Zum Inhalt springen

Wie viel Punkte habt Ihr


Scootch

Empfohlene Beiträge

Hallo ich hatte eine kleine Diskussion mit meinem Bruder der meinte das Vespa und Motorradfahrer die schlechteren Fahrer sind und ich will ihm natürlich das Gegenteil beweisen. Dadurch das wir uns ja nicht an die Straße stellen können und das statistisch  feststellen können haben wir uns überlegt einfach das Recht als Maßstab zu nehmen. Wir dachten einfach daran zu schauen wie viele Flenburger Punkte der durchschnittliche Vespa-Fahrer so hat.

Steht ihr schon bei einer Verwarnung oder habt ihr erst einen Vormerk? ( wenn ihr nicht wisst von was ich spreche hier die Infos https://www.geschwindigkeitsueberschreitung.net/verkehrszentralregister/) Also ich hab 2 Punkte. Davon ist aber keiner durch die Vespa entstanden also zähle ich die für diesen Zweck mal nicht.

 

Wie siehts bei euch aus?

Bearbeitet von Scootch
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das zählt nicht, da die meisten Punkte vermutlich durch Geschwindigkeitsüberschreitungen fällig werden und in der Regel von vorne geblitzt wird.

Somit fällt bei den Motorradfahrern schonmal ein Großteil der potentiellen Punkte unter den Tisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Immer 0 Punkte... und das seit 96... kein Kennzeichen vorn ist schon praktisch... mit dem Auto immer nur so viel zu schnell das es ohne Punkte und nicht zu teuer war... oder halt dienstlich mit ordentlich Karacho und Blaulicht... da musste ich tatsächlich auch schon mal schreiben, warum ich unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerecht zu schnell durch ne Ortschaft in der übernächsten Stadt fahre...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Mad Marc:

Immer 0 Punkte... und das seit 96... kein Kennzeichen vorn ist schon praktisch... mit dem Auto immer nur so viel zu schnell das es ohne Punkte und nicht zu teuer war... oder halt dienstlich mit ordentlich Karacho und Blaulicht... da musste ich tatsächlich auch schon mal schreiben, warum ich unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerecht zu schnell durch ne Ortschaft in der übernächsten Stadt fahre...

 

Einsatzmäßig Fritten holen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Null Punkte!  Hatte mal welche, das war so um 1986 herum, da war ich mit meiner Hercules Ultra II im Ort wesentlich zu schnell. Und dann mit dem gleichem Moped irgendwann nochmal kontrolliert worden, da war der Hinterreifen etwas profillos....:whistling:

 

Seither nie mehr was, naja, waren halt die Flegeljahre :sigh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich glaube seit 1990 null , wenn, dann hatte ich nur einmal welche wegen geschwindigkeitsüberschreitung gehabt - war 1994, dürfte also schon lange getilgt, da war ich  zu schnell und bekam post - keine ahnung ob es dafür punkte gab, kostete zumindest 90 mark, das weiß ich noch - seit dem keine bußgeldbescheide oder ähnliches. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb frankfree:

 

Einsatzmäßig Fritten holen?

Wenn die Fritten doch da so viel besser schmecken? Ernsthaft: ich kenne solche Geschichten und will auch gar nicht abstreiten, das das früher gemacht wurde... heute, zumindest im Großraum Köln/Bonn undenkbar. Die Fahrzeuge haben GPS, die Leitstelle sieht jederzeit wo wir sind und (noch wichtiger) jeder hat ein Smartphone - das Video, wie mit Blaulicht auf den Frittenbudenparkplatz geslidet wird möchte ich nicht erklären müssen...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe irgendwann nach bestimmt 25 punktefreien Jahren meinen ersten verliehen bekommen - weil ich mich von den zivilen Lederjacken so richtig doof auf der Bundesstraße hab provozieren lassen. Mit dem Auto...

 

Habe Ihnen für das Geschäftsmodell zähneknirschend Respekt gezollt und mir geschworen, dass die nie wieder einen Pfennig von mir bekommen. Ich fahr nicht zu schnell, die sterben vor Hunger. So geht Darwinismus :-D

Ich parke auch korrekt, aus purer Gehässigkeit.

