Zum Inhalt springen

Kurzschluss / Kabelbrand durch lockere Befestigung der Pole an der Batterie?


Empfohlene Beiträge

Grüß Euch!

 

Eine Frage als technisch nicht Versierter:

 

Meine Scomadi TL 125 startet seit ein paar Wochen nicht mit dem Elektro-Starter. Kein Mucks. Mit dem Kick-Starter funzt es.

 

Gestern erzählte mir der Mechaniker, dass daran ein verbranntes Kabel Schuld habe. Und dass dieses Kabel verbrannt/geschmorrt/was auch immer .... ist, läge daran, dass ich beim Wiedereinsetzen der Batterie nach dem Winter die Pole nicht fest genug angeschraubt hätte. Dadurch seien Überspannungen entstanden, dadurch eben dieser Kabelschaden .... Hmmmm, diese Kunststoff-Verhüterli waren auch oben. Was hätte da wirklich passieren können?

 

Eigentlich hätte ich die Reparatur natürlich gerne auf Gewährleistung. Immerhin will er jetzt den kompletten Kabelbaum austauschen und hat mir eine Rechnung von mehreren hundert Euro in Aussicht gestellt.

 

Würde mich sehr über eine Rückantwort freuen.

Viele Grüße

Wolfgang

Bearbeitet von [email protected]
Überarbeitung
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 55 Minuten schrieb [email protected]:

Ja, ich bin im falschen Forum (gewesen). Danke für die Aufklärung. Habt einen schönen Tag!

Ich kann jetzt leider auch nicht antworten. Will ja keinen Foren Ausschluss riskieren! :-p

... Aber Google doch Mal nach "Vespaforum.de". Dort hat man ein Herz für Automatikfahrer :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir würde schon ein Herz für technisch nicht Versierte reichen.

 

Es geht mir doch nur darum, ob tatsächlich eine nicht festgezogene Schraube (Pol zu Batterie) einen Kabelschaden verursachen kann, so wie es mir die Werkstätte einreden möchte. Lieber würde ich der Werkstätte unterstellen, auf Grund der zigfach durchgeführten Überbrückungsversuche diesen Kabelschaden selbst herbeigeführt zu haben.

 

Aber trotzdem danke!

Wolfgang

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Polschraube nicht richtig festgezogen wurde, hat man natürlich einen höheren Übergangswiederstand, der zur Wärmebildung bis hin zum Kabelbrand führen kann. Da im Nachgang die wirkliche Ursache herauszufinden ist schwierig. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb dirk_vcc:

Wenn die Polschraube nicht richtig festgezogen wurde, hat man natürlich einen höheren Übergangswiederstand, der zur Wärmebildung bis hin zum Kabelbrand führen kann. Da im Nachgang die wirkliche Ursache herauszufinden ist schwierig. 

 

Na ja... theoretisch sicher möglich... ich würde dann aber erwarten, dass der Kabelbrand an der Stelle mit dem höchsten Übergangswiderstand entsteht. In Deinem Fall müsste das dann ganz in der Nähe der Batterie sein.

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Eure zahlreichen Antworten.

 

Ich habe heute schriftlich dazu Stellung genommen und einen Antrag auf Gewährleistung gestellt. Der wurde natürlich prompt abgelehnt.

 

Nun sei die Schraube zwar angezogen gewesen, diese sei aber zu lang. Darf ich nochmal blöd fragen, was eine zu lange Schraube verursachen könnte? Sorry, aber ich bin kein Technikfreak ;)

 

Viele Grüße

Wolfgang

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Blue Baron:

...und normalerweise sollte eine Sicherung möglichst nah am Pluspol der Batterie sitzen, die eben dann vorher durchbrennt.

 

Das ist nicht zwingend so.

Ein Wackelkontakt sorgt nicht unbedingt für einen zu hohen Strom, aber möglicherweise doch für eine Überhitzung.

Die gibt es übrigens auch bei einem zu kleinen Kabelquerschnitt. Der Strom bleibt dabei u.U. im normalen Bereich.

 

Wurde ein Kabel ausgetauscht?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, Kabel wurde keines getauscht. Lediglich die Batterie nach dem Winter wieder angeschlossen. Übrigens mit den selben Schrauben wie im letzten Jahr.

 

Bilder kann ich keine einstellen. Die Scomadi steht in der Werkstätte und wartet auf ihr Schicksal.

 

Anstehen kann selbst eine zu lange Schraube eigentlich nirgends ...

 

Aber die Aussage der Werkstätte gegen meine. Da sitze ich offensichtlich am kürzeren Ast ...

 

Aber echt herzlichen Dank für Eure Antworten.

 

Gruß

Wolfgang

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also man muss kein Kfz-ler sein, um eine Batterie zu wechseln. Das ist kein Hexenwerk!

 

Wenn man Mal davon ausgeht, dass du die Schrauben genommen hast, die bei der Batterie dabei waren, dann können die kaum zu lang sein!

 

Für mich klingt die Aussage deiner Werkstatt mehr als fadenscheinig!

 

...aber wie gesagt, Fotos vom Schaden und von der angeschlossenen Batterie würden helfen. Sonst ist das alles nur Glaskugel.

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, mindestens 100 user hier. :-D :whistling:

 

 

Rein logisch betrachtet bist du selbst Schuld.

