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VBB Custom- Zulassung in Deutschland möglich?


Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forumsmitglieder,

 

ich bin relativ neu im Thema Vespa und möchte mir jetzt gerne eine zulegen.

Nach langer Suche bin ich fündig geworden nach nem Vespa, die mir sehr gut gefallen würde.

 

Das Teil ist aber relativ komplett umgebaut und steht in Österreich.

 

Daher meine Frage- kann ich die Vespa hier zulassen mit den ganzen Umbauten?

 

Text des Verkäufers lautet:

Ausgangsbasis war eine VBB 2T. Komplett entlackt und Umbauarbeiten an der Karrosserie durchgeführt (Frontkotflügel verbreitert für Stoßdämpfer und Scheibenbremse, Heck unter der Motorbacke umgearbeitet damit der größere Stoßdämpfer Platz findet und der Vergaser). Dann Lackneuaufbau in Gulfblau. Die orangen Streifen und Startnummern sowie Logos sind nur aufgeklebt. Motor ist ein PEP mit Membranansaug, Vergaser Polini 30 mit Luftfilter. Stoßdämpfer BGM Pro mit verstellbarer Federung und Dämpfung vorne und hinten. Neue Lenksäule mit Scheibenbremse teilhydraulisch. Felgen schlauchlos 2,5x10", Reifen 100/80x10", Auspuff SIP Performance, Einzelsitzbank, alle KleinteileTacho, Leuchten etc. NEU! 

Das Moped ist nicht typisiert, ich habe aber einen Kaufvertrag und einen italienischen (Typen)schein dazu

 

 

Bin über jeden Tip Dankbar.

 

Merci und viele Grüße.

 

Chris

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vor 5 Minuten schrieb Griiiesch:

warum meinst du?

Bist Du mit 2 Taktern oder der Technik in Vespas vertraut ?

Ich will Dir nichts unterstellen, aber für viele ist schon ein originaler Motor eine Herausforderung bezüglich Fehlersuche und richtiger Einstellung.

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vor 11 Minuten schrieb sucram70:

Bist Du mit 2 Taktern oder der Technik in Vespas vertraut ?

Ich will Dir nichts unterstellen, aber für viele ist schon ein originaler Motor eine Herausforderung bezüglich Fehlersuche und richtiger Einstellung.

ja, 2 takter sind nix neues für mich!Ne Vespa ehrlich gesagt schon!

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Grundsätzlich wäre die Zulassung nach vorheriger Erstellung eines § 21 StVZO Gutachtens wohl machbar. Zu bedenken ist allerdings, dass bei EZ nach dem 01.01.1962 und mehr als 125 ccm Hubraum in Deutschland Blinker erforderlich sind.

 

Man kann darauf hoffen, dass der Prüfer das "übersieht" oder eben Blinker nachrüsten. So oder so müsstest du vermutlich für die Abnahme einen Dienstleister in Anspruch nehmen, der "vertrauensvoll" mit einem Prüfer zusammenarbeitet. Dadurch dürften nochmal nicht ganz unerhebliche Kosten entstehen. Wenn dann am Ende mindestens 8k investiert wurden, bis das Moped eine deutsche Zulassung hat, ist das ein ziemlich stolzer Preis für das Gebotene. Musst du selbst wissen, ob dir der Spaß das Geld wert ist.

Bearbeitet von sidewalksurfer
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Gerade eben schrieb sidewalksurfer:

Grundsätzlich wäre die Zulassung nach vorheriger Erstellung eines § 21 StVZO Gutachtens wohl machbar. Zu Bedenken ist allerdings, dass bei EZ nach dem 01.01.1962 und mehr als 125 ccm Hubraum in Deutschland Blinker erforderlich sind.

 

Man kann darauf hoffen, dass der Prüfer das "übersieht" oder eben Blinker nachrüsten. So oder so müsstest du vermutlich für die Abnahme einen Dienstleister in Anspruch nehmen, der "vertrauensvoll" mit einem Prüfer zusammenarbeitet. Dadurch dürften nochmal nicht ganz unerhebliche Kosten entstehen. Wenn dann am Ende mindestens 8k investiert wurden, bis das Moped eine deutsche Zulassung hat, ist das ein ziemlich stolzer Preis für das Gebotene. Musst du selbst wissen, ob dir der Spaß das Geld wert ist.

Vielen Dank schon mal für die Antwort!

Kennt ihr da jemanden im Münchner Raum, der sowas macht?

Sprich für Eintragung etc. sind nochmal gute 1000€ fällig?!?

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Und seh zu, dass du wirklich die originalen Papiere zu dem Roller bekommst. Zulassung in München wird ohne/unvollständig/nur in Kopie echt schwierig bzw. ohne "Dienstleister" und damit wieder Extraknete löhnen so gut wie unmöglich.

