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Done! Tour Saarland - Köln - Saarland


Marty McFly

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Nachdem ich schon öfter wehmütig Reiseberichte hier im Bereich gelesen habe, habe ich mir vorgenommen, nun endlich auch einen kleinen Roadtrip auf die Beine zu stellen.

Da ich mir keine wochenlangen "Alleingänge" leisten kann und will (aus den unterschiedlichsten Gründen) wird das Ganze dann überschaubar bleiben.

Tagestouren ("Rundtouren") im Bereich von 150-350 km habe ich schon öfter unternommen, diesmal soll es dann etwas anders laufen.

 

Plan ist, von mir (Saarbrücken) an einem Samstag nach Köln zu fahren um dort meinen Bruder zu besuchen und Sonntags wieder zurück zu fahren.

Also in Summe nicht spektakulär.

Warum dennoch dieses Topic?

  • Empfehlungen zur Auswahl der Streckenführung
  • Dokumentation für mich und andere :-)

 

Meine Idee der Strecke:

  • Hinweg den "großen" Flüssen Saar, Mosel und Rhein entlang
    --> Saar kenne ich, da würde ich nicht direkt dem Flusslauf folgen sondern wahrscheinlich etwas alternativ bis Saarburg fahren und ab dort dann erst flussnah fahren.
    --> Mosel sollte an sich recht malerisch sein, gibt es irgendwelche generellen Punkte, die gegen die B53/B49 bis kurz vor Koblenz sprechen?
    --> Strecke von Koblenz nach Köln rheinnah: Reizvoll oder nicht? Oder lieber etwas "Abstand" halten? 
     
  • Rückweg durch die Eifel
    --> Über Nideggen, Rurtalsperre, belgische Grenze  und dann die Our/Sauer runter.
    --> Von da dann noch mal quer nach Hause (wahrscheinlich dann über Kell am See, Nordsaarland)

 

Offen aktuell für mich:

Rhein von Koblenz bis Köln ja oder nein?

Wegführung Rückweg durch die Eifel ok oder gibt es schönere Empfehlungen?

 

Fahren werde ich übrigens mit meiner PX mit 177er Parma, SI und LTH-Box. Das fährt zuverlässig und auch auf längeren Strecken sitzt man gut darauf.

Gepäck aufgrund der Übernachtungsmöglichkeit klein, ich werde nur 2 l Ersatzkanister, Regenkleidung und ein wenig Bordwerkzeug mitnehmen.

 

Alles Weitere dann demnächst. :cheers:

 

 

 

Screenshot_2019-06-11-19-34-02-294_com.google.android.apps.maps.png

Bearbeitet von Marty McFly
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vor 4 Stunden schrieb Marty McFly:

Rhein von Koblenz bis Köln ja oder nein?

 

Das ist fürchterliches Gezockel – egal auf welcher Seite. Stellenweise geht's, aber meistens wird man die 50 nicht knacken.

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vor 6 Stunden schrieb Azur:

Bin die Tage  über Infos über die deutsche Aleenstrasse gestolpert. Finde allerdings im Netz nur semibrauchbares Kartenmaterial:

http://www.alleenstrasse.com/routen.php?route=5

Ich finde speziell die Route am Rhein zwischen Bonn und Köln nicht so prickelnd.

 

 

Leider habe ich dazu auch nicht wirklich viel im Netz bisher gefunden zu dem Bereich. :???:

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vor 5 Stunden schrieb Motorhuhn:

 

Das ist fürchterliches Gezockel – egal auf welcher Seite. Stellenweise geht's, aber meistens wird man die 50 nicht knacken.

 

Das hab ich irgendwie schon befürchtet beim anschauen auf der Karte...

Sind halt auch immerhin rund 100 km, da fällt auch das Motto "Augen zu und durch" schwer.

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Durch die Eifel würde ich die Vulkaneifel bevorzugen. Also an den Maaren vorbei.

 

Bin bei meiner 2016er Tour die letzte Etappe von Trier auch da lang.

War leider ins Wasser gefallen. 

 

Trier

Bitburg

Dauner Maare

Nürburgring

Rotwein- Wanderweg

Bonn

Scooter Center

Köln

 

(https://goo.gl/maps/Wp79vbgKaGEMsxmd9)

Bearbeitet von sucram70
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Ich würde hin über die B48 nach Bingen fahren, dort auf die andere Rheinseite über die B42 durch das Rheintal (Weltkulturerbe) Ist sehr schön. Schöner als Mosel. Also das Stück zwischen Bingen und Koblenz.