Wenn du ne Batterie einbaust, solltest du wissen, dass die Klemmen fest sitzen müssen und das dann auch überprüfen. Ansonsten lieber machen lassen...dann kannst du auch aufn Putz hauen, wenn was nicht läuft/abbrennt/abfällt usw.

Die zu lange Schraube werden die sich nicht unterjubeln lassen.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie @sucram70 es schon richtig gestellt hat,kann es durch die Britzelei einer losen Verbindung viel zu heiß,

und Schlußendlich zu einem Brand kommen.

 

Das kann auch zuhause am 12V Niedervoltdeckentrafo passieren,wenn sich die Schraubverbindungen von z.B. einem Schienensystem,durch das thermische auf und ab lockern,und es dann genauso britzelt.

 

Aus dem selben Grund können die Anschlüsse von Solarzellen abrauchen!

 

Oder hier mal ein nicht richtig fest verdrahteter Wechselschalter

aus dem Badezimmer einer Altbauwohnung eines Bekannten.

Wurde Gott sei Dank noch rechtzeitig bemerkt,

da der Schalter im Türrahmen/Fachwerk schlecht eingebaut war.

Die höhere Hausspannung hat damit nix zu tun.Und da hing auch nur die Alibertbeleuchtung dran.

 

CIMG0002.thumb.JPG.882ef0a7e470ea570cf88644c5141baa.JPG

 

 

Am 19.6.2019 um 13:48 schrieb Blue Baron:

..und normalerweise sollte eine Sicherung möglichst nah am Pluspol der Batterie sitzen, die eben dann vorher durchbrennt.

 

Diese schützt aber hauptsächlich vor Kurzschluß,welcher in diesem Fall nicht gegeben war.

Und selbst die Leitungsschutzschalter daheim brauchen eine Zeit bis sie anschlagen.

Das passiert aber auch eher bei Überlast.Die war hier bei der Batteriegeschichte auch nicht gegeben.

 

Am 19.6.2019 um 14:46 schrieb [email protected]:

Anstehen kann selbst eine zu lange Schraube eigentlich nirgends ...

 

Kommt auf Deine Batteriepole an.Vielleicht nicht an die Karosserie,oder andere Teile nach außen,

aber wenn die Schrauben (etwas) zu lang sind,sodaß sie nach innen an den Deckel hinter dem Pol anstoßen,

oder auch nach unten auf den Pol,je nach Anschlußart,ob von oben,oder seitlich,

und Du deshalb die Schraube,und somit die Kabelösen dann nicht fest genug anziehen kannst,dann schon.

Ich vermute mal blind,daß das damit von Deiner Werkstatt gemeint ist.

In dem Fall wäre es dann Deine Schuld.

Auch wenn es in der letzten Saison nicht passiert ist.Sowas kann eine Weile unbemerkt/unaufällig gutgehen.

Mit Sicherheit kann das nur ein Sachverständiger klären.

Ich weiß auch nicht,ob es tatsächlich nötig ist den ganzen Kabelbaum zu tauschen...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke kosmoped für deine umfangreiche Antwort.

 

Mittlerweile ist mir von der Werkstätte bestätigt worden, dass die Schraube zwar festgezogen, diese aber zu lang waren. Gut, muss ich jetzt so hinnehmen, auch wenn sie meiner Meinung nach (vor allem wenn festgeschraubt) nirgends anstehen hat können. Aber bin halt nur ein Laie ...

 

Ich denke mir halt, dass durch die ganzen Überbrückungsversuche der Mechaniker einschließlich Funken (ich war da gerade in der Werkstätte) auch so ein Schaden hätte entstehen können. Irgend wie wollte die Werkstätte um jeden Preis beweisen, dass das Nichtfunktionieren des Elektro-Starters an der Batterie liegt. Letztendlich wurde meines Wissens nicht geklärt, ob dafür nicht ein kaputtes Relais verantwortlich ist. Jetzt meint man, der Kabelschaden ist das Problem.

 

Kann ein Sachverständiger klären, wodurch der Kabelschaden entstanden ist? Das wird ja jetzt auch niemand mehr sagen können, ob es wirklich meine Schuld oder die Schuld der Mechaniker war? Wenn das möglich wäre, müsste ich meine Rechtsschutzversicherung kontaktieren, ob die Gutachtenkosten übernommen werden.

 

Thema ganzen Kabelbaum tauschen: Das will die Werkstätte so. (Alternativen für Scomadi gibt´s ja nicht wirklich :(

 

Alles in allem ein schöner Käse ...

 

Danke Euch!

Wolfgang

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wenn die Schraube zu lange war würde die ja nen Kurzen auf den Rahmen oder so machen und selber glühen anfangen und nicht das Kabel danach.

 

wenn die überbrücken müssen die das doch davor  gesehen haben.

 

Für mich  riecht es nach Fisch, was heisst riechen stinken

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
    • Au je das wird interessant.  Ich mag es wenn jemand mit Sachverstand, Zusammenhänge erleutert.   Eine Spreizung kann man in meinem Augen nicht hindrücken, ohne zu lasten des Press Verbands Welle Hubzapfen.   Die HZ Bohrung in Form und Lage ist mit das wichtigste Maß an einer KuWe   Helmut? Ist die Hubzapfen Bohrung hart gerieben oder gefräst, siehst du das? 
    • Hatte ich auch mal eine, leider aber  verkauft.   Ein spaßiges ding
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information