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Eine etwas andere Restaurierung.....


Javaanse

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Hallo zusammen, 

erstmals möchte ich mich vorstellen. Mein Name Mirco, 45 Jahre, unter der Haube, 2 Teenager Zwillinge 14, Jungs, kein Hund und keine Katze.

Dafür aber noch ein paar Macken, ja die bleiben nicht aus.

Habe hier eine Vespa VNB6T Bj. 65 die ich ganz neu, ganz chick aufbauen möchte. Motor läuft, kein Thema, wenig zu tun, Blech......naja wie fast immer nicht so toll.

In dem Ding haben sich ein paar Mäuse/Ratten oder sonstige Nagetiere schön gemacht, Wie die Dinger rein gekommen sind, keine Ahnung, auf jeden Fall ist die linke Seitenwand

hinüber, Beinschild und Spritzschutz. Das Teil habe ich bereits ein wenig "geschoppt" und klappbar bearbeitet. Ich weiß, Hardcore, aber der einzige Weg für mich ohne Spachtel extrem

viel Richtarbeit und sonstigem Gedöns zum Erfolg zu kommen. Außerdem soll das Schätzchen für die nächsten 60Jahre fit gemach werden. 

 

Hier noch ein paar Bilder. 

 

Ansonsten wäre ich dankbar wenn mir jemand von euch helfen könnte, benötige folgende Informationen: 

- Explosionszeichnungen vom Rahmen

- Bezugsquelle für die Innenverstärkungen Seitenteile Anschraubpunkte für den Tank/Sitz, keine Ahnung wie die Dinger heißen

- Umbau auf 10" Räder und Gabel die für Scheibenbremse geeignet wäre.

 

Bedanke mich vorerst mal für euere Antworten.

Danke und Gruß

Mirco 

 

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Hallo,Mirco!

Herzlich Willkommen im GSF!
 

vor 16 Minuten schrieb Javaanse:

Hardcore

 

Jau! Krasse flexerei...

 

vor 19 Minuten schrieb Javaanse:

 

- Umbau auf 10" Räder und Gabel die für Scheibenbremse geeignet wäre.

 

Schau mal in der Dienstleistungsabteilung.Da gibt es welche die machen das.

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Jo, danke! Werde ich nachschauen. Ansonsten, bin Feinwerkmechaniker Meister der schon ein paar Auto Seitenteile wieder gerade gerichtet hat. Benötige eine Rahmenlehre die ich mir selbst bauen werde, Gestell hierfür habe ich schon, Lenkkopf und Motoraufnahme ist klar, Rest wird beidseitig vermessen. Somit dürfte dem Wiederaufbau nichts im Wege stehen. Habe eine gut ausgestattete Werkstatt samt mehreren 3D Druckern. Mal schauen was auf mich zu kommt. Etwas Respekt habe ich schon. Gruß Mirco

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Hallo,

 

jetzt habe ich von den Blechen Fotos gemacht.

Was benötigt wird:

1 x Ansaugstutzenblech

1 x Choke Rohr

1 x kleines U vorn mit 1xM6

1 x großes U vorn mit 2xM6

1 x Verstärkungsblech hinten mit 2xM6

1x Inneres Verstärkungsblech ganz hinten im Rahmen

 

Danke und Gruß

 

 

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Ich check nicht warum du den Rahmen augenscheinlich einfach in Altmetalltonnengerechte Stücke geflext hast???!!!

Du weißt schon das der Rahmen aus Formblechteilen zusammengesteckt und Punktgeschweißt ist?

 

Wäre es nicht schlauer gewesen wenn du dir vorher angeschaut hättest was es an Rep Blechen auf dem Markt gibt?

 

Ich habe schon einige Restaurationen im GSF gesehen wo fast der ganze Rahmen zerlegt wurde. Dort wurden aber eigentlich immer "einfach" die Schweißpunkte aufgebohrt womit der Rahmen in Teile zerlegt werden konnte. Mesistens anzutreffen beim Beinschild Trittbrett tausch.

Wurde bei unserer Rally auch gemacht.

 

Falls du da den ultimativen Blechplan hast lasse ich mich aber natürlich gerne eines besseren belehren.

 

 

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Naja....der Kollege der den Rahmen durchgetrennt hat mit Schweißpunkte aufbohren.......kann muss aber nicht sein.

Die Überlegungen waren alle bereits vorhanden, aufmachen links, rechts, oben, unten.......Teilersetzen von Blechen oder sonst wie auch immer.

