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Vorgehen beim Vergaser Wechsel


DreamEvil

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Tag Leute,

Folgendes:

 

Mich würde interessieren wie ihr vor geht wenn ihr ein Moped habt und dort irgend einen beliebigen Vergaser verbaut der für das Moped nicht vorgesehen ist als Original.

Sprich mit was beginnt ihr wie um der Gerät erstmal zum laufen zu bringen...wie ermittelt ihr hier Nebendüse, Nadel, Stellung der Nadel, Form der Nadel, Cutaway, etc..

 

In meinem Fall ist es eine alte 235 Guzzi. Original ist hier ein Dellorto UB 22 drauf gewesen, leider lässt sich dieser ja sehr sehr begrenzt einstellen, also habe ich auf einen PHBL 22er gewechselt.

 

Zum laufen bringe ich sie nun durch wochenlanges testen mit verschiedenen Kombinationen...

Aber eben weit entfernt von einem optimalen Lauf Gefühlstechnisch.

 

Hoffe ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen, mit den Standart "Abdüsen" hat das ja erstmal nur sehr begrenzt zu tun..

 

 

 

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Naja, das Problem ist , dass Du keine vernünftige Startbedüsung hast.

Wenn Du in den Guzzi Foren nichts findest würde ich Dir empfehlen, das ganze auf einem Prüfstand zu machen oder auf der Straße mit einem AFR Gerät. Siehe auch Lambdasonden-topic hier im Technik Allgemein Teil..

Ich habe mal eine Anleitung zum Abstimmen (auch mit AFR GErät) für mich selbst geschrieben, da ich das nur einmal pro Jahr mache und es sofort wieder vergesse :-D (siehe Anhang) - ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit

Anleitung Vergaser Abstimmung Julian V3.docx

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Naja, das Problem ist , dass Du keine vernünftige Startbedüsung hast.
Wenn Du in den Guzzi Foren nichts findest würde ich Dir empfehlen, das ganze auf einem Prüfstand zu machen oder auf der Straße mit einem AFR Gerät. Siehe auch Lambdasonden-topic hier im Technik Allgemein Teil..
Ich habe mal eine Anleitung zum Abstimmen (auch mit AFR GErät) für mich selbst geschrieben, da ich das nur einmal pro Jahr mache und es sofort wieder vergesse :-D (siehe Anhang) - ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit
Anleitung Vergaser Abstimmung Julian V3.docx
Du geiler Typ! Genau sowas mit genau diesen Grafiken wollte ich mir auch zusammen stellen. Vielen Dank! [emoji1303]
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vor 3 Stunden schrieb Quickshifter:
vor 20 Stunden schrieb julianneubert:
Naja, das Problem ist , dass Du keine vernünftige Startbedüsung hast.
Wenn Du in den Guzzi Foren nichts findest würde ich Dir empfehlen, das ganze auf einem Prüfstand zu machen oder auf der Straße mit einem AFR Gerät. Siehe auch Lambdasonden-topic hier im Technik Allgemein Teil..
Ich habe mal eine Anleitung zum Abstimmen (auch mit AFR GErät) für mich selbst geschrieben, da ich das nur einmal pro Jahr mache und es sofort wieder vergesse :-D (siehe Anhang) - ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit
Anleitung Vergaser Abstimmung Julian V3.docx

Du geiler Typ! Genau sowas mit genau diesen Grafiken wollte ich mir auch zusammen stellen. Vielen Dank! [emoji1303]

Wenn die Fehler oder irgendwas auffällt, wäre ich für Feedback dankbar...

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Sehr schick jawollja!

Damit lässt sich was anfangen.

 

Hast du noch nen Tipp für nen bezahlbaren CO oder AFR Messer ?

Finde den Gedanken ganz schick um das Gemisch der verschiedenen Schieberstellungen einfacher zu ermitteln , zumindest im Verhältnis.

 

Bei mir ist es meist so, wie auch jetzt, das zwar die Bereiche selbst im Fahrbetrieb gut passen, die Übergänge dazwischen aber schrecklich sind.. 

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  • 2 Monate später...

Sooo nochmal ich.

Die Anleitung hilft mir sehr, allerdings fehlt es bei mir vom Start weg.

Das heisst, wenn der hobel Mal läuft lässt sich auch einstellen.

Problem ist das die Grund Bedüsung völlig daneben ist.

Bzw. Original ist eben ein komplett anderer Vergaser Typ verbaut.

Wie fange ich hier an um den Bock wenigstens Mal halbwegs vernünftig dazu bewegen zu können das er anspringt?

Ich schaffe es, muss allerdings dafür die gröbsten Verrenkungen machen, sprich , die seltsamste Nadelform auf letzter Kerbe von oben, choke voll auf, Nebendüse extrem mager für meinen Sinn, Hauptdüse extrem fett für meinen Sinn.

