen um die scharfkantig geschliffenen HZ anfasen zu können um keine Riefen in der HZ- Bohrung zu ziehen.   "Meine Herren alles fachgerecht", die Makroaufnahmen belegen das es beim auspressen keine Kratzer oder Riefen gezogen hat!   Nach erstem Blick mit der Lupe kam Schock Nummer 2! Die HZ- Bohrung nicht mal fein, geschweige feinstgebohrt, vom schleifen hält ja dieser Wellenhersteller  überhaupt nicht's, ist ja zu teuer!   Dann ein paar super Makro Aufnahmen gemacht, um die "Gebirgslandschaft" zu dokumentieren. Nun ging ich ans messen, der Innen Ø der HZ- Bohrung wäre mit 0,115mm Untermaß ja nicht sooo schlecht, aber wenn der HZ nur auf einigen radialen Oberflächenlinien aufliegt, bzw. anliegt, kann keine vernünftige Presskraft entstehen. Warum gehen die Wangen immer in Richtung Spreizung, auch hier hab ich die Ursache gefunden. Auf die 12mm Wangenbreite inkl. 1mm Kragen, hängt die HZ- Bohrung gute 10-12mµ, d.h., der HZ sitzt nicht perfekt winklig, und dazu sagen wir in Bayern, das ist schon ein Bauernschuh!   Zu den Abplatzern auch an allgemeinen Stellen der Wangen, die Kuluwange hat an mehreren Stellen teils sehr grosse Abplatzer an dem Kragen wo das Pleuellager an nur mehr kleinster Fläche axial anläuft, die Bruchstellen der Abplatzer sind schon alt.   Das System mit den Kragen um eine längere Presslänge des HZ zu erreichen, wie es unser Meister Falc genial zeigt, sollte aber "bitte" auch dann 1:1 kopiert werden!! Falc lässt den Kragen 9/10mm überstehen, dann werden 1mm AS im Innen Ø auf den Kragen Ø angepasst und erreicht somit gesamt 1,8mm mehr Presslänge auf beide Wangen.   Der Vorteil, Falc hat die AS und mehr Presskraft! Bei dieser besagten Welle arbeitet der Hersteller mit 1mm Kragenlänge, "aber ohne AS"! Das Pleuellager liegt am Kragen an, das Pleuel an der Wange.   So ein System mit dem Kragen, dies vereinfachen zu wollen, keine teure NA der AS, man spart sich die AS usw. ist sehr riskant wenn das Pleuel nicht oben im Kolben geführt wird, vor allem braucht es dann unten "deutlich" mehr Axialspiel!   Fazit, das sündhaft teure Pleuel ist Schrott, von beiden Seiten ca. 4mm weit rein, blau angelaufen!   Das vorerst mal zu der Kuwe, nach Ostern kommt dann eine Messung der Oberflächenrauheit, der HZ- Bohrungen, da hab ich leider bei mir keine Möglichkeit,   pr   Edit: Die Erläuterung zu der Welle sind noch nicht zu Ende, da kommen schon noch ein paar Knüller.
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