 

Ab Bonn würde ich stur über die B9 nach Köln fahren, das geht gut. Nicht die andere Rheinseite, dann wirste irre.

Die Our würde ich nach Norden fahren. Fand ich schöner als nach Süden zu fahren.

 

Eifel, hm. Evtl. als Rückwegoption über Bad Neuenahr/Ahrweiler über Mayen und in Cochem die Mosel runter.

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vor 7 Stunden schrieb sucram70:

Durch die Eifel würde ich die Vulkaneifel bevorzugen. Also an den Maaren vorbei.

 

Bin bei meiner 2016er Tour die letzte Etappe von Trier auch da lang.

War leider ins Wasser gefallen. 

 

Trier

Bitburg

Dauner Maare

Nürburgring

Rotwein- Wanderweg

Bonn

Scooter Center

Köln

 

(https://goo.gl/maps/Wp79vbgKaGEMsxmd9)

 

Das ist auch ne schöne Strecke, die kenne ich allerdings schon etwas, würde gerne da fahren, wo ich bisher noch nie bzw. sehr selten war.

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  • 2 Wochen später...
Am 25.6.2019 um 11:19 schrieb Marty McFly:

Meine Idee der Strecke:

  • Hinweg den "großen" Flüssen Saar, Mosel und Rhein entlang
    --> Saar kenne ich, da würde ich nicht direkt dem Flusslauf folgen sondern wahrscheinlich etwas alternativ bis Saarburg fahren und ab dort dann erst flussnah fahren.
    --> Mosel sollte an sich recht malerisch sein, gibt es irgendwelche generellen Punkte, die gegen die B53/B49 bis kurz vor Koblenz sprechen?
    --> Strecke von Koblenz nach Köln rheinnah: Reizvoll oder nicht? Oder lieber etwas "Abstand" halten? 
     
  • Rückweg durch die Eifel
    --> Über Nideggen, Rurtalsperre, belgische Grenze  und dann die Our/Sauer runter.
    --> Von da dann noch mal quer nach Hause (wahrscheinlich dann über Kell am See, Nordsaarland)

 

Offen aktuell für mich:

Rhein von Koblenz bis Köln ja oder nein?

Wegführung Rückweg durch die Eifel ok oder gibt es schönere Empfehlungen?

 

 

Nach den Rückmeldungen habe ich dann für mich folgende Sachen beschlossen:

 

Koblenz-Köln: B9 bis Bonn, dann den Rest gemütlich über die A555 (nicht ganz optimal, aber Scheiß auf die 20 km...)

Rückfahrt wie geplant.

 

Durchgeführt wird das Ganze dann 20.-21-07., sofern Wetter mitspielt.

 

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Roadbook:

Hin:

SB bis Riegelsberg
B268 bis Trier
B51 Höhe Messepark über Mosel, weiter bis B53
B53 Mosel entlang bis kurz vor Zell
B421 bis Alf
B49 bis Koblenz
B9 bis Bonn
A555 bis Ende
Klettenberg

 

Zurück:

B265 bis Zülpich, dann Richtung Nideggen
L246 Richtung Rurberg
L128 bis Einruhr
Schleiden
B265 bis Prüm
B410 bis Dasburg
10 bis Echternach
Trier
Kell am See
Nonnweiler
Tholey
Illingen
Sb

 

Versuche damit plus evtl. an relevanten Punkten nen Blick auf die Karte zu werfen, das Ganze zu bewältigen, Navi oder zu detailliert nervt mich nur beim Roller fahren.

 

Wetterbericht sieht aktuell etwas schwierig aus, aber warten wir mal ab, wie es sich noch entwickelt im Laufe der Woche.

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Am 14.7.2019 um 21:22 schrieb Marty McFly:

Wetterbericht sieht aktuell etwas schwierig aus, aber warten wir mal ab, wie es sich noch entwickelt im Laufe der Woche.

 

Für morgen sind ab Mittag Schauer und auch Gewitter angekündigt. Ich werde es aber wohl dennoch riskieren, da der Morgen und dann auch der Sonntag trocken sein sollen.

