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2019: Kein neuer Blechschaltroller!


Revolverheld

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Diese ewigen lauwarmen Aufgüsse klassischer Fahrzeuge mit Automatik und brauner Sitzbank, mit vom Design unpassenden Komponenten (diese Blinker, Alter! :repuke:) aus der Asiakiste … Völlig egal, ob da GayPeh oder GayTee dransteht, Niu Biehtl mit Blümchenvase; geht einfach scheiß‘n. Ja, du mit der Akrapovic Böser Bube Tüte, du da drüben mit dem Topcase mit Rückenpolster, und auch du mit deinem Windschild aus buntem Plexi und Nummernaufkleber. Und die Fahrzeugdesigner dazu. Da hat sogar die Honda SuperCub 2019 mehr Style-Eier als alle mattschwarzorangen GTS300ie.

Ist es wirklich unmöglich, von 70 Jahren Designgeschichte einfach mal die manikürten Finger zu lassen? Eine ästhetische und kreative Bankrotterklärung auf beiderseits der Ladentheke. 

 

Herr Ober, ich hätte gerne was Neues, bitte!

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Das Problem ist halt, dass heutige Roller-Hersteller designmäßig einfach nichts drauf haben. Eigentlich sind mir ja ältere Fahrzeuge am liebsten, aber bei Autos und Motorrädern sehe ich auch immer mal was völlig neues, was mir richtig gut gefällt. Der Porsche 718 Cayman zum Beispiel, oder die (zugegeben nicht mehr ganz taufrische) Ducati 1198. Aber Roller? Naja, die Vespa 946 eventuell, aber ansonsten fällt mir echt nichts, also gar nichts, ein, wo ein Designer mal so richtig ins Schwarze getroffen hat. 

 

Wenn ich mir Piaggio Beverly oder BMW C650 anschauen, frage ich mich, ob die überhaupt von Designern gestaltet wurden, oder ob Putzfrau und Hausmeister Überstunden machen mussten, als es darum ging, diesen Fahrzeugen ihre Form zu geben. Ungeiler gehts ja wohl kaum, und dabei sind dass sind Premium-Produkte. :wallbash:

 

Von daher passt die Sache mit den Klon-Lambrettas doch. Lieber ein geklautes Design, als gar keins. 

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Ist doch bei Autos das Gleiche. Schau dir die per Hand designten Karossen der 60er/70er an und vergleiche mit den heutigen verquollenen, abscheulichen, allegleichaussehenden und extrem schnell alternden Computerkreationen an. Riesige Plastikmonster, deren nicht vorhandener Stil dann mit fratzenartigen Fronten kaschiert wird. 

 

 

 

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vor 8 Stunden hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

Ist doch bei Autos das Gleiche. Schau dir die per Hand designten Karossen der 60er/70er an und vergleiche mit den heutigen verquollenen, abscheulichen, allegleichaussehenden und extrem schnell alternden Computerkreationen an. Riesige Plastikmonster, deren nicht vorhandener Stil dann mit fratzenartigen Fronten kaschiert wird. 

 

 

 

 

 

Ja, stimmt zumindest bei vielen neuen Autos. Was da teilweise auf die leute losgelassen wird...

 

Heute nen neuen BMW X1 gesehen. Ich musste echt zwei mal hingucken um ihn als BMW zu identifizieren! Die Niere in Komplettchrom, das sieht so "billig" aus, man meinte daß man vor irgendeinem China-SUV steht (aber selbst die machens  vermutlich schöner...). Dabei hat BMW mal richtig schöne Autos gebaut.

 

 

2019-11-06_19h44_18.png

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vor 12 Minuten hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

Ihr schweift hier ganz schön ab, ich würde lieber lesen, dass Ron zurückzahlt oder auch, dass die Anzahler rechtliche Schritte unternehmen :baaa:

Kann man in nem F&S-Topic von Revölverchen überhaupt abschweifen?! ;-)

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23 hours ago, sähkö said:

. Ja, du mit der Akrapovic Böser Bube Tüte, du da drüben mit dem Topcase mit Rückenpolster, und auch du mit deinem Windschild aus buntem Plexi und Nummernaufkleber. Und die Fahrzeugdesigner dazu. Da hat sogar die Honda SuperCub 2019 mehr Style-Eier als alle mattschwarzorangen GTS300ie.

