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Probleme nach Kulu wechsel - PX mit Cosa


Skyline77

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Moinmoin,

ich bin neu hier und habe mich erst seit kurzem einer Vespa PX80 BJ 91 gewidmet (umstieg vom Golf 1 ;).

Ich brauche bitte etwas Hilfestellung beim Kupplungswechsel.

Ich hatte ja bei meiner PX80 Elestart (BJ91) mit Getrenntschmierung die Kupplung (Orginal) gegen eine Cosa2 Kupplung mit 21 Zähnen (...ja ist etwas überdimensioniert) getauscht. Eigentlich war es kein grosses Ding, aber danach habe ich nun ein paar Probleme, wo ich noch keine Lösung habe:

1. Beim ziehen der Kupplung gibt es ein Schleifgeräusch (nicht sehr laut aber deutlich hörbar)

2. Beim einkuppeln des 1. Ganges geht die Vespa aus, wenn ich nicht gleichzeitig mit dem Gas etwas nachhelfe. Ausserdem knallen die Gänge immer noch sehr hart rein (etwas soll ja normal sein, aber dass die ganze Vespa durchruckt...?)

3. Die Gänge (1-4) im Stand gehen ganz gut rein, aber während der Fahrt geht nur Gang 1 und 2 gut rein, 3 hakt und geht erst rein, wenn die Vespa wieder langsam rollt.

Der Zug ist eingestellt (ca. 2-3 mm Spiel am Lenkerhebel). Da nach dem Ersteinbau schon ein paar Probleme zeigten habe ich nun nachträglich noch eine Unterlegscheibe (ohne Zähne) auf die vorhandene Unterlegscheibe (die mit Zähnen) gesetzt...aber das hat leider keine Veränderung gebracht.

Hat jemand noch eine Idee was das Problem sein könnte? Vor allem, dass nun der 3 Gang nicht mehr rein geht verwundert mich. Ans Steuerkreuz dachte ich schon, aber vor dem Kupplungstausch funzten zumindest alle Gänge.

Wäre über ein paar Tips echt dankbar.

Schönen Gruß

Lars

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War die Cosa-Kupplung neu/gebraucht? Kupplungsdeckel nachgearbeitet (Tropfkanten abgeschliffen)? Wieviel km hat der Motor drauf? Evtl. müssen die Gangzüge auch einmal ein-/nachgestellt werden ...

Bearbeitet von xsivelife
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Nachbau Kupplung?

Ev. Sind die Beläge nicht maßhaltig, ich hatte vor kurzem das identische Problem.  Sollstärke sind 3mm.

Ansonsten Kuku mal zerlegen und schauen ob die korrekt zusammengebaut ist, s. Der Cosa CNC Kuku Beitrag.

 

Und dann bestell Dir gleich einen DR oder Malossi für die PX 80 oder besorge Dir ein 20 Zähne Ritzel, PX 80 und 21Z klappt nur bergab und deutlich  Rückenwind.

 

 

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Moinmoin,

danke schonmal für die zahlreichen und schnellen Antworten!

- Die Kupplung war neu und original von Piaggio und von SIP.

- Den Deckel hatte ich dem Zug durch einen von der PX200 ausgetauscht, wobei die mir identisch aussahen.

- Der Motor hat ca 30tkm drauf.

- Unterstand habe ich nicht gemessen. Was muss ich da genau messen?

- Distanzscheibe ist die drin die vorher drin war (mit Zähnen) und dadrauf jetzt eine weitere dünnere ohne Zähne (wobei mit und ohne kein Unterschied bei den Problemen ausmachte).

- Ansonsten ist nichts verändert, aber ich habe hier schon das 125er Zylinderkit liegen zum baldigen Einbau wenn ich den Kupplungskrams im Griff habe (wollte damit üben ;).

 

Schönen Gruß

Lars 

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Distanzscheibe ist die drin die vorher drin war (mit Zähnen) und dadrauf jetzt eine weitere dünnere ohne Zähne (wobei mit und ohne kein Unterschied bei den Problemen ausmachte).

Du hast eine 2. Scheibe auf die Zahnscheibe gelegt? Nimm die mal wieder raus und prüfe, ob noch immer was schleift.

wenn ja, solltest Du rausfinden, was das ist, Du müsstest ja Schleifspuren im Kupplungsdeckel, unter der Kupplung, an der Primär, irgenwo halt finden.

dann mal erzählen, dann findet man das schon

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Danke! Kam mir eh komisch vor mit 2 Scheiben. Ich werde mich die Tage dran setzen und mal ein paar Fotos machen. Evtl kann man da was erkennen, aber bisher fiel mir zumindest nichts direkt ins Auge.

Da das Schleifgeräusch insbesondere beim Kupplungsziehen auftritt vermute ich dass es schonmal nicht der Deckel ist. Die Kupplung wird vom Pilz ja vom Deckel weg runtergedrückt. Also evtl irgendwo im Gehäuse...?

Macht es Sinn evtl parallel zu dem Ganzen die Gangzüge nachzustellen?

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Im PX 80 Gehäuse ist auf ca 12 Uhr normalerweise eine Nase die muss weg wenn man eine Cosa Kulu oder 200er PX alt Kulu fahren will. Wurde die entfernt? 