Jetzt muss ich heute nur noch die Tachowelle tauschen, da die "natürlich" noch rechtzeitig kaputt gegangen ist diese Woche (nach nur 40.000 km, eine Frechheit!).

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Hier noch meine kleine Zusammenfassung der Tour:
Freitag Abend alles soweit vorbereitet. Benzinkanister ins Handschuhfach, etwas Werkzeug und die wichtigsten kleinen Ersatzteile dazu.
Gepäck in die wasserdichte Gepäckrolle, inklusive Regenkombi für alle Fälle.
Samstag dann erstaunlich pünktlich um kurz nach 8 los. Zuerst mal Standardstrecke über die AB nach SB, ab da dann Überland bis Riegelsberg um ab dort dann der B268 zu folgen. Bis Lebach war das dann noch zäh, ab dann rollte es besser. Wenig Verkehr und wenig "Hindernisse". In Losheim tanken. Danach dann das heimatliche Saarland verlassen. Strecke gut, angenehm zu fahren, immer weiter und dann nach Trier runter. Alles noch recht bekanntes Terrain. Schnell rüber auf die andere Moselseite und auf die B53. Bis hinter Schweich auch recht uninteressant, danach recht nett, immer schön neben der Mosel, flankiert von Felsen, Weinbergen und Campingplätzen. In Zell dann wieder Tanken. Kurze Hochrechnung: Verbrauch ganz knapp über 4l, bin zufrieden.
Kurz über die B421, um dann auf die B49 zu stoßen, weiter dann bis Koblenz.
Auf dem Weg von TR bis KO hab es noch 2 Straßensperrungen, wo es aber gute und problemlose Umleitungen gab.
Ansonsten viele Wohnmobile aus aller Herren Länder unterwegs, in Summe war aber immer so wenig Verkehr, das man auch gut an denen vorbei gekommen ist.
In Koblenz dann kurz konzentrieren um auf die B9 zu kommen. Oh Mann, mehrspurig, Tempolimit oft bei 120, genau das, was ich nicht mag.
Naja, wurde dann zum Glück auch wieder besser nach einigen km und Bonn wurde erreicht. In Summe naja der Abschnitt.
Einmal quer durch Bonn (erstmals diese unsäglichen E-Scooter auf der Straße wahrgenommen) Tanken. Nach der B9 dann doch lieber nicht Autobahn. An sich ganz ok, so durch die Vororte, aber das Wetter sprich der Himmel wurde immer dunkler.
Doch besser auf die Autobahn. Gesagt getan, noch 10 km stur geradeaus auf der rechten Spur und Köln war erreicht.
2,5 km vor dem Ziel dann Platzregen. Juhu. Schnell unter ne Brücke untergestellt. Nach 10 Minuten war alles vorbei und ich konnte dann endlich ankommen.
389 km.
Hart.
Alles tut weh.
Ich bin alt.
Ab ins Brauhaus.
Ordentlich essen, einige Kölsch.
Wieder alles gut.
Aber um halb elf lag ich dann zum Schlafen.