 

Alternativ (vorher mit deiner Zulassungsstelle abklären und dir schriftlich bestätigen lassen) geht wohl auch der Weg über den ACI in Bozen, um an ausreichende Dokumente zum Roller zu kommen. Soll um die 100 Euro kosten.

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vor 1 Stunde schrieb Griiiesch:

Vielen Dank schon mal für die Antwort!

Kennt ihr da jemanden im Münchner Raum, der sowas macht?

Sprich für Eintragung etc. sind nochmal gute 1000€ fällig?!?

 

Leistungsmessung, Geräuschmessung, dann ne §21 mit Eintragung aller Sonderkomponenten und dann will der Händler bei dem das stattfindet auch noch was verdienen. Viel billiger wirds auf keinen Fall.

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sers

warum holst du dir um den preis nicht eine die schon deutsche papiere hat??

da werden genug verkauft mit leistung und dem blingbling

schau doch mal im verkaufetopic hier oder bei "kleinanzeigen"

wenn ´s nett unbedingt eine vbb sein muß

gibt es ja genügend alternativen

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Der Umbau hat schon etwas Geld gekostet. 

Aber man bekommt die Kohle die man reinsteckt nicht wieder raus. 

Deshalb halte ich den Preis ohne Papiere und Eintragungen auch für überzogen. 

Papiere und die Eintragungen über einen Dienstleister können auch mal gerne über 1000€ liegen. 

Das nochmal zu dem Kaufpreis.... nee nee da kann die noch so schick aussehen, das ist zu viel. 

 

 

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Sie hat def was asiatisches ansich..., mag aber sein, dass sie in Österreich so umgebaut wurde mit dem Design und dem Reprozeug. Aber Gulf, 10 Zoll, VA Trittleisten und Repro Teile....erinnern schon stark an Süss-sauer. Dagegen spricht aber ansich Tuning...was mir neu wäre aus Fernost

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vor 15 Stunden schrieb miniplie40:

sers

warum holst du dir um den preis nicht eine die schon deutsche papiere hat??

da werden genug verkauft mit leistung und dem blingbling

schau doch mal im verkaufetopic hier oder bei "kleinanzeigen"

wenn ´s nett unbedingt eine vbb sein muß

gibt es ja genügend alternativen

Seas, eigentlich such ich ja tatsächlich etwas "günstigeres" um die 5.000€

Sollte nicht älter als 1975 sein und schon ein paar PS mehr haben- mind 15:-)

Also wenn jemand was weiß-ich freu mich:-)

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Sprint oder TS (wie heissen die in A?)

 

Ist einigermassen Technik ähnlich der frühen PXen verbaut und sieht allenthalben fair aus, hat 10inch Räder und das meiste PX/LF Tuningszeug und passt drauf, fahr mal original, wenn du deine 15PS willst, nimmst den VNL3Motor und kippst einen 24er Gaser und ein Malle166 oder PM177, so Oldskool Tunings halt, ist schon n-fach verbaut worden, und die Leuts hier im Forum haben massenhaft ErFAHRung angesammelt, es wird dir also geholfen...

 

Und wenn du etwas umsichtig bist gibt's das Ganze schon unter deinen prognostizierten 5k€... Hier in der CH natürlich nicht, aber drüben schon :-P

 

 

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Am ‎09‎.‎07‎.‎2019 um 13:07 schrieb Griiiesch:

Hallo liebe Forumsmitglieder,

 

ich bin relativ neu im Thema Vespa und möchte mir jetzt gerne eine zulegen.

Nach langer Suche bin ich fündig geworden nach nem Vespa, die mir sehr gut gefallen würde.

 

Das Teil ist aber relativ komplett umgebaut und steht in Österreich.

 

Daher meine Frage- kann ich die Vespa hier zulassen mit den ganzen Umbauten?

 

Text des Verkäufers lautet:

Ausgangsbasis war eine VBB 2T. Komplett entlackt und Umbauarbeiten an der Karrosserie durchgeführt (Frontkotflügel verbreitert für Stoßdämpfer und Scheibenbremse, Heck unter der Motorbacke umgearbeitet damit der größere Stoßdämpfer Platz findet und der Vergaser). Dann Lackneuaufbau in Gulfblau. Die orangen Streifen und Startnummern sowie Logos sind nur aufgeklebt. Motor ist ein PEP mit Membranansaug, Vergaser Polini 30 mit Luftfilter. Stoßdämpfer BGM Pro mit verstellbarer Federung und Dämpfung vorne und hinten. Neue Lenksäule mit Scheibenbremse teilhydraulisch. Felgen schlauchlos 2,5x10", Reifen 100/80x10", Auspuff SIP Performance, Einzelsitzbank, alle KleinteileTacho, Leuchten etc. NEU! 