Meine Überlegung ist wie folgt:

1. Motoraufnahmepunkt und Lenkkopf sind absoluten Fixpunkte, nie durchtrennen. Ansonsten u.U. alles schief und verdreht. Der Kollege von oben hat meiner Meinung nach keine Freude daran gehabt den unteren Tunnel wieder in die Flucht zu bekommen ohne dass der Lenkkopf oder sonst was aus dem Ruder gelaufen ist. Die Löcher vom Auftrennen müssen ja auch irgendwie wieder zusammen geschweißt werden. Und hier muss man einfach sagen dass es schon einen Unterschied macht ob ich beim Schweißen auffüllen muss oder Punktschweiße. Allein der Verzugsfaktor ist ein Thema, und die Spannung die ich aus dem Blech nehme beim Schweißen.

2. Der Arsch.......nicht so haarig....außer dass er gut aussehen muss und ebenfalls in der Flucht sein muss.

 

Die Reparaturbleche müssen meiner Meinung nach immer gedengelt werden bzw. nachgearbeitet werden. bis alles passt. Somit tue ich mir einen Gefallen wenn der "Arsch" komplett neu wird. Das Beinschild ist nicht so tragisch meine ich. Wichtig bei der ganzen Geschichte ist immer die Blechspannung hoch zu halten. Schweißerfahrung habe ich, 2 Schweißgeräte im Hause WIG +  MIG/MAG sollte alles nach Beschaffung der Teile relativ schnell gehen wenn die Lehre fertig ist.

Schätze nach dem Einpassen der Teile den Aufwand auf 1 Tag schweißen und ca. 3-4 Tage für das richten der Bleche. Referenz habe ich ja.

Gruß

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Die Frage ist wohl wer da wohl jetzt mehr Ahnung hat - der Kollege bei der PX, welche jetzt echt wieder gut da steht oder du?

 

Versteh das nicht falsch aber hier haben dir schon einige Blechkünstler (ich bin keiner!) gesagt, dass das der falsche Weg ist.

Kann ja sein, dass es trotzdem was wird aber der Aufwand und das Lehrgeld wird wohl höher sein.

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Zitat
vor 48 Minuten schrieb Javaanse:

Allein der Verzugsfaktor ist ein Thema, und die Spannung die ich aus dem Blech nehme beim Schweißen.

Beim Schweißen bringst du Spannungen rein, wodurch es zum Verzug kommt.

 

Harte Nummer :wow:

 

Er nimmt doch die Spannung raus weil er durchschweißt,

für Ihn ist das "punkten" ja nicht so der Bringer.

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vor 11 Minuten schrieb Kebra:

 

Er nimmt doch die Spannung raus weil er durchschweißt,

für Ihn ist das "punkten" ja nicht so der Bringer.

Jetzt!

Jetzt hab ich's kapiert.

Entspannung durch durchschweißen.

Die Berufsschulen sind auch nimmer das was sie mal waren...

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Naja, Sinn oder Unsinn. Lassen wir mal dahin gestellt sein. Alter, ich bin immer wieder erstaunt.....

Quatsch bei Seite, das Ding durch zu trennen bei all dem Rost den die Karre hatte, für mich persönlich der einzige Weg eine rostfreie Vespa zu bekommen. Alte Substanz zu erhalten ist mir zu aufwändig. Durchschweißen ist Quatsch, Blechteile=Formteile kalt verformt=Spannung die sich beim Schweißen unkontrolliert löst und wo anders wieder aufbaut. Ganz einfach und halbwegs klar. Schlussendlich waren die Italiener nicht doof als sie die Vespa gepunktet haben, Wiederstandsschweißen ist für solche Flächen aufgrund der Dauer und die damit verbundene Wärmezufuhr top. Auch wenn ich es MIG schweißen werde, aber immer mit einem nassen Lumpen und Pressluft zur Hand damit ziemlich schnell abgekühlt werden kann. Edelrostthema, ein Seitenteil hätte komplett ersetzt werden müssen, Innenkotflügel ebenfalls, die 2. Seite hätte man ebenfalls trennen müssen da Rost zwischen Tunnel und Heck, somit eh schon Wurst die paar übrigen Bleche zu ersetzten. Übrigens fahre ich jetzt das Ding

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Noch was bez. Berufsschule. :-( punkte mi dem WIG ein Blech auf Blech an, jetzt nimm es bitte in die Hand und ziehe es nach oben. Erst wird es sich biegen, ein kleiner Bogen, dann neben der Schweißnaht knicken. Um die Schweißnaht ist das Material Spannungsfrei und etwas weicher, der Verzug kommt durch die Ausdehnung bzw.  Einsackung. 

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