Sonntag 06:00 Uhr.
Oh Mann, mir tut alles weh. Wie soll ich heute nur Roller fahren? Und dann schon wieder so weit? Noch ne Stunde dröhnen, dann auf. Kaffee. Sehr gut. Ein wenig strecken, dehnen, bewegen. Wird so langsam wieder.
Frühstück. Super. Ich bin wieder fit. Wetter sieht auch super aus und auch angenehme Temperaturen.
Also los. 09:00 Abfahrt. B265 stadtauswärts. Köln und Vororte schlafen noch.
Felder, nicht anspruchsvoll zu fahrende Strecke. Gut zum warm werden.
Dann Nideggen, irgendwo danach gehts dann runter Richtung der Talsperre (n). Wegweiser gefunden. Irgendwann das Schild "gesperrt für Motorräder an Samstagen und Sonntagen. Mofas frei". Na super. Egal, ist ja noch früh und wenn ich ganz dezent fahre denken ja eh die meisten Leute, dass ne Vespa so ne Art Mofa ist.
Ich rolle gemütlich die vielen Kurven durch tolle Landschaft hinunter in Richtung Wasser.
Ein Polizeiauto kommt mir entgegen, scheint sich aber nicht für mich zu interessieren. Sehr gut. Tarnung funktioniert.
Die gesperrte Strecke ist zu Ende, jetzt wieder offiziell unterwegs. Rurberg hoch Richtung Schleiden. Jetzt sind auch die ersten Kollegen unterwegs, die der Grund dafür sind, dass gewisse Strecken für Motorräder am Wochenende oder ganz gesperrt sind. Völlig bescheuert. In Schleiden Tanken.
Wieder zurück auf die B265 bis Prüm. Schöne angenehm zu fahrende Strecke, landschaftlich auch nett anzusehen.
In Prüm auf die B410. Sperrung, Umleitung. Weiter auf der B410. Sperrung, Umleitung. Etwas nervig, dann geht's zum Glück wieder am Stück weiter bis zur Grenze und an die Our. Kurz verschnaufen. Hier war ich vor 20 Jahren schon mal. Aber mit 20 fand ich das irgendwie noch nicht so toll...
Weiter. Jetzt ist aber alles so, wie es sein soll. Geile Landschaft, geile Straße mit schön zu fahrenden Kurven, bestes Wetter und ne immer noch brav performende PX unterm Hintern. Auf jeden Fall der beste Teil dieser Tour. Vianden, echt schön.
Langsam wird das Tal dann irgendwann weiter. Kurz vor Echternach noch Mal tanken. Mist, hab mich mit dem Öl verrechnet, ist jetzt leer. Von hier bis heim wird knapp...
Egal. Weiter. Höhe Rosport wieder Treiben: Sperrung, Umleitung? Steht nix da. Ich versuche frei Schnauze mein Glück, umfahre das Ganze auf sehr abenteuerlichen Nebenstrecken, um dann ein paar km wieder auf die Straße zu treffen. Dort auch gesperrt. OK, dann doch mal auf die Karte schauen. Fazit: Zurück und auf die deutsche Seite und dann Richtung Trier.
In Rosport dann doch die Auflösung, da war ein Triathlon, deswegen die Sperrung.
Ab weiter nach Trier. 15-30 km Pflicht, nach Trier dann Richtung Zell am See. Auch wieder sehr schön, auf und ab, Kurven, also wie es sein soll. Nach Zell dann wieder bekanntes Terrain. Nonnweiler, Tholey, Marpingen, Urexweiler, Nordsaarland ist schon schön zum Roller fahren.
Dann noch einmal tanken in Quierschied (inklusive 1 l sau teurem 2T Öl) und über St. Ingbert heim.

383 km.
Sau gut.
Die Rückfahrt war echt toll.
Weh tut aber wieder alles.
22 Uhr, gleich ins Bett.

2-3 Fotos kommen morgen.

Bearbeitet von Marty McFly
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Gesamtfazit:

Roller:

Die PX war echt ziemlich optimal zum fahren. Ein wenig mehr Drehmoment aus dem Keller raus wäre noch etwas entspannter gewesen auf Dauer, aber an sich war das definitiv top so. Knapp über 4 l Verbrauch war auch im Rahmen.

Aber Hauptsache ist, dass es Null Probleme gab und alles von Anfang bis Ende zu 100% funktioniert hat.

 

Strecke:

Moseltal war ok und auch meistens gut zu fahren. KO bis K jetzt nicht so der Burner. War aber ja eigentlich schon klar.

Dafür war die Strecke durch die Eifel echt absolut top, die Strecke an der Our entlang kann man nur empfehlen.

 

 

 

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  • 9 Monate später...

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    • Geht zum abdichten auch das OmniVISC 1050 oder muss es unbedingt Loctite sein?
    • Auch hier hake ich nochmals nach, bei den in den letzten beiden Jahren wie eine Rakete in den Himmel gestiegenen Stahlpreisen, lohnt sich so eine gebaute Kurbelwelle auf alle Fälle. (teils in den letzten drei Monaten verdoppelt!)   Nehm ich z.B. mal ne Lamy Kuwe, was da z.B. bei der Limawange in den Späne Container wandert, das ist der Horror. Ich bin da an einem sehr interessanten Projekt eines Saab 3- Zylinder Zweitakters involviert. Die kplt. Welle ist gebaut, teil's die Mittelstücke mit "nur 5/100mm Pressmaß montiert.   Und selbst bei ca. 95-100 PS aus 900ccm hält die letzte vor der Kulu verbaute Pressung das kplt. Drehmoment aus!   Es laufen ja gebaute Lamywellen von mir ohne jede Beanstandung und Prob's.   pr
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
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