Das Moped ist nicht typisiert, ich habe aber einen Kaufvertrag und einen italienischen (Typen)schein dazu

 

 

Bin über jeden Tip Dankbar.

 

Merci und viele Grüße.

 

Chris

Das Problem bei der ganzen Kiste sind neben den Kosten für die eintragungspflichtigen Umbauten vor allem die Tatsache, dass Papiere fehlen. Wie Sidewalksurfer bereits schrieb, musst Du in Deutschland erst mal §21 machen. Das könnte noch gehen, wenn Du das mit einem Prüfer vorbesprichtst, anstatt ohne Papiere mit einer komplett umgebauten Karre "mit der Tür ins Haus zu fallen." Wie sidewalksurfer ebenfalls schon schrieb, wird die Nachrüstung von Blinker nahezu unumgänglich sein.

 

Aber die echte Hürde wird in der Folge die Zulassungsstelle, selbst wenn Du vom TÜV die Absolution in Sachen §21 bekommst. Ohne Papiere wirst Du das Ganze als "Scheunenfund" deklarieren müssen, was allerdings wenig glaubhaft ist, wenn man sich den Roller ansieht, der wie aus dem Ei gepellt dasteht, aber komplett umgebaut ist. Die Zulassungsstelle wird fragen, warum Du keine Papiere hast und das wirst Du schlüssig erklären müssen. Wenn die Erklärung schlüssig ist (und mir fällt noch nicht wirklich ein, wie sie das sein kann), dann wirst Du eine schriftliche "Erklärung an Eides Statt" abgeben müssen, dass die Papiere "verloren" gegangen sind, falls die Zulassungsstelle sich darauf einlässt.

 

Kurz um, ich würde so eine Kiste und ohne Papiere nicht kaufen. Der Ärger in Sachen Zulassung in Deutschland ist vorprogrammiert.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 35 Minuten schrieb Blue Baron:

Ich verstehe deine Bedenken bzgl. Zulassung Papieren etc. nicht. Warum sollte man nicht den Umbau direkt bei der §21er mit eintragen lassen? Eventuell ist das aber do ein Bodensee-Ding.

Den Umbau kann man direkt bei der §21-Untersuchung eintragen lassen. Ist wohl mit einem zugänglichen Prüfer sicherlich möglich.

 

Wie ich schrieb, sehe ich die Hürde später bei der Zulassungsstelle, weil der Roller keine Papiere hat. Und warum der Roller keine Papiere hat, wird man der Zulassungsstelle ggf. transparent machen müssen. Und das Ganze als "Scheunenfund" zu deklarieren, wird aus den oben genannten Gründen sicher mehr als schwer. Ich schrieb jedoch nicht, dass es unmöglich ist. Ich habe selber mehrfach Roller ohne Papiere zugelassen bekommen, aber da lag die Sachlage hinsichtlich der Fahrzeuge auch anders.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Da hat der Diggler einfach Recht.

Die Zulassungsstellen kennen die schlüssigen Geschichten, die zu einer Erteilung neuer Papiere führen, bereits in -und auswendig. Man muss damit rechnen, dass sich das abnutzt. Ich habe bereits von einigen Fällen gehört in denen die Zulassungsstelle von vorne herein so ein Verfahren ablehnt. Abgesehen davon ist eine falsche eidesstattliche Versicherung, die auffliegt, rechtlich ebenfalls ein Brett, welches man sich wirklich nur sehr ungern um die Ohren hauen lässt.

Finger weg!

 

Und jetzt noch ein wenig runtersprechen: Gulf Lackierungen haben schon was Helene-Fischereskes. Sie sehen schön aus, sind nicht wirklich etwas neues und zig mal mehr, oder weniger gut kopiert worden. Eine Scheibenbremse mit Teilhydraulik ist halbherziger Mist und ein 15 KW Motor geht eben nicht wie die Hölle, sondern maximal ganz ordentlich.

 

 

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Ich denke das dass Problem rein an der Typisierung liegt und er sie deswegen loswerden will. In Österreich bekommt man ja nix Eingetragen. Man muss das Ding über die bekannten Händler in Österreich nach Deutschland verkaufen und dann wieder nach Österreich bringen und als Neufahrzeug zulassen. Kaum ein Händler in Österreich wird einen reso Röhre und ect Irgendwie eintragen. Wenn man so was  bei uns machen will sollte man bevor man das Projekt beginnt mit dem Shop reden der das ding dann in Deutschland über 3 Typisiert. Machbar ist alles nur wenn das Teil schon umgebaut ist es meist schwierig. Bin da aber kein Profi! hab zwar selber schon 2 Sachen in Österreich zugelassen aber nur als Oldtimer ohne umbau usw. Selbst Bundesländer machen hier sehr sehr viele Unterschiede. Und Preislich kommen da sicher nochmal um die 1500 Euronen dazu

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