 

 

Du meinst die Vespa Cowboys, oder?

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vor 21 Stunden hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

Ihr schweift hier ganz schön ab, ich würde lieber lesen, dass Ron zurückzahlt oder auch, dass die Anzahler rechtliche Schritte unternehmen :baaa:

 

 

Ok! Hat Ron jetzt endlich die Kohle zurückgezahlt? Oder will irgendjemand der Betroffenen es ihm heimzahlen?

 

Bitte mal ein update über den aktuellen Stand der Dinge.

 

Danke, tolles Forum  (..ach nee, ist ja nicht mein Spruch, sorry wegen Urheberrecht und so...) :thumbsup:

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vor 16 Minuten hat jens-paul1 folgendes von sich gegeben:

was auf's Maul

 

Gewalt ist auch keine Lösung. Das ist verboten, strafbar und schlecht fürs Karma :sigh:

 

Und mal ganz im Ernst: wenn hier nochmal jemand öffentlich und konkret gegen die Person Gewalt androht, gibt es von mir eine Sperre. Wir sind hier doch nicht in einem rechtsfreien Raum!

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vor 3 Minuten hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

 

Gewalt ist auch keine Lösung. Das ist verboten, strafbar und schlecht fürs Karma :sigh:

Du sprichst wahrscheinlich von der psychischen Gewalt, die Ron den ehemaligen potentiellen Käufern und Anzahlern durch den Stress der letzten 12 Monate angetan hat?

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vor 8 Stunden hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

 

Gewalt ist auch keine Lösung. Das ist verboten, strafbar und schlecht fürs Karma :sigh:

 

Und mal ganz im Ernst: wenn hier nochmal jemand öffentlich und konkret gegen die Person Gewalt androht, gibt es von mir eine Sperre. Wir sind hier doch nicht in einem rechtsfreien Raum!

Eines wollen wir hier mal klarstellen, ich habe nicht zu Gewalt aufgerufen, sondern Verwunderung geäußert, insofern verkneif dir bitte solche Unterstellungen!

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vor einer Stunde hat ösirally200 folgendes von sich gegeben:

Alkohol ist keine Lösung sonder ein Destillat.

Und kein Alkohol ist deswegen immer noch keine Lösung... 

Könnten wir uns darauf einigen, dass alkoholhaltige Getränke häufig eine Lösung darstellen? Dann könnte ich hier weitermachen.

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vor 20 Stunden hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

Und mal ganz im Ernst: wenn hier nochmal jemand öffentlich und konkret gegen die Person Gewalt androht, gibt es von mir eine Sperre. Wir sind hier doch nicht in einem rechtsfreien Raum!

Rechtsfrei, aber jetzt nur bezogen auf Gewaltandrohungen, Abzocke ist  ok? Denn sonst müsste doch Ron auch schon gesperrt sein, oder wo ziehst du die Grenze bei rechtsfreier Raum?

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Ach kommt, ihr wisst doch, was ich meine :crybaby:

 

Ich gehe davon aus, dass wir Ron sperren werden, wenn die Anzahler ihr Geld nicht mehr wiedersehen. Zum jetzigen Zeitpunkt fände ich das suboptimal, wenn Ron weder im "Geheimtopic" Stellung beziehen, noch den Groll hier mitlesen könnte.

Ich wünsche allen Anzahlern, dass sie ihr Geld zurückbekommen, aber ich wünsche nicht einmal einem (in diesem Fall noch sehr mutmaßlichen!) Betrüger, dass er verprügelt wird. Strafe liegt hierzulande gottseidank ausschließlich bei der Gerichtsbarkeit.

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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