 

Hoffentlich hast du auch die Cosa Quetschmutter + Wellscheibe verwendet, statt der Kronenmutter? Die bekommt dann auch ein höheres Anzugsmoment, bummelig 65 nm statt 45 nm. 

Sicherstellen dass sich der Halbmond nicht aufstellt bei der Montage. 

 

Unterstand Kuluritzel zu Nabe wurde schon erwähnt. Am besten Kulu auch noch mal zerlegen und Reihenfolge der Reibscheiben prüfen. Steht alles im schon erwähnten CNC Cosa Topic und im Wiki. 

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Hier der Link: https://www.sip-scootershop.com/de/products/kupplung+piaggio+cosa+2+_93035000

 

In der Beschreibung steht auch was bezüglich Unterstand, und wenn der nicht passt soll man die Distanzscheibe nehmen. Ich habe diese nun einfach auf die vorhandene Scheiben im Kupplungsgehäuse gelegt. Ist das richtig oder musst die irgendwie in den Kupplungskorb eingelegt werden?

Bearbeitet von Skyline77
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ist richtig, die gehört auf die distanzscheibe zwischen lager und kulu, so dass sich dann folgende reihenfolge ergibt:

 

kupplung, die dünne scheibe, dann die normale distanzscheibe ( aber bitte richtigrum verbauen ), lager

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Trotzdem noch eine Frage: Wenn der Motor aus geht wenn der erste Gang eingelegt wird, heisst das dass die Kupplung nicht richtig trennt oder ist das was anderes?

 Entweder die Kupplung trennt nicht komplett oder sie wird irgendwo durch ein schleifendes Teil quasi "überbrückt".

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kupplung, die dünne scheibe, dann die normale distanzscheibe ( aber bitte richtigrum verbauen ),

? Welchen Außendurchmesser hat die dünne Distanzscheibe? Bitte Erklären was richtig rum bedeutet, danke.

@xsivelifeaas
 das ist von meiner Kulu das gemesse Untermaß, von 0,34 mm.

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Moinmoin,

 

so ich habe den Kram jetzt mal wieder auseinander gebaut. Folgendes Ergebnis:

1. Die Kupplung hat einen leichten Überstand der Grundplatte zum Ritzel. Gemessen hab ich es nicht, aber es müsste weniger als 0,5 mm sein (verglichen mit der 0,5mm Distanzscheibe). Daher lasse ich die Distanzscheibe wohl mal verbaut.

 

2. Beim auseinandernbauen der Kupplung ist mir aufgefallen, dass die Reihenfolge der glatten (nicht Kork) Scheiben ist: Dicke Scheibe, 2 Dünnere Scheiben, dann die Scheibe die am Innenkranz 2 Kerben hat. Woander habe ich gelesen, dass die letzte Scheibe eigentlich als 2tes von Innen kommen müsste. Ist das korrekt? Dann wäre die falsch zusammengebaut gewesen...

 

3. Im Kupplungsgehäuse (nicht Deckel) gibt es einen Steg der arge Kratzspuren aufweist (so ca. auf 12 Uhr in dem Gehäuse). Hätte da was weggedremelt werden müssen?

 

Schönen Gruß

Lars

 

P.S. Sorry für die Werbung in den Bildern, sogar Converter gibt's heutzutage nicht mehr kostenlos.

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Bearbeitet von Skyline77
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3. Im Kupplungsgehäuse (nicht Deckel) gibt es einen Steg der arge Kratzspuren aufweist (so ca. auf 12 Uhr in dem Gehäuse). Hätte da was weggedremelt werden müssen?

Genau! Um eine Kupplung mit großem Durchmesser zu fahren, muss da ein wenig "weggedremelt" werden!

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Die Scheibe kannst du weglassen

Und ich korrigiere mich selbst, die Scheibe solltest Du unbedingt weglassen. Du hast dem Foto nach bereits einen ausreichenden Unterstand zwischen Ritzel und Nabe. Das Ritzel soll sich beim Trennvorgang an der Distanzscheibe zum Lager abstützen. Durch die Scheibe wird das unnötig verzögert und bei blöden Kombinationen von Toleranzen, wird es vielleicht komplett verhindert und die Kulu trennt wieder schlecht. Außerdem wird die Kulu unnötigerweise Richtung Deckel distanziert, was aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse auch ungünstig ist. 

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    • Nein, Japan,  hats aber leider nicht mehr in Container geschafft die 125 er, die 200 er schon.    Nächstes Jahr können die Preise wieder anders ausschauen. Da kommt sie leider dann erst mit.  
    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung    Die Welle hat fertig verpresst das Haus verlassen. Die Gewichte können nachträglich nicht mehr nach aussen rausgeholt werden, Durchpressen auf die andere Seite halte ich auch für ausgeschlossen, alles schon sehr komisch was hier an einer Welle nachträglich geschehen ist.   Wie würdest du die Gewichte entfernen ohne die Welle zu zerlegen?
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !   Auch der Wuchtfaktor, "siehe Screenshot",  wurde alles angesprochen, und dass wir das für Rotax oder Simonini Zylinder nicht berechnet haben und auch nicht erproben werden....     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
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