 

Also einer mit Bürgerkäfig, längst verfallen.

Zweirad: Null...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Steuermann:

Ich würde allerdings noch um eine Frage ergänzen:

"Wie oft habt ihr den gleichen Führerschein gemacht?"

2x :  Das erste Mal mit 16 den 1b Schein für 125er.

dann mit 30 den großen Motorradschein gemacht, in dem der 1b mit dabei war.

Ergo habe ich 1b 2x gemacht?

 

Punkte : 1

Nach 18 Jahren Punktefrei dieses Jahr mit dem Auto einen eingefangen.

Irgendwo, irgendwann kam ich mal in die Situation, dass ich mit 113km/h nur 26m Abstand zum Vordermann hatte.

Angeblich kein Abbremsen des Vordermanns - Kann sein... Ich habe es nicht überprüft.

Das brachte mit 1 Punkt ein. Und nein ich bin kein aggressiver Linksfahrer-Drängler :satisfied:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Liko:

2x :  Das erste Mal mit 16 den 1b Schein für 125er.

Ergo habe ich 1b 2x gemacht?

Ah ich seh schon, wir verstehen uns..

Club der Saubermänner hier, wa?

Verstehe, die Kinder lesen mit. Ihr habt doch bestimmt auch eure Schulzeugnisse alle versteckt, was?

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Steuermann:

Ah ich seh schon, wir verstehen uns..

Club der Saubermänner hier, wa?

Verstehe, die Kinder lesen mit. Ihr habt doch bestimmt auch eure Schulzeugnisse alle versteckt, was?

Was sind Schulzeugnisse?

 

is wie's is... man kann ja nicht auf Teufel komm raus Punkte sammeln, um mit denen dann hier anzugeben.

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit 20 , also 1996 , hatte ich 9 Punkte. Musste auch kurz nach dem 18. Geburtstag zur Nachschulung, bei meiner PX 80 war zwar der 210er mit LHW , Taffspeed und 30er Mikuni eingetragen, aber kurz vor dem 18. Geburtstag hat mich die Rennleitung nach meinem Führerschein gefragt. Ich musste leider eingestehen, dass der zwar bestanden, aber noch nicht ausgehändigt war... hmmmm.

Danach kamen ein paar Vergehen mit zu schnellem Fahren, verbotswidrigem Überholen, nicht angepasstem Fahrstil ( Gibts, man darf nicht im Wheelie an der Ampel los fahren). Bei 8 gabs nochmal einen kostenpflichtige Erinnerung, die mich zur Erkenntnis kommen ließ, dass DIE wohl die stärkeren und die schlaueren sind.Kurz bevor die 8 Punkte verfallen wären bin ich irgendwo noch in einer Autobahnbaustelle zu schnell gewesen, das gab nochmal einen Punkt, und die 8 blieben noch zwei weitere Jahre erhalten. Mit 22 wars dann erledigt und seit 21 Jahren bin ich jungfräulich und unbefleckt, zumindest was Flensburg angeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Steuermann:

Ah ich seh schon, wir verstehen uns..

Club der Saubermänner hier, wa?

Verstehe, die Kinder lesen mit. Ihr habt doch bestimmt auch eure Schulzeugnisse alle versteckt, was?

 

Ist halt so ;-) Selbstverständlich fahre ich zu schnell. Macht das irgendwer nicht? Und wenn so'n verkackter Arschloch-Opa die linke Spur nicht frei gibt, überhole ich ihn natürlich rechts, anstatt solange mit 120km/h hinter seinem Passarati herzuschleichen, bis er irgenwann mal zufällig abfährt. Wenn ich in einem Auto ohne Freisprecheinrichtung unterwegs bin und das Handy klingelt, gehe ich ran. Klingeln lassen, an der nächsten Raststätte rausfahren und zurückrufen? Klar, kann man machen. Also wenn man gerade aus dem Urlaub zurück kommt oder so. Aber doch nicht, wenn man Termine hat, die eingehalten werden wollen und/oder der Anruf irgendwie wichtig ist. 