So springt sie mit anschieben wenigstens Mal an und lässt sich mit 1-2mm am gaszug auch an halten.

Allerdings geht sie drüber und drunter aus..

Nix um einstellen zu können...

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@DreamEvil

 

wenn die lodola original ist wieso muesstest Du den Vergaser neu beduesen?

Fuer den external floatchamber vergaser gibt es in italien spezialisten die so ziemlich Alles haben bzw organisieren koennen, selbst fuer die SSI gibt es inzwischen seit einigen Jahren alles neu inkl kompletten SSI's.

 

1. Ist der phbl auch sicher ein 4T vergaser? Diese haben naemlich in vielen faellen einen anderen duesenstock (meist nur ein loch oben glaub das hiesz bleeder ?).Selbige problematik gibt es bei den groszen 40igern wo die duesenstoecke der Ex-Lc4's (Ktm waren 2t primary typen) net mit den 4T 40igern korrespondieren.

 

2. Steht der vergaser im korrekten winkel?

der lodola zylinder steht ja unter ca 70grad.

 

3. Ausgehend davon das die Lodola lange Zeit fast das Guzzi maedchen fuer Alles (behoerden, mx, tlw auch populaer bei straszenrennen) war "sollte" es eigentich net so ein massiver act sein die beduesung zu finden.

 

 

4. Ich wuerde zur sicherheit einmal den verlauf der nadel abmessen und mich dann hinschaetzen hinarbeiten.

 

wenn alle stricke reissen (muesste mich Durch ca 15Jahre motociclismo d'epoca wuehlen) schau ich ob ich die adresse vom Lodolaclub finde, die sollten genauere Infos haben.

 

ich wuerd meinen die fuer die Lodola propagierten werte 35/98 sowie mischrohr 260 (bissl grosz aber was weisz ich so ad hoc was nadel E10 ist) klingen auch fuer den phb recht vernuenftig. Schieber 60klingt jetzt auch net super exotisch je nachdem was da an nocke und auspuff werkt.

 

rlg

 

christian

Bearbeitet von Yamawudri
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Guten Morgen,

Der Vergaser muss deswegen bedüst werden weil der original UB Vergaser sich schlicht nicht gut bis gar nicht einstellen lässt, Gemisch, Standgas fertig...

 

Die aktuelle bestückung schick ich heute Nachmittag.

Habe auf jedenfall geschaut das die Größe wie original ist, sowie die startbedüsung ungefähr der des UB entspricht .

 

Der unterschied zwischen 4 und 2 Takt Vergasern erschließt sich mir gerade nicht.?!

 

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vor 2 Minuten hat DreamEvil folgendes von sich gegeben:

Habe auf jedenfall geschaut das die Größe wie original ist, sowie die startbedüsung ungefähr der des UB entspricht .

UB und PHBL sind sehr unterschiedliche Vergaser, was sich deutlich bei der nötigen Bedüsung widerspiegeln kann. Düsengrößen vom UB auf den PHBL zu übertragen könnte ein Irrweg gewesen sein.

 

vor 6 Minuten hat DreamEvil folgendes von sich gegeben:

Der unterschied zwischen 4 und 2 Takt Vergasern erschließt sich mir gerade nicht.?!

Schau mal, was es alles gibt .... KLICK ;-)

 

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@DreamEvil

 

brauchst net suchen sollte Die sein die ich postete!

 

ich wuerd den ori carb einmal inspezieren, wenn da nix am motor veraendert wurde sollte das ohne probs laufen da wie gesagt lodolas hierzulande eher den ruf eines arbeitstieres haben.

Also solange es keine Regolarita (Mx) ist oder sonst was muesst das funzen.

 

rlg 

 

christian

 

ps: Abgesehen von den Efi guzzis war die vergaserbeduesung eigentlich stets top bei guzzi da in mandello eine sehr grosze und "top notch personal " (einige der exmitarbeiter sind immer noch semi beruehmt) r&d abteilung war.

Bearbeitet von Yamawudri
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Das Hauptproblem war das mit dem Original UB mit original Bedüsung:

- Kein Kaltstart möglich war (da hat man mit oder ohne Choke soviel treten können wie man wollte) Einmal warm, sprang sie einwandfrei an

- Die Endgeschwindigkeit nicht erreicht werden konnte, quittiert mit einem Gummiband Effekt am Ende.

 

Leider wie gesagt lässt sich der UB nur sehr schlecht einstellen, und etwas arg ausgelutscht ist der auch..

Daher der Wechsel auf den PHBL.

 

Der Sinn von 2-takt und 4-takt Varianten erschließt sich mir dadurch trotzdem nicht wirklich. Wo liegt denn hier der unterschied ?

 

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Dir wurden jetzt schon mehrere Hinweise auf die Unterschiede zwischen 2T und 4T Vergasern genannt. Stichwort Mischrohr und Zerstäuberform. Wer suchet der findet. 