 

Punkte habe ich trotzdem keine. Aber was soll ich machen? Ich kann mich ja schlecht selbst anzeigen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.7.2019 um 15:47 schrieb Scootch:

Davon ist aber keiner durch die Vespa entstanden also zähle ich die für diesen Zweck mal nicht. 

Wie wollt ihr das korrekt auswerten?

Müssen alle dazu schreiben wofür es die Punkte gab? Dürften an dieser Umfrage nicht eigentlich nur reine Auto- bzw. Mopedfahrer teilnehmen? Jeder, der beides ist, verfälscht das Ergebnis der Umfrage.

Wäre eine Umfrage im entsprechenden Bereich nicht sinnvoller gewesen? Vielleicht verschiebt es dir ein Mod noch.

 

Oder ist einfach alles shiceegal weil hier eh blabla und der TE das alles gar nicht ernst meint und sich nur einen Jux erlauben wollte? :aaalder:

Oder werden wir das nie erfahren, weil du nur hier angemeldet bist um solche Linx wie oben zu streuen? :-(

Bearbeitet von PK-HD
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jemandem nach Punktestand sein Fahrkönnen zu attestieren, ist irgendwie so, als wenn man dem Gärtner nen Bonus für seine Arbeit gibt, weil er die Frau des Hauses so gut durchrappelt.

Mit Fahrkönnen bzw. Nichtkönnen hat das überhaupt nix zu tun.

Bestenfalls mit Glück/Pech/Intuition/Kenntnis usw....

 

Viele dieser absoluten Nullen da draußen dürften nie nicht und niemals nie in Besitz einer Fahrerlaubnis sein. Das ist absolut unverantwortlich vom Herausgeber.

Andere wiederum können aber grundsätzlich schon fahren, sind aber offenbar nicht bereit, sich zu konzentrieren und beschäftigen sich lieber mit anderen Dingen, während sie unkontrolliert durch die Gegend schleichen.

 

Mir sind die allseits diffamierten "zu schnell-Fahrer" in fokussiert, deutlich lieber als irgendwelche Dummschweine, die sich weder konzentrieren, noch was am Volant können, oder auch nur einen Funken Interesse an den Tag legen und so jeden Tag Menschenleben gefährden oder beenden.

 

 

 

 

 

 

Zero points.

In ü25Jahren bei über 2Mio.km (mit Pkw, 40t Lkw und Moppeds) kein einziges Mal abgeben müssen, sonst auch keine wilden Owi-Anzeigen kassiert und keine Unfälle verursacht.

 

 

Fahrweise vorhanden. :whistling:

 

 

 

 

 

Oh.

Halt.

Gelogen.

In der Zeit vor 18 gabs zweimal fahren ohne Fahrerlaubnis plus einmal ohne Versicherungsschutz.

Waren, glaub ich, 6+6+3 Punkte damals. Die ersten 9 waren bei den zweiten 6 aber schon verfallen.

20 Sozies aufm Friedhof gabs beim ersten Mal...wurde natürlich mit nem frisierten Moped angesteuert.

Zweites Mal weiß ich nich mehr...musste wohl Speicherplatz freigeben.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man könnte das Ganze auch weniger schwarz-weiß sehen und mutmaßen, dass es Fahrerlaubnisbesitzer gibt, die keine Punkte haben und dennoch hinreichend konzentriert fahren, einen Termin nicht für wichtiger als Menschenleben erachten, 80km/h innerorts nicht für völlig ok halten, das Mobiltelefon einfach mal am Steuer Mobiltelefon sein lassen und wenn's klingelt, soll's halt klingeln. Wird schon keiner von umkommen, wenn ich nicht rangehe.

 

Ach egal...

  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Reden....jeder, wie er kann...und wenn nicht, dann bitte aber auch wirklich nicht. 

Ich freue mich ehrlich jedes Mal, wenn ich jemanden fahren sehe, der ganz offensichtlich beherrscht, was er tut.

Leider ein seltener Grauton, wurde aber nicht erwähnt, stimmt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information