 

So wie Du das beschreibst würde ich mich mal mit dem gesamten Motorzustand befassen, den ich glaub da liegt eher was im Argen und auch ein Vergaserwechsel wird Dir da nicht helfen. Selbst wenn die Bedüsung daneben ist, muss der Hobel anspringen und zumindest rudimentär laufen. Tut es das nicht liegt der Fehler/das Problem nicht bei den Vergasern. 

Starttest mit Start-Pilot schon versucht? 

 

Ansonsten den Orignalvergaser zerlegen, ultraschall reinigen und mit neuen Dichtungen zusammenbauen. Wenn sich dann nichts ändert dann liegt das Problem woanders am Motor.

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Dann hab ich wohl die 4-Takt Variante, mein Röhrchen ist zumindest nirgends so halb aufgesägt :-)

 

Das ist es ja, der Motor ist komplett revidiert,

Es KANN nur der Vergaser sein, denn nach nunmehr einem Jahr habe ich Zündungen, Sprit, Ventile, Nocken etc ausgeschlossen :-)

 

Jetzt wäre sie soweit wieder fahrbereit aber es fehlt leider eben am Startverhalten und an der Endgeschwindigkeit die sich um die 110 Minimum belaufen sollte, ich aber noch nie über die 85 raus gekommen bin.. 

Ich würde es liebend gerne auch mit dem alten UB wieder versuchen, nur wie gesagt, hat der nichtmal ne Gemischschraube , hier gilt, düsen tauschen, Nadeln umhängen und mehr ist nicht.

Leider führte das nach zig hundert versuchen nicht zum gewünschten Ergebnis,

Daher bitte ich hier um Hilfe ums in den Griff zu kriegen...

 

Und ja ich krieg sie zum laufen, indem ich sie anschiebe, und den Gas griff fest auf gaaaanz knapp über Standgas Stelle.

Dann bleibt sie auch an.

Gebe ich Gas ,geht sie aus, gehe ins Standgas geht sie aus.. 

Mit verschiedensten Konstellationen von Nadeln und Nebendüsen jetzt schon versucht...

Aber da ich fürchte eben grundlegend irgendwie daneben zu liegen habe ich gehofft es gibt wenigstens ansatzweise Richtwerte wie ich damit beginne.

Ist im Prinzip ja nichts anderes wie bei den vespen auf nen mikuni zb zu wechseln.

Nur kann man hier schon auf verschiedenste Erfahrungswerte zurück greifen was ich leider nicht kann..

 

 

Bearbeitet von DreamEvil
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@dreamevil

 

ruhig blut und keine panik ich schrieb Dir ja schon das die duesenwerte 35/98 recht vernuenftig klingen, schieber wuerds ich mit einem 50er allerdings versuchen.

zum o-vergaser versuche ich mich schlau zu machen bzgl standgaseinstellung.

Sehr mysterioes die Probleme da wie erwaehnt die Lodola eher den Ruf eines fahrenden Notstromaggregates (zuverlaessigkeit) hat weswegen sie lt m. Erinnerung auch an den six days trophies teilnahmen!

 

btw: Lt. Anleitung hat der Ori-vergaser sehr wohl leerlaufschrauben!!!

 

Noch einmal: steht der Phb kerzengerade?

sonst ist die ganze liebesmueh fuer die wuerscht!

 

rlg 

 

christian

 

ps: die Anleitung zur Lodola hast Du?

und sei bitte so nett und schreib net nur 235 da die Guzzis alle sehr schoene namen hatten ;)

Bearbeitet von Yamawudri
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Aktuelle Bedüsung wäre:

HD 94

ND 42

Nadel D31

Mischrohr müsste ori 260

Und Schieber 50 sein

 

Ich werde das ganze mit dem UB nochmal testen denke ich. Original wäre mir natürlich am liebsten.

Und du hast Recht , Gemisch schraube habe ich tatsächlich am UB :-) schon lange nicht mehr in den Händen gehabt..

Ich denke das der allerdings einfach durch ist. Allein die Lauffläche vom Schieber sieht schon sehr.. marode aus..

 

Optisch passt der phb auch sehr schön. Wäre halt schön wenn einer von beiden wenigstens laufen würde :-)

 

Entschuldige, die Lodola natürlich, finde nur momentan keiner Motivation ihr zu huldigen wie sie es verdient hätte. Viele hundert Stunden Arbeit sind da rein geflossen und leider kein Ergebnis..

 

Aber hier ein paar Fotos..

Die Lodola selbst vorher und nachher, der UB mit Lauffläche, der Einbauort des PHBL gerade ..

 

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Sieht so aus ja.

Auch wenn der Mischkanal selbst platt ist und ohne diese Öffnung die du beschrieben hast..

 

Also den UB wieder drauf und damit leben müssen wie es aussieht..

N guten UB zu bekommen ist finanziell ein Unding leider..

Bearbeitet von DreamEvil
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